Beiträge von nasferatu

    Hallo ,


    ich hab mit meiner TS-673A ja seit 5.1.9 massive Netzwerkprobleme nach jedem Reboot ( GUI ist nach kurzer Zeit nicht erreichbar, 3s Reset hilft nur bis vmtl. die Containerstation startet oder irgendwas anderes). Mein Verdacht liegt ja auf dem virtuellen Switch. Wie dem auch sei, jetzt habe ich mehr oder weniger versehentlich den 10s Reset ausgeführt. Und dann ist ja praktisch alles zurückgesetzt, was in meinem Fall vielleicht nicht schlecht war. Nun waren tatsächlich die Freigaben alle noch da, aber ohne die passenden Berechtigungen, weil ich auch einen Domaincontroller am laufen hatte. Nun habe ich mir gedacht, ich stelle die Systemkonfiguration wieder aus einem Backupfile her. Das war nicht ganz neu, und womöglich das Problem. Denn dies zeigte mir zwar alle Freigaben an, die es gefunden hatte bis auf ein paar wenige, die es löschen wollte, weil die zu dem Zeitpunkt noch nicht existierten. Nur hat die Wiederherstellung(!) dazu geführt, dass ALLE Freigaben entfernt wurden. Und die Snapshotfreigaben kann man nicht manuell durch Angabe des Ordners wiederherstellen. Was geht ist, einen Snapshot wiederherstellen. Dann taucht die Freigabe auch wieder im entsprechenden Snapshotvolume wiederauf. Nur habe ich einige Snapshotfreigaben, bei denen ich KEINE Snapshots bisher angelegt hatte. Die Volumes existieren ja. Aber wie komme ich an die Daten ran bzw. wie kann die Freigabe wiederherstellen ? Backup hätte ich im Notfall, aber das sollte doch auch so gehen, oder ?


    Edit: es schaut so aus, dass man auch auf Volumes, wo noch kein Snapshot exisiert in diesem Zustand einen manuell erstellen kann. Und den kann man dann (hoffentlich) wiederherstellen.

    Dafür ist eigentlich der virtuelle Switch da ... Und im Extremfall eine extra VM mit einem Router OS / Firewall davor hängen...dann müsste man schon Recht gute Kontrolle haben über den gesamten Netzwerkverkehr von dieser VM. Das ist ja dann ein komplett eigenes Subnetz.

    Reaktionsgeschwindigkeit stünde allen Apps mal gut zu Gesicht ... das Einlesen aller Volumes dauert ja schon über eine Minute ... ja, ich habe viele Dateien auf dem NAS, aber das ist ja sein Daseinszweck ... mir scheint, dass die Filestation beim starten alle(!) Volumes im Hintegrund scannt um wirklich alle Ordner am Stück anzuzeigen. Anstelle nur die erste Ebene. Und das Konzept hat man seit Jahrzehnten nicht umgekrempelt. Anstelle nur die Ebene einzulesen, die man gerade aufklappt. Naja...

    Also das Ausfallrisiko steigt natürlich immer mit dem Alter, speziell beim 24/7 Betrieb. Ich würde daher lieber in ein komplett neues NAS mit neuen Platten investieren. Da kann man natürlich trotzdem Pech haben, dass Platten rel. früh aussteigen. Aber das alte muss man ja deswegen nicht wegschmeissen, sondern nimmt es als Backup Gerät und fährt es vielleicht 1x oder 2x pro Woch hoch und führt dahin ein Backup durch. Und fährt es anschließen wieder runter. Das 462 kann man immerhin Speichermäßig erweitern, dass 433 nicht. Dafür hat es einen KI Beschleuniger, wieviel der bringt. keine Ahnung. Aber im Grundsatz würde ich zu einem neuen System oder entsprechend häufigen Backups raten. Letzteres ist ohnehin zwingend, egal wie alt ein System ist. Man muss immer damit rechnen, dass irgendwas schiefgeht oder den Geist aufgibt und dann sollten vor allem die unwiederbringlichen Daten in einem aktuellen Backup vorliegen.

    Allgemein: Welche Platten würdet ihr kaufen? Bin offensichtlich mit WD und Seagate sehr gut (und lang) gefahren bisher, ist das noch immer so?

    Ich persönlich habe weder mit WD noch mit Seagate noch Toshiba übermäßig große Probleme gehabt. Seagates hatten mal nach 4 Jahren dann SMART Fehler, liefen aber noch. Aber das kann wie gesagt überall passieren. Bei Seagate gab es jetzt massive Probleme mit als neu gelabelten Gebrauchtplatten. Das kann allerdings bei WD oder Toshiba leider genauso passieren, nur bei Seagate hatte man eine Möglichkeit das nachzuweisen. Man sollte auf jedenfall stutzig werden, wenn das Produktionsdatum auf dem Label und dem Gehäuse deutlich abweicht. Wobei letzteres auf dem Alu Gehäuse nicht überall zu finden ist, soweit ich weiß. Ich bin ganz zufrieden mit Toshiba Enterprise, die waren Preis/Leistungsmäßig mal ziemlich gut, momentan . Mir war allerdings die Lautstärke rel. egal, ich weiß nicht wie relevant das für Dich ist.

    Release-notes steht von Netzwerkproblemen aber nichts drin, soweit ich das überflogen habe...

    Doch, ganz unten. Das große Problem der letzten Release waren ja zerschossene DNS Einstellungen, die man auch nicht richtig fixen konnte. Sondern man musste alles auf DHCP laufen lassen, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Dann weiß ich ja, dass ich dieses Update auch erstmal weglasse ... ich hab ja schon reichlich Stress mit dem virtuellen Switch gehabt. Ich frag mich immer, ob das nur mein persönliches Problem ist, aber gefühlt ist der virtuelle Switch seit 5.1.7 extrem instabil geworden. Das merkt man allerdings nur im Zusammhang mit Containern und VMs so richtig. Bitte bei QNAP Tickets aufmachen, damit die das Problem möglichst schnell fixen ...

    Also über den Daumen gepeilt, in der Preiskategorie in der ich mich bisher meist befand (TS 46x/45x) bleibt man da eigentlich auf dem Fleck.

    Wie gesagt, der "Sprung" von der 451 zur 673A ist schon zu bemerken. Aber gerade bei rechenintensiven Sachen wie Bildverarbeitung sind die QNAP Apps eben auch zusätzlich noch sehr ineffizient. Das merkt man, sobald man eben selbst eine Containerapp aufsetzt und sich wundert, wo das QTS GUI eigentlich die ganze Leistung verbrät. Aber Fakt ist auch, dass ein MiniPC für 500€ mit Proxmox / OpenMediaVault order irgendeinem anderen NAS System ein vergleichbares QNAP einfach gnadenlos an die Wand rechnet. Aber dafür muss man dann halt selbst frickeln.

    Also, allgemein gesprochen ist bei QNAP eigentlich alles was unter 1000.-€ kostet nicht wirklich super performant, sobald man wirklich Rechenleistung benötigt. Ich habe damals von einer TS-451 auf eine TS-673A "upgegradet". Das war bei den VMs von der Performance her schon deutlich spürbar, aber das QTS selber ist immer noch streckenweise grottenlangsam. Zumindest die Oberfläche. Aus meiner Sicht ist muss das aber auch unglaublich ineffizient programmiert sein. QuMagie usw. sind nett, aber man hat doch viele kleine Macken usw. Ich würde emfpehlen, mir eine eigene Lösung auf Basis von Containern oder VMs zu bauen. Hier gibt es auch einen Thread zu "immich" , das ähnliches wie QuMagie macht. Man ist gerade bei solchen Sachen auf Gedeih und Verderb an QNAP ausgeliefert. Eine Containerlösung kann man zur Not mit überschaubarem Aufwand auf einen "richtigen" Server portieren. Samt der mühselig erarbeiteten Daten wie Gesichtserkennung etc. Das ging bisher praktisch nicht. In der TS-673A kann man auch eine Graphikarte unterbringen, es gibt auch KI Beschleuniger, wobei ich mit letzterem eher kaum wirklich eine "Beschleunigung" gesehen habe.


    Es bleibt aber letztlich dabei, dass alle QNAP Systeme mit "richtigen" CPUs (i3/i5/i7/Xeon) einfach unfassbar teuer sind. Aber leistungsmäßig ist das einfach eine andere Klasse, dass sieht man schon, wenn man die CPUs bei "Passmark" oder so vergleicht. Die embedded Varianten dagegen sind eher mau von der Leistung. Für mich wie gesagt ist immer noch die x73A Reihe die, mit dem derzeit besten Preis/Leistungs Verhältnis. Und mir einer selbst gebauten Container Lösung stört die mangelnde Effizienz der original QNAP Apps dann auch nicht so sehr.


    SSD Cache bringt nach diversen Berichten wenig bis gar nichts. Was man machen sollte ist, dass alle Apps / Container / VMs auf SSDs liegen, also das System zunächst mit diesen initialisieren. Das merkt man dann schon. Und Speicher schadet auch nicht , gerade bei Bildverwaltung etc. Man kann allerdings ein lahmes System mit mehr Speicher auch nicht sinnvoll beschleunigen, außer es läuft bereits speichermäßig komplett am Anschlag.

    Hmm, also ich fürchte, ich muss meine TS-673A mal komplett platt machen. Habe auf 5.2.3.3006 upgedatet. Nach jedem Reboot sind die VMs nicht mehr erreichbar, das Netzwerkinterface z.T. auch nicht. Dann macht man einige 3s Resets, irgendwann läuft es dann. Jetzt habe ich mit dr ContainerStation was ausprobiert, dann waren auf einmal alle Speicherpools weg ... könnte natürlich auch was hardwaremäßiges sein, was vorher nicht auffiel. M.e. läuft das ganze so instabil, seit ich von der 5.1.7 geupdatet habe. Aber soweit ich in den Firmwarethreads gesehen habe, scheine ich da doch der einzige bisher zu sein, der so harte Probleme hat.

    Da das NAS ja offensichtlich beruflich genutzt wird und auch schon recht alt ist würde ich eher über einen Austausch nachdenken, bevor ich mit der Bastelei anfange. Gggf. sind ja auch die Platten schon ähnlich alt, da würde ich lieber vorsichtshalber ein neues besorgen, migrieren, und dann kann man ggf. am alten rumbasteln wenn alles geklappt hat und es u.U. als zusätzliches Backup verwenden.

    Ok, auf meinem anderen NAS funktioniert das anlegen der App ... muss also irgendeine Macke in der ContainerStation auf meiner 873 sein ... oder ich probiers nochmal mit einem komplett unveränderten Skript, nur um zu sehen, dass die Anwendung angelegt wird.

    Es kann sein, dass meine Containerstation einen Hau hat. Ich habe mal die Beispielskripte probiert, da taucht dann auch keine Anwendung in der LIste anschließend auf. Aber eben auch keine Fehler. Ich werds mal bei Gelegenheit auf einem meiner anderen NAS probieren.

    Die GPU hast du für die Container Station frei gegeben unter Hardware?

    Hmm, nein . Muss ich mal prüfen.
    Edit: also ich hab die jetzt in den Container-Station Modus versetzt, ist aber nur eine 1030. Es ändert aber nichts. Die Images wurden runtergeladen, aber keine Container oder App wird erstellt. Vielleicht ist das aber auch eine spzielle Macke meiner Containerstation...aber man sieht auch keine Fehlermeldungen im Ereignisprotokoll und da wird immer behauptet, die Anwendung "immich" wäre erstellt worden...

    Hast du auch eine Nvidia GPU

    Ja, aber wahrscheinlich die falsche ... ich probiers mal ... zeigt den das Anwendungstab in der Containerstation nach dem Import die App ? Sollte nach meinem Verständnis sollte das ja so funktionieren.


    Hmm, wie wurde das mit dem Entfernen des NVIDIA bezugs aussehen ... doch wohl einfach den machine learning teil rausnehmen. Ich hatte auch die default passwörter geändert, keine Ahnung ob das zum Problem wird. Ich habs jetzt auch nochmal mit den Original default passwörtern probiert. Die Container sind da, werden aber nicht gestartet und als Applikation taucht auch nichts auf. Containerstation ist 3.0.9.1038 (2024/11/08)

    Hmm, ich wollte das Skript jetzt mal ausprobieren, aber bei mir erstellt unter Anwendungen nach dem Import mit dem angepassten skript leider keine Anwendung. Es gibt aber auch keinen Fehler und die Konfiguration landet auch korrekt im container-station-data Anwendungs Ordner ...

    Ich fürchte, da gibt es keine vernünftige Lösung. Man müsste ja einen Filter erstellen, wo man z.B. eine gewisse Mindestauflösung fordert, um Irgendwelche Personen im Hintergrund auszufiltern. Das gibt es nicht. Es ist ohnehin fraglich, ob sich der Aufwand mit QuMagie lohnt, weil die ganze Arbeit schlimmstenfalls weg ist, wenn man das NAS wechselt. Angeblich kann man inzwischen die Daten ex- und importieren, um auf ein neues NAS umzuziehen. Das würde ich aber in jedem Fall testen.