Hängt halt extrem davon ab, wogegen man sich absichern will.
Geht's nur darum, den direkten finanziellen Schaden in Form der Reparatur- bzw. Neuanschaffungskosten im Falle eines Defekts zu begrenzen, dann kann so eine Garantieverlängerung das richtige sein. Ist dann halt ein Rechenexempel: Wahrscheinlichkeit eines Defekts während der Garantielaufzeit mal Reparatur- bzw. Neuanschaffungskosten gegen Preis der Garantieverlängerung. Wie bei jedem Glücksspiel kann man im Einzelfall erst hinterher sagen, ob es sich gelohnt hat, aber man erkauft sich damit eben auch die Beruhigung, Kosten in unbekannter Höhe durch solche in bekannter Höhe zu ersetzen. Vergleichsszenario ist in diesem Fall, das Geld selber auf die hohe Kante zu legen und davon ggf. die Reparatur oder Neuanschaffung zu bezahlen.
Geht's darum, dass man Ausfallzeiten minimieren will oder muss, dann braucht man keine Garantieverlängerung, sondern einen Wartungsvertrag, d.h. die bezahlte Zusage, innerhalb definierter Zeiten technische Hilfe und wenn nötig Ersatzteile bis hin zum kompletten Ersatzgerät zu bekommen. Die Kosten für die Ersatzteile bzw. das Ersatzgerät sind in diesem Fall normalerweise sekundär, entscheidend ist die Reaktionsgarantie. Vergleichsszenario für diesen Fall ist, ein zweites Gerät als Reserve in den Schrank zu stellen.
HTH
T.