TVS 672N startet nach Stromausfall nicht mehr, obwohl USV vorhanden

  • 0,3% Folter in der IT-Bereich = alles im Grünen Bereich. :P


    Im Ernst: Danke für die Erläuterung! :thumbup:

  • Nee, jetzt mal im Ernst, das ist ein normaler Ausfall.


    Daneben stand ein TS-351, das läuft bestens, verschiedene andere empfindlichen Systeme sind auch vertreten, alles läuft - nur das eine Teil ist nicht mehr aufzuwecken.


    Das Netzteil ist auch ok, sprang ja mit der Schalterüberbrückung an, da ist irgendein Bauteil, wahrscheinlich ein Querdenker unter den Chips, aus dem Gleis gesprungen.


    Klar kann man das auch mit der Büroklammer regeln - aber meine Frau will nicht jeden Abend 5 Stunden die Büroklammer an die Kontakte halten.

    Warum eigentlich nicht?

    Muss ich mal nachfragen.


    "Maria, hör mal, was hast Du denn gegen diese Büroklammer?

    Jeder muss doch seinen Beitrag leisten?

    Also wirklich!"

  • Das Netzteil ist auch ok, sprang ja mit der Schalterüberbrückung an

    Das ist auch erstmal nur ein Indiz dafür, dass es nicht definitiv defekt ist.

    Es ist auch möglich, dass es nur im Leerlauf funktioniert, nicht aber mit angeschlossener Last. Meist würde man dann aber wenigstens ein kurzes Zirpen hören oder einen LED Blitz sehen, wenn man versucht das Gerät einzuschalten.

    Ausgeschlossen werden kann das NT dennoch noch nicht.

  • Hatte auch mal ein defektes Netzteil, von jetzt auf gleich PC tot.

    Dann wollte der auch nicht mehr starten, da das Netzteil anlief hatte ich es nicht in verdacht.


    Es konnte aber keine Spannung mehr halten und die Spannungsregler auf dem Board konnten das nicht mehr gerade ziehen und da blieb alles dunkel.


    Wenn du hast, teste mit einem anderen ATX Netzteil.

  • Last kann das Netzteil, aber ich weiß nicht, ob es auch alle Spannungen hinreichend liefert.

    So 2 Minuten habe ich mit der Pinzette die beiden Kontakte gebrückt gehalten, der CPU Lüfter lief flott, im Display wurde Booten angezeigt und die "Winkel" im Display, die den Bootvorgang dokumentieren, wurden immer mehr.

    Aber nach 2 Minuten abgebrochen, ich weiß also nicht, ob es wirklich funktioniert und das NAS läuft.


    Ich habe nun folgenden Plan:


    Wenn ich die im Moment anliegende Steuererklärung fertig habe, am Wochenende, möchte ich mir für den Schalter ein Workaround überlegen, also ein Kabel, welches ich vom Schalterkabel gegen Masse lege und das mit angeschlossenem Netzwerk.


    Wenn er denn dann hochfährt, möchte ich eine Datei retten, die versehentlich nicht gesichert wurde.


    Ich habe das ecoDMZ umgedated. Dafür ein neues Datenverzeichnis angelegt, wie vorgeschlagen.

    Aber den Backup-Job nicht geändert. Im Backup-Auftrag wird weiterhin das alte Datenverzeichnis gesichert, letzter Stand, 18.5.

    Und danach habe ich weiter gescannt.


    Und ich will nicht warten, bis der Schaden repariert ist. Dann hätte ich eine Unsicherheit, ob die Daten und die Festplatten ok. sind.

  • So 2 Minuten habe ich mit der Pinzette die beiden Kontakte gebrückt gehalten

    Also während es am QNAP angeschlossen war? Und beim Entfernen der Brücke ist das NAS aus gegangen?

    Dann würde ich auf einen Defekt in der Schaltung für die SV auf dem Mainboard tippen.


    Wenn Du noch was retten willst, dann mach das NAS doch soweit betriebsbreit und stecke etwas zwischen die Kontakte, was Du nicht festhalten musst.

    Dann hätte ich eine Unsicherheit, ob die Daten und die Festplatten ok. sind.

    Geräte werden ohne HDD eingesendet, wenn Du bei Deinem Vorhaben ebenfalls Zweifel hast und die Datei auf einem RAID > 0 liegt, lass zur Sicherheit einfach eine der HDD draußen :)

  • So mache ich es, aber erst noch den Steuerkram wegmachen.

    Erledigt!


    Gestern habe ich es dann probiert. Eine dauerhafte Einschaltung via Klemmkabel.


    Das NAS rauscht und brummt, im Display steht, dass es bootet, bootet, bootet - viel zu lang.

    Aber keine LEDs blinken, die Platten laufen nicht an.


    Das heißt für mich, dass zumindest eine Spannung fehlt.


    Sei es drum, ich habe ein Netzteil bestellt.


    Und, wenn das das Problem nicht löst, baue ich die Platten aus und schicke ich das NAS ein.

    Und, wenn es das Problem löst, sende ich das defekte Netzteil zu QNAP.

    Einmal editiert, zuletzt von MarGol ()

  • So, das kostenpflichtig bestellte Netzteil ist heute gekommen.


    Der Kabelstrang zum Mainboard ist zu kurz, um es einzubauen, jedoch lang genug, um die Funktion des NAS zu testen.


    Resultat negativ. Das heißt, es rührt sich genauso wenig wie mit dem originalen Netzteil.

    Folglich ist es nicht das Netzteil, sondern das NAS hat einen Schaden.


    Also Netzteil zurücksenden und für das NAS ein Ticket aufmachen.

    Schade, das hätte mir gut gepasst, wenn das Problem damit erledigt gewesen wäre.

  • Schade :(

    Aber verrückt dass der Kabelstrang zu kurz ist, nachdem die Überlegungen da waren, wie man einen zu langen Strang unterbringen kann :P

    Dann werden wahrscheinlich wieder die Lastschalter auf dem MB einen mitbekommen haben, habe das Gefühl dass die bei QNAP grundsätzlich sehr anfällig sind.

    Naja Garantie und fertig, daran zu basteln wäre in Deinem Fall zu heikel.

  • Ja, tiermutter , das sehe ich auch so.


    Das Netzteil mit dem zu kurzem Kabel geht zurück, wegen zu kurzem Kabel.

    Und das NAS mache ich versandfertig. Und ich weiß ja, dass es nicht das Netzteil ist.


    Klappt wohl diese Woche nur schlecht, da noch andere Arbeiten Vorrang haben, aber so ist es.


    Auf jeden Fall habe ich mir Überspannungsschutz gekauft, als Zwischenstecker von Brennenstuhl, Primera-Line 13.500 A.

    Kosten in französischer Ausfertigung ca. 10 EUR und die Endgeräte sind gegen Schäden durch Überspannung versichert.


    (Versichert heißt, geht ein Endgerät wegen Überspannung kaputt, bekommt man Schadensersatz)


    Das hätte ich mal vorher wissen müssen.

  • Die Versicherung trägt aber doch nicht brennenstuhl nur durch den Kauf des Geräts?!

    Klingt mir fast nach Bauernfängerei, das klappt doch nicht:/... Jedenfalls nicht ohne viel Ärger (beweisen dass es wirklich ein ÜS Schaden ist).

    Wichtig ist aber, dass es beim nächsten Mal hilft... In deiner Region scheint die Spannungsversorgung ja alles andere als stabil und (für deutsche Verhältnisse) akzeptabel zu sein...

  • Das ist keine Bauernfängerei, Brennenstuhl ist wohl überzeugt, dass Überspannung nicht durchgelassen wird.

    pasted-from-clipboard.png


    Quelle: https://www.brennenstuhl.com/d…ungsschutzadapter-13.500a
    Datei Quelle: https://www.brennenstuhl.com/index.php?module=explorer&index

    Ich hoffe, es nun korrekt zitiert zu haben.
    Wenn nicht, bitte Bescheid geben, dann ändere ich es ab.


    Ich muss dazu sagen, dass ich nicht denke, dass hier ein direkter Blitzeinschlag gemeint ist.

    Das ist schon auf Stufe 3, es gibt 3 Stufen.

    Stufe 1 ist der Blitzschutz, meist vor dem Zähler mit größter Ableitungskapatizität

    Stufe 2 ist der Überspannungsschutz direkt nach dem Zähler mit mittlerer Ableitungskapatizität

    Stufe 3 ist der Überspannungsschutz vor den Endgeräten mit kleinerer Ableitungskapatizität


    Stufe 2 werde ich noch einbauen, aber damit ich schon mal gegen kleinere Überspannung etwas abgesichert bin, habe ich ein paar der Steckdosen-Teile bestellt. Eins nun vor der USV, eine im Wohnzimmer vor der Technik, eine im Büro.


    Da steht was über die Thematik Blitzschutz auf der Seite des Herstellers Hager:

    Hager zum Thema Überspannungsschutz


    Ich hoffe, der Link ist korrekt eingefügt.


    Gruß Markus

  • Keine Ahnung ob das mit den Stufen bei euch auch so ist (normativ)... Aber wenn Du nen ÜSS Stufe 3 hast, muss davor auch Stufe 1 und 2 sein, ansonsten ist es nicht "sachgemäß" verwendet. Darauf wird sich brennenstuhl beziehen, denn Elektrik bleibt ja Elektrik, egal ob DE oder FR...

  • Das war auch die deutsche Seite des Herstellers.


    Es ist mir klar, dass die gekauften Teile erst einmal nur die kleineren Überspannungen wegregeln können.

    Aber auch die können Schaden anrichten.


    Bei EDF, sozusagen dem französischen RWE will ich noch fragen, ob die Stufe 1 schon eingebaut haben. Wenn die Stromversorgung hier oberirdisch läuft, könnte es ja sein.


    Ansonsten werde ich eine Stufe 1 und Stufe 2 hinter dem Zähler einbauen, nur kostet der Spaß halt.


    Da ich aber eh´ noch Arbeiten an der Elektrik hinter dem gerade neuen Zähler erledigen muss, kommt dort halt der Blitzschutz hin.


    Die "Garantie" des Herstellers wird von mir so verstanden, dass der Hersteller sich schon sicher sein muss, dass die Teile funktionieren. Sonst würde man kein Garantieversprechen geben. Auch, wenn es erst einmal bewiesen werden muss.


    Aber das kein 10 EUR-Teil dafür sorgen kann, dass hier kein Gewitter mehr auftritt, klar.

  • Ansonsten werde ich eine Stufe 1 und Stufe 2 hinter dem Zähler einbauen, nur kostet der Spaß halt.

    Steht bei mir auch auf dem Plan... also komplette Ertüchtigung der UV. Man sollte meinen, dass ein Elektromeister das selbst kann, nur habe ich leider nie mit Haus-ELT zu schaffen gehabt (Industrieaufgewachsener HW-Meister).

    [...] dass die Teile funktionieren.

    Ich vermute halt dass das nur unter der Voraussetzung ist, dass entsprechend weitere Bedingungen erfüllt werden, die "das Volle Übel" besser wegstecken als der Endgeräteschutz / Stufe 3.


    Aber das kein 10 EUR-Teil dafür sorgen kann, dass hier kein Gewitter mehr auftritt, klar.

    :P

    Lass die Gewitter mal kommen wie sie wollen und schütze Dich selber... Besser als wenn man Dir die Dicken Masten vor der Haustür hinzimmert, damit immer und überall schöner (vor allem grüner) Strom ist... erfahre ich gerade leider zu genau, da bekommt "[...] Strommastsägen, Bombenlegen [...]" plötzlich ein reales Gesicht X/:ziped:

  • Ich vermute halt dass das nur unter der Voraussetzung ist, dass entsprechend weitere Bedingungen erfüllt werden, die "das Volle Übel" besser wegstecken als der Endgeräteschutz / Stufe 3.

    Ja, sehe ich auch so.

    Das Haus ist nicht in einer für Gewitter prädestinierten Lage, ein Glück.


    Aber ein Stück weiter schon.


    Daher denke ich, dass ein Endgeräteschutz / Stufe 3 nicht nur mich erfreut, sondern auch etwas hilft.

    Aber natürlich, stimme ich Dir zu, es ist nur rudimentär.

  • Unterm Strich ist Teilschutz schon immer besser gewesen als nichts, und Vollschutz meist mehr als erforderlich :)

    Und ganz wichtig: falsch machste es immer ;):*

  • Bei der EDF steht, hat man einen Blitzableiter, muss 1+2, haste keinen, reicht Stufe 2

    Wäre das schon mal geklärt.


    Die die für France geprüften Teile findet man auch recht flott.

    Also kommt das auf die Projektliste.

  • hat man einen Blitzableiter, muss 1+2, haste keinen, reicht Stufe 2

    Dito. Ist hier auch so. Blitz ist also auch bei euch Blitz und Elektro bleibt Elektro :)

    Musst Du den Spaß nun an zwei Standorten machen (wollen) oder nur für Dein Haupt-NAS?

  • Und wenn der Blitz direkt in deine SAT Schüsseln rein knallt, ist sowieso alles vorbei, da kannst auch einen Stufe 0 Schutz einbauen, die paar Mil Volt und x Amps juckt das teil nicht.


    Der hat gerade 1-2km die Luft ionisiert, da grillt er dir im Vorbeigehen alles was irgendwie nach Elektronik aussieht.


    Ein Mittelschutz und dann noch mal ein Feinschutz für gewisse Geräte ist schon mal eine saubere Lösung, die dann in 99,9% der Fälle reichen wird.

    Und gegen den direkten Einschlag machst halt nix,


    Stellst du aber einen Blitzableiter auf, dann wirst du plötzlich, wenn die Lage passt, zum besten Freund von den Dingern.

    Ob man das braucht?


    Aber ich hätte erwartet, dass es eher das Netzteil killt, die USV, statt dem NAS selber.


    Oder hat es über einen anderen Weg, sprich LAN nen Schlag ab bekommen.