ich weiß, dass Adobe offiziell nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, wenn man wider Ansage von denen auf einem Netzwerklaufwerk arbeitet
Das hattest du vorher nicht erwähnt. Das ändert die Lage.
Die Netzwerkdateisysteme bieten nicht die volle Funktionalität des lokalen Dateisystems. Es kann vorkommen, dass deswegen mal etwas nicht funktioniert. Ich habe hier den Fall, dass das Subversion-Plugin für Eclipse nicht funktioniert, wenn der Workspace auf einer SMB- oder AFP-Freigabe liegt. Mit einer NFS-Freigabe geht es hingegen. NFS ist in der Konzeption und den Möglichkeiten näher an einem lokalen Dateisystem als SMB und AFP es sind.
Von daher wäre die Einbindung der Netzlaufwerke per NFS einen Versuch wert. NFS hat aber aber auch Nachteile. Zum einen müssen User-IDs (oder ab NFS 4.0 Usernamen) über das ganze Netzwerk abgeglichen sein. Zum anderen erfolgt der Zugriffsschutz über das lokale Login an Rechner, d. h. wenn der Admin nicht alle Rechner im Netzwerk unter seiner Kontrolle hat, gibt es keinen Zugriffsschutz (über Kerberos soll es doch gehen, habe ich aber nie probiert). Den wechselnden Zugriff mit NFS und SMB/AFP auf dieselbe Freigabe kann ich nicht empfehlen.
Es ist aber auch denkbar, dass sich die Adobe-Software verschluckt, wenn zwei Benutzer auf dieselbe Datei im Netzwerk schreibend zugreifen (auch wenn der Zugriff nicht gleichzeitig stattfindet). In dem Falle wird eine Umstellung auf NFS das Problem nicht lösen.
Frage:
Treten die seltsamen Phänomene auch dann auf, wenn nur ein einziger Benutzer arbeitet? (Es geht um die Abklärung, ob der gleichzeitige Zugriff verschiedener Benutzer Ursache des Problems ist.)