QTS 4.x absoluter XXX!

  • Zitat von "GorillaBD"

    In summa würde ich QNAP raten, den Bugs und der Stabilität der QTS4 wenigstens die gleiche Priorität einzuräumen, wie der Weiterentwicklung von Features.


    Das sehe ich aus so, Behebung von Bugs und Verbesserung der Stabilität sollten sogar absoluten Vorrang vor der Implementierung irgendwelcher neuen "Spielereien" haben.


    Mich hat jedenfalls das immer noch nicht beeendete Drama QTS4 recht nachdenklich gemacht. Ich plane z.Z. die Erweiterung meiner NAS-Kapazitäten um 5 bis 8 Slots und schiele aus diesen Gründen recht intensiv in Richtung eines Mitbewerbers mit dem Buchstaben S am Anfang. Da ist sicherlich auch nicht alles Gold was glänzt und ich handele mir auch Inkompatibilitäten ein, aber so kann es nicht weitergehen.


    My two cents als früher mal sehr zufriedener QNAP-Anwender.

  • Zitat von "Dinosaurier"


    Mich hat jedenfalls das immer noch nicht beeendete Drama QTS4 recht nachdenklich gemacht.


    Ich kann daher nur anraten, regelmäßig Kontakt mit QNAP aufzunehmen und den Jungs und Mädels auf die Füße zu treten. Die Entwickler sind meiner Erfahrung nach sehr gewillt etwas zu verbessern - aber auch QNAP-intern herrscht nicht unbedingt Friede-Freude-Eierkuchen was die Produktphilosophie angeht. QTS4 wurde und wird dort genauso heiß diskutiert wie hier im Board. Erst wenn man das Produktmanagement überzeugt hat, dass der Umsatz nicht ausschließlich mit Neukunden generiert wird, sondern vielfach eher Stammkunden hochpreisige Neugeräte mit 6+ Slots erwerben und denen klar wird, was diese Anwenderkreise wirklich interessiert, werden die Prioritäten wieder stärker in Richtung Zuverlässigkeit, Stabilität und Basisfunktionalität verschoben.


    Für den Erstkontakt gibt es mittlerweile einen funktionierenden Helpdesk: http://helpdesk.qnap.com/


    Aus meiner Erfahrung lohnt sich der Kontakt an QNAP Deutschland nicht. Dort scheint man nur die Hochglanzprospekte einiger Produkte zu kennen - nicht aber die Produkte im alltäglichen Einsatz.


    Der Mitbewerber S****** hat auch seine Schwächen. Grundsätzlich kann man sagen, dass es keine perfekte All-In-One-Lösung am Markt gibt. Es bleibt immer ein Kompromiss, den man bereit sein muss einzugehen. Andernfalls muss man sich einen eigenen Server aufsetzen - mit der Virtualisierungstechnik ist solch ein Server sehr gut administrierbar.



    Gruß vom subitus

  • Zitat von "subitus"

    Andernfalls muss man sich einen eigenen Server aufsetzen


    Wenn man Ahnung, kann ich das nur empfehlen. Ein Freund von mir hatte das Qnap Drama satt, Synology hat auch so seine Probleme. Er hat sich ein Mini-ITX Board mit Celeron CPU, 8 Kanal Raidcontroller und einen schönem Raidgehäuse zusammen gebaut. Der Preis war auch nicht höher als mein Qnap TS-669 Pro.

  • Zitat von "Dinosaurier"

    Mich hat jedenfalls das immer noch nicht beeendete Drama QTS4 recht nachdenklich gemacht. Ich plane z.Z. die Erweiterung meiner NAS-Kapazitäten um 5 bis 8 Slots und schiele aus diesen Gründen recht intensiv in Richtung eines Mitbewerbers mit dem Buchstaben S am Anfang. Da ist sicherlich auch nicht alles Gold was glänzt und ich handele mir auch Inkompatibilitäten ein, aber so kann es nicht weitergehen.


    My two cents als früher mal sehr zufriedener QNAP-Anwender.


    Hallo Dinosaurier,


    also ich kann deine Denkweise nur unterstützen, bin letzten Oktober aufgrund eines unverschämten Fehlers in der Download-Station von QNAP zu Synology gewechselt (gut, meine QNAPs laufen noch, die eine Synology ist zusätzlich hier). Ich muss sagen, dass Synology im Vergleich zu QNAP erstaunlich stabil und zuverlässig läuft, sogar mit der neuen DSM 5.0 sind mir keine größeren Probleme aufgefallen.


    Ich kann dir nur Mut machen, einfach mal Synology näher kennenzulernen, die Oberfläche ist wirklich intuitiv und man lernt es sehr schnell.


    Viele Grüße
    networker83.

  • networker83:


    Ich mach mir gerade mal so meine österlichen Gedanken, und die Idee, zukünftig auf zwei Systemhersteller zu setzen, gefällt mir immer mehr. Für Interoperabilität ist zwischen QNAP und Syno via FAX oder Rsync für meine Zwecke ausreichend gesorgt.


    Augenblicklich lese ich das (leider nicht sehr detaillierte) Systemhandbuch für DSM5.0. Macht soweit alles einen vernünftigen Eindruck, die Backup-Möglichkeiten sind im Vergleich zu QNAP schwächer ausgeprägt, was für den geplanten Einsatzzweck allerdings nicht so kriegsentscheidend ist.


    Konkret will ich einen großen Multimedia-Datensarg (Video- und Audio-Sammlung) errichten. Als System denke ich an eine DS1813+, später um bis zu zwei DX513-Gehäuse erweitert.


    Mitte Mai bin ich wieder in Deutschland und dann werde ich mich so oder so entscheiden. Bis dahin werde ich noch Benutzerberichte lesen, in den Handbüchern stöbern und die Syno-Foren scannen.


    Gruß aus Südafrika - Dino

  • Zitat von "Exar Kun"

    Wenn man Ahnung, kann ich das nur empfehlen. Ein Freund von mir hatte das Qnap Drama satt, Synology hat auch so seine Probleme. Er hat sich ein Mini-ITX Board mit Celeron CPU, 8 Kanal Raidcontroller und einen schönem Raidgehäuse zusammen gebaut. Der Preis war auch nicht höher als mein Qnap TS-669 Pro.


    So weit, so schön - nur, über die Hardware von QNAP beschwert sich so gut wie keiner.


    Welche NAS-Software verwendet denn nun Dein Freund, die so viel besser und stabiler als die Firmwares von QNAP und Synology läuft und womöglich auch die gleichen Features bietet ? ;)


    GLG GBD

  • Ich habe mich am Anfang auch über die neue FW aufgeregt und muss jetzt sagen, dass ich mit der aktuellen RC von der 4.1 super zufrieden bin. Beide NAS laufen tagelang durch ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Selbst auf der 879 wo Win7 in einer VM drauf läuft PERFEKT.


    Ich bin froh damals keine Thecus gekauft zu haben, denn sonst könnte ich den Luxus mit der VirtualizationStation nicht genießen.

  • Ich habe auch schon öfters geschumpfen, aber seit 4.0.3, ich habe seitdem kein Update mehr gefahren, läuft meine QNAP sehr stabil, mein Backups funktionieren wie sie sollen, die Server(Owncloud, Squeezebox, FTP, Bittorent Sync) alle so wie sollen.
    Also ich wollte zur Zeit nicht wechseln.+


    Jonn

  • Na klasse,


    wie bekannt soll ja heute ne neue 4.1 RC2 rauskommen...


    Dem ist wohl auch so, denn ich bekam gerade ne Mail mit folgendem Inhalt.


    Zitat

    To obtain the system updates (QTS 4.0.7 and QTS 4.1.0 RC2) with recompiled OpenSSL, please download from http://www.qnap.com/i/en/product_x_down/ or have your Turbo NAS perform a live update via the QTS control panel.


    Nur ist hinter dem Link keine neue RC2... Hat jemand einen anderen Sachstand?

  • Zitat von "GorillaBD"


    Er benutzt überhaupt keine "NAS Software", sondern eine "Minimalinstallation" von CentOS. Als Datei Share wird ausschliesslich NFS genutzt, als DLNA Server wir "minidlna" eingesetzt, für Musik wird der MPD Server genutzt. Aber wie gesagt, so eine Lösung ist nur für Leute interessant, die WIRKLICH Ahnung von Linux haben (Konsole). Was die Stabilität angeht, so ist ein CentOS (der freie Ableger von Red Hat Server) wohl über jeden Zweifel erhaben :)


    Beste Grüße!

  • Zitat von "Exar Kun"

    Er benutzt überhaupt keine "NAS Software", sondern eine "Minimalinstallation" von CentOS. Als Datei Share wird ausschliesslich NFS genutzt, als DLNA Server wir "minidlna" eingesetzt, für Musik wird der MPD Server genutzt. Aber wie gesagt, so eine Lösung ist nur für Leute interessant, die WIRKLICH Ahnung von Linux haben (Konsole). Was die Stabilität angeht, so ist ein CentOS (der freie Ableger von Red Hat Server) wohl über jeden Zweifel erhaben :)


    Beste Grüße!


    @ Exar Kun:
    Ein durchaus interessanter Ansatz, der wohl so oder so ähnlich vielleicht auch bei mir in ein paar Jahren Einzug halten könnte...
    Ich habe vor kurzem meinen Windows Server 2003 auf CentOS 5.10 "migriert" und bin damit eigentlich recht zufrieden. Läuft auch auf dem alten Pentium 4-System und MIT grafischer Oberfläche Gnome 2.x eigentlich recht sauber und flüssig. Allerdings nutze ich für die Dateifreigabe "normales" SMB (also Samba); wofür setzt ihr denn auf NFS, das ist doch viel komplizierter umzusetzen? Außerdem konnte ich viele für mich wichtige Funktionen auch über die grafische Oberfläche (Gnome) realisieren, ich würde daher nicht sagen, dass man immer über Expertenwissen für die Konsole verfügen muss, da man vieles auch über eine große Suchmaschine und die damit gefundenen Linux-Foren und -Communitys sich selbst aneignen kann. Übrigens ist CentOS nahazu 100 % binärkompatibel zu Red Hat Enterprise Linux, da es aus den von Red Hat veröffentlichten Quellcodes für RHEL durch die CentOS-Community neu kompiliert wird.


    Gruß
    networker83.

  • @ networker83


    Zitat

    wofür setzt ihr denn auf NFS, das ist doch viel komplizierter umzusetzen?


    Unter Windows schon, aber da bei mir zu Hause und meinem Kumpel kein einziger Windowsrechner steht, sondern alles unter Linux läuft,
    habe ich mich für NFS entschieden, da der durchsatz höher ist. Div. Mediaplayer können auch NFS, wobei meine per DLNS auf die Medieninhalte zugreifen.
    NFS nutze ich für meine PCs (Laptop & Dsktoprechner)


    Zitat

    Außerdem konnte ich viele für mich wichtige Funktionen auch über die grafische Oberfläche (Gnome) realisieren,


    Selbstverständlich geht es auch so, aber wenn man auf eine grafische Oberfläche verzichtet, spart eine Menge Resourcen, kein X-Server, kein Desktopenviorenment usw. Ich muss dazu sagen, daß mein Kumpel ein echter RHCE ist. Daher kann er ein relativ schwaches Board mit Celeron CPU nehmen und der Raidcontroller macht den Rest.
    Aber wie heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom :)
    Kommt darauf an, was man mit der KIste am Ende machen will!


    Viele Grüße!