Qnap für Streaming über Netzwerk

  • Ich möchte meine Aufnahmen im Heimnetzwerk streamen und auf einem NAS ablegen.


    Meine geplante Konfiguration

    • Qnap TS-459 Pro II oder Qnap TS-459 Pro+
      Die Frage ist nur, ob mir der Extra RAM Slot und 2x USB 3.0 den Mehrpreis Wert sind)
    • 4x Hitachi Deskstar 5K3000 3000GB, 32MB Cache, SATA 6Gb/s (0F12460/HDS5C3030ALA630)
    • Raid5


    Ist diese Konfiguration ausreichend für mein vorhaben (Netzwerk Geschwindigkeit ist nicht Bestandteil der Anfrage)?


    Vielen Dank im voraus.

  • Zitat von "ltdeta"

    Ich möchte meine Aufnahmen im Heimnetzwerk streamen und auf einem NAS ablegen.


    Meine geplante Konfiguration
    [...]


    Ist diese Konfiguration ausreichend für mein vorhaben (Netzwerk Geschwindigkeit ist nicht Bestandteil der Anfrage)?


    Ja.


    (Ich verstehe den Sinn dieser Frage nicht recht. Auf einem NAS kann man Dateien ablegen. Das ist ja quasi die Bestimmung. Damit beantwortet sich der 2. Teil der Frage quasi von allein. Zum Streamen kannst du den mitgeliederten Twonky Media Server benutzen. Ein Blick in die Featureliste hätte dir diesen Teil der Frage auch beantwortet.)

  • ltdeta,
    da müsstest Du schon etwas genauer werden, welche Streamingaufgaben zu lösen sind.


    Bei mir zuhause hat das Streaming (nur über Twonkyserver oder SMB) eine TS-112 übernommen und bediente dabei locker 3 Zapfstellen gleichzeitig. Eine Atom-NAS habe ich auch, die kann diesen Job nicht besser, verbrät dabei aber das Fünffache (!) an Strom. Die TS-112 ist nur aufgrund zusätzlicher Aufgaben/einer anderen Backupstrategie einer TS-119 PII gewichen.


    Prinzipiell würde ich daher sagen, ist Deine Konfiguration für die Aufgabe völlig überqualifiziert. Wenn natürlich etliche Zusatzdienste und Gimmicks laufen sollen, ist möglicherweise doch eine stärkere NAS hilfreich.


    Soll es dennoch eine x59 sein müssen, ist der Zusatzspeicher imho völlig unnötig. Der hilft hauptsächlich nur bei exzessiven Multiuser-Zugriffen auf die NAS, was innerhalb einer normalen "Familienanwendung" üblicherweise nicht gegeben ist. Die Nützlichkeit der USB3-Schnittstellen wird von der Backup-Strategie mitbestimmt und ist daher imho nicht pauschal zu beantworten und "What is it worth to me" ist imho auch eine ganz individuelle Entscheidung, die jeder für sich anders trifft.


    GLG GBD

    3 Mal editiert, zuletzt von GorillaBD ()

  • Der in jede QNAP "eingebaute" uPnP-Mediaserver ist nichts anderes, als ein TwonkyMediaServer. Den als QPKG nochmal separat zu installieren macht imho nur Sinn, wenn man auf aktuelleste Versionen aus ist, da der uPnP-Mediaserver ggf. immer nur bei einem Firmwareupdate aktualisiert wird.


    Also: Twonky ist ab Werk mit drin in der NAS.


    GLG GBD

  • Ok die Frage ob Qnap TS-459 Pro II oder Qnap TS-459 Pro+ hat sich für mich beantwortet ;)


    GorillaBD
    Geplant ist der Einsatz in einem Netzwerk mit Reelbox Netceiver und Netclients.
    Da ich nicht weiss was die Zukunft noch bringen wird (Ausbau) wollte ich mein System so auslegen, dass es einige Reserven hat.

  • Zitat von "GorillaBD"

    Der in jede QNAP "eingebaute" uPnP-Mediaserver ist nichts anderes, als ein TwonkyMediaServer.


    Aber bei *dem* Modell steht gerade nichts von einem Mediaserver (siehe mein Link oben). Daher bin ich im Zweifel, ob dieses Modell wirklich einen "ab Werk" dabei hat - die Zielgruppe sind ja eher Business-Anwender.

  • Dann folge nochmal Deinem Link, dann "Software-Spec" und dann ganz nach unten scrollen zu "uPnP-Mediaserver"... :mrgreen:


    Die 459 Pro+ unterscheidet sich von meiner 659 Pro II nur in
    - 2 Slots weniger
    - keine USB3 Schnittstellen
    - kein Erweiterungsslot für RAM


    That's it.


    GLG GBD

  • Moin,


    habe gestern über die neue "Qmanager"-App mal den Datenverkehr via Samba beim Streaming eines hochbitratigen MKV-Files angesehen.
    Da stand dann bei schnellen Actionszenen ein Wert von 28MB/sec !!!! Kein Wunder das der Film dann über das TS410 als Serverquelle ins straucheln kam, denn die max. Datenübertragungsrate die ich zum PC schaffe liegt auch bei 29-30MB/s.....

  • Zitat von "Bartimaus"

    Da stand dann bei schnellen Actionszenen ein Wert von 28MB/sec !!!! .


    Damit ist dann auch alles über die Aussagekraft der APP gesagt :mrgreen:

  • Zitat von "Bartimaus"

    Da stand dann bei schnellen Actionszenen ein Wert von 28MB/sec !!!! Kein Wunder das der Film dann über das TS410 als Serverquelle ins straucheln kam, denn die max. Datenübertragungsrate die ich zum PC schaffe liegt auch bei 29-30MB/s...


    Überleg mal, ob das sein kann oder ob sich da nicht ein PC den halben Film in seinen Cache gesaugt hat. Wie kommst es sonst, dass jeder gute Mediaplayer einen HD-Film über eine 100MBit-Schnittstelle abspielen kann, die maximal 12.5 MB/sec überträgt. :D


    Näturlich ist auch möglich, dass hier ein Film creiert wurde, der die bisher höchste gemessene Datenrate von 1920x1080 Filmmaterial auf einer Blu-Ray (AVATAR) um etwa das dreifache übersteigt. Schön, dass der als File vorliegt, denn von einer Blu-Ray könnte ihn sonst kaum ein heutiger Player abspielen, die meisten wären zu langsam dazu. 8-)


    Wenn es der PC-cache oder die App nicht ist, ist womöglich noch das .mkv-file von der Quelle völligst blödsinning konvertiert worden. In jedem Fall sind solche Datenraten für übliches AV-Material nicht real.


    Oder wurde hier am Ende nur MBit(/sec) mit MB/sec verwechselt ? Dann würde es nämlich wieder passen, wir würden dann über ca. 3-4MB/sec reden... ...und jeden Verdacht von der völlig unschuldigen TS-410 abwenden können.


    GLG GBD

  • Neenee, war nur der Streamer aktiv. Der Film hat eine maximale Bitrate von knapp 60Mbit an der besagten Stelle. Die App hat aber 28MB/sec gemeldet. Morgen teste ich mal, was die App sagt, wenn ich den Film übers Netzwerk auf den PC kopiere.


    Btw. dieser Film hat mit dem alten Streamer(Xtreamer MK-I) an der 100Mbit-Schnittstelle extremst geruckelt. Der neue (Himedia 900A) mit Gigabitschnittstelle schaffts flüssig.....

  • Nur mal so nachgerechnet:


    Sagen wir 28MB/sec wäre ein Peak und 2/3 davon Average, dann musste ein 90min-Film mit dieser Datenrate etwa 100GB gross sein. :shock:


    Wie gross ist das File denn wirklich und wie lange dauert der Film ? :-/


    GLG GBD

  • Hi,


    hier die Daten:
    Format : Matroska
    Format-Version : Version 2
    Dateigröße : 15,7 GiB
    Dauer : 1h 46min
    Gesamte Bitrate : 21,1 Mbps


    Hier vom Bitrateviewer:


    Das zeigt die App beim Filetransfer auf den PC an:


    Das ist die reale Übertragungsrate auf den PC:


    Somit ist die Anzeige in der App in der tat etwas "verwirrend".....

  • Deine Angaben sind leider auch verwirrend. ;)


    Die Bitrate des Films ist ca. 18,8Mbit/s average und ca. 60,6Mbit/s Peak, die zugehörigen Datenübertragungsraten beim Streamen wären dann ca. 2,35MB/sec und ca. 7,6MB/sec. Details dazu liefert Google -> http://www.kegeln-erzgebirge.de/bits-bytes.html


    Deine beim Kopieren erreichte Datenübertragungsrate ist 21,1 MB/sec, was nichts mit den obigen Streamingraten zu tun hat. Ein Filetransfer erfolgt mit der maximalen Übertragungsleistung, ein Streamingtransfer mit der durch den Film vorgegebenen Bitrate, sonst würde alle Darsteller wie italienische Enten reden. :D


    Was auch immer die APP anzeigt, hat mit dem Speed des Filetransfers ja wohl noch nichtmal näherungsweise was zu tun. :x


    GLG GBD