Beiträge von Gondil1704

    christian, nein diese Funktion ist nicht gut und ich würde es mir verbitten von einem Hersteller zu einer bestimmten Handlungsweise genötigt zu werden.


    Traurig ist es vielmehr, dass QNAP nicht willens oder in der Lage ist, bestimmte Grundfunktionalitäten (z.B. Sicherung und Wiederherstellung von Systemeinstellungen) anzubieten. Stattdessen wird an allen möglichen Stellen herumgebastelt, ohne sichtbaren Nutzen für den User.

    QNAP geht hier eindeutig zu weit. Wenn ich das richtig sehe, dann ist mein NAS durch den Kauf in mein Eigentum übergegangen. Was ich jetzt damit mache ist einzig und allein meine Angelegenheit.


    Da ich schon lange kein Firmware Update mehr gemacht habe, entgehe ich diesem Unsinn allerdings.


    In meinem Job kann ich dem Kunden auch nicht vorschreiben, wie er die von mir erstellte Software zu nutzen hat.

    Aber wie viele Threads gibts hier, Hilfe meine Daten sind weg, Hilfe mein Raid ist nur noch lesbar, jetzt habe ich x, y, z gemacht und jetzt ist alles weg, was soll ich tun ich habe kein Backup...

    Diese Liste kann noch beliebig erweitert werden, aber es können auch Dinge hinein, die speziell von Raids verursacht werden, z.B.: Hilfe mein Raid möchte ein Rebuild machen, aber es kommt nicht "in die Hufe". Ich bevorzuge Einzellaufwerke und tägliche Sicherung auf ein zweites NAS.


    Heute habe ich ein DMS auf dem NAS, virtuelle Maschinen, die Daten sind relevant, etc.
    Hier sind schnelle Platten, viel Speicher und ein potenter Proz. wichtig.

    Prinzipiell ist das schon richtig, aber die VMs vom NAS sowie Speicher- und Plattenanbindung sind einfach viel zu schwachbrüstig, damit das vernünftig laufen kann.

    Ich würde die Gelegenheit nutzen, um von den Daten ein komplettes Backup zu machen. Danach würde ich das bestehende Raid 5 System auflösen und komplett auf Raid verzichten.


    Das gibt Dir ausreichend freien Platz und Du kannst Dir etwas überlegen, um ein regelmäßiges Backup zu erstellen. Mein System (TS-431P2) läuft so seit ca. einem Jahr absolut krisenfrei. Mein Backup erstelle ich mit HBS 3 Hybrid Backup Sync auf ein zweites NAS.

    Es erschließt sich mir wirklich nicht, wieso man ein NAS als Basis für eine VM nehmen sollte.

    Für den Bruchteil des Kaufpreises erhalte ich einen PC/Server, der potent genug ist, eine VM performant laufen zu lassen.

    EscoR, ohne jetzt auf die Ausfälle direkt eingehen zu können, kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass QNap doch sehr "rigoros" mit den Festplatten der Nutzer umgeht. Bei mir wurde vor einiger Zeit auch eine Festplatte (WD Red 4 TB) als fehlerhaft beanstandet (ähnliche Fehlermeldungen). Vom Nas wurde die Platte auch nicht mehr akzeptiert. Also habe ich die Platte ausgebaut und im PC allen möglichen Tests unterzogen und die Platte neu formatiert.

    Irgendwann kamen die SMART Fehlermeldungen nicht mehr, allerdings wurde die Platte vom Nas trotzdem nicht akzeptiert. Also habe ich die Platte durch eine WD Green aus einem PC ersetzt.

    Fazit nach ca. 10-12 Monaten:

    1. Beide Platten (auch die WD Green) laufen noch ohne Probleme und Fehlermeldungen.

    2. Ich vertraue QNap bei bestimmten Sachen überhaupt nicht mehr.

    3. Vor dem Zwischenfall war ich schon kein Anhänger von Raid im privaten Bereich, danach erst Recht nicht mehr.

    chef1 , ich glaube Du erzählst mit vielen Worten mal wieder völligen Unsinn.

    Das TS-431P hat ebenso wie Dein Modell einen fest eingebauten Hauptspeicher, der nicht erweitert werden kann.

    Ich habe auch exakt dieses Modell. Es war ursprünglich auch mit 1 GB Hauptspeicher ausgerüstet. Diesen habe ich mit einem bei mir vorhandenem Standard SO-Dimm 4GB getauscht. Leider hatte ich nur ein 4GB Modul (meins ist von G.Skill), aber ich bin überzeugt, dass auch andere funktionieren würden. Das von QNap angebotene Modul kostet übrigens das vierfache und steht für mich nicht zur Diskussion.


    Zur Sinnhaftigkeit von regelmäßigen Virusscans möchte ich mich lieber nicht äußern, allerdings stehen Laufzeiten von 4 Tagen völlig außer Diskussion. Bei mir habe ich nur einmal eine Überprüfung durchgeführt, aber bei einer solchen Laufzeit hätte ich wahrscheinlich dem Gerät den Garaus gemacht.:D

    Zurzeit muss ich meinen heimischen Rechner wegen Hardware Änderungen (große PCI SSD als Systemlaufwerk) neu installieren.

    m.E. sehr pauschalen und undifferenzierten Ablehnung

    Also habe ich mir den Spaß gemacht und eine Windows 10 VM auf das neue Laufwerk gelegt. Nun startet Windows 10 in ca. 12 Sekunden. SQL Server mit einer großen Unternehmensdatenbank läuft wie "Schmidt's Katze" und die ETL .Net Entwicklung ist auch fix.

    Ich bin überzeugt, dass ein NAS egal in welcher Ausstattung das nicht leisten kann.

    Auch wenn es hier die meisten nicht hören wollen, aber Virtualisierung auf einem NAS überfordert solche Geräte ganz einfach. Zu wenig Hauptspeicher, zu schlechte Anbindung der Festplatten und auch zu schwache Prozessoren lassen einfach die Leistung solcher Systeme komplett einbrechen.


    Eine gut ausgestattete VM auf einem Server oder PC ist da schon eine ganz andere Nummer.

    Kannst Du denn schon eine Antwort darauf geben, wieviele Datensätze von der Abfrage betroffen sind? Alternativ kannst Du natürlich auch direkt größte und kleinste Werte abfragen:

    Select min(value), max(value) From data where channel_id = 25

    @Qnatsch, das ist so ziemlich die einfachste Form einer Abfrage an den DB Server. Optimierungspotential besteht natürlich trotzdem. Zunächst würde ich die Spaltenliste genau benennen (also: Select Feld1, Feld2, ..., Feldn). Danach sollte vielleicht einfach mal die Anzahl der Datensätze gezählt werden, um vor Überraschungen sicher zu sein: Select count(*) From 'data' Where channel_id = 25.

    Diese Anzahl darf natürlich nicht zu groß sein, weil ansonsten das Ergebnis nur mit großem Aufwand zurückgegeben werden kann.

    Die Sortierung würde ich zunächst einmal komplett weglassen, weil diese natürlich auch ein Performancekiller sein kann (z.B. wenn die Daten dafür zunächst temporär zwischengespeichert werden müssen).

    Wenn das alles nicht weiterhilft würde ich einen Index auf das Feld channel_id legen:

    Create index idx_channel_id on data (channel_id);

    Zum Thema Paket, bitte diesen Post beachten. Hab ja nie was anderes gesagt.

    Offenbar bin ich zu blöde, um Deine Posts zu verstehen. Für mich sieht es eher danach aus, als hättest Du von der Materie keine Ahnung, aber wenn Du meinst, dann halte ich mich jetzt einfach zurück.

    Basis (sprich mein PC) ist ein schon fast betagter i7 (6700K) mit 32 GB Hauptspeicher und 2 SATA SSDs (500GB und 2TB). Du kannst mir aber glauben, dass das nur sehr wenig mit der Performance des SQL Server in der VM zu tun hat.

    Vielmehr ist es das gesamte Paket, das darüber entscheidet, ob die Abfragen performant laufen oder nicht.

    Ok, ich möchte hier keine Wortklauberei betreiben, weil ich mich in den Details einer VM (bei mir ist es eine VMWare mit Windows 10 Installation) zu wenig auskenne. Diese VM ist konfiguriert mit 4 Kernen und 16 GB Hauptspeicher.

    Diese Konfiguration, das wollte ich aussagen, ist grundsätzlich potent genug, um Datenbank Inhalte angemessen schnell zu verarbeiten.

    Keine Ahnung welcher Prozessor (bei mir mit 4 Kernen) da emuliert wird, aber bei solchen Abfragen ist der Prozessor auch zweitrangig. Viel wichtiger ist ausreichend Speicher (>8 GB für den DB Server) und eine gute Anbindung an das IO-Subsystem.

    So wie ich das sehe sollten hier zunächst die Tabellen und Indizes optimiert werden. Logischerweise braucht man dazu die relevanten SQL-Statements, die Timeouts erzeugen. In meinem Job habe ich Abfragen auf Tabellen mit mehreren Mio. Datensätzen, die im Bruchteil einer Sekunde beantwortet sind. Schlecht indizierte Tabellen können solche Antwortzeiten in die Höhe schnellen lassen.

    Ausreichender Arbeitsspeicher kann solche Effekte mildern, wenn häufig auf den Cache zugegriffen werden kann. Mein DB Server in einer VM auf meinem PC macht praktisch keinen Unterschied zu einem "normalen" DB Server.

    Auf meinem NAS ist seit einiger Zeit die Firmware Version 4.3.6 installiert. Da fast ausschließlich als Datengrab genutzt, hatte ich auch bisher keine Veranlassung ein Update zu machen.

    Nun habe ich mich entschlossen, das zu ändern. Datensicherung ist vorhanden, so dass ich selbst auf den schlimmsten Fall vorbereitet wäre. Aber gleich zu Beginn schlägt die volle Unfähigkeit von QNap zu. Das System ist nicht in der Lage die eigenen Anwendungen in akzeptabler Zeit zu stoppen.

    Nach sehr langer Wartezeit und wiederholter Anmeldung in einem neuen Fenster ging es dann endlich. Doch nach der Installation der Firmware wiederholte sich dieses Trauerspiel noch einmal. Ich warte jetzt also schon ca. 1 Stunde in der Hoffnung, dass es irgendwann weitergeht.

    Mal gucken, welche Fehler mich noch erwarten.

    So, das Update ist durch. Bisher habe ich noch keine offensichtlichen Fehler gefunden. Abgesehen davon erschließt es sich mir jedoch nicht, warum jetzt Aktualisierungen an der Indexierung und den Miniaturbildern vorgenommen werden. Eigentlich sollte das doch eher das Anliegen der einzelnen Anwendungen sein.