Fritzbox 7590 Webserver Port 80 Weiterleitung geht nicht

  • Hallo,


    mit dem Wechsel von einer 7580 zu 7590 habe ich folgendes Problem:


    In der Fritzbox habe ich für den Qnap Websever Port 80 freigegeben.

    DynDns ist in der Fritzbox eingerichtet.


    Rufe ich meine Webseite auf, lande ich aber auf der Fritzbox. Mit der 7580 war das nicht so.


    Ich vermute mal, die Fritzbox nutzt selber Port 80. Aber warum kann man das nun nicht mehr überschreiben?

    Oder hat das damit zu tun, dass Port 80 nur über IPv4 extern freigegeben ist?

    Mit dem Qnap kann ich keinen IPv6 Port freigeben in der Fritzbox. Es wird mir nicht angeboten. Kann das der Qnap nicht und die Fritzbox weiß das?


    (QTS 4.3.3)


    Danke, für jede Hilfe.

  • Weil du dann nicht mehr auf der Webgui deiner FritzBox landen könntest.

    Also von außen einen anderen Port verwenden und gut ist.

  • Von „aussen“ resp. dem Internet sollte das NAS nicht erreichbar sein. Es gibt hier im Forum genügend Berichte, dass das NAS von Randomeware übernommen wurde. Besser ist es ein VPN einzurichten.

  • (Es geht mir erstmal vornämlich darum, auf meine Webseite zu kommen - eingerichtet auf dem Qnap. Nicht auf die Weboberfläche des Qnap.)


    Oha... nach ewigem rumspielen geht es auf einmal wieder.


    Habe online unter DDNS in den Einstellungen gespielt.

    Da steht was von "_minecraft:5022" (bei änderung bitte neu auswählen). Dort habe ich "_http:80" ausgewählt und Ok gedrückt. Keine Ahnung was das bewirken soll.


    Ist das alles Zufall? Keine Ahnung... Aber jetzt geht es wieder.


    Auf die Fritzbox komme ich nachwievor:

    - von innen+außen über https://<meine homepage>

    - von innen über fritz.box


    http://<meine homepage> führt jetzt wieder auf den webserver vom Qnap

    2 Mal editiert, zuletzt von Positiv79 ()

  • Au weia, hast Du nicht den darüberliegenden Post gelesen?


    Was Du da machst, ist höchst gefährlich! Die (vorläufig) letzte Malware Welle mit einem Verschlüsselungstrojander hat die NAS Eigentümer ca. € 1.000 gekostet und den Erpressern ca. € 1.5 Mio.(!) "eingebracht".


    Alles meist durch genau solche Einfallstore.


    Dein NAS, Deine Daten, Dein Geld.


    Gruss

  • Also ich hab das so am laufen, wie du das einstellen möchtest. Poste doch mal ein Bild der Portfreigaben in der Fritz!Box.:


    fb1.jpgfb2.jpg


    Übrigens: Die Fritz!Box ist aus dem Heimnetz immer über http (Port 80) erreichbar. Extern ist dann (fast alles) über Portweiterleitung möglich, wobei bei https (Port 443) der Fritz!Box ein alternativer Port zugewiesen werden muss.

    Einmal editiert, zuletzt von q.tip () aus folgendem Grund: Etwas hinzugefügt.

  • Ja, so habe ich das. Port 80 nach Port 80 bzw. aktuell Port XX vom Qnap (hab da mal einen anderen genommen) auf extern 80. Wie ich bereits gesagt habe - es geht ja jetzt - siehe oben. Scheinbar musste aber bei DDNS noch mal ein Anstoss oder so erfolgen. Keine Ahnung was es genau wieder richtig gestellt hat.


    An alle anderen ... Thema Sicherheit...

    Ja, das Leben ist unsicher. Aber ich habe nicht den Qnap, um dann Funktionen nicht zu benutzen. Meine Daten sind automatisiert woanders gesichert. Insofern nehme ich einen Totalausfall meines Gerätes in Kauf. Trotzdem danke auch für diesen Hinweis.

  • Ja, das Leben ist unsicher. Aber ich habe nicht den Qnap, um dann Funktionen nicht zu benutzen.

    Ganz ehrlich: Deine Daten sind mir völlig egal, aber das du mit deinem egoistischen Verhalten weltweit andere Geräte gefährdest, geht mir tierisch auf den *****

    Mit deiner gefährlichen Enstellung nimmst du das Risiko in Kauf, das deine Geräte einem Botnetz hinzugefügt werden, mit denen andere (Privatanwender und Großkonzerne) angegriffen werden.


    Mit der VPN-Verbindung in dein Netz kannst du selbstverständlich alle Funktionen nutzen, ohne eine Gefahr für die Allgemeinheit zu sein.

  • Ich finde es ehrlich gesagt etwas übertrieben. Das Problem wurde doch gelöst, auch wenn man nicht ausschließen kann, dass soetwas nicht weiter möglich ist.


    VPN - um mit eigenen Daten remote umzugehen - ok..

    Aber wie soll das dann mit der homepage funktionieren? Dann ist das doch nicht nutzbar oder?

  • Dafür gibt es externe Hoster. Das ist allemal sicherer und die paar € die das kostet sind wesentlich günstiger als ein Erpressungstrojaner.

    Spätestens wenn Du feststellst das die Backups auch verschlüsselt sind ist das Geschrei groß.

    Oder wenn die Staatsanwaltschaft vor der Tür steht (mit der Executive), weil das NAS Teil eines KinderP...o rings ist - viel Vergnügen...

    Solche offenen NAS sind geradezu eine Einladung für derartiges.

  • Und wozu dann noch ein NAS? Dann kann man die Daten ja auch auf externe bringen.


    Hallo,


    leider geht es wieder nicht mehr. Keine Ahnung, warum das zwischendurch ging. Das macht das ganze noch merkwürdiger.


    Kann es sein, dass die Fritzbox das nicht mehr zulässt?

    Ist Port 80 nur noch für die Fritzbox möglich?

    Oder es liegt hier immer noch ein Problem bzgl. ip6 Adressen vor.


    Wenn ich meine aktuell zugewiesene IP benutze, statt den Hostnamen, funktioniert es auch. Mhm.


    Oha.. jetzt geht es wieder, Kann es sein, dass es kurzzeitig funktioniert, weil ich einmal direkt die IP genommen habe? Bei neuer IP geht es wieder nicht.

    Ich glaube, ich wende mich mal an den AVM Support.

    2 Mal editiert, zuletzt von Positiv79 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Positiv79 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Positiv79

    Du hast weiter oben geschrieben, dass du deinen Webserver mit der IP erreichen konntest, aber nicht mit der Domain. Hast du diese Domain in den Rebindschutz der Fritzbox eingetragen? Denk auch daran, dass bei IPv6 der Präfix des NAS der des Heimnetzes ist und nicht der Präfix der Fritzbox. Wenn du also auch IPv6 von deinem ISP bekommst, gibt es hier jede Menge Stolperfallen.

  • Mit dem Qnap kann ich keinen IPv6 Port freigeben in der Fritzbox. Es wird mir nicht angeboten. Kann das der Qnap nicht und die Fritzbox weiß das?

    Hattest du das IPv6 des NAS vorher nicht genutzt?

    Schau einmal in den Netzwerkeinstellungen des QNAP, ob dort IPv6 aktiviert ist. Ich musste damals in der alten QTS 4er Versionen das IPv6 nach dem Zurücksetzen auf Werkseinstellung noch selbst aktivieren.

  • Leute, bitte, übertreibt es nicht, ein, zwei deutliche Warnungen sind genug, aber wenn Positiv79 weiß, was er macht und welches Risiko er eingeht, dann ist das auch in Ordnung und zu respektieren.


    Deine Daten sind mir völlig egal, aber das du mit deinem egoistischen Verhalten weltweit andere Geräte gefährdest,

    Da sehe ich kein großes Risiko. Eine individuelle Homepage auf einem NAS, das ist eine so ungewöhnliche Konfiguration, dass das Gerät für die Aufnahme in ein Botnetz individuell behandelt werden müsste, und das ist für Botnetzbetreiber uninteressant. Die sind an Masse interessiert.

    Oha.. jetzt geht es wieder, Kann es sein, dass es kurzzeitig funktioniert, weil ich einmal direkt die IP genommen habe? Bei neuer IP geht es wieder nicht.

    Wenn es mit der IP geht, aber nicht mit dem Dyndns-Namen, dann können es Effekte des Caches sein. Dein Rechner hat einen DNS-Cache, der DNS-Server hat einen Cache, der Server, von dem der DNS-Server die Daten dür deine Domain holt, hat einen Cache, ... . Probleme mit dem Cache regeln sich idR. innerhalb von 24 Stunden, aber so lange kann es dauern.


    Oder es liegt hier immer noch ein Problem bzgl. ip6 Adressen vor.

    Freigaben für IPv6 sind in der Fritzbox getrennt vorzunehmen.

  • Es spielt zu dem Problem eigentlich keine Rolle, aber ich möchte auch meine Meinung und Erfahrung dazu äußern.

    Ich hatte vor über 10 Jahren einmal auf meinem TS-409 eine selbst erstellte Webseite gehostet und zu der Zeit gab es schon Versuche über den Webserver des NAS als Relay auf andere Server Angriffe auszuführen. Da ich nicht sicher war, ob die Angriffe erfolgreich waren und der Webserver wirklich als Relay nutzbar war, habe die Webseite abgeschaltet und das NAS aus dem Internet nicht mehr erreichbar gemacht.

    Ohne einen Blick in die Logfiles hätte ich diese Angriffsversuche absolut nicht mitbekommen.

    Mir war die Gefahr zu groß, daß ich dann für die Angriffe mitverantwortlich gemacht werde.

    Inzwischen sieht es wohl rechtlich etwas anders aus, aber ich bin auch kein Anwalt.

  • Dafür gibt es externe Hoster.

    Diese Aussage geht mir allmählich auf die Nerven. Für was legt man sich ein NAS System mit diesen Funktionen zu, wenn man diese wegen der Unsicherheit und Hosenschei*er der anderen nicht nutzen darf / sollte.

    Wenn du / ihr das nicht macht, dann bitte, aber schreibt andere nicht vor, wie sie ihre Hardware / Systeme zu nutzen haben.

    Ohne einen Blick in die Logfiles hätte ich diese Angriffsversuche absolut nicht mitbekommen.

    Selbst mit dem QTS SSL Certificate bietet QNAP die Möglichkeit von außerhalb deine QNAP Oberfläche zu erreichen. Als ich dieses QNAP Zertifikat gekauft habe und diese Funktion genutzt habe, musste ich ebenfalls diese Logs feststellen. Ich habe diese Funktion deaktiviert und stimme allen anderen zu, dass es sicherer ist, über eine VPN Verbindung auf die QNAP (Oberfläche) zuzugreifen. Aber was Themen wie Webseite angeht, bin ich anderer Meinung.


    In meiner Hardware Firewall sind nur Ports freigegeben, die ich auch nur nutze. Alles andere wird gesperrt. Nun erklärt bitte, wie meine QNAP für den Missbrauch benutzt werden kann?

  • Für was legt man sich ein NAS System mit diesen Funktionen zu, wenn man diese wegen der Unsicherheit und Hosenschei*er der anderen nicht nutzen darf / sollte.

    Das frage ich mich auch immer. Ein NAS ist ein Datenspeicher, dass die Hersteller für die Kundenwünsche eine Eierlegendewollmilchsau draus machen ist eine andere Sache. Davon abgesehen, rät selbst QNAP, trotz dass sie diese Funktionen anbieten, davon ab, das NAS auf bestimmte Weisen aus dem Internet zugänglich zu machen.


    BTW

    wegen der Unsicherheit und Hosenschei*er der anderen

    Ich würde es nicht Hosenscheißerei oder Unsicherheit nennen... wir wissen hier nur allzu gut, wie es denjenigen ergangen ist, die der Meinung waren dass man das alles so machen kann... ob wissentlich oder unwissentlich.

    Ich würde es daher "wegen dem Wissen über die drohenden Gefahren" nennen.

    Aber klar: Es hängt davon ab, welcher Dienst zugänglich gemacht wird und da hat Anthracite schon ein wahres Wort gesprochen.

    Einmal editiert, zuletzt von tiermutter () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von tiermutter mit diesem Beitrag zusammengefügt.


  • Ich würde es daher "wegen dem Wissen über die drohenden Gefahren" nennen.

    Ok, aber man darf nicht alle(s) über einen Kamm scheren. Den Beitrag von Anthracite habe ich gar nicht gesehen, aber ich stimme ihm zu.


    Es gibt Menschen, die sich vorher mit der Thematik auseinandersetzen, um genau das zu verhindern.


    Das frage ich mich auch immer.


    Meine NAS nutze ich für Backups, Virtualisierungen, Medien und Webseite. Aus dem Grund habe ich mir die TVS-H1688X zugelegt. Für Privatanwender oversized, aber nicht für mich und mein kleines Unternehmen.