Virtueller Switch und kein Internetzugang

  • Ahoi!


    TS-453B / Firmware: 5.0.0.1891


    Ich habe einen virtuellen Switch angelegt, um beide Ethernet-Anschlüsse im Heim-Netzwerk nutzen und auf einen Switch verzichten zu können. Das funktioniert auch, aber ich kann nicht mehr Apps und Firmware automatisch aktualisieren, weil es keinen Zugang mehr zum Internet gibt. Den brauche ich normalerweise auch nicht, würde das aber trotzdem gerne lösen, wenn es geht.


    Ich hatte schon mal - mit Hilfe von hier - zeitweise einen virtuellen Switch angelegt, da kann ich mich nicht dran erinnern, dass das ein Problem war.


    Zuerst habe ich beiden Ethernetanschlüssen feste IP-Adressen gegeben, die zu meinem Netzwerk passen. Die IP-Adressen von Subnetzmaske, Gateway, etc. habe ich entsprechend meinem Netzwerk eingegeben und den DHCP-Server aktiviert. IPv6 ist deaktiviert. Dem virtuellen Switch habe ich ebendfalls eine feste und noch freie IP-Adresse meines Netzwerks zugewiesen.


    Ich bin mit dem Thema nicht wirklich bewandert, um einen Fehler zu entdecken, brauche also eure Hilfe.


    Danke schon mal!

    Einmal editiert, zuletzt von Allerwertester () aus folgendem Grund: Rechtschreibung...

  • Danke #dolbyman.

    Der Anweisung von QNAP bin ich gefolgt und der Switch als solches funktioniert. Das einzige ist, dass ich keinen Internetzugang über das NAS habe.


    Dass ein physikalischer Switch "besser" ist, ist möglich. Aber wozu zusätzliche Hardware, wenn es auch ohne geht?

  • Zuerst habe ich beiden Ethernetanschlüssen feste IP-Adressen gegeben, die zu meinem Netzwerk passen.

    Das ist meist keine gute Idee! Zwei IPs eines Gerätes im selben Netztwerksegment (ich gehe davon aus, des es nur ein Segment ist!?) führen i.d.R. zu Problemen!

    Damit kann es nämlich passieren, das eine Anforderung, die über Adapter A hineinkommt über Adapter B beantwortet wird. Das wird dann vom Empfänger verworfen, das es eine andere Sender IP ist als die, an man die Anforderung adressiert hat.


    Gruss

  • Danke #FSC830!


    Sowas dachte ich mir gerade auch und habe das Problem eben gelöst.

    Ich hatte dem virtuellen Switch eine feste IP-Adresse gegeben, was offensichtlich zu den genannten Problemen führte. Als Switch lief es bereits einwandfrei. Jetzt läuft der virtuelle Switch als DHCP-Client und es funktioniert auch der Internetzugriff. Ich glaube, die beiden IP-Adressen der Anschlüsse brauche ich nicht mehr aufzulösen.


    Das Vergeben einer statischen IP war ein Akt der Gewohntheit, da ich allen Geräten im heimischen Netzwerk eine solche zugeordnet habe. In der Fritz!Box hat mein NAS noch immer eine feste IP, das scheint also keinen Einfluss zu haben - so gut verstehe ich aber Netzwerken halt nicht.


    Ich verwende den virtuellen Switch, weil ich das NAS als Musikserver nutze und meine Software über DLNA darauf zugreift. Meine Aktivboxen mit eingebautem DA-Wandler sind ebenfalls über LAN-Kabel angeschlossen. Ein externer Switch würde mehr Zeugs bedeuten und einen Stromverteiler. Auf beides möchte ich verzichten. :)

  • So ganz blicke ich noch nicht durch, was Du da verzapft hast ^^, aber bei meinem NAS gbt es nur eine IP: die, die der virtuelle Switch hat!

    Die beiden Adapter nutze ich als Team (Active/Standby) und da gibt es für die einzelnen LAN Schnittstellen keine IP.

    Und ob DHCP oder statische IP spielt dabei keine Rolle.

    Von DHCP würde ich bei einem NAS aber abraten. Oder zumindest im DHCP Server vorgeben, diesem Gerät immer diegleich IP zu vergeben.

    Aber meine bevorzugte Variante wäre eine fest vergebene IP (außerhalb des DHCP Bereiches)!


    Gruss

  • #FSC830


    Ich blicke da sowieso nicht wirklich durch ?(


    Bin gerade am Umziehen und hatte mir das System mit dem Switch so ausgedacht für ein möglichst Adapter- und Kabelloses Wohnzimmer.


    Jetzt habe ich die Möbel noch mal anders gruppiert und konnte so auf den Virtuellen Switch verzichten - das NAS steht jetzt woanders. Den Switch habe ich also gelöscht und hoffentlich alles wieder zurückgesetzt.


    Allerdings taucht meine USV nicht mehr in den per USB-angeschlossenen Geräten auf....


    Ich glaube ich setze das NAS noch mal neu auf. In all den Jahren der Benutzung habe ich einiges "ausprobiert", was wohl Spuren hinterlassen hat und für Verwirrung sorgt.


    Tausend Dank für's Mitdenken! :thumbup:

  • OT:

    Das Vergeben einer statischen IP war ein Akt der Gewohntheit, da ich allen Geräten im heimischen Netzwerk eine solche zugeordnet habe. In der Fritz!Box hat mein NAS noch immer eine feste IP, das scheint also keinen Einfluss zu haben - so gut verstehe ich aber Netzwerken halt nicht.

    Clients brauchen keine statischen Adressen. Router, jegliche Server und sonstige - nennen wir sie mal Netzwerkinfrastruktur - dagegen, die man immer wieder erreichen will aus diversen Gründen, sollten immer auf denselben Adressen erreichbar sein.

    Ganz und gar statische, also fest eingestellte Adressen machen nur völlig unnötigen Aufwand, man kann aber die Adress-Reservierung des DHCP-Servers für die Zuweisung immer derselben Adressen für Repeater, NAS, eventuelle sonstige Server und ggf. weitere Geräte verwenden, bei mir auch für den Netzwerkdrucker.


    Nur der DHCP-Server selbst, im Heimnetz also meistens der WLAN-Router, sollte natürlich eine wirklich feste IP-Adresse behalten, beispielsweise die 192.168.178.1 einer Fritz!Box.


    /OT

  • eol91


    Feste IPs hatten vor 20 Jahren oder so bei irgendwas mal Sinn gemacht, seitdem mache ich das. Wie geschrieben: Gewohnheit ohne tatsächlichen Mehrwert.:)

  • Also ich gebe einigen Clients eine statische IP, nicht zuletzt um einiges anhand der IP zu regeln, vor allem auch weil es blöd ist wenn man die Konnektivität verliert weil der DHCP abgeschmiert ist... Dann musste vor der Fehlersuche erstmal schauen welche IP Du Dir geben kannst bevor es losgehen kann... Hatte ich einmal und das hat mir gereicht :)

  • Also ich gebe einigen Clients eine statische IP, nicht zuletzt um einiges anhand der IP zu regeln, vor allem auch weil es blöd ist wenn man die Konnektivität verliert weil der DHCP abgeschmiert ist... Dann musste vor der Fehlersuche erstmal schauen welche IP Du Dir geben kannst bevor es losgehen kann... Hatte ich einmal und das hat mir gereicht :)

    Da gegen helfen übrigens zwei DHCP-Server, dann hat man Redundanz und einer darf mal abschmieren. ;) Wenn die (interne) Konnektivität so bedeutsam ist, dann hätte ich schon zwei DHCP-Server für das Segment am Start,

  • Ich hatte tatsächlich mal zwei DHCP Server wobei der zweite nur dann losgelegt hat wenn der erste nicht erreichbar war... War mir dann aber doch too much für daheim und ich habe einfach zwei statische mehr vergeben :)

  • Hantiere mal mit 40-60 Shelly's ohne statische IP - Du würdest durchdrehen oder eben immer die IP-Übersicht der FritzBox offen haben


    Wad fix is is fix - und hat bei mir noch nie geschadet

  • Hantiere mal mit 40-60 Shelly's

    Ich kann nicht folgen, was sind Shelly's?


    Feste IPs hatten vor 20 Jahren oder so bei irgendwas mal Sinn gemacht

    Achja, früher .... lol
    Ich meine, dass der DHCP-Server von MS damals ab und zu gesponnen und Adressen mehrfach vergeben hat. Oder waren es Clients, welche nach Ablauf der Lease-Time die IP-Adresse einfach weiter verwendeten, ohne/statt neu anzufragen? Lange her, hab die Details vergessen.

  • Definition Shelly: der oder das Shelly (singular), die Shelly's (plural), spezielle Art von WLAN-Schalt-Aktuatoren, die in aller Regel im Rudel auftreten