Servus @all
da ich mittlerweile ebenfalls zu den Besitzern einer NAS gehöre und mich hier für eventuelle Problemlösungen bereits angemeldet habe, will ich mich nun auch mal vorstellen:
Als Ex-IT'ler war ich schon des längeren mit dem Thema NAS und SAN vertraut. Aber in meiner heimischen Test-Umgebung hatte dies während meiner Zeit als WAN-Administrator nie wirklich Einzug erhalten. Nach längerer Arbeitlosigkeit (war halt doch nur Quereinsteiger, den in der deutschen IT-Hochburg mit zuvielen arbeitslosen Akademikern keiner mehr einstellt), hatte ich mein eigenes Netzwerk auf ein gewissen Minimum runter gebaut. Das wichtigste in dem übrig gebliebenen Netz aber war weiterhin mein "geliebter" Fileserver - etwas historisch (da bald 10 Jahre alt), aber immerhin mit einem hotplugable Hardware-RAID (zwei RAID10 mit LVM zu einer 2TB-Partition zusammen gefasst - diese Konfiguration daher, da die Batterie meiner USV kurz vor einem Stadt-weiten Stromausfall ihren Geist aufgab und ich somit 50% aller im Einsatz befundenen Speichersysteme verloren hatte :? ).
Durch meine Hobbys ist der Fileserver aber nun im Laufe des Sommers "voll gelaufen" - vor allem da neben dem Foto-Archiv mit RAW-Daten mehrerer DSLRs noch zwei Video-Kameras dazu kamen. Mir stellte sich somit die Frage, ob ich mir wieder in Eigenregie einen Fileserver aufbauen, oder doch zu einer mittlerweile ja erschwinglichen NAS-Lösung greifen sollte. Letztes Jahr hatte ich ja bereits bei meiner Schwester angefangen mehrere zusammengewürfelte "Alt-Rachner", die für ihre Datenspeicherung herhalten mussten, mit einer QNAP-NAS zu ersetzen (weniger Aufwand für mich was die Systempflege angeht und weniger Stromverbrauch auf ihrer Rechnung, da die Rechner in Summe eh mehr verbraten hatten). Das gute an diesem Schritt war, dass sie (nach dem wir gemeinsam das Teil eingerichtet hatten) mittlerweile sogar meine Hilfe eigentlich nicht mehr benötigte. :roll: - so kommt man auch zu mehr Freizeit. :oops:
Zurück zu meinem voll gelaufenen Fileserver: Ein alter PIII mit 3HE, einem 100Mbit-NIC, insg. 10 Platten (davon 8 mit 500GB) und einem 2x600 Watt verbratenden redundanten Netzteil ... dieser galt es nun zu ersetzen. Gefunden hab ich dann eine TS-809U-RP mit 8x3TB und sogar GigaNICs :thumb: - mit dem Gerät macht das Video-Rendern über das Netzwerk richtig Laune 8-) ... und dann auch noch der (im Vergleich zu vorher) ungemein niedrigere Stromverbrauch :thumb: ... was will man mehr. Mit seinen im RAID6+HotSpare formatierten netto 14TB sollte der mir wohl für die nächsten 5 Jahre ausreichen. :roll:
Doch wenn man schon beim Stromsparen ist, warum nicht weiter machen? Nach dem die QNAP ja auch DLNA kann, war auch gleich mein alter Fernseher dran ... so ein alter Plasma der ersten Generation verbraucht halt selbst im Standby noch einiges an Strom ... und nun hab ich einen LED-Fernseher an der Wand mit der Energieeffizienz-Klasse B und integrierten SAT-Reciver (und somit noch ein weiterer Verbraucher eingespart).
So eine "Modernisierung" lohnt sich als schon. 8-)
Das zu meiner Geschichte ... und nun hoffe ich mal auf konstruktive Problemlösungen.
... müssen nur noch Probleme auftreten. :roll:
PS.: Das Geld für die Umrüstung hatte ich von den Schmerzensgeld-Zahlungen von einem Unfall vor fast 2 Jahren - kam genau im richtigen Moment. :oops:
