Einsteigerfragen zur Geschwindigkeit

  • Na gut, ich habe 64GB RAM

    OK, ich dachte 32GB ... das sollte dann wohl reichen ...


    e dieses QVR Elite läuft nicht mehr

    Wozu soll das eigentlich gut sein ?

    Davon abgesehen dürfte es den größten Effekt haben, wenn alle Container / VMs auf einem SSD Volume liegen, vielleicht sogar dediziert. Ich habe meine M2s als System eingerichtet, und natürlich startet die VirtualizationStation und die Containerstation dann etwas schneller. Die kann man auch nicht über die GUI so einfach verschieben. Die restlichen Apps aber schon. Und wenn diese auf einem SSD Volume liegen dürfte das den größten Geschwindigkeitszuwachs haben. Also alle Apps auf ein SSD Volume und die VMs auch. Das sind typischerweise ja die Anwendungen, die die meisten permanenten IO Zugriffe erzeugen. Die sollten natürlich möglichst nicht auf den normalen Platten liegen, weil das einfach fürchterllich bremst. Da hilft auch der Cache wenig. Cache bringt ( wenn überhaupt ) ja nur bei häufigen Lesezugriffen auf die gleichen Dateien was. Also bspw. wenn beliebte Mediendateien oft angefordert werdne. Und vielleicht beim Schreiben, weil die Schreibzugriffe theoretisch im Hintergrund gepuffert werden können. In der Praxis hat sich der Aufwand allerdings selten gelohnt.

  • Das habe ich bereits versucht, damit dauert alles nur noch länger. Das System wird träge.


    Hier stellt sich natürlich dann die Frage, wenn ich die NVME SSD's nicht als Cache und nicht als System Volume nutzen soll, weil es nichts bringt, was dann?


    Ich hätte jetzt halt noch das System auf die NVME's installiert und die VM's und Docker Container auf dieses neue Volume verschoben, solange da aber keine Möglichkeit besteht wirds schwierig.

    Den SSD Cache abschalten hat auf jeden Fall bei mir das System noch mehr verlangsamt. Ich habe den Cache nun nur für die VM's und Docker Container Freigaben aktiviert.


    Selbst wenn der Cache deaktiviert ist und alle Dienste abgeschalten wurde, ist leider die Kopiergeschwindigkeit extrem langsam mit 40 - 60 MB.


    Ich kann gerne den Cache für einen Tag deaktivieren und auf ein Wunder hoffen, dass das System schneller wird, wenn du meinst, dass dies etwas bringt. ;) Wie lange soll ich den Cache den abschalten um hier eine Änderung zu merken?

    Davon abgesehen dürfte es den größten Effekt haben, wenn alle Container / VMs auf einem SSD Volume liegen, vielleicht sogar dediziert.

    Ich habe ja leider nicht nur das Problem, dass das System träge ist, sondern, das die Kopier- Verschiebegeschwindigkeit, sowohl über SMB, als auch über die Filestation extrem langsam ist.


    Es spielt auch keine Rolle, wenn ich VM's, Docker und alle anderen Dienste über das App-Center abschalte, Geschwindigkeitstechnisch bleibt das gleich ob mit oder ohne SSD Cache. Wenn ich Glück habe mal kurz ein Ausschlag auf 80 MB /sec. das wars auch..


    Das QVR Elite habe ich für meine Videokamera's benutzt, nun ist es abgeschaltet in der Hoffnung das ich nicht mehr Tage warten muss um ein paar Dateien zu kopieren, siehe vorherige Beiträge.


    Mir kommt das fasst so vor, als wäre da ein Cap eingestellt, aber ich wüsste nicht wo man das einstellen kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von TD316 ()

  • Ich habe ja leider nicht nur das Problem, dass das System träge ist, sondern, das die Kopier- Verschiebegeschwindigkeit, sowohl über SMB, als auch über die Filestation extrem langsam ist.

    Soweit ich verstanden habe sind doch alle Volumes auf deinem RAID ? D.h, die müssen sich die IOPS mit allem, was auf dem System so läuft teilen. Deswegen mache ich lieber mehrere Volumes, entweder RAID1 oder auch gar kein RAID, wenn Ausfallsicherheit nicht so wichtig ist. Dafür sind die Backups da. Und Du den Cache ausschaltest kannst Du die SSDs doch als RAID1 einrichten. Und dann die Apps auf ein dort erstelltes Volume verschieben. Die VMs und Container ebenso. Die Apps werden ja auch ständig irgendwelche Zugriffe machen. Wenn die auch auf dem großen RAID liegen, dann balgen sich alle um die IOPS. Und leider liegt auch das System immer auf allen Platten. Wobei ich nicht weiß ob das meiste nicht in einer RAM Disk liegt. Leider kann man ja nicht das echte Systemvolume bspw. nur auf die SSD Datenträger beschränken.

    Einmal editiert, zuletzt von nasferatu ()

  • Okay, das wäre noch eine Idee. Gibts hierfür vielleicht eine Anleitung, wie man die Apps, Docker, VM's und so weiter verschiebt?


    Dann würde ich mich dahinter machen, auch wenn meine Hoffnung gleich null ist ehrlich gesagt, weil ich ja bereits alle Apps aus hatte über das App-Center. Nur was man nicht abschalten konnte war noch aktiviert.


    Heißt, es lief keine VM, kein Docker, kein Emby und ich habe maximal 60 MB mit einem Ausschlag auf 80 MB geschafft. Und nein, das waren keine kleinen Dateien. Sondern ich verschiebe gerade 4K Video Dateien.


    Das einzige, was mir noch einfallen würde, ich schalte alle Dienste ab und starte das NAS neu und teste nochmals. Keine Ahnung, ob dann trotzdem noch was im Hintergrund läuft, obwohl alles aus ist.


    Alles merkwürdig und nicht so wirklich logisch nachvollziehbar

  • Okay, das wäre noch eine Idee. Gibts hierfür vielleicht eine Anleitung, wie man die Apps, Docker, VM's und so weiter verschiebt?

    Also bei den Apps kann man im Appcenter sich anzeigen lassen, wo die Apps liegen :

    pasted-from-clipboard.png




    Wenn man nun auf die einzelne App geht, kann man das Menu ausklappen und sieht die Option "migrieren zu". Wenn man da draufklickt bekommt man mögliche Zielvolumes angeboten. Das funktioniert bei fast allen, nur bei der Containerstation und VirtualizationStation nicht. Jedenfalls nicht mit der GUI. Die Container und VMs würde ich schlicht exportieren und dann auf das neu angelegte Volume importieren. Eine ähnliche Verschiebefunktion ist mir in dem Fall nicht bekannt. Ich nutze allerdings QTS, aber ich gehe mal davon aus, dass dies unterQuTSHero auch so funktioniert.

  • nasferatu Danke ich werde das mal so um setzen und berichten. Ist nach dem Umzug gleich eine Besserung zu erwarten oder erst nach einem Neustart?


    4 Mal editiert, zuletzt von TD316 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von TD316 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ein Backup ersetzt sowas ja auch nicht.

    Ist richtig, allerdings halte ich ZFS für die bessere Grundlage für ein Backup als ext4. Erst recht im RAID 1. Beim RAID-Scrubbing werden die Hashwerte verglichen. Weicht einer ab, repariert das Dateisystem die defekten Blöcke / Dateien.


    Wie ist denn Deine Konfiguration ?

    TS-673A

    2x SSD SATA als System

    2x NVME mit einem Pool

    2x 16TB MG08ACA16TE


    Morgen mache ich Screenshots.

  • habe nun die VirtualizationStation 3 deinstalliert und wiede

    Das bringt nichts, das geht nur bei der Neueinrichtung.

    Ist richtig, allerdings halte ich ZFS für die bessere Grundlage für ein Backup als ext4. Erst recht im RAID 1.

    ZFS ist sicherlich ext4 überlegen...mir war QuTSHero einfach noch etwas zu wenig gereift ... Und in den 7 Jahren hatte ich keine ernsthaften Probleme, bei denen mir das geholfen hätte

  • Die Container und VMs würde ich schlicht exportieren und dann auf das neu angelegte Volume importieren. Eine ähnliche Verschiebefunktion ist mir in dem Fall nicht bekannt.

    Ok, weil du geschrieben hast ich solle das so machen oder habe ich das falsch verstanden? Was soll ich den nun machen?


  • So wie hier beschrieben müsste es klappen, dass bei erneuter Installation das Volume gewählt werden kann.

  • Was soll ich den nun machen?

    Ich hatte mich auch auf die anderen Apps bezogen. Die sollten natürlich auch nach Möglichkeit auf einem SSD Volume liegen. Wie man die VirtualizationStation nachträglich verschieben kann weiß ich nicht bzw. das ging meines Wissen bisher nur mit manueller Nachhilfe ( wie tiermutter geschrieben hat). Und hat ja wohl auch funktioniert. Ich würde halt alles, was mehr oder weniger permanente IO Zugriffe erzeugt wenn möglich auf ein dediziertes SSD Volume verschieben. Denn so ein einzelner großer RAID Verbund wird rein technisch weniger IOPS verarbeiten können, weil ein Teil für den Overhead draufgeht. Deswegen mache ich lieber mehrere RAID Verbünde oder Einzelvolumes. Auf die Art kann man die Zugriffe wesentlich besser aufteilen. Im Rechenzentrum werden ja auch RAID Verbünde kaskadiert, um die Zugriffe zu entkoppeln. Da braucht man da aber vor allem deswegen, weil ja maximale Ausfallsicherheit benötigt wird.

  • Da fällt mir dann eigentlich nur ein, einen weiteren Speicherpool im leeren Slot mit einer übriggebliebenen Platte einzurichten und mal einen Gegentest zu machen. Ich denke halt, der Riesen RAID Verbund ist das Problem. Mit 7 Platten bist Du hier glaube ich auch ziemlich weit vorne, was einen einzelnen Verbund angeht. Im Zweifel hilft dann nur ein Ticket bei QNAP.

  • Gibt's irgendeinen Ausreißer bei den Platten ?

    Hier mal ein Beispiel der Datenträger in meinem 1288X

    Einmal editiert, zuletzt von dolbyman ()

  • ZFS ist sicherlich ext4 überlegen...mir war QuTSHero einfach noch etwas zu wenig gereift

    Ich gehe davon auch aus, dass ZFS ext4 überlegen ist. Selbst bin ich sehr zufrieden, was ich mit ext4 unter QTS auch war.


    In welchen Punkten war dir QuTS hero nicht ausgereift genug?


    Ich denke halt, der Riesen RAID Verbund ist das Problem.

    In die Richtung kamen mir gestern auch die einen oder anderen Gedanken, hätte aber eher auf das RAID 6 anstatt auf die 7 Platten getippt.


    Für RAID 5 habe ich irgendwann mal eine Übersicht gesehen, die beschrieben hat, wieviele Platten Sinn ergeben und wie viele nicht. Vier Platten zum Beispiel waren performancetechnisch richtig Mist. Leider habe ich die Übersicht nie wieder gefunden. Möglicherweise sind sieben Platten für ein RAID 6 nicht der Hit.

  • Guten Morgen,


    kann ich jetzt ehrlich gesagt nicht feststellen, dass irgendeine Platte langsamer wäre. Das liegt eigentlich alles im Rahmen, außer natürlich die NVME's die nur mit x1 angebunden sind...


    RAID6 mit 7 oder mehr Platten ist garkein Problem, ich vermute ehrlichgesagt eine Kinderkrankheit im BS von der QNAP. Es scheint ein CAP zu geben bei 60 MB/sec. Zumindest mehr als das erreiche ich nicht. Vielleicht ist auch das BS am Ende. Keine Ahnung. Die Platten liefern ja die Geschwindigkeit, nur bei den Apps kommt das nicht an.

    Kann es vielleicht am RAM liegen?


    Ich habe dort CT2K32G4SFD832A eingebaut. Der Neustart vom NAS dauert auch ca. 10 Minuten von "Neustart, bitte warten..." bis die Weboberfläche wieder erreichbar ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von TD316 ()

  • RAID6 mit 7 oder mehr Platten ist garkein Problem

    Warum bist du da so sicher? Auf dem Synology hast du die gleiche Konfiguration gehabt .... Allerdings nutzt das BTRFS meines Wissens. Deswegen kann bei zfs der overhead da deutlich anders sein


    Kann es vielleicht am RAM liegen?

    Sicher nicht... Die QNAPS sind leider einfach schnarchlangsam beim reboot.

  • Mich interessiert ja immer noch, wie die 50TB Daten den Umzug vom Synology auf das QNAP-Gerät geschafft haben.


    Die Platten sind seinerzeit ins QNAP gewandert und wurden formatiert, Pool erstellt, Daten kopiert etc.?


    €DIT:

    TD316

    Deine Toshibas erscheinen mir etwas langsam. Meine beiden im RAID 1 sind gut gefüllt und haben immer noch über 250MB/s (und nie weniger) im sequenziellen Lesen.


    €DIT 2:

    Auch sehr interessant: deine NVMEs lesen auch mit maximal 700MB/s - der gleiche Umstand wie bei mir. QNAP darauf angesprochen (Dez. 2021) wollte man hierzu tiefgründiger recherchieren. Eine Rückmeldung gabs es nie. Zugegeben: Hier hatte ich seinerzeit 900MB/s und mehr erwartet, weil es die NVME einfach hergibt und die Schnittstelle auch.

    2 Mal editiert, zuletzt von H3llF15H ()