Umfrage: Verwendet ihr eine USV?

    Nutzt ihr eine USV? 67

    1. Ja, nur für mein NAS (14) 21%
    2. Ja, unter anderem für mein NAS (39) 58%
    3. Nein, Aufwand / Kosten lohnt sich nicht (11) 16%
    4. Nein, darüber habe ich noch nie nachgedacht (3) 4%

    Inspiriert von Zacharias ist mal wieder Umfragetag :)


    Also, nutzt ihr eine USV? Wenn ja, wie? Wenn nicht, warum nicht?


    Ich habe mir die USV vornehmlich für meine NAS angeschafft, tatsächlich versorgt sie aber fast das komplette Netzwerk und schaltet auch meine Firewall ab. Geräte wie Modems und APs werden für einige Minuten versorgt um die Funktion aufrecht zu erhalten, dann werden sie hart von der USV abgeschaltet um Akkukapa zu sparen.

    Mein korrektes "Nein" gibt es in der Antwort leider nicht. Denn...


    Nein ... weil meine NAS nicht permanent laufen. Backup NAS nur wenn ich Backup fahre und meine Test-NAS nur wenn ich teste. ;) Und so rechnet sich eine USV nicht wirklich.
    Mein eigentlicher Netzwerkspeicher ist einerseits die Cloud, andererseits ein umgebauter ThinClient, der auch nicht mit Notstrom versorgt wird. Da liegt nur eine von vielen Kopien der Daten und wenn es das Gerät "rupfen" sollte, dann eben. Liegen noch ein paar von den Geräten hier herum. Aber mein Computer-Netzwerk ist weit weit weg von einem Standard-Netzwerk sprich Bastel-Experimental-Bude 1A. :)

    Na dann lohnt sich der Aufwand bei dir nicht... Zur Erklärung kann man ja antworten schreiben :)

    In dem Fall hätte ich wohl auch keine USV...

    Bei mir läuft ein NAS 24/7, dazu 2 Raspi für Home Assistant, Unifi WLAN und pihole und einem Switch, alles über eine USV.

    Ich habe keine USV, da mein Haupt-NAS zwar regelmäßig läuft, ich jedoch der einzige bin der drauf zugreift.

    Außerdem ist die Stromversorgung in meiner Wohnanlage sehr zuverlässig und Überspannungsschutz war bislang nicht notwendig.

    Da ich ebenfalls recht beengt lebe, spare ich mir daher das Ding, wenn der Strom mal weg war / ist konnte, kann ich bislang das NAS normal neu starten. Da anderen NASen laufen nur kurz am Tag und die Geräte wie Router und Switch sind unwichtig.

    Daher habe ich für mich beschlossen, mir die USV zu sparen.

    Wenn etwas kaputt geht, wirds halt ersetzt, und Backups habe ich genügend sowohl online wie auch offline.

    Hatte mir 2010 bei der Umstellung des Telefonnetzes auf IP eine USV für die Speedport/Fritzbox/Telefonanlage zugelegt.

    Da die Fritzbox die USV nicht auslastet, war noch Platz für mein erstes QNAP-NAS :)


    Meine 2-te USV hab ich mir für meinen ersten WHS2011 Server (mit Raid 5) zugelegt. :)


    Meine 3-te USV ist für mein 2-tes QNAP-NAS und meinen Win-PC.

    Zitat von UdoA

    Da ich ebenfalls recht beengt lebe, spare ich mir daher das Ding, wenn der Strom mal weg war / ist konnte, kann ich bislang das NAS normal neu starten

    Ja klar. Bei mir war auch zweimal Strom weg, und das NAS ist trotzdem wieder hochgelaufen. Ich hab den Platz für eine USV, und wollte mir den Aufwand sparen, wenn das NAS (hab nur eins) halt im ungünstigen Fall abschmiert. Daher die Investition. Trotz allem hab ich naürlich auch meine Backups online/offline, auf die ich jederzeit über USB per PC zugreifen kann. Jeder so wie er mag/wie gerade die Möglichkeiten sind

    Ich würde vermutlich keine haben, wenn ich nicht günstig an eine drangekomen wäre.

    Die meisten modernen OS sind resistent gegen Stromausfälle (wie es mit dem QNAP Nas steht das weiss ich aber nicht genau vermute aber auch dass es einen Stromausfall problemlos verkraftet. Selbst wenn es 2 Tage lang das Raid prüfen sollte, damit hätte ich kein Problem).

    Den Ausschlag für mich gab die Erfahrung woanders: Wegen Elektrik-Problemen gab es schlechten Strom. Bis das gefunden wurde dauerte es Monate. Und der hat einfach einige Netzteile zerstört. Und damit gab es Downtime und Ärger. Das hat mich bewogen doch eine Online USV zu kaufen.

    Ich betrachte eine USV auch nicht zwingend als Pflicht... Das ist halt erstmal wie ein RAID und kann einem im Ernstfall ordentlich Arbeit ersparen. Was den Schutz der Geräte angeht lohnt es sich bei mehreren Geräten halt schon eher. Mir ist es den Komfort jedenfalls wert :)

    "Ja, nur für mein NAS"

    Bzw. eigentlich hängt noch ein Router und eine Cam mit dran, sonst aber nichts.

    Habe mir eine kleine offline USV hingestellt, die selber sehr stromsparend ist (Selber nur 7 Watt eigenverbrauch). Die hängt an einem NUT Server und versorgt das NAS und den Debian Server mit zwei VMs drauf. Switch und Fritzbox hängen auch noch drauf.


    Ohne USV geht's auch... ein Raid Check beim NAS ist je nach Plattengrösse zeitaufwendig.. Hatte ich ein mal ohne USV.

    Der Debian Server hat da mehr rumgezickt mit dem Dateisystem.


    Direkte Schäden ohne USV... ein mal durch Blitzschlag, der kam aber wohl durch die Telefonleitung damals. FritzBox, Switch und ein Alix Board hinüber. Bei Glasfaser nun nicht mehr möglich.

    Ich hatte schon zu meiner EDV-Hochzeit in Deutschland USVn mit einer Gesamtkapazität von 7,5 kW für meine (damals) beiden Datenschränke voller Technik.
    Jetzt in Malta reicht mir eine Smart-UPS 750 von APC um mein NAS sowie den Netzzugang abzusichern. Kürzere (<10 Min.) Stromausfälle kommen hier schon öfter vor, können jedoch auch wesentlich länger andauern. Spitzenreiter war im letzten Jahr ~18 Stunden :rolleyes:

    Ich habe

    • APC Smart-UPS 1000 230V - SU1000INET mit UPS Network Management Card 2 - AP9630, die den Netzwerkschrank mit u.a. Switch und NAS versorgt und das NAS ggf. herunterfährt
    • APC Back-UPS 400 - BE400-GR an einem Schreibtisch, an dem mit Notebook gearbeitet wird, damit die Monitore ggf. weiterlaufen
    • APC Back-UPS ES 700 an einem Schreibtisch, an dem mit Desktop-PC gearbeitet wird
    • Eaton Ellipse ECO 800, die FRITZ!Box und Backup-NAS versorgt und das Backup-NAS ggf. herunterfährt

    TMS

    Bei Dir muss es aber ein ziemlich instabiles Stromnetz geben. 4 USV und alle 3 bis 5 Jahre die Batterien wechseln. Das geht ins Geld.

    ... in einem Fall wird die USV auch eher als NEA verwendet, so wie sich das für mich anhört.

    Ich hatte auch mal zwei USV (ebenfalls eine weitere für mein Backup NAS im zweiten Rack in der Garage). Mittlerweile habe ich aber ein NYM vom Haupt Rack zum kleinen Rack gezogen, worüber das kleine Rack nun auch von der Haupt-USV versorgt wird, damit ich mir eine USV sparen kann...

    Ich hatte noch überlegt, ob ich es kompliziert machen sollte oder nicht :D

    NEA = Netzersatzanlage (das was in RZ anspringt um weiterhin Strom bereitzustellen; die USV versorgt nur bis die Maschinen angelaufen und einsatzbereit sind)

    NYM = Stromleitung die für gewöhnlich in Hausinstallationen für Niederspannung (230V/400V) verwendet wird.

    Zitat von Mavalok2

    TMS

    Bei Dir muss es aber ein ziemlich instabiles Stromnetz geben. 4 USV und alle 3 bis 5 Jahre die Batterien wechseln. Das geht ins Geld.

    Mavalok2

    Noch ist das Stromnetz in Deutschland halbwegs stabil.

    Da die USV geschäftlich genutzt werden, ist es mir das wert, auch wenn es paranoid aussieht.

    Geschäftlich ist was ganz anderes. Da kann ein kurzer Ausfall schnell mal viel mehr kosten. Da würde ich auch keine Kompromisse machen. Aber vielleicht ist da irgendwann ein Wechseln auf eine starke USV eine günstigere Alternative. USV gibt es schließlich in allen stärken bis ... So wie es tiermutter - und auch ich in der Firma gemacht habe - mehrere USV mittels entsprechenden Kabeln zusammenlegen, ist schon vom Wartungs- und Verwaltungsaufwand einfacher und langfristig möglicherweise auch günstiger.
    In meinem Fall hatten mehrere USV ausfalltechnisch keine Vorteile. Würde eine im Fall der Fälle ausfallen, würde trotzdem alles zum Stillstand kommen.