Outlook absichern

  • hallo zusammen,


    ich hab folgendes Problem. Ich hab alle Daten auf meinem TS209. Läuft auch alles super gut.
    Problem ist nur mit Outlook. Die Daten für Outlook liegen auch auf dem NAS.
    Wie kann ich die nun backupen? Die aktuellste Datei ist zwar durch die Spiegelung der Festplatten gesichert, nicht jedoch wenn ich z.B. eine Email oder eine Adresse lösche. Die ist dann für immer weg.
    Kann ich dem NAS irgendwie sagen, dass einige Dateien (wie z.B. Die outlook Datei) täglich in einen anderen Ordner auf dem NAS gesichert werden?


    Am besten wäre es dann noch wenn das System mich erinnern würde, dass da ganz viele Dateien liegen, die doch auch mal wieder gelöscht werden sollten. :)
    Danke für euere Antworten.

  • Hallöle,



    also ich wiederhole mich ja nur ungern, aber ein Raid1 (Spiegelung) ist kein Backup......


    So nun aber zu dem wohl vorrangigen Problem der wiederkehrenden automatischen Sicherung bestimmter Dateien:
    Am einfachsten ist es einen Cron-Job* zu erstellen, der per Scripting* in Regelmäßigen Abständen die besagten Dateien in ein bestimmtes Verzeichnis kopiert und an den Dateinamen einen Datumsstempel anhängt. Wenn Du dann noch möchtest kannst Du die Dateien die ein bstimmtes Alter überschritten haben auch wieder löschen lassen.


    Um das jedoch einzurichten solltest Du Dich wenigstens rudimentär mit ssh*, telnet*, shell*, und linux auskennen. Vielleicht findest Du ja bereits funktionierende Lösungen, wenn Du die mit * gekennzeichenten Begriffe in der Forumsuche verwendest ;)


    Grüße
    J ;) dy

  • Danke, jody.


    hmmm, mit ssh usw kenn ich mich aber überhaupt nicht aus.
    Gibt es auch kein Proggi, dass auf dem nass läuft und wenigstens in bestimmten abständen alles sichert?

  • Hallöle,


    wäre es nicht einfacher, die Sicherung von dem PC aus zu machen, dafür gibt es eine vielzahl von Programmen, die das automatisiert können und denen sollte es egal sein, wo die Dateien liegen, hauptsache es besteht Zugriff.


    Grüße
    Jody


    PS.: Die Lösung über die Shell ist nicht soooo schwer und kostet nur etwas Fleiß und vielleicht auch Nerven, aber es wird ganz sicher Deinen Horizont erweitern,
    wer weiß vielleicht findest Du gefallen am "Konsolenhäcking" ;)



    Grüße
    J :thumb: dy

  • Zitat von "sgae1976"

    Gibt es auch kein Proggi, dass auf dem nass läuft und wenigstens in bestimmten abständen alles sichert?


    Hast du dich schon mal mit der Remote-Replikation auseinandergesetzt?

  • Hallo sgae1976,


    Zitat

    Problem ist nur mit Outlook. Die Daten für Outlook liegen auch auf dem NAS.


    Wenn ich dich richtig verstehe liegt deine Outlook.pst auf dem NAS? Das sehe ich grundsätzlich als Problematisch. Siehe Microsoft: http://support.microsoft.com/?…b%3Bde%3B297019&x=15&y=16
    Du handelst dir alleine dadurch unvorhersehbare Effekte und mit ziemlicher Sicherheit Datenverluste ein.
    Die Pst-Datei liegt am besten und sichersten im Standardordner von Outlook.


    Um die Outlook-Dateien zu sichern schau dir dies bitte mal an: http://www.microsoft.com/downl…6322F4FD01&displaylang=de
    Dieses Addon sichert die pst-Datei automatisch aus Outlook heraus.


    Das löschen alter Elemente im Outlook kannst du automatisieren mit Hilfe der Archivierung. Dort kann man bestimmen ob die Emails/Kalendereinträge etc. gelöscht werden oder gesichert werden in einer Archiv.pst.


    Gruß Complicated

  • Complicated
    Das mann es nicht machen soll, hier widerspreche ich dir nicht. Ich muss allerdings sagen, dass ich meine .pst-Datei immer schon "ausgelagert" habe. Noch nie hatte ich einen Datenverlust!!

  • Die Frage ist doch welchen Sinn es macht die *.pst auf dem NAS zu lagern?
    Ein zusätzliches Ausfallrisiko mit der LAN-Verbindung ist nicht grade sinnvoll. Ganz zu schweigen von der Zuverlässigkeit des TCP/IP-Protokolls.
    Das Auslagern der *.pst ins Netz weist schon darauf hin dass man von mindestens einem weiteren PC darauf zugreifen möchte - und dann wirds knifflig und die Gefahr des Datenverlustes steigt.
    Das Risiko eines Datenverlustes ist mit Sicherheit um ein vielfaches höher und schwerwiegender als der Verzicht auf ein RAID1. Na ja muss jeder selber wissen was er macht ;)

  • ich weiß nicht, wo da das problem ist.
    ich hab EINE pst auch am nas liegen. aber nicht die, mit der ich arbeite. sondern ich lagere alle mails (eingehende wie ausgehende) händisch in diese pst datei. damit hab ich die möglichkeit, von 2 oder mehr pc's darauf zuzugreifen. nicht gleichzeitig, weil da meckert outlook. defekte hatte ich bisher auch keine.
    und wenn mir ein rechner abschmiert, dann hab ich meine mails noch immer am nas. mitlerweile ist die datei an die 300mb groß.

  • Es ist so, dass automatisch mit einer 2. Datei gesynct wird. Dies kannst du mit deiner Methode auf keinen Fall, da du alles via Hand machen musst! Meiner Meinung nach entfremdest du die Archivierungsfunktion nur. Das Programm kostet kleines Geld und bietet ziemlich viel.

  • ich WILL es händisch machen ;)
    die archivfunktion hab ich absichtlich abgedreht. ich meinte grundstäzlich, jetzt nicht für mich.
    so automatikdinger sind mir teilweise suspekt. ich hab das gerne selber in der hand. aber für viele sicher verwendbar.

  • Zitat

    Die Frage ist doch welchen Sinn es macht die *.pst auf dem NAS zu lagern?;)


    Viele Jahre hatte ich die PST-Datei auf einem File-Server und niemals Probleme.

    Zitat

    Ein zusätzliches Ausfallrisiko mit der LAN-Verbindung ist nicht grade sinnvoll. Ganz zu schweigen von der Zuverlässigkeit des TCP/IP-Protokolls.;)


    Damit hatte ich noch keine Probleme.

    Zitat


    Das Auslagern der *.pst ins Netz weist schon darauf hin dass man von mindestens einem weiteren PC darauf zugreifen möchte - und dann wirds knifflig und die Gefahr des Datenverlustes steigt.;)


    Ich sehe nicht, dass er von einem weiteren PC auf die PST-Datei zugreifen will, ich kann dem Beitrag nur entnehmen, dass er eine regelmäßige Sicherung der PST-Datei , welche sich auf der TS befindet, durchführen möchte. Dies ist ohne großen Aufwand mit der Remote-Replication möglich.;)[/quote]

    Zitat


    Das Risiko eines Datenverlustes ist mit Sicherheit um ein vielfaches höher und schwerwiegender als der Verzicht auf ein RAID1. Na ja muss jeder selber wissen was er macht ;)


    Was hat denn das mit der Frage über eine PST-Datei auf einem NAS zu tun?

    Einmal editiert, zuletzt von jody () aus folgendem Grund: Beitrag entschärft..

  • Outlook ist kein Browser, der unterwegs verlorene Pakete erneut anfordert und sich vom Server zuschicken lässt wenn sie unterwegs verloren gegangen sind. Das ist die Stärke und macht die Zuverlässigkeit des TCP/IP Protokolls aus - mit der richtigen Software verwendet und das ist nun mal Outlook nicht. Hier können die selben Eigenschaften für Unzuverlässigkeit sorgen.


    Aber was weiss ich schon? Wenn Microsoft als Hersteller (siehe meinen Link weiter oben) davon dringend abrät und empfiehlt aus Stabilitäts-Gründen OST-Dateien zu verwenden, sollte man dies natürlich am besten ignorieren :-/

    Einmal editiert, zuletzt von jody () aus folgendem Grund: Betrag entschärft

  • Ich entschuldige mich schon mal im voraus, dass ich nichts sinnvolles zum Thema beitragen kann und werde. :oops:


    Lieber frosch2, lieber Complicated,


    ich als Laie bin beindruckt von eurem Fachwissen.
    Leider habe ich den Eindruck das ihr beiden euch im Moment hier und in anderen Beiträgen nicht ganz "grün" seid.
    Vielleicht könnt ihr das per PM klären? Vielleicht liege ich auch nur falsch mit meiner Vermutung!


    Gruß
    Thorsten

  • Zitat von "Complicated"

    Outlook ist kein Browser, der unterwegs verlorene Pakete erneut anfordert und sich vom Server zuschicken lässt wenn sie unterwegs verloren gegangen sind.


    Das macht nicht der Browser, sondern das Protokoll TCP/IP ist dafür zuständig.
    Was du wohl eher meinst, ist das UDP-Protokoll. Dort muß die Software/Anwendung den Part übernehmen.
    UDP wird meisten für Video und Audio-Übertragungen genommen, da es eher auf die geschwindigkeit ankommt als auf Daten , die kurzzeitig falschankommen.


    Ich hatte auch schonmal knapp ein Dutzend Clients mit dieser Möglichkeit an den Server (Linux/SAMBA) angebunden gesehen und es gab auch nir Probleme.
    Das die Dateigröße der PST-Datei auf 2GB begrenzt war, war das einzige Problem, das mir in der Zeit zu Ohren kam.
    Inzwischen sollte die Dateibegrenzung nicht mehr existieren.

  • Hallo Eraser,


    leider ist das Problem mit den grossen PST-Dateien noch nicht wirklich gelöst :roll:
    Outlook geht nicht davon aus, dass die in Pst-Dateien gespeicherte Daten über ein Netzwerkprotokoll kommen und kann sich hier verschlucken (Ob UDP oder TCP ist dabei ja egal, da Outlook sowieso nicht ein verlorenes Paket erneut anfordert) - das ist schon einigen passiert auch wenn vielleicht einige hier keine Probleme damit hatten und damit durchgekommen sind - ich kenne auch Leute die ohne Virenscanner surfen und würde es trotzdem nicht empfehlen.
    Ich meine ich habe den Artikel in der Support-Base von Microsoft nicht geschrieben :shock:


    Was dabei auch gerne vergessen wird, ist dass ein Netzwerk mit Server sich etwas anders und stabiler verhält als eine Arbeitsgruppe - speziell wenn Windows-Clients in dieser vorhanden sind. Da gibt es viele Faktoren die eine Rolle spielen - aber ok, wer seine PST-Datei lieber nicht lokal ablegen möchte. Ich wollte nur darauf hinweisen dass es schief gehen kann und eigentlich nicht nötig ist.


    Gruß Complicated

  • Zitat von "Complicated"

    (Ob UDP oder TCP ist dabei ja egal, da Outlook sowieso nicht ein verlorenes Paket erneut anfordert)


    Mit TCP/IP gibt es in dem Sinne keine verlorenen Pakete, da das TCP/IP dafür sorgt.
    jedoch würde in dem Moment, wenn auf die PST-Datei geschrieben wird und das Netzwerkkabel gezogen wird, hilft auch kein TCP/IP mehr.
    Dann wird wahrscheinlich wohl deine genannte Situation auftreten.

  • Ich sehe es genau so.
    Die Probleme mit TCP/IP fangen an, wenn der Strom ausfällt, der Netzwerkstecker gezogen wird usw.
    Die gute Nachricht ist ja, wenn ich die pst auf einen Fileserver habe und dieser regelmäßig gesichert wird, brauche ich keine Angst haben, dass meine pst tot ist.
    So und nun kommen wir auf die Frage des TS zurück, wie kann ich die externe pst sichern?