QNAP 119p+ Flac transcodieren im Twonky abschalten

  • "Ich tendiere auch dazu, die Platte mal komplett plattzumachen und die NAS komplett neu aufzusetzen."
    AmFreitag erledigt, Platte ausgebaut, im Win Rechner neu partitioniert und formatiert.
    Platte ins NAS rein, und neu mit neuer Firmware aufgesetzt.


    "Was ist mit der Wiedergabe von MP3s, WMA, unkomprimierten WAV, was ist mit der Wiedergabe von verschiedenen Videoformaten, z.B. mp4, avi, HD-Movies in verschiedenen Formaten."
    Wenn alle files indiziert sind:
    Mp3 kein High Res, kein problem(Twonky Media process auf dem NAS < 5 %)
    Normale FLAC 44/16 kein Problem (Twonky Media process auf dem NAS steigt kurzeitig auf 50 % geht dann aber wieder runter ~10%)
    FLAC 96/24 noch keine Aussetzer zu hören (Twonky Media process auf dem NAS steigt auf 80-85%, danach springts zwischen 25-90 %)
    FLAC 176/24 Problem in Form von Aussetzern, aber nicht immer (Twonky Media process auf dem NAS schwankt, bis zu 90%
    FLAC 192/24, das gleiche, Aussetzer, auch hier nicht immer. Manchmal läuft ein lied (5 min) komlett manchmal nicht (nach 10 sekunden hakelts). (Ich hasse nicht reproduzierbare fehler).
    FLAC 96/24 5.1 auch Aussetzer, immer alle paar sekunden (Twonky Media pocess auf dem NAS zwischen 80-95% manchma auch drunter)
    Wenn ich den Index kleiner wähle (z.B. nur 4000 files) dann gehts besser, aber CPU Last ist immer noch unschwer erkennbar.


    Movies hab ich keine.


    Ist ganz sicher auch immer nur ein Twonky in Betrieb, also nicht der uPnP und der QPKG-Twonky gleichzeitig ?

    Ganz sicher, es ist immer nur einer in Betrieb

    Welche anderen Multimediadienste sind auf der NAS aktiviert ?

    Keine anderen Dienste aktiviert.
    Als welches Gerät wird der Pana vom Twonky erkannt, Generic Mediaplayer ? Mal die Panasonic-Optionen des Twonky probiert ?
    Wird erkannt als Panasonic, aber auch als generic ist das gleiche Problem.


    Habe XBMC auf meinen Rechner geladen, und diesen mal als Renderer genutzt, oweia, das sieht besser aus (Auslastung während Streaming) allerdings wird auch nur Stereo ausgegeben:



    Hast Du eine halbwegs leere externe Festplatte, auf die Du mal ein paar FLACs duplizieren kannst und von dort aus abspielen kannst ?
    hab mal einen USB Stick drangehabt mit ein paar dateien, das lief super, sogar die WAV hat er abgespielt.



    Hast Du die Chance, die NAS auch einmal an einem anderen Mediaplayer auszuprobieren, Freunde/Bekannte ?
    Ich glaube eher nicht, muss mich nochmal umhören.


    Das sieht allerdings wieder schwer nach dem Panasonic aus.


    Vielen Dank für die Tipps, es hilft mir sehr weiter :thumb: :thumb: :thumb:

  • Höchst seltsam.


    Den Pana habe ich im Verdacht, dass er FLACs per DNLA nur transcodiert empfangen kann. Das würde erklären, warum er für diese Dateiart von einem QUADcore-PC besser bedient werden kann.


    Das erklärt aber nicht, warum die CPU-Last der 119 nur so hoch ist, wenn der Datenbankindex eine bestimmte Grösse übersteigt. Also transcodiert das NAS vielleicht doch nicht. Dann gäbe es ein Problem mit der QNAP-Verzeichnisstruktur bei grossen Datenbanken, die wiederum aber kennt das XBMC nicht, scheinbar nur der Pana.


    Wie finden wir jetzt raus, ob zum Pana nun transcodiert wird, oder nicht ? Übertragenes Datenvolumen messen ?


    Eine verrückte Idee habe ich noch: Wenn Du eine genügend grosse externe Platte hast, spiele die Musikordner auf die externe Platte, die sollte NTFS-formatiert sein, in jedem Fall aber nicht ext-formatiert. Dann den Twonky nur die externe Platte indizieren lassen und nochmal versuchen. Ist nur ein Schuss ins Blaue, aber das wäre jetzt mein nächster Schritt.


    By the way, den letzten Firmwarestand von April 2012 hat der Pana doch sicher, oder ?


    GLG GBD

    Einmal editiert, zuletzt von GorillaBD ()

  • Du meinst die externe festplatte an das NAS anschliessen ?
    Hab da noch ne USB Platte die gross genug ist, hast du die interne Platte in Verdacht ?
    Die ist recht neu (NAS + Platte letztes Jahr gekauft, NAS ist nur sporadisch an) SMART status ist ok.


    Werde ich die nächsten Tage mal machen, mal schauen was passiert.

  • Ich konnte Dein Problem eben nachstellen. :thumb:


    Mein Mediaplayer DUNE Smart D1 hat ebenfalls diese Probleme, die HD-FLACs ruckelfrei abzuspielen, der zerhackt den Ton regelrecht. Wenn er über QNAP 119/Twonky abspielt.


    Ebenfalls wie bei Dir geht die CPU-Last meiner 119 dabei hoch auf bis zu 100%, für die in der Prozessliste der Twonkyserver verantwortlich ist.


    Dabei habe ich keine 45000 Musiktitel indiziert, sondern etwa 4000 Musiktitel und etwa 2000 Videofiles sind auf der Platte meiner 119.


    Ich bin mir jetzt unsicher, auf wen ich dazu schimpfen soll... ...zunächst ich schimpfe auf beide nicht und freue mich, dass ich einen Oppo habe. :mrgreen: Der DuneSmart D1 hängt nur an einem Stereo-Fernseher (unsere "Familienkiste"), nicht an einer Anlage. An meiner Heimkino-Anlage hängt der Oppo, also habe ich keine Not mit diesem Effekt. Werde den DUNE jetzt auch nochmal per SMB-Zugriff testen, über den er verfügt. Melde mich wieder dazu.


    Was ich dann in jedem Fall mal tun kann, ist die Mediafilesammlung meiner 119 auf meine 659 zu bringen, ob eine Atom-NAS das Problem lösen würde. Das geht aber nicht mit einem Fingerschnippen... :-/ Dazu kann ich auch die Platte aus dem 119er in eine 112er portieren, um zu testen, ob es ein spezifischer Effekt der 119er-Familie ist.


    Warum auch immer alles so ist wie es ist, denke in ein paar Tagen sollte wir mehrere Lösungsoptionen für Dich zusammenbringen. :)


    Also Kopf hoch !


    GLG GBD

  • Das ist wirklich eine gute info :thumb: :thumb: :thumb:
    Den Oppo hatte ich ne ganze Weile im Auge, hab mich dann aber aufgrund des großen Preisunterschiedes für den Panasonic entschieden.


    Wenn Du das mit dem 659 testen kannst und möchtest wäre das in erster Linie hilfreich für mich.


    Den Benefit hätten dann die Leute die uns beide zum Thema befragen, Highres Audio ist im Hifibereich schwer im kommen.


    Die Frage ist ja, was macht der Oppe anders als der Panasonic oder der Dune :shock:
    Ist doch alles DLNA zertifiziert, muss doch gehen denkt der einfache Nutzer (wie ich es auch bin) ;)


    Allerdings tendiere ich eher dazu mit einen Oppo zu holen als ein NAS für +700 (ohne platten)
    6 Platten wären überdimensioniert.
    Das 6 Platten Nas + Platten wäre ähnlicher Preis wie für einen OPPO.


    Vielen Dank bis hier :thumb:

  • Das ganze entwickelt sich ja zu einer richtigen Dedektivarbeit 8-)

    Zitat

    Wie finden wir jetzt raus, ob zum Pana nun transcodiert wird, oder nicht ? Übertragenes Datenvolumen messen ?

    Man könnte mal mit "top" auf der Konsole des NAS die Prozesse und ihre Last beim Abspielen beobachten, vielleicht lässt sich dort ein auffälliger Prozess identifizieren.


    Gruß
    Vertex

  • Zitat von "Heinachi"

    Ist doch alles DLNA zertifiziert, muss doch gehen denkt der einfache Nutzer (wie ich es auch bin) ;)


    Allerdings tendiere ich eher dazu mit einen Oppo zu holen als ein NAS für +700 (ohne platten)
    6 Platten wären überdimensioniert.
    Das 6 Platten Nas + Platten wäre ähnlicher Preis wie für einen OPPO.


    Die Leistung einer Atom-NAS bekämst Du auch mit einer 259/269 . Wenn das was hilft. QED, ich bezweifle es.


    Der Preisunterschied vom Oppo zum Pana ist in etwa wie der einer 119 zur einer (kleinen) Atom-NAS. Wenn eine x59 das nicht besser kann, geht es imho um einen anderen Player oder, wie ich schon vorgeschlagen habe, um eine externe Festplatte am Pana, die Du mit der NAS regelmässig replizieren kannst. Weitere Option ist aber auch noch ein anderer (zusätzlicher) Mediaplayer, der über SMB/NFS auf die NAS zugreifen kann und das Zuspielen der FLACs zu Deiner Anlage übernehmen könnte. QED as well. Bei Digitalaudio kein Problem, da entscheidet über die Wiedergabequalität eh der Verstärker, nicht der Player. Der spielt nur eine Rolle, wenn er analog verkabelt ist.


    FLAC ist eben kein vom DNLA-Standard offiziell unterstütztes Format, also nützt eine Zertifizierung hier nichts und sagt somit auch nichts. Es kommt daher nur darauf an, wie dieses Format im Mediaserver und im Mediaplayer (Client) implementiert ist, das ist herstellerspezifisch und wie wir hier sehen, daher in der Kombination mal erfolgreich, mal nicht.


    GLG GBD

  • Zitat von "GorillaBD"

    Wie finden wir jetzt raus, ob zum Pana nun transcodiert wird, oder nicht ?


    Wie wäre es damit: http://www.dlna.org/consumer-h…k-for-dlna/product-search


    Da steht genau, für welche Formate der Player eine DLNA-Zertifizierung erhalten hat.
    Ein erster Blick ergibt für Audio: nur LPCM. D.h. das Ding unterstützt per DLNA nicht mal MP3 sondern nur unkomprimierte Audiodaten.


    Der Twonky dekomprimiert höchstwahrscheinlich also die FLACs und wandelt die 5.1 Teile schlimmstenfalls sogar noch in Stereo. Das sollte allerdings mit dem 1.2 GHz ARM des NAS noch machbar sein, allerdings könnte hier dann auch die zu übertragende Datenmenge interessant werden, denn für unkomprimiertes Audio ist sie gegenüber FLAC mindestens um Faktor 2 größer und für 5.1 Audio sicher noch einiges mehr. Die FLACs sind ja auch schon so riesig. Die erste Beispieldatei bei FLAC 24/96 5.1 hat 470 MB für 564s, d.h. unkomprimiert landen wir bei mindestens 1000 MB, was einer konstanten Mindestdatenrate 1,8 MB/s entspricht. Das klingt nicht viel, aber man muss hier einrechnen, dass ARM-CPU des NAS auch noch heftigst rechnen muss und auch nur einen Kern dafür hat. So gesehen könnte da schon eine kritische Grenze für eine stabile Dauertransferrate überschritten sein. Weitere Faktoren könnten dann natürlich auch noch die Netzwerkanbindung sein (z.B. WLAN?). Auch könnte es sein, dass der BR-Player diese Datenraten gar nicht stabil verarbeiten kann.


    Ich habe auf meinem alten 109er mal die FLAC 24/192 Datei ausprobiert. Die CPU-Last liegt bei ca. 6%, Player ist XBMC auf dem PC. Mein Noxon iRadio kann leider nativ FLACs nur bis 48KHz und der alte Twonky 4.4.17 scheint nicht zu konvertieren, da das Noxon einen Formatfehler anzeigt. D.h. aber schlussendlich, der BR-Player ist definitiv das Problem.


    Mal davon abgesehen, wofür braucht man solche FLAC-Kodierungen? Normale Audio CDs liefern derart hochqualitative Daten gar nicht, eine höhere Samplerate oder Auflösung als vorhanden macht da keinen Sinn, wo nichts ist kann man auch nichts reinrechnen. Die Quelle müsste schon eine SACD oder ähnliches sein, damit das was bringt. Oder stammen die Aufnahmen aus einem eigenen Tonstudio mit Highend-Technik?

  • So, ich wäre dann mit einer kleinen Testreihe fertig:


    Testfiles (von http://www.2l.no/hires/index.html :(
    Mozart: Violin concerto in D major - Allegro
    Marianne Thorsen / TrondheimSolistene


    1) 2L38_01_96kHz.flac (Stereo, 175 MB)
    2) 2L38_01_192kHz.flac (Stereo, 346 MB)
    3) 2L38SACD_tr1_mch_96kHz.flac (5.1, 482 MB)



    A) NAS: TS-119 PII (uPnP Twonky 6.0.38)


    A1) Samsung TV PS51D6900
    1) - keine Wiedergabe
    2) - keine Wiedergabe
    3) - keine Wiedergabe


    A2) Yamaha Aventage RX-A 3010 AV-Receiver
    1) - einwandfrei
    2) - keine Wiedergabe
    3) - keine Wiedergabe


    A3) Oppo BDP-93EU Blu-Ray/Multimediaplayer
    1) - einwandfrei
    2) - einwandfrei
    3) - einwandfrei


    A4) DUNE Smart D1 Multimediaplayer
    1) - Tonunterbrechungen alle 4-10 sec - CPU-Last ca. 50-60%
    2) - kein Ton
    3) - gescrambleter Ton - CPU-Last ca. 80-100%




    B) NAS: TS-659 Pro II (uPnP Twonky 6.0.38)


    B1) Samsung TV PS51D6900
    1) - keine Wiedergabe
    2) - keine Wiedergabe
    3) - keine Wiedergabe


    B2) Yamaha Aventage RX-A 3010 AV-Receiver
    1) - einwandfrei
    2) - keine Wiedergabe
    3) - keine Wiedergabe


    B3) Oppo BDP-93EU Blu-Ray/Multimediaplayer
    1) - einwandfrei
    2) - einwandfrei
    3) - einwandfrei


    B4) DUNE Smart D1 Multimediaplayer
    1) - Tonunterbrechungen alle 4-10 sec - CPU-Last ca. 35-50 %
    2) - kein Ton
    3) - gescrambleter Ton - CPU-Last ca. 50-70 %



    C) SMB (TS-119 PII)


    Samsung, Yamaha, Oppo nicht SMB-fähig


    C4) DUNE Smart D1 Multimediaplayer
    1) - einwandfrei
    2) - kein Ton
    3) - einwandfrei


    Hinweise:
    Der Dune Smart D1 gibt 192khz nur über SP/DIF aus, nicht über HDMI. Ist nur über HDMI mit einem Stereo-Fernseher verkabelt. Alle Audiofiles müssen in PCM-Stereo konvertiert werden, weil der Fernseher keine Dolby/DTS/sonstige Decoder besitzt.


    Samsung und Yamaha sind im Twonky entsprechend manuell markenspezifisch eingestellt. Oppo und Dune sind "Generic Mediaplayer" im Twonky.



    Erkenntnisse:
    Der Oppo als Blu-Ray/DVD/SACD/DVD-A - Spieler hat als einziger DNLA-Client meines Testfeldes FLAC-Wiedergabe konsequent implementiert. Kleine NAS reicht ihm.
    Selbst der Yamaha Aventage als Oberklasse-Receiver kann die Super-FLACs nicht
    Dem DuneSmart D1 über DNLA hilft auch keine ATOM-NAS. Er kann das aber über seine SMB-Fähigkeit locker umgehen.


    Dieser Test hilft dem TE vielleicht nur eingeschränkt, weil der Pana nicht dabei war und auch die Mediafilestruktur auf meinen Platten eine andere ist.
    Er zeigt aber die deutliche Mediaplayer-Abhängigkeit zur Wiedergabe solcher Files.


    Ein Misserfolg auch am Pana mit einer ATOM-NAS kann imho nicht ausgeschlossen werden. :(



    Hoffe, dieser kleine Test hilft dem TE weiter. Die Lösungs-Optionen sind ja bereits aufgezeigt worden und imho nun noch klarer.



    GLG GBD

  • Zitat von "warpcam"


    Mal davon abgesehen, wofür braucht man solche FLAC-Kodierungen? Normale Audio CDs liefern derart hochqualitative Daten gar nicht, eine höhere Samplerate oder Auflösung als vorhanden macht da keinen Sinn, wo nichts ist kann man auch nichts reinrechnen. Die Quelle müsste schon eine SACD oder ähnliches sein, damit das was bringt. Oder stammen die Aufnahmen aus einem eigenen Tonstudio mit Highend-Technik?


    Kommt halt immer auf die Quelle an.
    Hier lag als Quelle das DXD Format vor, welches ein oversampletes DSD ist.
    Und das kommt wohl von der SACD.


    Die großen high resolution Formate machen bei den Hifi liebhabern die Runde, state of the Art ist eben ein Highres Audiofile von platte, oder aber die Anaologe Schallplatte selbst.
    Die CD ist wird in solchen Kreisen teilweise als "Low Res" bezeichnet.


    Zitat von "GorillaBD"

    So, ich wäre dann mit einer kleinen Testreihe fertig:
    ......


    GLG GBD


    Das muss ich erstmal verdauen, Danke für die Mühe.
    Wielange hast Du da getestet ? Bis um 5 Uhr ???

  • Zitat von "Heinachi"

    Das muss ich erstmal verdauen, Danke für die Mühe.
    Wielange hast Du da getestet ? Bis um 5 Uhr ???


    Nein, gestern abend, der Test hat etwa eineinhalb Stunden gedauert. Zum Berichtschreiben hatte ich allerdings dann erst heute früh Lust.
    Dazwischen hatte ich eine normal durchschlafene Nacht. :D


    GLG GBD