Beiträge von Austro-Diesel

    Und dann wären da noch die Extended Attributes.


    Die Resource Forks sind nicht ausgestorben, die sind auch wieder zurückgekommen.


    Und korrekt: Weil unixoide und Windows-Dateisysteme das nicht abbilden können werden all diese Informationen in diese separaten "AppleDouble"-Dateien mit dem führenden Punkt gespeichert. Der bekanntlich wiederrum in unixoiden Betriebssystemen auch "unsichtbar" bedeutet.


    Windows NT Server mit den "Services for Macintosh" hat das auf NTFS-Volumes am besten von allen Nicht-MacOS-Servern gemacht. Leider tote Technik.

    Es ist eine sehr bequeme Ausrede von Adobe, einfach zu postulieren, "dass auf Netzlaufwerken nicht gearbeitet werden darf". Im Fall von Lightroom haben sie es sogar erfolgreich verhindert. Das machen sie nur, um im Fall von irgendwelchen Problemen den Support ablehnen zu können — es ist inzwischen einfach eine Mist-Firma die sich nun mit dem Mietmodell ganz aufs Geldabzocken spezialisiert hat.


    In einem Team mit einem Dutzend Mitarbeitern ist so eine Vorgabe unbefolgbar. Ich weiß, wovon ich schreibe.


    Tatsächlich arbeiteten wir seit 20 Jahren mit allen möglichen Versionen von Adobe InDesign, PhotoShop und Illustrator auf Macintosh auf den unterschiedlichsten Servern (Windows 2000 Server mit SFM über SuSe-Linux/NETATALK und MacOS 10.9 Server und jetzt seit Jahren QNAP QTS 4.5.5 bis 5.1 und auch seit einem Jahr QuTS hero 5.0 bis 5.1) ohne jede Probleme.


    Ich kann bestätigen, dass AFP nach wie vor auch unter dem neuesten MacOS mit der aktuellen QuTS hero-Version noch immer einwandfrei funktioniert.


    Es mag da und dort Dinge geben die man Berücksichtigen muss, offenbar war es bei uns die mehrfache Anmeldung mit demselben Usernamen. Was bei identen MacOS-Versionen problemlos ist scheint im Versions-Mix üble Folgen durch irgendwelche Finder-Hintergrundprozesse zu haben.


    Der Verweis auf schlechte LAN-Verbindungen oder Datenträgerprobleme ist eher am Thema vorbei, hier geht es wahrscheinlich um Dateirechte und dem korrekten Speichern von Informationen im Dateisystem, das ist ein höherer Datenorganisationslevel.


    Ich vermute bei User derkolarsky ein anderes Problem, denn bei uns funktioniert das alles. Leider habe ich auch keine Idee, welches. Kann die Panik aber gut verstehen! Vielleicht mal eine detaillierte Auflistung der verwendeten Anwendungen auf Mac und QTS/QuTS hero hier einstellen.


    Denn auch, dass Acrobat unter AFP herummuckt, ist recht untypisch. Da ist was anderes faul.

    Die leisen ARM-getriebenen NAS sind Geschichte und zwei TS-h1886XU RP R2 übernahmen vor einem Jahr deren Augaben.


    Diese waren im Auslieferungszustand extrem laut und wurden durch Austausch der Ventilatoren erträglich gemacht, in diesem Schränken verschwindet auch dieses noch immer etwas nervige Restgeräusch in einen allgemeinen Rauschen, das gut erträglich ist.

    Ich habe den Verdacht, dass es damit zu tun hat, wenn man als User mit mehreren Computern mit demselben Account mehrfach im NAS eingeloggt ist und der betreffende Ordner auf beiden Computern im Finder geöffnet ist.


    Meine Vermutung: Der Finder "grabbelt" im Hintergrund immer im Ordner herum und "berührt" die Dateien, das genügt dem InDesign CC schon am anderen Computer sich über vermeintliche Änderungen zu mokieren.


    Mag sein, dass das eine Inkompatibilität zwischen Finder-Metainformationen von MacOS X 10.9.5 und dem aktuellen MacOS 14 ist, die sich die beiden Betriebsystemversionen gegenseitig immer umbauen.

    Das bezweifle ich, da alles andere wunderbar funktioniert. AFP ist sehr ausgereift und es gibt offenbar Gründe, warum es Apple nicht entfernt.


    Ich werde es aber natürlich mit SMB versuchen.


    SMB ist mit der Apple-"Spezialversion" ja auch nicht zwingend unkompliziert. Da gab es in der Vergangenheit schon einige Probleme.


    Ich vermute eher, dass irgendein Hintergrundprozess am NAS oder von MacOS an den Dateien etwas tut. Für die Indexierung, für Vorschaubildchen oder so etwas in der Art.


    Es gibt auch den neuen Effekt, dass man Dateien (zB erzeugte PDFs) nicht löschen kann ("Datei in Gebrauch"), erst nach einem Neustart gelingt dies. Das deutet darauf hin, dass das MacOS die Datei nicht freigibt.


    Solche Dinge hatten wir in den letzten Jahrzehnten auch schon immer wieder mal, fast immer haben MacOS-Updates geholfen.


    Mit MacOS 10.9.5 und der Creative Suite 6 hatte alles eine derartige Reife, dass es nun nur schlechter werden kann. Ich werde diese Phase "die goldenen Jahre" nennen. Keine Probleme, keine Update-Orgien, keine Abstürze und wunderliche Effekte, keine Kosten.


    Heute Null Probleme mit unveränderter Situation. Interessant.

    Gerade bin ich dabei unsere Arbeitsplätze von schon historischen Mac minis (2012) auf neue Mac minis (M2) hochzurüsten. Einzelne Arbeitsplätze gab es auch schon mit Mac minis i7 (2018), haben sich soweit auch gut bewährt.


    Als Server dienen zwei TS-h1886XU RP R2 mit QuTS hero, alle Clients nutzen die Sever per AFP. Das funktioniert ganz prima, mit Mischinstallationen von SMB und AFP hab ich schon ungute Erfahrungen gemacht. AFP ist zwar alt, aber gut und bewährt.


    Heute Schrecksekunde: Das neue Adobe InDesign CC meldet permanent "Verknüpfungen verändert", obwohl an den Bilddateien nichts gemacht wurde. Wir klicken auf das gelbe Warndreieck, die Verknüpfungen werden aktualisiert, prima. Ein paar Minuten später schon wieder das gelbe Dreieck. Egal wie oft man aktualisiert, es "hält nicht". Ebenso kommt dies in dem Moment, wo man ein PDF exportieren will. Das geht dann im Sekundentempo.


    Das Teuflische daran ist, dass PDFs bei nicht aktuellen Verknüpfungen unbrauchbar sind, da nur die Bildschirmvorschau ins PDF eingebettet wird. Und das passiert offenbar schon auch mal mitten während des Exportes, ich sah PDFs mit mehrfach demselben Logo auf einer Seite, teilweise korrekt dargestellt, teilweise gepixelt und nicht freigestellt.


    Ich bin da nun ein wenig ratlos. Im Internet finde ich nichts dazu, dürfte ein exotisches Thema sein.


    MacOS 10.9.x mit InDesign CS6 harmonierte immer problemlos mit QNAP-Serverdiensten.

    MacOS 10.14.x mit InDesign CC ebenso.

    MacOS 14 mit InDesign CC macht nun diese Faxen.


    Wenn ich den ganzen Betrieb mit einem Dutzend Arbeitsplätzen nun umstelle und wir dann keine PDFs mehr erzeugen können hab ich "ein mehr als kleines Problem" …


    Irgendwas "betatscht" diese verknüpften Bilddateien am Server so, dass InDesign Veränderungen zu bemerken scheint obwohl nichts daran inhaltlich geändert wurde. Ich habe das MacOS 14 "Sonoma" im Verdacht.


    Hat irgendwer gute Ideen dazu?

    Ja, um die 110 MB/s ist das theoretische Maximum bei 1 GBit/s erreicht. Es kann in der "gemischten Praxis" nur weniger sein.


    Ich denke nicht, dass du bei vielen kleinen Dateien irgendwie auf spürbar mehr Datendurchsatz kommst, der Netzwerk-Overhead frisst die Leistung, ein Teil davon bleibt auch immer gleich, egal wie schnell das Netzwerk ist.


    Mein erster Versuch wäre zuerst mal Festplatten gegen SSDs zu tauschen. Die sind ja in zwischen bezahlbar günstig und deren extrem kurze Latenzzeit hilft bei vielen Zugriffen auf kleine Datenmengen überproportional. Dazu könnte man statt eines RAID 5 auch einen RAID 1 probieren, da ist die dahinterstehende Software einfacher und daher vermutlich auch etwas flinker.

    10 GBit und günstig wird es noch längere Zeit nicht geben. Die Masse der Hersteller geht in die 2,5-GBit-Richtung.


    Was auch nicht ganz unvernünftig ist, da es wenig Hardware gibt, die dauerhaft deutlich mehr als fast 300 MB/s verarbeiten kann. Bei meinen diversen QNAP NAS mit 10 GBit sah ich im Netzwerkverkehr in der Realität bei gemischtem Datei-Transfer zwischen zwei solchen Geräten noch nie mehr als 450 MB/s trotz potenter Hardware.


    Wenn du nur auf 80 MB/s kommt vermute ich, dass da eine ganze Menge sehr kleiner Dateien im Spiel sind. Da macht der Overhead halt viel aus. Sollte das Backup per TimeMachine erfolgen kommt dessen interne Verarbeitungsgeschwindigkeit noch dazu, ich hab manchmal den Eindruck, dass sich die TimeMachine bewusst zurückhält und den Computer nicht zu verlangsamen.

    Habe zwei TS-473A im Einsatz, die tadellos laufen und sich "spritzig" anfühlen. Das gibts auch mit 6 oder 8 Bays.


    Auch zwei TS-h1886XU-RP R2 nutze ich, die auch prima performen und ebenso absolut stabil sind. Viele Bays fürs Geld, aber im Originalzustand extrem laute Lüfter.