TS-659Pro II mit Back-UPS ES 700G - Meldung an Ubuntu-wie?

  • Auf Grund eurer Beiträge habe ich mir das Back-UPS ES 700G zugelegt, da mir das P/L Verhältnis für meinen Einsatzzweck sinnvoll erscheint. Daran hängen neben dem NAS zwei Switches und die FritzBox. Über das Windows Tool habe ich mir die Einstellungen angesehen und nicht großartig verändert, da sie mir sinnvoll erschienen.


    Nachdem ich die USV ein paar Stunden geladen habe, habe ich meine Geräte angeschlossen. (Der Akku war bereits nach wenigen Minuten voll geladen)


    Im Qnap wurde das Gerät sofort richtig erkannt. Die Akkulaufzeit wurde mit 43 Minuten angegeben. Daher habe ich die Stromzufuhr testweise unterbrochen. Als erstes ist mir aufgefallen, dass kein Signalton ertönt. Auch die LED blieb weiterhin grün. Lediglich im Moment des Stromausfalls ging sie kurzzeitig aus. Ist das normal?


    Die Restlaufzeit brach erwartungsgemäß drastisch ein. Über Nacht habe ich den Akku wieder nachladen lassen. Heute früh stand die Restlaufzeit dann nur noch bei 21 Minuten. Kalibriert sich die Restlaufzeit automatisch an Hand der anliegenden Last neu?

  • Hallo Frank online,


    zur Restlaufzeit:
    richtig, die Restlaufzeit wird bei allen natürlich von der aktuellen Last ständig neu berechnet und ändert sich entsprechend, anders wäre das ja auch Quatsch.


    zur Signalisierung bei Spannungsausfall:
    kann ich für dein Model nix sagen, meine Back-UPS BR900GI pieps, brummt und zeigt im Display den Akkubetrieb an. Was sagt denn dein Handbuch der UPS dazu ? (RTFM)!


    Gruß
    Peter

  • Entgegen den sonstigen Gewohnheiten, habe ich nach dem Auspacken der USV das FM komplett gelesen - zumindest den deutschen Teil ;) Dort steht, dass man die Einstellungen mit dem Windows Tool ändern kann. Das habe ich aber nicht getan. Also sollte es laut Werkseinstellungen eigentlich piepsen.


    Das die Restlaufzeit ständig kalibriert wird, finde ich gut. Hätte ich so nicht erwartet.


    Was für ein Betriebssystem nutzt du und wie (USB oder Ethernet) und an welches Gerät hast du die USV angeschlossen? Ich hätte natürlich auch gerne eine Info, weiss aber nicht, wie ich das anstellen soll. Meine USV hat keinen Ethernetanschluss und mein Produktivsystem ist Ubuntu.


    Frank

  • Hallo Frank,


    meine USV kommuniziert über die USB Schnittstelle mit der TS-112. Auf der Clientseite (Windows7) horcht ein Dienst namens WinNUT die Signalisierung der TS übers LAN ab.
    Wie das zusammen tickt, habe ich in meinen Beiträgen zum Thema beschrieben. Ob es sowas wie WinNut auch für Ubuntu gibt müßte man mal googeln.


    Gruß
    Peter

  • Es gibt Nut (ohne Win). Aber keine Ahnung, wie das funktioniert. Ich habe gegoogelt und das hier gefunden: http://wiki.ubuntuusers.de/USV/NUT


    Nur verstehe ich nicht ganz, wie das laufen soll. Im Prinzip brauche ich doch nur einen Client, der "horcht", ob irgendwas vom NAS gesendet wird. Oder habe ich da schon einen Denkfehler?


    edit: Ich habe NUT und die anderen benötigten Programme installiert und versucht nach dem Wiki vorzugehen. Aber leider ohne Erfolg. Ich bräuchte also mal sachkundige (Nach)Hilfe von den Linuxern unter euch.


    Das Notebook mit Ubuntu soll alle x Sekunden lauschen, ob eine Warnung vom NAS verschickt wird. Die (feste) IP des Notebook ist in den NAS/USV Einstellungen eingetragen. Das Notebook soll nicht heruntergefahren werden, sondern es soll lediglich eine Warnmeldung erfolgen. Im NAS habe ich einen User angelegt, der der Gruppe everyone angehört, aber keine Lese/Schreibrechte in den Freigaben hat.


    Frank

  • Hallo Frank,


    ja, ganz richtig, Du brauchst prinzipell "nur" ein dienst der horchst auf das was die QNAP signalisiert, den die bekommt es ja von der USV gesteckt es Not tut.
    So steht es auch in der Einleitung von deinem NUT Link "...arbeiten normalerweise als Systemdienst (Daemon)"
    Hier fehlt mir aber das nötige Ubuntu-Wissen, um dir da weiterzuhelfen. Da sollte ein kundiger Ubuntu'ler mehr dazu beitragen können.


    Viel Glück
    Peter

  • Dann hoffe ich mal drauf, dass sich hier noch jemand meldet.


    Ich habe inzwischen das hier gefunden: http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=80&t=4307


    Leider fängt das Problem schon damit an, dass das Verzeichnis im ersten Absatz der Anleitung /etc/ups nicht existiert. Ich habe auch keine Ahnung, wo ich da suchen soll. Das einzige, dass ich gefunden habe, war /etc/apcupsd. Aber darin befanden sich auch nicht die benötigten Dateien. In dem Howto wird im Prinzip das gleiche beschrieben wie im Ubuntu-Wiki. Aber so ist es dann auch gedanklich (für mich) rund. Der Server(dienst) läuft auf dem Qnap und der Client horcht auf dem Notebook ins Netz.


    Vielleicht kann jemand etwas zu den geänderten Verzeichnissen auf dem Qnap sagen, dann würde ich das ganze nochmal unter Ubuntu testen und, sollte ich es wirklich zum Laufen bekommen, ganz bestimmt das vorhandene HowTo ergänzen.


    Frank