NAS Kaufkriterien

  • Hallo,


    ich habe mich über diese Geräte etwas erkundigt und habe herausgefunden, dass wir einige Kriterien vor dem Kauf beachten sollten.


    Dazu zählen beispielsweise

    • die Festplattenkapazität
    • der Arbeitsspeicher
    • der Prozessor
    • der Remotezugriff
    • die Anschlüsse


    Gibt es noch weitere Kriterien, die euch einfallen? Die könnt ihr bitte ergänzen. 8)

  • Remotezugriff nur via VPN, das ist Geräteunabhängig


    Schwer was zu ergänzen wenn über den Verwendungszweck nichts bekannt ist.

  • - Stromverbrauch


    Ein High-End NAS 24/7 zu betreiben, geht bei unseren Strompreisen ganz schön ins Geld. Aber wie schon geschrieben, ohne den Verwendungszweck zu kennen, nützen die anderen Kriterien eigentllich wenig.

  • tiermutter hat in Deinem Vorstellungspost nach Deinen Ambitionen gefragt.

    Das wurde nicht beantwortet.

    Wenn wir also nicht wissen welche Kriterien eine Rolle spielen werde ich hier nichts ergänzen.

  • -Preis ;)


    Ich unterstelle techfan212 einfach mal, das er sich für Entscheidungskriteien interessiert, die so auf den ersten Blick nicht evident sind. Man kann ja immer noch entscheiden, wie relevant diese für einen selbst sind.


    S.

  • Brauchbarkeit und Sicherheit der Software.

    Beständigkeit des Installationsumfangs.

    Qualität des Supports.

    Sichern und Wiederherstellung des Systems.


    Hartcodierte Passwörter zum Nachlesen im Web ... falls man sein eigenes mal vergessen hat =O:cursing::X

  • Hallo techfan212 ,


    na, dann stelle ich die Frage nun auch:

    Welches Einsatzziel möchtest Du realisieren?

    Wenn das Einsatzziel nicht festliegt, kann man nicht sagen, welche Eigenschaften zur Erreichung des Ziel von Relevanz sind.


    Beispiel 1:
    Früher wollte ich nur ein paar Dateien auf dem NAS speichern und die 2 TB-USB-Platte mit Musik und Filmen daran anschließen, um über das Netzwerk Musik zu hören. Alle Daten waren auf anderen USB-Platten gesichert.
    Da reicht ein uralt-NAS mit einer Festplatte, geringem Speicher, langsamen Prozessor.
    Hauptsache, die Platte dreht sich und die LEDs blinken.

    Beispiel 2:
    Heute habe ich ein DMS auf dem NAS, virtuelle Maschinen, die Daten sind relevant, etc.
    Hier sind schnelle Platten, viel Speicher und ein potenter Proz. wichtig.

    Gruß Markus

  • Wichtig das die NAS immer von QNAP sind, und die Festplatten von einem Hersteller am besten WD und immer als Einzelaufwerke einstellen.

  • Immer als Einzellaufwerke ? ..Bitte ?


    RAID ersetzt keine Backups, ist aber in 9/10 Fällen für den NAS Betrieb empfohlen!

  • Der ist offenbar nur zum trollen hier registriert, am besten gleich ignorieren...

  • RAID ersetzt keine Backups, ist aber in 9/10 Fällen für den NAS Betrieb empfohlen!

    jeder Jeck ist anders, ich setze Raid nur bei Geschwindigkeitsvorteilen ein (auch früher beim Kunden) ansonsten Einzellaufwerk und statisches Volume mit täglichem Backup. Bisher immer sehr gut damit gefahren. Es gibt aber auch den Nachteil das wenn die Hauptplatte ausfällt man das NAS neu aufsetzt.

    Platten wechseln wegen zu klein kam noch nie vor, da ich immer sehr große direkt verbaue und wenn diese zu klein werden, meistens das NAS veraltet ist :)


    Aber wie du schreibst die meisten setzen auf RAID

  • Raid mit Datensicherheit setzt man ein, wenn schon mal eine HD mit Defekt ausgefallen ist.


    Das kann auch bei neuen HDs passieren, bzw. gerade bei diesen in den ersten Wochen.


    Mit Raid tauscht man die halt, macht zuvor noch mal ein zweit Backup und chillt.


    Ohne:

    Fuck das NAS ist nicht mehr da bzw. die Freigabe, da lag auch die Haussteuerung drauf.

    Letztes Backup ah ja von was letzter Monat.

    Nee halt das nur die Freigabe, wo ist denn der OpenHub Export, ah da von 2017, das war Ersteinrichtung ups.

    Schatz die Rollos gehen jetzt mal 1-2 Wochen nicht mehr hoch und runter…


    Aber kann jeder machen wie er will.

    Gibt genug die auch kein Backup brauchen, weil sie ein Raid 1/5/6 hatten.

  • Letztes Backup ah ja von was letzter Monat.

    Stopp ich hab extra geschrieben, Backup täglich.


    Und kein Backup auch bei Raid, ist mehr als gewagt.

    Ich habe nicht gesagt das ich Raid schlecht finde

  • Du bist ja auch eine Ausnahme und weißt was du tust und setzt dann halt auf eine gezielte Backupstrategie.


    Aber wie viele Threads gibts hier, Hilfe meine Daten sind weg, Hilfe mein Raid ist nur noch lesbar, jetzt habe ich x, y, z gemacht und jetzt ist alles weg, was soll ich tun ich habe kein Backup...

  • Ihr braucht mich nicht zu überzeugen, alles gut. Ich wollte nur sagen "jeder jeck ist anders" und manche mögen es anders als der Standard und das ist nicht immer schlecht ;)



    Auch ein Vorteil ohne USV, normale statische Volumes ohne Raid sind weniger anfällig bei Stromausfall

  • Vergiss das Kriterium Zuverlässigkeit nicht. Ist vorher schwer abzuwägen aber nach meiner Erfahrung fällt da QNAP irgendwie raus :(. Stichwort Verschlimmbesserungen durch Updates

  • Aber wie viele Threads gibts hier, Hilfe meine Daten sind weg, Hilfe mein Raid ist nur noch lesbar, jetzt habe ich x, y, z gemacht und jetzt ist alles weg, was soll ich tun ich habe kein Backup...

    Diese Liste kann noch beliebig erweitert werden, aber es können auch Dinge hinein, die speziell von Raids verursacht werden, z.B.: Hilfe mein Raid möchte ein Rebuild machen, aber es kommt nicht "in die Hufe". Ich bevorzuge Einzellaufwerke und tägliche Sicherung auf ein zweites NAS.


    Heute habe ich ein DMS auf dem NAS, virtuelle Maschinen, die Daten sind relevant, etc.
    Hier sind schnelle Platten, viel Speicher und ein potenter Proz. wichtig.

    Prinzipiell ist das schon richtig, aber die VMs vom NAS sowie Speicher- und Plattenanbindung sind einfach viel zu schwachbrüstig, damit das vernünftig laufen kann.

  • Prinzipiell ist das schon richtig, aber die VMs vom NAS sowie Speicher- und Plattenanbindung sind einfach viel zu schwachbrüstig, damit das vernünftig laufen kann.

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    Das hängt davon ab, auf welchem NAS die VM läuft.

    Eine VM ist bei mir ein virtueller Win 10 Prof. "PC". Schneller als meine Notebooks.
    Daneben ecoDMS als Container und weiterer Kram.


    Die Anbindung vom Büro an das NAS in der zweiten Etage ist mit einem hochwertigen 10 m HDMI Kabel und USB-Kabel mit Verstärker gut geregelt.


    Durch den i7-8700T, 64 GB RAM und flottes RAID-1 mit 2 x 2 TB NVME als Startpartition und für die Speicherung der VMs

    ist es für mich nicht viel zu schwachbrünstig und läuft vernünftig.


    Gruß Markus

  • MarGol, um deine Frage zu beantworten:


    Mein Einsatzziel:

    Bei den gegebenen Beispielen passt eher der 2. zu mir. Ich arbeite viel mit Videoschnitt etc. und die würde ich gerne alle abspeichern --> daher mehr Speicher. Natürlich ist der Primärziel dabei, meine Daten und Dokumente von mehreren Endgeräten bearbeiten zu können.

  • Gut techfan212 ,


    die Bearbeitung von mehreren Endgeräten ist bei den NAS-Systemen von QNAP kein Problem.

    (Beachte hierbei, ich rede davon eine Datei nacheinander und nicht gleichzeitig auf verschiedenen Endgeräten zu bearbeiten)


    Auch klar, Du brauchst für Videoschnitt hinreichend Festplatten-Speicher für den Videoschnitt.


    Bei den NAS-Systemen handelt es sich inzwischen nicht mehr alleine um "Festplatten, die im Netzwerk erreichbar sind", also um klassische Fileserver. Man kann auch Applikationsserver installieren.


    Beispiel Fileserver:

    Alle Anwendungsprogramme sind auf Deinen Notebooks/PCs/Smartphone und das NAS stellt nur den Speicherplatz.

    Der Prozessor, der im NAS arbeitet, muss nur die Daten auf Anforderung speichern oder liefern.


    Beispiel Applikationsserver:
    Ich habe auf dem NAS z.B. ein Dokumentenmanagementsystem installiert. Lege ich in den Scanner Dokumente ein, werden die an das DMS geliefert, der die Scans schneidet, OCR darüber laufen lässt und eine Volltextrecherche bereitstellt, ohne dass ein PC in Betrieb ist. Die Daten ansehen, extrahieren, drucken oder mit Schlagworten versehen, kann man mit einem Programm auf dem PC.
    Bei solchen Anwendungen muss das NAS nicht nur Festplattenspeicher haben, sondern auch mehr Hauptspeicher, RAM und einen etwas stärkeren Prozessor.


    Nun muss Du mal schauen, ob Du reine Fileserverfunktionalität benötigst oder ob das NAS auch als Applikationsserver dienen soll.


    Wie mach man das? Man recherchiert, ob es Funktionalitäten im Einsatzgebiet gibt, für die es Serverapplikationen gibt, die das im Hintergrund erledigen.


    Wenn Du das weißt. dann geht es in die nächste Runde.


    Gruß Markus