Wir verwenden insgesamt 5 QNAP Server, davon 3 als Produktions-Server und 2 als Backup-Server (einer außer Haus um Vandalismus, Brand und Blitzschlag abzusichern, einer vor Ort). Alle voll mit 8 und 12 TB-Festplatten und 4 TB SSDs, alle auf ARM-Basis. Auf diesen Servern sind viele zehntausende Dateien gespeichert, ca. 5 TB im "Schnellzugriff" auf den SSDs und ca. 40 TB archivierte Daten auf den Festplatten.
Davor hatten wir Apple MacOS Server auf zwei Mac minis von 2012 im Einsatz, das meines Ermessens nach wie vor das beste Komfortpaket bot. Aber leider blieb hier der Alltag von Problemen mit dem Software-RAID 1 nicht verschont, modernere Systeme hardwareseitig noch schlechter geeignet waren, daher mein Ausflug zu QNAP. Davor nutzte ich schon Windows NT Server, Windows 2000 Server und auch Linux mit Netatalk als Server -- ausgerechnet Windows funktionierte damals mit den "Services for Macintosh" noch am kompatibelsten. Das ist inzwischen lange her.
Qsirch ist heute ein wesentlicher Bestandteil unseres Alltags.
Wer einmal das Apple Suchsystem (Spotlight, Sherlock oder wie immer das je nach OS-Version hieß) kennengelernt hat ist für den Rest der Welt verloren: Egal ob in Datei- oder Ordnernamen, in PDFs oder irgendwelchen Office-Dokumenten, das indexbasierte Apple-Suchsystem liefert in wenigen Sekunden perfekte Ergebnisse.
Und Qsirch kommt dem ganzen zumindest einigermaßen nahe. Das Webinterface ist sehr okay, für Windows gibt es glaub ich auch eine eigene Applikation für bessere Integration.
Allerdings hat sich mit dem letzten großen Versionssprung Qusirch zu einem Ressourcenfresser entwickelt, 8 GB RAM kann man als unteres Ende bezeichnen -- nimm in diesem Fall gleich 16 GB, es kostet doch kaum mehr.
Das mit dem externen Server als ztusätzliches Backup übers Internet funktioniert übrigens erstaunlich gut und ist für mich ein wesentlicher Beitrag zur Datensicherheit im Unternehmen. Und da einer dieser Server bei mir daheim steht ist der Stromverbrauch durchaus ein Thema, da sind die 12 Watt im Ruhebetrieb und 40 Watt bei laufenden HDs sowie bis maximal 80 Watt für die wenigen Augenblicke bei hoher CPU-Last genau richtig. Wichtig ist dabei darauf zu achten, dass keine Apps laufen die den Festplatten-Ruhezustand verhindern.