Professionelle Alternative zu HBS3

  • Hallo, zusammen,


    ich habe langsam kein Vertrauen mehr in HBS3 - immer wieder funktioniert irgendwas nicht, merkwürdige Anzeigen, merkwürdige Verhaltensweisen, Geisterjobs, etc.


    Gibt es eine professionelle Alternative zu HBS3? Ich bin gerne bereit, dafür zu bezahlen, wenn es sauber, robust, zuverlässig funktioniert. Eine externe Backup-App auf einem PC möchte ich vermeiden, da sich da dadurch der Datentraffic verdoppeln würde.


    Danke :)

  • Dito. Die Funktionsweise von HBS scheint tagesabhängig zu sein. Evtl. liegts auch am Mondzyklus oder Ebbe und Flut.

    Das hab ich schon unter https://forum.heimnetz.de/threads/hbs-fehler.3243/ bemängelt. Und das Ding gibts ja auch nicht erst seit gestern.

    Zeit zum Ausbessern wäre vorhanden. Insbesondere weil man sich auf ein Backup verlassen will.

  • Bei mir läuft das seit längerem Fehler und Problemfrei.

    Ich setzte aber auch kein QuDedup ein, das ist mir irgendwie nicht geheuer und vor allem schreibt er hier auf den SSDs rum, was die TBW verballert und das für wenig nutzen.


    Ja ein Job bleibt mal hängen oder bricht ab, ab das ist normal wenn das Ziel hinter einem VPN Tunnel x Netzknoten später liegt.


    ResilioSync ist eine interessante Sache.

  • HBS3 funktioniert seit mehreren Jahren zuverlässig aber langsam.

    HBS3 als oneway- sync über VPN / RTTR. Geschwindigkeit ist eigentlich Nebensache nachdem der erste Lauf durch ist und nur die Änderungen kopiert werden.


    Es kommt natürlich darauf an was man erreichen will und was man einstellt.


    Braucht es für Resilio Lizenzen oder Kosten?

  • HBS3 auf lokal angeschlossene USB-Platten mit Schedule: Auto-Backup funktioniert von Anfang an (seit es HBS2 ersetzt hat) und bis zum heutigen Tag sehr erratisch.

    Mal synchronisiert es innerhalb weniger Minuten genau die seit der letzten Sicherung geänderten Dateien, so wie man sich das wünscht.

    Mal braucht es für dieselbe Größenordnung an geänderten Daten mehrere Stunden oder sogar Tage.

    Mal bleibt die Fortschrittsanzeige stunden- bis tagelang bei 5% stehen, läuft dann aber nach Abbruch und Neustart innerhalb von Minuten durch.

    Es ist völlig unvorhersehbar.

    Genau das, was man von einem Backup-Programm nicht will.

  • Ich kann den Kommentar von tgsbn sehr gut nachvollziehen. Dazu ist die Oberfläche nicht besonders intuitiv, manchmal sogar buggy.


    Bsp.: Älterer Sicherungsauftrag existiert. Auf externe Platte "My Book". Der Auftrag lief in der Vergangenheit 2x erfolgreich. Als Pfad wurde aber nur "My" erfasst. Ich vermute, dafür könnte eine ältere Version verantwortlich gewesen sein, die " Book" konsequent abgeschnitten hat. Jetzt schlägt der Auftrag jedenfalls mit unspezifischen Fehlermeldungen fehl. Und das Beste: Man kann den Pfad nicht korrigieren, Fehlermeldung "in diesem Ordner existiere schon ein Auftrag". Das ist ja genau das, was ich will...


    "Lösung": Namen der externen Platte auf "My" ändern. Toll. Damit funktionieren dann meine neueren Aufträge nicht mehr. Jetzt kann ich immer hin und her wechseln und die Platte umbenennen.


    Ich will einfach nur den Pfad im Auftrag korrigieren. Und HBS3 ist entweder zu dumm (weil ich den Pfad nicht einfach ohne Validierung stumpf korrigieren kann) oder zu schlau (weil er eine Validierung durchführt, die nur halb durchdacht ist).

  • Bei uns in der Firma haben wir eine kommerzielle Software, diese nennt sich "Veeam".

    Über Preise kann ich nichts sagen.

    Läuft unauffällig auf den Arbeitsplatzrechnern und macht 1x am Tag ein inkrementelles Backup auf ein NAS.

    Mehrmals im Jahr wird testweise ein Backup zurückgespielt, bis jetzt gabs nie Probleme.


    Sollte es auch für QNap geben, da in der Firma das NAS von einem anderen Hersteller ist.

  • HBS3 funktioniert seit mehreren Jahren zuverlässig aber langsam

    Muss leider meine Aussage revidieren und mich den Vorrednern anschließen!


    Wo das Problem liegt: ????


    Geändert:

    - VPN durch Provider und Routerwechsel

    - VPN neu FB zu FB funktioniert

    Der HBS3 Sync läuft nicht wg. fehlerhafter Netzwerkverbindung

    Parallel bekomme ich Meldung über SnapShot Replica die ich wissentlich nicht aktiviert habe!


    Vor HBS3 gab es auch schon das Problem, dass die Einstellungen der Job nicht editiert werden konnten. Zum Fix muss man HBS3 löschen, neu installieren. Damit ist die Datenbank zu Abgleich vermutlich weg. Fraglich ist wie lange der initiale Abgleich an Zeit braucht bei 2TB.

  • Das Problem ist, daß es nicht DAS EINE PROBLEM ist. Fehlermeldungen in HBS werden vermutlich auch ausgewürfelt.

    Heute so, morgen so. Übermorgen schon wieder ganz anders. Der BOFH hat immer was neues was er den Usern auftischen kann. :beer:

  • Hatte früher den Sicherungsmanager (Vorgänger von HBS) jahrelang im Einsatz, ohne Probleme. Wenn ich dies hier so lese, klingt es nach arger Verschlimmbesserung. HBS habe ich nur noch gelegentlich zum Ausprobieren in Verwendung und da funktioniert immer alles bestens. :/

  • Hier habe ich HBS mit zehn Jobs, drei auf eine angeschlossene USB-Platte, sieben per rsync über ssh auf ein entferntes Backup-NAS.

    Die Backups laufen allesamt stabil und zuverlässig. Alle auftretenden Fehler waren bisher außerhalb der "Zuständigkeit" von HBS, z. B. Verbindungsabbrüche, wenn eines der beiden entfernt synchronisierenden NAS eine Unterbrechung im Internetzugang hatte, Stromausfälle oder für das Zieldateisystem zu lange Dateinamen.


    Aber das ist nicht die Antwort auf die Eingangsfrage.


    Mir ist nicht bekannt, dass es außer HBS ein anderes professionelles Backup-Produkt direkt für Qnap NAS gibt. Neben HBS ist der Markt wohl zu klein.


    Es ist kein Hexenwerk, selbst einen rsync-Aufruf (rsync ist ein professionelles Programm) zu schreiben, welcher ein Backup macht, und diesen per Cron zu starten. Man muss sich dann einmal intensiv mit rsync beschäftigen. Wenn das irgendwann nicht mehr läuft, kennt man sich wenigstens aus, um den Fehler selbst zu beheben.


    Man könnte versuchen, professionelle Linux-Backupprogramme direkt auf qts zum laufen zu bringen (mit Borg-Backup soll das gehen, zu anderen, womöglich kostenpflichtigen Programmen habe ich nichts gehört, aber da muss man dann selbst basteln). Aber ob das stabiler läuft als HBS?


    Noch eine Alternative ist, eine virtuelle Linux-Maschine aufzusetzen, sämtliche Freigaben per nfs zu mounten, und in dieser Linux-VM ein professionelles Linux-Backupprogramm einzusetzen, welches die Freigaben sichert. Das klingt zwar umständlicher als die vorangegangenen Lösungen, kommt aber, das Backup betreffend, ohne Basteleien aus.