Hi,
eine Option dafür gibt es nicht.
Eine Defragmentierung von ext3 bzw. ext4 ist nicht nötig, da das Dateisystem besser organisiert ist als FAT oder NTFS.
Es gibt im Netz zahreiche anschauliche Erklärungen dafür. Nutze einfach mal die Suchmaschine deiner Wahl.
Wichtig ist aber, das eine Partition nicht über 90% belegt ist, dann wird das System schnell sehr träge, das gilt auch Windows-Systeme.
naja über "nicht nötig" kann man sich streiten 
ext3 ist diesbezüglich zwar massiv besser als ntfs oder fat (und ext4 nochmals besser) so dass eine defragmentierung oft tatsächlich nicht notwendig ist... aber es gibt auch berichte die aufzeigen dass je nach verwendung durchaus eine fragmentierung auftritt die über ne lange zeit zum problem werden kann. ext3/4 ist nicht komplett immun dagegen.
fakt ist dass es bei ext3 tatsächlich keine möglichkeit zur defragmentierung gibt, da es nie vorgesehen war. für ext4 gibt's aber bereits (rudimentäre) defrag tools, was auch zeigt dass sowas nicht komplett unnötig ist.
das wäre mir neu... ext3/4 verwendet diverse techniken zur vermeidung von fragmentierung (beim erstellen der daten) aber defragmentieren oder ähnliches kann es sich definitiv nicht.
edit: hmm wo ist denn nun das post hin worauf ich mich hier bezog? :mrgreen:
diesen c't artikel kann ich übrigens wärmsten empfehlen:
http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2009/10/180_kiosk
sehr informativ!
Moin moin,
dieser Thread ist zwar schon betagt aber noch aktuell.
Habe gerade ein NAS ausgetauscht.
Dabei ist mir aufgefallen das der Platzbedarf meiner Daten auf dem alten NAS deutlich höher war
als auf dem neuen NAS.
Bei genauer Betrachtung fiel mir weiter auf das, das Datenvolumen 790GB betrug,
Der belegte Festplattenplatz lag bei satten 1400GB. :shock:
Fast doppelt so viel.
Seit der Umsiedelung der Daten werden auch nur 790GB belegt.
Woran liegt das, wenn nicht an der Fragmentierung? 
Wie kann man denn auf der QNAP die Fragmentierung der Platten kontrollieren bzw. die Defragmentierung durchführen?
Gruß Prosciutto.
@ Prosciutto
Ich vermute ganz stark, dass du vorher "unsichtbare" Dateien z.B. im Papierkorb liegen hattest und diese nach dem Austausch nicht mehr vorhanden sind. Welchen Raid Verbund hast du heute und welche Einstellung war vorher gewählt?
Grüße
Christian
Fragmentierung belegt keinen Platz -- sie kostet (nur) Leistung.
Bei Fragmentierung (wie das Wort schon sagt), liegen die Teile der Dateien welche auf dem Datenträger in Zuordnungseinheiten (Clustern, Chunks, Blöcken, etc -- viele Namen für im Grunde das gleiche) logisch auf dem Datenträger abgelegt werden. Jeder Block besteht aus den Kopf (Head), dem Datenbereich (Datavalue oder Body) und dem Ende (Final [mit CRC-Summen, Endemarken und Sprungadressen zum nächsten Teilstück]). Unfragentiert bedeutete in dem Falle nichts anderes, als das die "Folge-Daten gleich nach den gelesenen Block stehen. Unter Fragentierung ist daher zu verstehen, wenn die Daten verteilt über die gesamte Platte zu finden sind. Der Lese-Arm muß also hin und her "hüpfen", um alles zu lesen. Nur in ganz seltenen Fällen wird dort "zusätzlicher Platz verbraucht". In 99% der Fälle ist es so, das der verbrauchte Platz in beiden "Zuständen" identisch ist.
Ich vermute eher, das die Aussage von Christian zutrifft und es einfach im Papierkorb von gelöschten Daten "gewimmelt" hat 
Danke für die Infos.
Einen Raidverbund hatte und habe ich nicht.
Was auch für mich Sinn ergibt, ist die Sache mit dem Papierkorb,
obgleich ich die Netzwerkpapierkörbe immer deaktiviere.
Zitat von "prosciutto"obgleich ich die Netzwerkpapierkörbe immer deaktiviere.
Eine weitere Variante wäre in dem Fall, dass du eventuell mal Shares gelöscht hast, ohne die Inhalte mit zu löschen.
Das ist möglich, ist schon lange her.
Ich werde die Laufwerke zukünftig näher im Auge haben.
