Beiträge von chef1

    und erstmal Grüße in die Runde. Ich bin neu hier und habe gleich eine Frage zum Festplattenzugriff.

    Willkommen hier im Club.

    Zudem komme selbst jetzt, wo eigenlich nichts mehr laufen sollte immer noch Plattenzugriffe vor.

    Wie kommst Du denn darauf?


    Betriebssysteme wie Windows, Linux samt Variante QTS, u.a.m. haben fast immer etwas zu tun und brauchen dafür immer wieder Festplattenzugriffe, soweit Festplatten eingebaut und nicht anders konfiguriert. Dies gilt auch für manche Applikationen oder Komponenten, z.B. Datenbanken. So haben die Systeme immer wieder mit Aufräumarbeiten, Protokollierung oder Indizierung zu tun.


    Geht es bei Dir daher um das Verständnis, welche Hintergrundaufgaben da laufen? Oder willst Du Dein System so umkonfigurieren, dass solche Hintergrundaufgaben auf ein von Dir gewähltes Zeitfenster eingeschränkt wird und die Häufigkeit entsprechend Deinen Vorstellungen geändert wird, so daß außerhalb dieses Zeitfensters keine Festplattenzugriffe mehr stattfinden?

    Meine Frage: Kann bei geschlossenem Zugang der Fritz Box jemand von außen dran, wenn FTP eineschaltet ist?

    Da solltest Du ein eigenes Thema dafür aufmachen. Und habe auch nicht verstanden, ob Du von Aktivierung von FTP auf NAS sprichst oder von Öffnung von FTP-Ports (aktiv, passiv ?) auf Firewall Deiner FritzBox.

    Die TS-473 ist ja in der Tat ein Modell von 2018 und der Prozessor aus 2015... mit der TS-453D hätte ich ja eigentlich dann doch das bessere Paket: aktueller(er) Quad-Core Prozessor, 2 x 2,5GbE (oder gebündelt 1 x 5GbE) und die Möglichkeit über den PCIe-Steckplatz eine Kombikarte M.2 SSD / 10GbE (falls jemanls benötigt) nachzurüsten.

    Das sehe ich differenzierter. Der Prozessor des TS-453D ist zwar neuer, aber ich vermute nicht, dass er deutlich leistungsfähiger sei. Und wenn Du den einzigen PCIe-Steckplatz des TS-453D genauer ansiehst, merkst Du, dass Du hinsichtlich Erweiterbarkeit mit dem TS-473 m.E. deutlich besser bedient bist. QNAP hat dieses Jahr angefangen, auch bei den AMD-Modellen die Produktpalette zu erneuern. Von daher kann ich nur spekulieren, dass es für dies TS-x73 Produktfamilie(n) in vielleicht 1-2 Jahren Nachfolger geben wird. Aber vor Herbst kommenden Jahres rechne ich nicht damit. Diese Kombikarten teilen sich PCIe-Lanes, sowohl auf der Karte selbst, als auch zum Host hin. Daher wirst Du selbst auf dem TS-473 die Leistungsfähigkeit der einzelnen Komponenten nicht dauerhaft ausreizen können. Auf dem TS-453D wirst Du diese Einschränkung noch deutlich stärker spüren. Und die mögliche Kapazität des Hauptspeichers ist ein weiterer Grund, warum Du bei Deinem Budget mit dem TS-473 sowohl hinsichtlich der Container als auch der Kameras besser bedient bist.


    Wenn Deine Container vorwiegend mit externen Clients kommunizieren würden, würdest Du auch den Unterschied zwischen M.2 SATA SSD und M.2 NVMe SSD weniger spüren, und könnten die vorinstallierten Steckplätze für die SSDs ausreichen und die Erweiterungskarte nur für Netzwerk. Aber bei Deinen Containern kann ich es nicht beurteilen, wie stark sich dieser Unterschied auswirkt, insbesondere bei Einsatz der Kombikarte. Wenn Du keine dezidierte GPU benötigst, könnte für Deine Arbeitslast getrennte Karten für schnelles Netzwerk und schnelle SSDs die Leistung am besten ausnutzen, und könntest die Netzwerkerweiterung zurückstellen, solange Du mit Deinem managed Switch den Netzverkehr entsprechend steuerst.

    Für was ernsthaftes stellt man sich einen richtigen ESXi daneben.

    Es ist die Frage, welche Kompromisse Du eingehen willst und wie wichtig Dir welche Leistungsfähigkeit insbesondere für die Softwareentwicklung ist.

    Der Hauptgrund, neben der Datensicherung, für ein großes NAS war für mich die gleichzeitige Nutzung als Docker Host ohne hierfür einen weiteren Server zu kaufen - und genau hier klemmt es nun am meisten.

    Brauchst Du für die Softwareentwicklung entsprechende Leistungsfähigkeit und Hauptspeicher? Oder willst Du an dieser Stelle Kompromisse eingehen, um Dich auf ein Gerät zu beschränken. Wenn Dir hierfür Hauptspeicher und Leistungsfähigkeit entsprechend wichtig sind, bist Du mit getrennten Geräten besser bedient, wie Dennis bereits geschrieben hat, und wodurch die Netzwerkfähigkeiten in der Wichtigkeit steigen. Es muss dazu nicht unbedingt ein richtiger Server sein. Ein PC, Workstation oder Industrie-PC für Build- und Testserver in der Softwareentwicklung profitiert wohl deutlich von dieser Trennung. Repository kann ja verteilt sein. Und fürs Editieren ist die Leistungsfähigkeit von untergeordneter Bedeutung. Für die anderen Container dürfte ein QNAP NAS in Deinem Budgetrahmen ausreichen.

    Meine Bauchentscheidung würde zu TS-473 gehen. Auch wenn ich nur schweren Herzens auf das Rackmount verzichte sieht die TS-473 im Gesamtpaket besser aus und ich zahle nicht für irgendwelche Features wie hardwarebeschleunigte Transkodierung die ich nicht brauche.

    Erscheint mir ein vernünftiger Kompromiss in Deinem Budgetrahmen. Ist wohl nicht mehr der jüngste Prozessor. Sollte aber Deinen Anforderungen genügen. Und bei den bereits verbauten M.2 SSD-Steckplätzen handelt es sich um M.2 SATA Steckplätze für SSDs. Falls Du NVMe für M.2 SSD benötigst, geht dies über PCIe-Erweiterungskarten. Soweit Anbieter und Verbraucher nicht auf gleicher Hardware laufen, dürften aber die Netzwerkschnittstellen der Engpass sein, solange Du nicht auch entsprechende Netzwerkschnittstelle in der Erweiterung vorsiehst. Gibt es bei QNAP als Kombikarte oder auch auf separaten Karten.

    Wenn ich das bei Google eingebe, lande ich bei einem 251+, aber dieses ist ein 2-Bay Gerät und was hier auf dem Tisch liegt ist ein 4-Bay Gerät.

    Kann ich nicht beurteilen. Aber wenn Deine Suche richtig war, dann meinst Du vermutlich dieses TS-451+. Oftmals verwendet QNAP die gleiche Platine in unterschiedlicher Bestückung für die gleiche Produktfamilie.

    Alle zwei Tage stirbt die Box, nix geht mehr.

    ...

    Nachtrag; ich hab die Box ohne Trunking am Laufen, nix besonderes und nur ganz wenige Apps

    Und mit welcher Version von QTS?


    Bei Deinem Modell (TS-431P) können wenige Apps schon zu viel sein.

    • Welche sind denn bei Dir aktiv?
    • Und hast Du schon analysiert, ob diese Dienste zeitlich entzerrt werden können, damit sie sich weniger überlappen und beeinflussen?


    In der Anfangsphase mit meinem ersten NAS, ebenfalls ein TS-431P, war ich noch relativ naiv und hatte verschiedene Dienste ausprobiert. Dadurch wurde das Gerät unbenutzbar, nicht erst nach zwei Tagen. Es kam zu nicht enden wollenden, unsauberen Rebootzyklen wegen Überlastung. Einzige Hilfe war, die wenigen Minuten vor Eintritt der Überlast zu nutzen für schnelle Konfigurationssitzung, um möglichst viele Apps/Dienste wieder zu deaktivieren. Diese wenigen Minuten waren zwischen zwei und weniger als drei Minuten. Mit dieser Strategie ist es mir gelungen, wieder einen stabilen Zustand herzustellen, inzwischen mit QTS 4.4.3. Solche Überlastsituationen treten bei mir immer noch auf, weil ich nicht alle möglichen Dienste deaktiviert habe. Ist aber inzwischen bei 6-7 Monaten zwischen solchen Situationen, nicht alle 8 Minuten, und auch nicht alle 2 Tage.

    Hat schon jemand mal die Kiste komplett neu installiert ?

    Habe ich noch nicht gemacht. Ich weiß, dass mit meinen Kenntnissen sich die jetzige Konfiguration nicht wiederherstellen lässt, weil einige Bezugsquellen deaktivierter Dienste auch nicht mehr zur Verfügung stehen. Aber da ich diese ohnehin deaktiviert habe, braucht dies kein Nachteil zu sein.


    Verschiedene QNAP-Administratoren hier im Club haben ihre QNAP NAS-Modelle wiederholt neu aufgesetzt. Auch ich werde voraussichtlich noch dieses Jahr dies bei wenigstens einem Modell machen. Da ist meine Priorität aber auf einem anderen Modell.


    Und was meinst Du mit Deiner Frage? Beziehst Du Dich auf den 10-Sekunden-Reset oder auf die Neuinstallation samt Neuformatierung interner Datenträger (Festplatten und/oder SSDs)?

    Nein ist kein Fehler, das ist wirklich so. Die anderen Lanes wurden wahrscheinlich genutzt damit statt 2 bei dem 453 vier Platten angeschlossen werden können. Denke es wird ein zusätzlicher Sata Controller verbaut sein.

    Das habe ich auch so verstanden. Betrifft sowohl die TS-453D ald auch die TS-653D. Dürfte auch der Grund sein, warum es kein Modell mit 8 Laufwerksschächten gibt. An einem SATA-Controller können üblicherweise 4 SATA-III-Geräte angeschlossen werden, ohne Einschränkungen der Bandbreite befürchten zu müssen. Und soweit ich verstanden habe, legt Intel in seiner Architekturdatenbank eine entsprechende Auslegung der PCIe-Lanes dieser CPU nahe.

    Für günstige Kaufadressen wäre ich auch sehr dankbar

    Fraglich, ob Du mit günstigen NAS glücklich wirst. QNAP NAS sind i.d.R. nicht in der günstigsten Preiskategorie.


    Wenn sich Deine Frage auf günstige Bezugsquellen für das von Dir bevorzgte Modell bezieht, so kann ich nur sagen, dass ich immer Sonderangebote genutzt habe bei Online-Händlern, die bei QNAP unter Premium-Partner oder Service-Partner für Deutschland gelistet sind. Und wenn Du wissen willst, welche dafür gelistet sind, gehst Du auf die Website von QNAP für Dein Modell und wählst den Button Kaufen. Damit kommst Du zu dieser Übersicht von Onlinehändlern in diesen beiden Kategorien. Diejenigen Onlinehändler, die ich kenne unter den dort gelisteten, haben zusätzlich zum Vertriebskanal Online-Handel auch noch Läden. Manche Sonderangebote gelten z.B. nur im Laden. Und diesen Monat beginnt das Weihnachtsgeschäft, das mehr oder weniger mit dem amerikanischen Black Friday eingeläutet wird, und inzwischen auch nach Deutschland geschwappt ist, trotz anderer Feiertagssituation. Die Händler machen aber jede Woche Aktionsangebote, aber nicht jede Woche ist ein QNAP NAS dabei. Das von Dir bevorzugte Modell habe ich bis vor zwei Monaten noch nicht in solchen Aktionen gesehen. Da aber manche Modelle, die bisher in Aktionen berücksichtigt wurden, aus dem QNAP Vertrieb genommen wurden, kann sich auch die Modellauswahl bei Aktionen ändern.

    Weiß ja nicht wo du schaust?

    Dann solltest Du auf der gleichen Webseite einmal etwas weiter herunter scrollen, in den Abschnitt Archivierte Produkte (EOL). Dort findest Du Deine TS-882 ebenfalls. QNAP bezeichnet archivierte Produkte als EOL, unabhängig vom Supportstatus. Dies bedeutet, dass der aktive Vertrieb eingestellt wurde. Wenn Du auf die Produktseite der verfügbaren Modelle schaust, findest Du entsprechend Dein Modell nicht mehr. (Ist mir auch mit Beginn des III.Quartals diesen Jahres für eines meiner Geräte passiert.) Ob mit diesem geänderten Status auch die Produktion eingestellt wurde, oder nur geplant, weiß ich nicht. Auch nach Vertriebseinstellung kann die Produktion noch eine Zeit lang fortgeführt werden für den Hardwaresupport, um noch lange genug Ersatzteile oder Austauschgeräte bereit zu halten.

    Willkommen im Club.

    Was kann ich hier deaktivieren?

    Ich kann da nichts empfehlen. Ist etwas für risikofreudigere Menschen.

    Oder kann ich einfach die Jobs, die in der Nacht laufen, auf eine andere Zeit stellen. (mir fällt es nachts besonders um 2 und 3 Uhr auf).

    Änderung der Uhrzeit und Häufigkeit wäre schon eher eine Erwägung. Aber was meinst Du hier mit einfach?


    Bei gängigen Methoden zur Änderung dürften diese Änderungen nach einem Reboot wieder durch die vorherige Konfiguration ersetzt sein. Manche Administratoren haben sich daher ein Skript geschrieben, das gegen Ende der Bootphase die zurückgesetzte Konfiguration automatisiert wieder verändern entsprechend den Vorstellungen dieser Administratoren. Habe nicht nachgesehen, in wie weit eine Anleitung existiert für solche Konfigurationsänderungen ohne Rücksetzung bei Reboot.

    Willkommen hier im Club.

    Es wundert mich, dass dieses Thema auch hier nicht weiter verfolt wurde. An was liegt das?

    Vermutlich, weil dieses Werkzeug nicht von vielen verwendet wird. Von mir auch nicht.

    War mein Vorredner (Schreiber) und ich auf dem Holzweg?

    Keine Ahnung. Aber die Beobachtung und Beschreibung klingt nachvollziehbar. Kann auch nicht beurteilen, ob weitere Randbedingungen dazu kommen müssen, damit dieses Phänomen auftritt. Ich würde es daher nicht als Holzweg einschätzen.


    Wenn Du bei diesem Werkzeug bleiben willst, würde ich ein Ticket beim QNAP Support aufmachen. Ich gehe nicht davon aus, dass mit einer Konfigurationsänderung auf Anwenderseite solch ein Fehler behoben werden kann, bestenfalls umgangen (Workaround). Es wird vermutlich eine fehlerkorrigierte neue Version benötigen, die erst zu erwarten ist, wenn dieser auch als solcher an QNAP gemeldet (und bestätigt) wird. QNAP gehört zu den Firmen mit Bananensoftware, bei dem die Software beim Kunden reift. Ist da in guter Gesellschaft mit Microsoft und anderen.

    Weiß jemand eine Lösung? Hab ich was übersehen?

    Der Beschreibung nach gibt es bei QNAP auch HybridMount. Das macht wohl nicht genau, was Du willst, gibt aber Überschneidungen. Ich befürchte, dass dieses eine Internetverbindung benötigt zur Nutzung, und damit vermutlich nicht für Offlinenutzung geeignet sei. Ferner befürchte ich, dass es als weitere Voraussetzung bzw. Einschränkung vermutlich mit diversen Public Clouds zurecht kommt, aber weniger mit Private Clouds.

    Willkommen hier im Club.


    Kann Dir Deine Frage nicht aus Erfahrung beantworten. Aber meiner Einschätzung nach sollte dieses Modell geeignet sein für Deine Bedürfnisse. Ich würde erwarten, dass auch die Modellreserven ausreichen, Kameras mit zu bedienen.


    Mit welchem Betriebssystem willst Du Deine Anwendungsfälle betreiben?


    Soweit ich verstanden habe, stehen Dir bei diesem Modell sowohl QTS als auch QTS hero zur Auswahl, und musst Du bei Inbetriebnahme bereits entscheiden. Den Speicherbedarf Deiner Anwendungsfälle kannst Du vermutlich selbst abschätzen. Aber QNAP sollte auch ein Tool anbieten, das Dir die Hauptspeicheranforderungen berechnet für QTS hero mit Dateisystem ZFS. Dies ist auch nochmal signifikant, und kommt zu Deinen Hauptspeicheranforderungen für die Containter hinzu.

    Schreibvorgänge auf dem System-Volume des SSD-RAID können doch keine Schreibvorgänge auf den beiden HDDS verursachen, oder? Das ist doch ein unabhängiger Speicherpool/RAID.

    Das ist soweit richtig. Aber Du kennst die Antwort schon, was Du an dieser Stelle übersehen hast:

    von dem System-RAID, das über alle HDDs verteilt ist

    Das System-RAID ist standardmäßig nicht nur auf alle internen HDDs verteilt, sondern auch auf alle internen Speicher-SSDs.


    Über die Kommandozeile kannst Du für Deine Zwecke die internen HDDs aus dem System-RAID entfernen, wenn Dir das System-RAID beschränkt auf Deine internen SSDs reicht.

    Ich möchte eigentlich wie bei OneDrive oder Dropbox

    Meinst Du etwa eine Lösung wie NextCloud?


    NextCloud sollte für Dein NAS verfügbar sein, falls Du genügend Hauptspeicher installiert hast.

    Ich benötige das Gerät hauptsächlich um meine Dateien zentral und sicher aufzubewahren um über Clients darauf zugreifen zu können.

    Und die Clients sind alle im gleichen LAN oder WLAN?


    Wenn ja, dann brauchst Du kein VPN. Wenn nein, solltest Du VPN für den Fernzugriff einsetzen. Und brauchst Du wirklich den Zugriff auf alle Deine zentral gespeicherten Daten für Fernzugriff?

    Meine Datenmengen sind so groß, dass ich Probleme habe eine Preislich attraktiven Dienst wie OneDrive zu finden.

    Die Datenmengen für Fernzugriff werden kleiner, wenn Du nur auf diejenige Teilmenge zugreifen brauchst, die Du zuvor für Fernzugriff ausgewählt hast. Damit würdest Du nur die Kopie dieser Teilmenge der Gefahr durch unberechtigte Zugriffe Dritter aussetzen.

    könnte ich alle Platten gegen mind. 18TB Varianten (falls diese mal kommen) tauschen.

    Hast Du diese etwa bereits bestellt?


    Verfügbar sind z.B. Seagate Exos X X18 (ST18000NM00J), Seagate IronWolf Pro (ST18000NE000), WD Ultrastar DC HC550 SE (WUH721818ALE6L4/0F38459), WD Purple (WD180PURZ), WD Gold (WD181KRYZ). Nur vorbestellbar sind dagegen Seagate SkyHawk AI (ST18000VE002), WD Ultrastar DC HC550 TCG (WUH721818ALE6L1/0F38458) und WD Red Pro (WD181KFGX). Wobei ich nicht weiß, wie gut die Ultrastar für RAID geeignet sind. Ich würde die wohl eher für externes Backup in Betracht ziehen.

    Wie groß ist denn der Unterschied zur TVS-473e?

    Ein Maß habe ich nicht gesehen (und auch nicht recherchiert). Der groben Einschätzung von QNAP zu Folge ist das TVS-473e (deutlich) leistungsfähiger als das TS-453D. Angeblich soll die Sortierung in der Produktübersicht signalisieren, dass das TVS-472XT noch leistungsfähiger sein solle. So undifferenziert habe ich da aber meine Zweifel, und würde die Darstellung nicht als Leistungsbewertung sondern andere Peripheriekategorie (Thunderbolt) einschätzen, obwohl QNAP eine Sortierung nach Klassen der Leistungsfähigkeit behauptet. Der Prozessor der TVS-473e ist auch nicht mehr der neueste, während der Prozessor der TS-453D relativ neu ist. Ich kann daher nur spekulieren, dass ein Nachfolgemodell des TVS-473e in Planung sei, und vielleicht in 1-2 Jahren käme.

    Wie Verhält es sich mit dem AMD Prozessor? Gibts es wesentliche UNterschiese zu Intel?

    Verstehe die Fragen nicht ganz. Sind mir zu allgemein. Wenn auf Plattformebene von Betriebssystemen und Apps von unterstützter Hardware eine Beschränkung auf Intelarchitektur gemeint sei, dann schließt dies i.d.R. auch AMD-Prozessoren mit ein. Inzwischen ist Intel auch Lizenzkunde von AMD für deren integrierte GPU, so dass es inzwischen auch Intel-CPUs mit AMD-GPUs gibt, m.W. aber bislang nicht in QNAP NAS. In den Architekturen gibt es Unterschiede. Aber oftmals beziehen sich die Angaben bei unterstützten Plattformen eher auf Befehlssätze denn auch solche Hardwareaspekte. Und da gibt es zahlreiche gemeinsame Befehlssatzpakete. Für NAS-typische Verwendungszwecke ist dies nur begrenzt relevant. Am ehesten, in wie weit für Verschlüsselung welche Hardwareunterstützung bereit steht. Für Deine Video- und Multimedia-Aspekte kann es u.U. auch Auswirkungen haben, weniger ob etwas funktioniert, sondern eher wie leistungsfähig in Software oder Hardware.

    Du kannst auch die Apps aus dem Qnap Clubstore verwenden, aber im Grunde sind es keine anderen Anwendungen als die Container Station

    Meinem Eindruck nach werden SQL-Server (MySQL, PostgreSQL) öfters aktualisiert als die entsprechenden Pakete im QNAP Club Repository. Und diejenigen aus dem QNAP Club Repository werden m.E. öfters aktualisiert als die im QNAP AppStore. Mit selbst aufsetzen in Container Station hast Du also volle Kontrolle auf die verwendete DBMS Version und kannst am häufigsten aktualisieren. Bei den anderen beiden Alternativen hast Du zusätzliche Abhängigkeiten zu den jeweiligen Repository-Maintainern. Solange Du also keine täglichen Fixes bzw. Updates von Zeroday-Exploits brauchst, dürfte die Strategie mit dem QNAP Club Repository der beste Kompromiss sein.

    Leider ist die SQL-Version sehr alt und macht offenkundig Probleme, denn der Zugriff ist grauenvoll langsam. Zum Test habe ich auf einer Windows-VM mal die neuste SQL-Version installiert, die läuft deutlich schneller, aber natürlich ist das keine Dauerlösung.

    Dieser Test war mit den gleichen Daten, dem gleichen Datenumfang, dem gleichen Prozessor, dem gleichen Hauptspeicherausbau und dem gleichen Datenträger, und die Unterschiede haben sich beschränkt auf DBMS- und Betriebssystemversion?

    ist im my.cnf so konfiguriert, dass der Server nur Verbindungen vom localhost zulässt

    Ist eine sinnvolle Einschränkung, um weniger durch Zeroday-Exploits betroffen zu werden.

    Was ist denn eure aktuelle Empfehlung?

    Kann diese Frage nicht beantworten, wenn Du nichts zur bisherigen und künftigen Verwendung schreibst.

    Nachfolger für meine 453pro zuelegen

    Wenn sich die Anforderungen nicht geändert haben, wäre m.E. das TS-453D ein Nachfolgemodell.

    Ich habe gesehen, dass die 472xt "nur noch" nen 2core und kein 4core mehr ist.

    Wenn Du damit das Modell TVS-472XT-PT meinst, ist Deine Feststellung richtig. Das Modell TS-453D dagegen ist wieder ein (neuerer) Quad-Core.

    Die 682 war auch bei meiner letzten überlegung mein Favorit, allerdings ist sie bei Qnap aktuell nicht mehr gelistet. Schon wieder EOL?

    Das kommt darauf an, welches Modell Du meinst und was Du unter EOL verstehst. Ich lese vom TVS-682 und vom TVS-682T. Beide sind aus dem aktiven Vertrieb (und damit vermutlich auch aus der Fertigung). Während es für das Modell TVS-682T bereits angekündigte Daten für Ende des Supports gibt, bleibt das Modell TVS-682 noch voll unter Support, ohne angekündigte Daten, wann welcher Support auslaufe. Gehört dies für Dich auch zu EOL?


    Ist aber auch nur ein Dual-Core. Unterstützt aber mehr Hauptspeicher. Für Neuanschaffung würde ich aktiv im Vertrieb befindliche Modelle bevorzugen, weil dann noch längere Supportzeit zu erwarten ist. Wenn Du das Gerät schon hast, kannst Du es auch als Nachfolger einsetzen.

    Definiere inkompatible Update.

    Damit meine ich ein Update, von dem QNAP in den Release Notes schreibt, dass inkompatible Änderungen durchgeführt werden, so dass ein Downgrade nicht mehr möglich sei. Beispiele waren Änderungen des Linux-Kernels oder des Dateisystems, oder auch Major-Updates von Skript-Interpretern.

    Man könnte theoretisch auch von 2.4.0 auf 4.5.1 updaten.

    Ja. Aber es gibt hier mehrfache Themen, bei denen Anwender berichteten, dass ihre direkten Updates von QTS 3.x zu 4.4.3 oder andere gerade jüngste, stabile QTS-Version ihres NAS-Modells nicht funktionierte. Aber sobald sie, wie von mir geschrieben, diese Updates mit ausgewählten Zwischenversionen gemacht haben, funktionierte wieder alles. Entscheidend waren solche inkompatiblen Updates, also Updates, von denen QNAP in seinen Release Notes berichtete, dass danach kein Downgrade auf eine ältere Version mehr möglich sei.