TS-669 Pro ohne Funktion

  • Hallo zusammen

    gerade aus dem Urlaub Heim gekommen und mit erschrecken festgestellt, dass mein NAS nicht mehr läuft.

    Gerade erste Tests gemacht und festgestellt, dass wohl das Netzteil defekt ist. Neues auch schon geordert.


    Für mich stellt sich nun aber die Frage was wäre, wenn es nicht am Netzteil liegen würde?

    Da mein NAS ja schon bisschen alt ist, will ich eigentlich nicht mehr viel rein richten.

    Kann ich die Platten ohne Datenverlust einfach in ein neues Qnap 6 bay NAS einbauen?

  • Wenn man ein paar Dinge beachtet: NAS-Migration.

    Ein Backup sollte dennoch vorhanden sein!


    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von FSC830 ()

  • Wie lange ist das Teil denn schon so im Einsatz?

    Migrationen bergen die Gefahr mögliche Probleme auch mit zu migrieren. Klar, im Moment hättest Du keine große Wahl, so ohne aktuelles Backup. Aber Migrieren > Backup erstellen > neu aufsetzten wäre gegen Falls auch eine Option. Bei Migrationen von älteren Geräten ist dies oft die richtige Wahl, um an sämtliche neuen Funktionen des neuen NAS zu kommen.

  • Wie lange ist das Teil denn schon so im Einsatz?

    8 Jahre ca. der erste grosse Ausfall.
    Noch eine dumme Frage, aber wie erstellst du ein Backup? Auf exteren Platten die Daten auslagern? Bei ein paar TB nicht gerade der einfachste Weg.

  • Darum haben auch viele 2 oder mehrere NAS: Das "kleinere" für die Daten, und das oder die größeren für das Backup. Größer deshalb, denn wenn man vom "Haupt-NAS" mehrere Stände vorhalten will, braucht dies natürlich auch mehr Speicher als das "Haupt-NAS" hat.


    Es gibt aber inzwischen auch 20 TB HDD Festplatten, auch als extern per USB. Die sind aber noch nicht so günstig. Da kann ein einfaches NAS mit mehreren kleineren Platten dann schnell mal günstiger sein.


    Hat nie jemand behauptet, das NAS halten und Datensammeln ein billiges Hobby sein. ;)


    8 Jahre ca. der erste grosse Ausfall.

    Da wäre ein Neuaufsetzen sicher nicht verkehrt. Aber vielleicht hast Du ja Glück und das neue Netzteil richtet es. Dann könntest Du das alte NAS als Backup verwenden - so wie es viele machen - und ein neues dann als Haupt-NAS.

  • Ein TS-569 hat aber ein internes Netzteil. Also Formfaktor und Leistung beachten.

    Zum Thema Backup sag ich nichts mehr. :rolleyes:

    Wenn man feststellt, dass man keines hat, wenn man es bräuchte, dann ist es sowieso zu spät.

    Vollkommen egal, wo man Daten hat: lokale SSD/HDD, USB Stick/Platte, NAS, ...

    wer kein Backup hat, darf nicht klagen, wenn die Daten -aus was für einem Grund auch immer- weg sind. Punkt.Ausrufezeichen!


    Gruss

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    Danke für die Tipps. Echt sehr hilfreich!!


    Naja, war von mir halt naiv zu glauben, dass die Daten auf dem NAS durch RAID sicher sind. An Hardware Ausfall außer den Platten habe ich bisher 0,0 gedacht. Das wird sich nun ändern.

    Habt ihr evtl. auch Empfehlungen wie man das am besten gestalten kann? Komplette Redundanz mit zwei getrennten vollwertigen Systemen ist ja nicht gerade günstig.

    Der Ansatz mit einem kleineren NAS ist ja nett, aber manche Daten sind dann ja auch nur einmalig vorhanden.

  • die Daten auf dem NAS durch RAID sicher sind

    =O Alarmstufe Dunkelrot. Ich kann Dich dahingehend beruhigen, dass Du bei weitem nicht der einzige bist der dies denkt oder dachte und mehr oder weniger schmerzhaft die Realität feststellen musste.


    Ist immer eine Kosten- / Nutzen-Rechnung: Wie viel sind die Daten wert bzw. wie viel ist man dafür bereit zu bezahlen. Je besser der Datenschutz desto teuer. Vorne weg: 100% gibt es nicht und 99.9999% ist kaum zu bezahlen, zumindest als Heimbenutzer. Aber Du hast im Moment ja 0%. Ein Steigerung ist da schnell mal möglich. ;)


    Kleinste Variante: Mit USB-Festplatten zumindest das wichtigste sichern, min. 1x besser min. 2x, also auf 2 verschiedenen Medien.

    Mittlere Variante: NAS für Hauptbackup (zuhause stehend), USB-Festplatten (außer Haus gelagert)

    Große Variante: ein NAS zuhause, ein NAS außer Haus


    Dazwischen und drüber gibt es noch viele Abstufungen.


    Man kann auch mit Cloud arbeiten, wenn man dies den will. Aber bei sehr großen Datenmengen nicht ganz einfach.


    Zum Thema Backup gibt es hier im Forum schon unzählige Themen und Blog-Artikel. Hier mal ein paar zum etwas Einlesen: :handbuch: