Festplatten vernichten?

  • Moin,


    danke für die zahlreichen Antworten, sehr aufschlussreich :)


    Das mit den "Fets" ist mir wohl irgendwie reingegrätscht *SEUFZ*. War keine Absicht, aber bezeichnend


    Jooo, alle bisherigen PC's und Laptops, bei denen habe ich die FP's auch mit einem Hammer (500 Gramm) bearbeitet. Die waren ja auch alle am Ende ihrer Brauchbarkeit.


    Bei den vorliegenden handelt es sich aber um noch brauchbares Zeugs, das tut mir in der Seele weh, wenn ich die vernichte. Immerhin sind da ja ca.400,-Euronen dran. Erst mal bin ich ob des Erfolges mit den Seagate CMR-FP mehr als zufrieden. Das Rumpeln gehört der Vergangenheit an. Ich werd mal tatsächlich 2 WD-SMR für eine extra Sicherung verwenden, die anderen werde ich doch verkaufen.


    Cipher ist ein Windowsbordmittel. Man kriegt da auch in der Kommandozeile direkt Rückmeldung, was das Tool gerade macht (schreibe 0x00, schreibe 0x11, schreibe Zufallszahl), und dann wird das Programm beendet. Ich gehe mal davon aus, ohne Fehlermeldung hat das Programm alles erledigt. Dauert ja auch ne ganze Zeit


    Ich denke, das reicht. Ich kenne den Artikel der c't nicht. Aber die sind ja eine Instanz, und ich glaube wenn die sowas testen, nehmen die Windowsbordmittel dazu. Wer sich jetzt noch die Mühe machen will, meine Daten zu bekommen, der solls machen. Die Enttäuschung wird allerdings groß sein. Alle meine Passwörter liegen nicht auf einer FP, oder im Netz, sondern handschriftlich in einer Kladde aufm Schreibtisch. Und da muss erst mal einer rankommen ;)


    Gruß Konrad

  • dr_mike

    Hat den Titel des Themas von „Fetsplatten vernichten?“ zu „Festplatten vernichten?“ geändert.
  • Cipher ist ein Windowsbordmittel.

    Das kann man jetzt als Vor- oder Nachteil sehen, je nachdem wie groß das Vertrauen in Microsoft ist. Das größte Problem dürfte wohl tatsächlich die Zuverlässigkeit des Löschprogrammes sein, welches man auch immer verwendet hat.


    Habe hier noch eine interessante Aussage gefunden:

    Eine Festplatte zu löschen ist nicht DSGVO-konform und kann bei einem Datenmissbrauch zu drastischen Strafzahlungen führen.

    Die Meinungen gehen hier wohl auseinander.

    Daten auf intakten Festplatten können mit spezieller Software durch Überschreiben vollständig und nicht wiederherstellbar gelöscht werden. Dabei werden die Daten einmal oder mehrfach mit vorgegebenen Zeichen oder Zufallszahlen überschrieben, was in den meisten Fällen ausreichend ist. Windows überschreibt mittlerweile beim "langsamen" Formatieren eine Partition

    komplett mit Nullen. Bei älteren Festplatten (< 80GB) sollten die Daten 7fach überschrieben werden.

  • Das erste ist eine Firma die diesen Service anbietet, würde ich mal als man kann da DSGVO Zeugs auch mal so interpretieren abstempeln, passt halt zu deren Angebot.

    Gerade was die DSGVO angeht, da ist ganz viel drum herum unterwegs was nicht ganz sauber ist.


    Da würde ich doch dann her das BSI als Quelle referenzieren.


    Wie gesagt, viel Spaß da was wiederherzustellen.

    Du musst halt im Zweifelsfall nachweisen dass diese HD mit dieser Serial so und so gelöscht wurde, sprich das Programm muss hier ein Log wegeschreiben, dass musst du dann x Jahre aufheben und gut ist.

  • Na wenn du deine IT nach BSI Normen baust, bist auch rechtlich raus, weil du stand der Technik machst.

    Die haben ja für alles Richtlinien.


    Aber so ein Spruch wie dieser brennt sich halt gut ein ins Hirn und dann lass mal lieber Schreddern.

    Ich lösche lieber selber oder betreiben alles Verschlüsselt.

    Denn es sind schon öfters auch nachweißlich Rechtssicher entsorgte HDs auf eBay gelandet.

    Die hätten geschreddert werden sollen.


    Daher pressen Google und Co. die HDs selber zu Klump, wenn die aus dem Sicherheitsbereich raus gehen, dann nur als Matsche. Sind dann aber defekte HDs oder die x Jahre Laufzeit haben und eh nix mehr wert sind. Aber mit den Daten drauf Schaden anrichten könnten.


    Da setzt sich also keiner hin und löscht die 48h an einem PC, viel zu teuer.

    Privat bei noch fast neuen HDs lohnt sich das aber!

  • Moin,

    Wenn eine olle Platte wech geht, Nagel durch die Platte (also die Scheiben) und feddich .. brauch man netmal aufschrauben ...die wird keiner zusammenkleben

    von einem Nagel und Hammer würd ich abraten.: Arbeitssicherheit, da geht das Kopfkino bei mir los. Es langt der Hammer alleine aufs Gehäuse, da leiden die Finger dann nicht so ;(


    Wer zur Sicherheit tatsächlich das Gehäuse aufschraubt, kann auch einmal quer mit nem Schraubenzieher über die Platten. Dann führt auch kein Weg mehr zurück


    Gruß Konrad

  • Es langt der Hammer alleine aufs Gehäuse

    Dem muss ich widersprechen... Bei 2,5 Zoll HDD geht das vielleicht noch, aber 3,5er sind so stabil, da habe zumindest ich es noch nicht nachweislich hinbekommen, alle Platter zu zerstören.

    Was arbeitssicherheit angeht: gerne Brille auf, ansonsten natürlich drauf achten dass die Disk nach dem Schlag nicht zu sehr verspringt und immer nur einzelne gezielte Schläge geben, dann sollte nichts passieren :)

  • Bei 2,5 Zoll HDD geht das vielleicht noch, aber 3,5er sind so stabil, da habe zumindest ich es noch nicht nachweislich hinbekommen, alle Platter zu zerstören.

    Du musst vom Hammer (auch mit größerer Masse als 500g) die Finne nehmen, und die nicht rechtwinklig zum Gehäuse. Gerne auch das Gehäuse beidseitig mechanisch zerstören inkl.Elektronik. Wenn das dermassen bearbeitet wurde, kommt da niemand mehr auf die Idee, da noch was rekonstruieren zu wollen.


    Bei der Arbeitssicherheit dachte ich weniger an die Augen, vielmehr an Hammer, Nagel und der soll rein in Metall, statt Holz. Das verspringt, dann sind da Finger im Weg, ...

  • Wende keine Gewalt an! - nimm einen größeren Hammer! :P


    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von FSC830 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von FSC830 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • lach,


    "Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel" Zitat unbekannt, aber irgendjemand hier recherchiert das bestimmt 8)

  • Wenn schon dann Keramikschale, HD rein Termit drauf und nach dem zünden mit langem Streichholz genießen!

  • Anschließend Feuerwehr rufen und erklären wieso Wohnung / Haus ausgebrannt ist? :/


    Wenn in der Nachbarschaft gerade asphaltiert oder so wird, dann wird der freundliche Dampfwalzenfahrer sicher auch sein Spaß dabei haben über die Festplatten zu fahren. Keine kaputten Finger, Augen oder andere Körperteile und keine Brandschäden. Und Festplatte definitiv hinüber.

  • Ah, wir sind nun schon so weit, dass wir über Alternativen zu "sicher löschen" und "Nagel durch" nachdenken... Hauptsache kaputt machen ^^


    Als Amerikaner hätte ich mir dafür bestimmt ein M82 / G82 geholt und kurzen, aber amüsanten Prozess gemacht... 2,5" gibt extra Punkte :S


    Als Deutscher hätte ich ja gerne mal eine HDD in die Mikrowelle getan, aber das haben schon andere Vögel auf Youtube gemacht und das war total öde...

  • Ah, wir sind nun schon so weit, dass wir über Alternativen zu "sicher löschen" und "Nagel durch" nachdenken... Hauptsache kaputt machen ^^

    Wie löschen ist ja inzwischen klar, auch ohne Kollateralschäden. Aber beim sicheren Entsorgen durch Zerstörung sind wir uns noch nicht einig wie alle dies unbeschadet überstehen. :)

  • Nicht schlecht. Was haltet Ihr von eingraben mit Sprengsatz und Zeitzünder? Müsste natürlich per Kamera und APP überwacht werden.

  • Stelle ich mir fast schon zu unspektakulär vor... Ein Riesenknall und danach ist wahrscheinlich nichts mehr von der Disk erkennbar... Ich finde man muss die Disk anschließend noch als solche erkennen :)

  • Ja schon... Das Ziel ist damit auch eindeutig erreicht, aber ich finde halt, dass man von seinem Werk noch ein bisschen was sehen muss, als nur 1000000 Splitter

  • Eleganter ist Säure... Salpetersäure und Salzsäure... machen den Job (siehe Video)


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