Hilfe - 569L mit 5x3TB oder 669L mit 6 x 2TB

  • Hallo, ich brauche mal eure Hilfe ;)


    Bei mir steht nächste Woche der Kauf eines neuen NAS an. Mein aktuelles 219P II wird dann ersetzt werden durch
    ein 5 oder 6 Bay NAS.
    Dabei habe ich also das 569L oder das 669L im Blick.
    Die NAS würden mit WD-RED HDDs bestückt und geplant ist ein Raid5 oder evtl. Raid6 Verbund.


    Primärer Einsatzzweck ist die Speicherung von Filmen, Musik und Fotos... aktuelle Belegung ca. 2TB.


    Ich kann mich nur leider nicht entscheiden, finanziell ist es nunmal so, dass im Moment das 669L mit 3TB Platten
    außerhalb des Rahmens liegt.
    Daher die Qual der Wahl : 669L mit 10TB (Raid5) / 8TB (Raid6) oder 569L mit 12TB (Raid5) / 9TB (Raid6) ... wobei beim
    569L mir Raid6 irgendwie schon wehtun würde an Speicherplatzverlust.


    Was ist die sinnvollere Lösung eurer Meinung nach ?
    Wichtig für mich ist eine sehr gute Leseperformance, da vor allem die Fotos (RAW Files mit 20-30MB) sehr schnell gelesen werden müssen.
    Ebenfalls wichtig wäre eine gute/akzeptable Schreibgeschwindigkeit (sollte auf keinem Fall unter meinem TS219P II mit Raid1 liegen).



    Im Prinzip reichen mir auch die 8TB des 669L mit Raid6 aus voraussichtlich für die nächsten Jahre....



    Ich wäre euch sehr dankbar für die Hilfe.


    (Achja, bitte keine "Backupdiskussion", um die geht es gerade nicht... alles Files werden auf externe HDDs gesichert bzw. kritische Dinge sogar auf einen Onlineserver)



    grüße & danke
    Adrian

  • Ich persönlich würde die 6-Bay nehmen. Könnte ich ja zunächst bestücken wie ein 5-bay und hätte dann noch einen Reserve-Slot für spätere Kapazitätserweiterung, falls nötig.


    Wenn Du keine Backupdiskussion willst, weil diesbezüglich angeblich alles klar ist, verstehe ich Deine Unsicherheit der Entscheidung zwischen einem RAID5 oder einem RAID6 nicht ?



    GLG GBD

  • 6Bay mit 5x3TB Platten ist leider immernoch teurer als mit 6x2TB oder eben als das 569L mit 3TB HDDs.... deswegen fällt die Option leider raus



    der Unterschied zwischen Raid5 und 6 ist nur ob 1 oder 2 HDDs ausfallen dürfen, da die Daten sowieso parallel gesichert werden ist es eher
    Bequemlichkeit RAID6 zu nutzen statt Raid5, aber egal ;)



    Möglich wäre das TS-669L mit anfangs nur 3 oder 4 HDDs zu betreiben und später den Raid zu erweitern..
    das wäre im finanziellen Rahmen und dann evtl. die beste Lösung, oder liege ich falsch

  • Zitat von "AdrianW"


    der Unterschied zwischen Raid5 und 6 ist nur ob 1 oder 2 HDDs ausfallen dürfen, da die Daten sowieso parallel gesichert werden ist es eher
    Bequemlichkeit RAID6 zu nutzen statt Raid5, aber egal ;)


    Nee, eben nicht egal. 8-)


    Letztlich ist bei Deinem Konzept entscheidend, wie hohe Verfügbarkeit Du brauchst und was diese Dir wert ist.


    Für Sicherheit ist durch das Backup ja gesorgt. :engel:


    Mir persönlich wäre hohe Verfügbarkeit nicht wichtig, ich würde Einzeldisks fahren, spare zwei Platten und zwei Bays, einen Haufen Kohle und Strom.



    Bräuchte ich unbedingt noch eine gewisse Verfügbarkeit zum Backup mit dazu, würde ich eher ein RAID5 fahren und das Geld für die gesparte Platte in eine Reserve-Bay der NAS investieren.


    Ausserdem ist ein RAID5 schneller als ein RAID6 im Schreibbetrieb und diesen Vorteil würde ich noch dazu mitnehmen wollen.


    Bräuchte ich unbedingt eine hohe Verfügbarkeit, stellt sich die Frage nicht, dann ist ein RAID6 ein MUSS, plus USV natürlich.



    Aus "Bequemlichkeit" würde ICH kein Geld für ein RAID6 verblasen... ...aber das kann man natürlich auch anders sehen.
    Wenn Geld eine Rolle spielt, stürbe die Bequemlichkeit bei mir als erstes, die Verfügbarkeit als zweites und die Datensicherheit keinesfalls, wenn es um Fotos geht würde ich mich eher eine Weile von Wasser und Brot ernähren. 8-)


    GLG GBD

  • danke erst mal für deine nette Antwort...
    es wird wohl auf Raid5 rauslaufen, sagen wir es mal so...


    ich habe nochmal bissl hin und hergeschaut und bevorzuge folgende Variante :


    TS-669L mit 4 x 3TB WD RED als Raid5, bei Bedarf Erweiterung um 1-2 weitere die dann zum Raidverbund dazu kommen.
    Raid5 mit 6 Platten ist zwar sicher nicht optimal, aber naja, was solls - einen Tod muss man sterben.


    Gegen Einzeldisks spricht für mich, dass ich vor allem bei den Filmen keine Lust habe mehrere Laufwerke einzubinden
    (auch nicht ein Laufwerk mit Unterordnern aka "Filme A-M")
    Ansonsten wären Einzeldisks natürlich eine gute Lösung...



    Zum Thema Sicherheit und Verfügbarkeit...
    Wenn Filme weg sind, mein Gott - werden sie neu auf das NAS kopiert.
    Wenn Fotos weg sind = Weltuntergang, daher werden diese alle paar Tage auf externe HDD und auf einen Server in einem RZ gesichert


    Von daher denke ich das ein Raid5 genug Sicherheit für meine Einsatzzwecke bietet.... inwieweit die Schreibperformance sich zwischen
    Raid 5 und 6 unterscheidet müsste ich im Notfall testen.


    Mein Ziel ist es, dass ich meine aktuellen Werte übertreffe.. d.h.
    aktuell schaffe ich beim TS-219P II ca. 600-800Mbit/sec lesend und 400-600Mbit/sec schreiben
    in beiden Fällen begrenzt die CPU denn die Auslastung knallt sofort auf 100% - dies sollte mit dem 669L wohl nicht mehr
    das Problem sein.



    auf jeden Fall danke für die hilfreichen Kommentare bis jetzt schon ;)

  • Gut, Gedanken haste Dir gemacht, wenn Dir das RAID5 mal abgeschmiert ist und der Unterschied zwischen Datensicherheit und Datenverfügbar mal "live" miterlebt wurde, kannst Du das Konzept ja nochmal revidieren. Tu mit halt bitte nur den Gefallen und sichere die Fotos SOFORT ab, nachdem sie auf der NAS gelandet sind, wenigstens aber einmal täglich.


    Dafür kriegste auch einen Link zu einem Testbericht, der Dir aufzeigt, welche Leistung Du von einer x69L erwarten kannst:
    --> http://www.smallnetbuilder.com…s-469l-turbo-nas-reviewed


    GLG GBD ;)

  • Wenn die Überlegung in Richtung 5-Bay oder 6-Bay geht sollte auch Bedacht werden, dass im 5er ein großer Lüfter seinen Dienst verrichtet und im 6er zwei kleine Lüfter werkeln. Die kleineren Lüfter laufen mit höheren Drehzahlen und sind somit lauter. Dann beziehe lieber das 8er in Deine Überlegungen mit ein. Dort sind die gleichen Lüfter verbaut wie im 6er.


    Raid vs. Einzelplatten: Im Einzelplattenbetrieb bist Du flexibler. Du kannst unterschiedliche Plattengrößen verbauen. Das geht bei einem Raid nur mit Verlust. Sprich: Das Raid orientiert sich an der kleinsten Platte. Das bedeutet für Dich im Ergebnis entweder alle Platten wechseln oder keine. Demnächst werden vermutlich die 4TB-Platten erschwinglich. Was dann?


    Was die Bequemlichkeit angeht: Du willst bei Filmen keine Unterordner bilden bzw. mehrer Laufwerke einbinden. Solltest Du z.B XBMC verwenden so ist dies doch auch nicht notwenig. Der Datenbank ist es egal wo die Filme liegen.

  • Hallo Bromse, danke für deine Antwort erstmal...


    wenn im 8er die gleichen Lüfter wie im 6er verbaut sind, dann wäre das ja nicht sinnvoll, aber wahrscheinlich sind dann im 8er 2x die Lüfter vom 5er verbaut, oder ?
    Aber das 8er liegt definitiv außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten und auch außerhalb der sinnvollen Nutzungsszenarien.


    Aktuell sieht es immernoch so aus, dass ich demnächst das 669L bestellen werde inkl. 4 WD RED 3TB und das System später erweitere durch zwei weitere HDDs.


    Der Einzelplattenbetrieb hat sicher Vorteile die nicht von der Hand zu weisen sind aber auch Nachteile.


    Vorteil wie du sagst flexibler, unterschiedliche HDDs verbaubar und weniger "Stress" bei einem HDD Ausfall


    Nachteil ist aber, dass Einzelplatten beim Lesen langsamer sind als ein Raid5 Verbund. Außerdem hat man keine Ausfallsicherheit. Bei Raid5 kann
    mir eine der 6 HDDs futsch gehen und ich habe noch Zugriff auf die Daten und kann sollte irgendwo was schief gelaufen sein noch wichtigste Daten
    retten.
    Sollte jetzt dämlicherweise beim Einzelplattenbetrieb mir eine HDD abrauchen und da sollten durch irgend nen dummen Zufall Daten drauf sein für die kein
    externes Backup vorhanden ist, dann sind diese definitiv weg.


    Deswegen und wegen der Geschwindigkeit tendiere ich mehr zu Raid5 als zu Einzeldisks.



    grüße ;)

  • Zitat von "AdrianW"

    Nachteil ist aber, dass Einzelplatten beim Lesen langsamer sind als ein Raid5 Verbund.


    Autsch. :(


    Da setze ich extra den Link in meinem letzten Beitrag weiter oben, trotzdem wird dieses Märchen weiter verbreitet...


    Es stimmt einfach nicht, in einer x69L schlägt kein Redundanz-RAID den Einzeldiskbetrieb in der Geschwindigkeit.


    Für einen kräftigen PC mit SATAIII-HW-Raidcontroller, da mag eine solche Aussage stimmen.


    GLG GBD

  • Hallo AdrianW,


    Du hast recht. Im 8er sind zwei 12 cm Lüfter und im 6er zwei 9 cm Lüfter verbaut (im 5er 1 x 12 cm). Wobei langsam drehende 12 cm Lüfter weniger Radau wie schnell drehende 9 cm Teile machen. Das 8er geht aber schon ziemlich zur Sache!


    Gewschwindigkeit (Raid vs. Einzelplatten): Dürfte Marginal ausfallen.


    Letztendlich ist alles Geschmackssache.

  • Zitat von "GorillaBD"

    Es stimmt einfach nicht, in einer x69L schlägt kein Redundanz-RAID den Einzeldiskbetrieb in der Geschwindigkeit.


    ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass dies so hinkommt
    Beim Schreiben stimmt dies natürlich sofort, jedoch bei Lesendem Zugriff sollte es eigentlich eine Steigerung geben...


    aber zum Thema Einzeldisk - was spricht eigentlich gegen JBOD wenn man hier schon Einzeldiskverfechter ist ;)



    grüße

    Einmal editiert, zuletzt von GorillaBD () aus folgendem Grund: Zitat gekürzt. Volltextzitate vermeiden, siehe Forenregeln!

  • Zitat von "AdrianW"

    ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass dies so hinkommt
    Beim Schreiben stimmt dies natürlich sofort, jedoch bei Lesendem Zugriff sollte es eigentlich eine Steigerung geben...


    Damit Du Dir das besser vorstellen kannst, verweise ich nochmals auf den gesetzten Link. ;)


    Smallnetbuilder testet das - imho durchaus praxisnah - ab und das Ergebnis ist ja eindeutig.


    Ich konnte die dort ermittelten Geschwindigkeitswerte so auch bei mir daheim bei den entsprechenden Geräten immer nachvollziehen, die Werte sind also realistisch und nicht nur synthetisch.


    GLG GBD

  • Danke GorillaBD, ich habe deinen verlinkten Test schon gesehen gehabt ;)


    Aber dort wird nirgends von Einzeldisks gesprochen, sondern bei dem Test handelt es sich um Vergleiche zwischen
    Raid 0, Raid 5 und Raid 10.


    Zitat


    The Benchmark Summary below shows pretty consistent Windows File Copy performance for RAID 0, 5 and 10 modes. RAID 0 write shows the highest results at 108 MB/s, with 98 and 102 MB/s for RAID 5 and 10, respectively. File Copy read has a little more variance, but is still consistent at 104, 102 and 100 MB/s for RAID 0, 5 and 10, respectively.


    Somit kann ich dort keinen wirklichen Vergleich finden, aber vielleicht überlese ich ja was.



    grüße

  • Nee, mein Hinweis zum Testbericht war da unvollständig... :oops:


    Die QNAP-NASse performen im Einzeldiskbetrieb ziemlich exakt so schnell, wie im RAID0-Betrieb.


    Das zu wissen, muss man bei Smallnetbuilder die Geräte vergleichen, die es sowohl als 1-bay, als auch als 2-4bay gibt. Dazu zwei Beispiele:


    --> http://www.smallnetbuilder.com…o-the-charts-qnap-ts-119p
    --> http://www.smallnetbuilder.com…o-the-charts-qnap-ts-419p


    --> http://www.smallnetbuilder.com…to-the-charts-qnap-ts-112
    --> http://www.smallnetbuilder.com…ts-412-turbo-nas-reviewed


    Ich nehme daher die Ergebnisse von diesen Berichten dieser Seite für den RAID0-Betrieb schon "automatisch" als Anhaltswert auch für den Einzeldiskbetrieb, da dieser dort gleichschnell oder schneller als RAID0 gemessen wurde. Stimmt in der Praxis auch so, weil meine 659ProII im Einzeldiskbetrieb bei meinen eigenen Test immer locker die RAID0-Werte dieser Testberichte erreicht. Den erläuternden Hinweis hatte ich weiter oben geschlampert, sorry.


    Im Einzeldiskbetrieb schneller oder gleichschnell dem RAID0 zu sein, erfordert aber eine moderne Platte, deren Sata-Durchnittsspeed an oder oberhalb ca. 110-120MB/sec liegt - das sind die meisten.
    Bei älteren Platten, die deutlich darunter liegen, könnte RAID0 oder RAID5 in Tat etwas schneller sein, als Einzeldiskbetrieb, besonders wenn die Platten voll werden.


    Aber solch ältere Schätzchen setzt hier ja kaum jemand noch in einer neueren Atom-NAS ein, auch bei Dir steht ja die WD RED zur Debatte...



    GLG GBD

  • Hallo
    ja das ist mir bekannt solange es sich um die MarvellCPU handelt.
    Das kann ich hier an meinem 219P II ebenfalls feststellen, weil sobald ich sowohl im EInzeldisk als auch im Raid0 Betrieb
    einen "Speedtest" durchführe knallt die CPU-Auslastung auf 100% und dann ist natürlich der Spaß vorbei.


    Aber sogesehen hast du sicher Recht, dass die SingleDrive Performance kaum schlechter als die Raid0 sein wird,
    da selbst bei Raid0 nichtmal die maximale Lesegeschwindigkeit der Festplatten erreicht wird.


    Aber ich denke die Unterschiede zwischen Einzeldisk und Raid5 werden beim Lesenden Tempo wohl mehr im Bereich Messfehler als
    wirklich spürbar sein.


    Jedenfalls gab die Diskussion mir Anstöße um etwas drüber nachzudenken und ebenso das ich zu dem Schluss gekommen bin, dass sich
    Raid5 vom Tempo her wohl nicht lohnt.
    Einziger Vorteil ist also für mich die "Pseudosicherheit" wenn eine Festplatte mal den Löffel abgibt.



    grüße ;)

  • Zitat von "AdrianW"

    Aber sogesehen hast du sicher Recht, dass die SingleDrive Performance kaum schlechter als die Raid0 sein wird,
    da selbst bei Raid0 nichtmal die maximale Lesegeschwindigkeit der Festplatten erreicht wird.


    Kann sie ja auch nicht, weil der Flaschenhals bei allen modernen Platten die Netzwerkschnittstelle ist, nicht die Platten. ;)


    Und hierbei saugt und drückt ein Atom-Prozzi mehr, als ein ARM-Prozessor.
    Welcher Prozessor aber auch immer, er kann nicht schneller auf die Platte schreiben oder lesen, als er Daten durch die Schnittstelle bekommt.


    Ist diese Schnittstellenrate kleiner, als die mögliche Schreib-/Leserate der Platte, lohnt ein RAID0 nicht, sondern kostet eher noch etwas, weil das Splitten oder Zusammensetzen der Daten (Stripen) ja auch etwas Rechenleistung kostet, die von der Schnittstellenleistung wieder abgeht. Daher ist ein RAID0 bei einem modernen Plattentyp sogar minimal langsamer, als der Einzeldiskbetrieb.


    Hast Du jedoch z.B. zwei olle 500GB-PLatten in der x69, die max ca. 80-90MB/sec lesen und schreiben können, macht ein RAID0 Sinn.
    Aber nur dann - und wer verwendet solche "Museumsstücke" denn heute noch in einer Dualcore-Quadthread-NAS ? ;)


    Dass das RAID5 - auch auf einer Power-NAS - dann bei modernen HDDs durchgängig noch etwas schlechter abschneidet als ED oder RAID0 führt dann zu dieser Erkenntnis, der ich voll zustimme:

    Zitat von "AdrianW"

    Einziger Vorteil ist also für mich die "Pseudosicherheit" wenn eine Festplatte mal den Löffel abgibt.


    GLG GBD

  • Wie so oft gesagt wird ersetzt ein RAID 5-6 keine Sicherung das ist auch korrekt.


    Für den Privatgebrauch stelle ich RAID5 bzw. insbesondere RAID6 in Frage, natürlich kommt es auf den individuellen Fall an.


    Wer hochbrisante Daten auf seinem NAS hällt, welche zu jeder Zeit immer Aktuell und vorhanden sein müssen ggf. auch hohe finanzielle Verluste
    mit einem Datenverlust dahergehen der sollte RAID5 und sich ein zweites NAS besorgen und beide immer Synchron halten. natürlich Inkl. Datensicherung !!


    Wer das nicht hat und eine gute Sicherungsstrategie fährt der kann auf ein RAID 5 / 6 meiner Meinung nach verzichten und die volle Kapazität seines
    NAS Nutzen, Vorteile hier: Schneller und die Kapazität ist höher. Die Daten lassen sich zumal ggf. sogar leichter retten als bei einem RAID.


    Wichtig dabei ist die Sicherung (wie oft / wohin usw.) bei einem RAID Defekt ist bei den LINUX NAS Systemen eh ein Neuaufsetzen inkl. Backup einspielen
    fast schneller als das RAID wieder zu recovern.


    Vorallem das Recovern führt bei den meist alten Platten zu weiteren altersbedingten Defekten.


    Ich will damit RAID 5 für private Spieldaten nicht in absurdum führen, jedem das Seine ..

  • Für mich stand Raid5 primär im Raum, weil ich einen HDD-Ausfall verkraften kann, das ist auch der Grund von Raid1 bei meinem aktuellen NAS
    das mal unabhängig von der reinen Geschwindigkeit dann...


    so und der zweite Grund ist eben, dass ich am liebsten ein großes Volume hätte und nicht 5-6 kleinere....
    ich meine, ich habe dann im NAS 6 x 3TB, d.h. bei Einzeldisks 18TB zur Verfügung, jedes Einzellaufwerk hat dann 3TB.
    Nur was bringt es mir ?


    Definieren wir halt
    eine Platte für Musik, Ausnutzung aktuell ca. 50GB
    eine Platte für Fotos, Ausnutzung aktuell ca. 400GB
    eine Platte für Filme, Ausnutzung aktuell ca. 1500GB
    eine Platte für Rest....


    so, bullshit... also lege ich Fotos, Musik und Rest schonmal auf eine HDD zusammen.


    Bei Filmen und Videos wiederum werde ich innerhalb der nächsten 2 Monate wahrscheinlich die 3TB voll haben und muss
    dann einen weiteren Ordner erstellen für das nächste Volume.
    Das ist einfach, ungünstig... auf diese Weise verschwende ich mehr Speicherplatz als wenn ich Raid5 fahre und damit eine HDD verliere.


    Das ist einfach das Problem - Einzellaufwerke sind irgendwie eben unpraktisch :(
    Sonst würde ich mich wohl eher dazu überreden lassen.



    grüße

  • Ach, Du Ärmster. _hurted:
    Das Leben ist ja auch echt schwierig. 8-)


    Einzeldiskbetrieb spielt sich imho nicht in der NAS, sondern auch im Kopf des Benutzers ab. Wenn wer das einmal klar hat und will, ist dessen Organisation imho weder schwierig, noch unpraktisch, noch ineffizient. Aber jeder, wie er's mag. Es gibt durchaus Gründe für ein RAID, die ich nachvollziehen kann und jeder hat ja seine eigenen Prioritäten und Entscheidungskriterien.


    Aber mit 23 belegten Laufwerkbuchstaben nur für die internen und externen PC-Geräte/Laufwerke und 20 Shortcuts zu Freigaben auf 4 NASsen im Win-Explorer bin ich wiederum nur schwer von den Notwendigkeiten eines einzigen Monstervolumes zu überzeugen... ...ich stell mir das vor wie ein Aktenschrank mit gut 40 Ordnern und fertig ist das. Meine Dune-Mediaplayer führen die Mediadaten des Mediaservers im Zappiti-Mediacenter wieder zusammen und gut ist...


    GLG GBD :mrgreen: