Suche NAS mit schnellerem Prozessor als das TS-451

  • 2. jedoch kannst du bei einem gescheiten LAGs erstellen und damit mehrere Gbit Ports bündeln.


    Dann mit dem passenden Load-Balancing ist das ein Gewinn an Ausfallsicherheit und an Performance.

    Dazu einen Switch der nonblocking ist und du kannst auf dem alle Ports voll auslasten ohne das hier ein Engpass entsteht.

  • Wieder einmal vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich bin Anfänger und daher habe ich eine vielleicht sehr blöde Frage:

    Die beiden NAS stehen nebeneinander. Kann ich die nicht mit 2 LAN Kabeln verbinden und dann Portbündelung aktivieren? NAS 451 hat 2 Ports, NAS 677 hat 4 Ports. So einen Swich habe ich wohl nicht. Habe den DGS-108 und den DGS-1008P, soweit ich erkennen kann, habe die kein 802.3ad oder gibt es keine Möglichkeit um einen weiteren Swich herumzukommen?

  • Du könntest auch das NAS mit dem anderen NAS direkt über einen LAG verbinden, ich glaube aber nicht das der Backupdatenstrom 1G auslasen wird.


    Daher ist das eher interessant für das neue NAS in Richtung deines Netzwerks.

    Aber auch da macht es nur wirklich Sinn, wenn du mehrere Clients hast die parallel zugreifen und dahinter nicht eine 1G Strecke kommt die als Flaschenhals alles zunichte macht.

  • Daher meine Frage: Wenn morgen der 19 Stunden Overprovisioning Test endlich abgeschlossen ist, möchte ich die 2 x 500 GB als Volume einrichten. Ich werde dann die Systemordner dort auf einem 500GB Raid 1 Volume anlegen. Das meinst Du doch, dass die Partition als System Volume dienen kann, oder?

    Ja, das sollte so gehen. Du installierst zunächst nur mit den M2 Disks, dann wird dort der erste Pool angelegt und darauf kannst Du dann ein einfaches Volume einrichten. Snapshots sind da m.E. nicht unbedingt nötig, sondern kosten ggf. nur Performance. Die sind eher auf den Datenpartitionen nützlich, vor allem, wenn mehrere darauf zugreifen und vielleicht einer mal ungewollt ein Datei zerschießt, die man dann unkompliziert wieder herstellen kann. Oder auch als kleiner Schutz vor einem Verschlüsselungstrojaner auf den Clients, der anfängt Netzwerkfreigaben zu verschlüsseln. An die Snapshots kommt er meistens nicht so ohne weiteres ran, es sei denn, er hat direkt das NAS infiziert.


    Deine alte TS-451 würde ich einfach als Backupsystem nutzen. Da braucht es auch kein RAID sondern da nutzt man lieber die maximale Kapazität. Ich habte auch ein altes System, das wird einmal wöchentlich automatisch per Zeitplan hochgefahren und das sichert dann mein Produktivsystem. Die meiste Zeit schläft es.


    Man kann sicherlich auch die Kapazität Deines Hauptnas mit VJBOD oder iSCSI erweitern, das halte ich aber nicht wirklich für sinnvoll, weil Du auf die 1GBe beschränkt bist. Wenn Du solch große Datenmengen verarbeiten willst wäre ein NAS mit mehr Schächten ggf. besser. Oder tatsächlich diese USB3 Erweiterung TR-004. Aber bis auf weiteres sollstest Du doch mit 6 Schächten hinkommen, es gibt a auch 2.5Zoll 4TB Platten. Und die größten Platten haben ja inwzischen 14TB oder 16TB, aber natürlich noch zu einem stolzen Preis.

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  • 12TB gibts ab 320-330€, davon 6 rein sollte reichen für 1-2 Daten @home.


    Den OverProv. Test habe ich mir gespart und einfach 70% genommen.

    Da es bei mir TLC SSDs sind habe ich so 10% Platz im SLC Cache Mode zur verfügung.


    Aber denke dran die die 48TB aus dem Pool musst du auch sichern können, wenn du ihn denn mal aufbaust.

    Das ist schon eine Monsteraufgabe.


    Vor allem wenn es auch extern geschehen soll.

  • Hallo Crazyhorse,

    ich benötige nochmal Deine Hilfe. Nach 19 Stunden Test bin ich keinen Schritt weiter. Ich dachte QNAP sagt mir wie ich die SSD einstellen muss. Stattdessen habe ich einen Haufen Informationen, von denen in der Anleitung zum Test gar nichts steht. Bitte sage mir, was ich damit soll und wie die SSD eingestellt werden muss.

  • Wie viele IOPS werden denn benötigt ?


    Maximale IOPS (Datenbanken, VM images, Zufällige Operationen) mehr Overprovisioning

    Weniger IOPS (Video Playback, Backups, etc, sequenzielle Operationen) weniger Overprovisioning

  • Im Prinzip sagt das Diagramm, wieviel Speicher Du ungenutzt lassen musst um eine möglichst hohe Schreibleistung zu erreichen. Allerdings bezogen auf parallele Zugriffe. Mich wundert das Ergebnis etwas, denn faktisch müsstest Du nach dem Diagramm 60% für das System reservieren, um die maximale Leistung an IOPS zu erreichen. Dann bleiben Dir aber nur 181GB Nutzdaten. Ich glaube auch nicht, dass das wirklich für Dich erforderlich ist. Das ist ja wirklich bloss relevant, wenn man permanent große Mengen in vielen parallelen Zugriffen schreibt. Also bei vielen parallelen Nutzern oder VMs bspw. Ich glaube, Du wirst eher überwiegend lesend zugreifen. Ich denke 25% wären angemessen in der Praxis, da findet der größte Sprung statt. Ansonsten bekommst Du gleich Platzprobleme. Du kommst ja von einer 451, das ist von der Geschwindigkeit her was ganz anderes.

  • Wunderbar, Deine Erläuterungen sind wirklich gut für den Laien verständlich. Hier nochmal was ich mit dem M2 Speicher machen möchte:

    Systempartition mit den Systemordnern (nur die zwangsweise angelegt werden, die bleiben aber leer) sowie der Installation von Apps.

    Der Rest soll für eine oder zwei VM (Windows10) reserviert sein. Davon läuft aber nur eine zur gleichen Zeit. Für die VMs benötige ich mindestens 150GB, 200GB wären besser.


    Ich würde jetzt folgendes machen:

    Qtier: Nein

    SED: Nein

    SSD: 25%


    Ok?

  • Das hatte ich auch vor, aus dem Grund hatte ich 20% genommen, habe noch mal nachgerechnet.

    Das ist ein guter Kompromiss aus IOs und Speicherplatz.


    Denn man muss beachten, wenn man eine VM importiert oder exportiert, dann legt er die auf dem Volumen 2 mal an, da muss also dann auch genug frei sein.

    Ich weiß nicht warum, es ist auch total bescheuert aber so läuft das bei QVS nur mal.

  • Das hatte ich auch vor, aus dem Grund hatte ich 20% genommen, habe noch mal nachgerechnet.

    Das ist ein guter Kompromiss aus IOs und Speicherplatz.

    Nochmals vielen Dank.

    Ich experimentiere gerade. Was mir auffällt ist jedoch, dass die Home Ordner immer auf der SystemSSD wären. Da benötige ich dann Snapshots (es kam der Hinweis, dass dadurch das Volume um 5 - 30% langsamer wird).

    Also muss Homes 60 GB haben um zukunftssicher zu sein. Der Rest für die VMs.

    Anbei ein erster Test mit SED. Was ich nicht verstehe:

    Wie kommt QNAP auf die 342.20 GB? Volume VM 139 GB und Volume System 97 GB, macht doch 236 GB. Wo sind die fehlenden 100 GB hin?

  • Das sind die verschwundenen GBs für Overprovisioning.

    500GB SSD, bei 20% sind da noch 400GB über.

    Dann noch das QTS System mit seiner Raid 1 Partion und schon ist wieder was weg.


    Ja Snapshots können das Volumen langsamer machen, kommt drauf an wie lange du die liegen lässt und wie viele Änderungen zwischen den einzelnen Snapshots passieren.


    Unsere VM Jungs räumen Snapshots daher immer wieder schnell auf. Die werden erstellt, die VM wird ins Backup geschrieben und dann wird der wieder aufgelöst.

    So kannst du es bei QTS auch machen, auf dem HD Raid dann ein Snapshot Vault definieren und das Systemlaufwerk da hin sichern.

    Dann könntest du auf dem SSD System nach fertig schreiben des Backups das gleich wieder auflösen und hast wieder volle Power.

  • Das sind die verschwundenen GBs für Overprovisioning.

    500GB SSD, bei 20% sind da noch 400GB über.

    Dann noch das QTS System mit seiner Raid 1 Partion und schon ist wieder was weg.

    Also das verstehe ich noch nicht ganz. Insgesamt 342.20 GB (da fehlen doch schon die 150 GB wegen OP). QTS mit Raid 1 sind weitere 100 GB?

    Wow!

    Einmal editiert, zuletzt von Der_Dscho ()

  • Also das verstehe ich noch nicht ganz. Insgesamt 342.20 GB (da fehlen doch schon die 150 GB wegen OP). QTS mit Raid 1 sind weitere 100 GB?

    Wow!

    Nein, Overprovisioning heißt, dass man auf der SSD bewußt Platz freiläßt, die der SSD Controller zum effizienten organisieren der Daten nutzen kann. Je voller eine SSD ist, desto langsamer sind meist die Schreibzugriffe. Lesen dagegen ist nie ein Problem. Um die Schreibperformance nicht einbrechen zu lassen läßt man daher einen Teil "ungenutzt". Üblich sind so 10 - 20%. Dass der Effekt so groß sein soll wie das Qnap Tool anzeigt verwundert mich dann doch etwas. Es ist aber auch so, dass es inzwischen wieder rel. große Unterschiede zwischen den SSD Typen gibt, so dass das wohl nicht unbedingt ein Messfehler sein muss.

    Einmal editiert, zuletzt von nasferatu ()

  • 500 GB HDD haben 465GB Kapazität


    20% OP macht dann nur noch 372GB


    Ein paar GB für die verstecken Systempartitionen und 340GB sind drinne