Hallo, meine Lieben!
Ich habe mich hier angemeldet, um mal die Sichtweise der Qnap-Nutzer zu meinem Problem abzufragen.
Tatsächlich geht es um einen "Sanity-Check" - also einer Überprüfung, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe (und es gibt scheinbar kein besseres deutsches Wort als "Plausibilitätsprüfung" dafür )
Ich habe einen Unraid-Server zu Hause, der aus folgenden Komponenten besteht:
Fractal Node 804 Gehäuse
Gigabyte B760M DS3H Mainboard
64 GB DDR4 Ram
2 x 1 TB Samsung 970 Evo Plus NVMe --> 1. Pool
2 x 1 TB "No Name"-M.2-SSDs (Ediloca) per Adapter-Gehäuse an SATA-Anschlüssen --> 2.Pool
3 x 12 TB WD Ultrastar DC HC520 Festplatten (eine davon als Paritätsplatte)
Nvidia GT 710 als "kleine" dGPU, die an VMs durchgereicht wird
Und diverser Kleinkram , wie ein ASM-Adapter für mehr SATA-Anschlüsse, Lüfter etc.
Wenn alle Platten runtergefahren sind, liegt der Stromverbrauch bei ca. 28/29 Watt, bei Zugriffen kann's dann schon mal bis zu knapp über 50 Watt gehen.
Ursprünglich hatte ich mal vor, ZIgbee2Mqtt, Node Red und Adguard Home, die auf einem Raspberry 24/7 laufen, auf einem Datengrab zu konsolidieren (das evtl. auch 24/7 laufen könnte oder zumindest von ca. 16 - 0 Uhr; also unserer "Freizeit", wenn wir zuhause sind).
Aber dann wird's schon recht abenteuerlich mit dem Stromverbrauch. (mal davon abgsehen, dass ich eh schon jenseits jeder Armortisierung stehe... )
Ich hätte ein paar Docker aus der Abteilung "Downloader" und finde die Idee charmant, an einem Gerät auf mehrere Betriebssysteme per VM zugreifen zu können. Ich brauche immer wieder mal ein Windows-System, bastle viel mit (Arch-)Linux rum und bin auch Fan des Apple-Ecosystems.
Eigentlich passt für all das ja mein System... Aber irgendwie fühlt es sich zu sehr nach "Overkill" an. Vielleicht geht es eben noch kompakter, stromsparender, ... ? Was mich bei Unraid auch ein wenig stört, sind die recht langsamen Schreibraten, die durch das Paritätslaufwerk kommen. #
Da ich ja Backups mache, könnte ich sicherlich auch mit einem (schnelleren?) Raid 5 leben - auch wenn das natürlich nochmal einen Tick "gefährlicher" ist, als das Konzept von Unraid.
Das TS-473A scheint ja, für meine Bedürfnisse ein passendes NAS-System zu sein: Ich hätte noch 64 GB SO-Dimm Speicher (2x32 GB) hier, NVMes und Grafikkarte nehme ich vom Unraid-System.
Aber wär schon bescheuert, nochmal das Geld dafür auszugeben?
Was denkt ihr? Docker-Container und die VMs lassen sich bei Unraid schon super easy erstellen... Da verliere ich vielleicht Komfort beim QNap-NAS...?!