Qnap TS-419p+: Probleme beim übertragen der Daten

  • Hallo,


    ich bin ein NAS-Frischling, gleich vorweg gesagt. Ich möchte die Daten, die auf meinem Drobo lagern auf mein neues TS-419P+ übertragen, über das Netzwerk. Ich habe dabei einfach den Inhalt eines Ordners auf dem Drobo auf den Multimedia Ordner des NAS per Drag und Drop gezogen. Der Ordner enthielt über 800 GB an Daten, keine einzelne Datei über 4GB. Mir war klar, dass das sehr lange dauern würde, also habe ich Mac und NAS übernacht laufen lassen. Leider bin ich dabei auf Probleme gestossen:


    Und zwar meldet der iMac am nächsten Morgen, dass wegen ein Netzwerkproblem der Vorgang unterbrochen werden musste (den dazugehörigen Fehlercode habe ich nicht notiert). Im Ordner Multimedia sind zwar Ordner und Dateien jetzt vorhanden, aber zum Teil transparent und der grösste Teil fehlt. Wenn ich versuche ein Ordner zu löschen bekomme ich die Meldung, "The operation can't be completed because the item "Test" is in use" (siehe angehängtes Bild).


    Hmm, das ist ja ein schöner Anfang, Dateileichen und unverständliche Meldungen.


    OK, wie kann ich die Daten löschen und wieder von Neuem anfangen? Gibt es eine bessere Lösung grosse Datenmengen auf das NAS zu übertragen, z.B. direkt über USB? Leider ist die Anleitung eher dürftig, es beschreibt eigentlich nur die einzelnen Befehlsoptionen und nicht wie man praktische Probleme mit dem NAS löst.

  • Löschen würde ich die Dateien über den eingebauten Dateimanager des NAS'. Den musst du aber vorher in den Einstellungen aktivieren (Web File Manager oder so heißt das Ding).
    Generell würde ich Dateien dann per FTP übertragen.
    Vorteil:
    - Du kannst abgebrochene Übertragungen wieder aufnehmen, d.h. nur der Rest der Datei, der noch fehlt wird auf's NAS übertragen und nicht die ganze Datei von Anfang an.
    - Fehlerunanfälliger, weils keine Kopierfunktion vom System ist (wenn z.B. was an deinem System kaputt sein sollte), sondern ein externes Programm und Protokoll genutzt wird..
    - bin mir nicht ganz sicher, aber müsste schnellere Übertragung bieten, als kopieren per AFP.


    Ich benutze als FTP Client Cyberduck (ist kostenlos), gibt aber noch genügend andere (z.B. FileZilla, ebenfalls kostenlos).

  • Kann die Drobo Rsync ?
    eventuell könntest Du den Kopiervorgang dann (ohne) über den Weg PC durchführen.

  • Zitat


    Kann die Drobo Rsync ?


    Weisst Du was ein Drobo ist? Das Ding kann nämlich so gut wie gar nix. ;) Es ist einfach ein "ansprechendes Design" mit schönen Bildchen und Videos. :D
    Das habe ich extra auf der Cebit gefragt, da ich es nicht wusste und die WebSite Informationen verwirren ;)


    Es gibt 3 Arten von einem Drobo (klein, mittel, "gross"):
    1x ist es nix weiteres als eine externe Festplatte
    1x ist es ein NAS (SMB, AFP)
    1x ist es speziell auf iSCSI ausgelegt.


    Legt man alle letzteren 2 Typen zusammen, so hat man einen Bruchteil dessen was ein QNAP / Synology / whatever NAS ist. ;)
    Ersteres entspricht einer stink normalen externen Platte.


    Siehe: Auch so lässt sich "normales" ansprechend neu vermarkten :D Das sollten wa auch mal so machen ^^


    Grüsse, David

  • Zitat von "Terz"

    Weisst Du was ein Drobo ist?


    Ja, die haben auch son Programm DROBOSYNC oder so ähnlich.
    Laut Ihrer Webseite ist es das Teil schlechtweg :shock:

  • Macht das Ding mal nicht so schlecht. Die RAID Funktion ist nicht unbedingt schlecht. Eine QNAP und auch alle anderen machen das nicht.
    Immerhin macht der RAID, ohne das man jemals was von RAID hören oder lesen musste. Vor allem im Privaten Bereich ist das sehr hilfreich.
    Nichts anderes macht eine Windows Home Server. Vorteil, du kannst dem Drobo HDDs in verschiedenen Größen zum Füttern geben und er bastelt daraus ein RAID. Das einzige, was du machen musst, ist dem Drobo deine HDDs einsetzten... und warten. Er entscheidet selbst, ob er ein RAID1 oder ein RAID5 baut.


    Die Idee dahinter ist also nicht wirklich verwerflich.
    Ich hab aber noch nicht herausgefunden, welche Performance das Ding eigentlich hat.
    Angaben zum Prozessor, etc. stehen nicht in den Spezifikationen.
    Außerdem ist es relativ teuer für den allgemeinen Leistungsumfang.


    PS.: RSYNC sollte der Drobo übrigens machen können. Dafür hab ich vorhin, wenn mich nicht alles täuscht, eine Drobo-App gesehen.

  • Nee, zu schlecht mache ich es net, mehr ist es allerdings auch net.
    Das was Du beschreibst, ist das was jedes externe Gehäuse mit einem RAID kann / können sollte. Eine CPU benötigt man bei einer externen Platte nicht. ;) Das NAS Modell wird denke


    Wie gesagt, es gibt halt "3 Versionen" von einem Drobo. ;)
    Die Drobo NAS und iSCSI werden wahrscheinlich auch ARM und ATOM's einsetzen (so viel gibt's ja net^^). Da müsste man nach Benchmarks gucken... Wenn es so um die 20-30 MB/s sind, dann kann man davon ausgehen, dass es ein ARM Modell ist.


    Grüsse, David

  • Also ich geh jetzt mal schwer davon aus, dass du den Satz mit der CPU nicht so direkt gemeint hast :D
    Immerhin braucht man eine CPU (x86/ARM) , wenn man ein SoftwareRAID nutzt.
    Irgendwer muss ja die Parity berechnen.

  • Kopieren von Drobo auf QNAP:


    Ich habe das so gemacht: Drobo per USB an QNAP und mit dem QNAP-eigenen Dateimanager die Daten vom Drobo auf QNAP kopieren lassen.
    Vorteil: nur QNAP und Drobo laufen die ganze Nacht und zudem keine Netzwerkbelastung.


    War ratzfatz erledigt...