Beiträge von chef1

    Dies wird mit den Gruppenrichlinien gemacht, analog zu Windows-Servern.

    Sollte auch ohne Gruppenrichtlinien funktionieren. Unter Windows gibt es den Befehl net use. Müsste dann nur in das Profil des entsprechenden Benutzers eingetragen werden.


    Wusste noch gar nicht, dass Samba inzwischen Gruppenrichtlinien unterstützt. Seit welcher Sambaversion ist dies denn hinzu gekommen?

    Soweit ich mich erinnere kannst du nicht die Domäne pingen sondern nur Rechner innerhalb der Domäne, also rechner.domänenname.lan z.B..

    Ist das dann nicht ein fehlerhaft konfigurierter Domänenkontroller?


    M.W. gibt es Vorschriften zu existierenden Ressourcen in Domänen. Und soweit kein anderer Rechner in einer Domäne ist außer dem Domänenkontroller selbst, sollte dort doch ein Redirect eingerichtet sein von der Domäne auf den Domänenkontroller.


    Andererseits gehört ping nicht zu zwingend erforderlichen Ressourcen. Eine Deaktivierung oder Blockierung von ping ist daher eine zulässige Konfigurationsentscheidung. Von daher ist die Bewertung von ping-Ergebnissen ohne Bekanntgabe der Konfigurationsstrategie voreilig.


    Und schließlich gehe ich davon aus, dass QTS nur eine Teilmenge eines Domänenkontrollers implementiert. Unter Windows Server sollten mehr Features zur Verfügung stehen als unter QTS. Aber nicht jeder Windowsadministrator nutzt diese zusätzlichen Features. Sind vermutlich optional.

    einigen App-Updates (teilweise aufgenötigt)

    Und was verstehst Du unter aufgenötigten App-Updates?


    Also ich habe bislang den QTS-Update zurück gestellt. Eine QTS-Version, die in den Release-Notes einen nicht-leeren Abschnitt Known-Issues enthält, ist für mich eine Beta-Version. Da habe ich derzeit wichtigeres zu tun als Betatests. Microsoft sieht das genauso und berichtet mir daher seit Monaten, dass das Windows 10 2004 Update in Vorbereitung für mein System sei, ich es aber nicht manuell installieren solle, weder per Update noch per Neuinstallation. Wenn ich deren URL zu weiteren Informationen folge, steht dort explizit in den Release Notes, dass zwei meiner namentlich benannten Hardwarekomponenten und Treiber inkompatibel mit dem Update seien, und eine dieser Inkompatibilitäten zu einem blauen Bildschirm führen. Microsoft und der Hersteller suchen noch nach einer gemeinsamen Lösung. Ähnlich verstehe ich den Abschnitt in den QNAP Release Notes, solch ein Betriebssystemupdate nicht zu installieren, solange ich nicht zu den Beta- oder Alphatestern gehören wolle.


    Und bei meiner jetzt installierten QTS-Version ignoriere ich Meldungen über verfügbare Updates sowohl des Betriebssystems als auch bestimmter Apps. Bei einigen Apps stehen Änderungen, die ich nicht will und die sich laut Änderungsprotokoll auch nicht abschalten lassen. Die beiden Konfigurationsoption sind daher, solche Updates nicht zu installieren oder gegebenenfalls solch eine App zu deinstallieren. Auf einem System tendiere ich eher zu letzterer Variante, während ich auf anderem System noch unentschlossen bin, und daher die erste Variante bislang bevorzuge.

    Die Uniklinik hatte Dich höchstwahrscheinlich keine QNAP mit QTS! Also ist das dann doch ein anderes Thema!

    Verstehe ich nicht. Der Themenersteller hat 3 Fragen eingangs gestellt. Der Umgang von Systemadministratoren mit Patches und deren Patchmanagement ist doch eines der Themen diesen Threads. Ferner verdeutlicht es den Zusammenhang zwischen diesen 3 Themen, solange es im Patchmanagementkonzept der Systemadministratoren nicht berücksichtigt ist. Auch das ist gemeinsam mit der Uniklinik. Das ist unabhängig davon, ob die Uniklinik QTS oder QNAP einsetzt.

    Gibt es NAS Platten in 2.5"?

    Selbstverständlich, sowohl klassische, rotierende als auch SSDs in dieser Bauform. Wie mir scheint, gibt es bei SSDs sogar größere Speicherkapazitäten in dieser Bauform als bei konventionellen Festplatten. Und je nach Laufwerksschacht bist Du nicht an eine Höhe von 7 oder 9 mm begrenzt, sondern kannst auch Modelle bis 15 mm Bauhöhe wählen.


    Wenn Du Modelle wählst, die nicht auf der QNAP-Kompatibilitätsliste sind, solltest Du darauf achten, dass diese nicht ausschließlich 4k-Blockgrößen haben, sondern wenigstens 512 Bytes Blockgrößen emulieren. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie reibungslos mit QTS zusammen arbeiten. Bei anderen Betriebssystemen könnte die Auswahl größer sein, habe ich aber nicht probiert.

    Würde ich gern machen aber mein QNAP ist nach dem Update nicht mehr seine IP Adresse erreichbar.

    Und wenn Du probierst, was FSC830 im vorausgehenden Post geschrieben hat, dann keine voreiligen Schlüsse ziehen. Es könnte noch eine alte IP-Adresse dort angezeigt sein. Abhilfe schafft der Menüpunkt Aktualisieren. Gibt es sowohl per Menu (oben links) als auch per Icon (oben rechts). Dann kannst Du es mit einer möglicherweise aktualisierten IP-Adresse erneut probieren.

    Wäre also die x53D Serie zur zeit die empfehlenswerteste?

    Lässt sich so allgemein nicht sagen. Aber da Du im Wesentlichen zwischen drei Modellen wählen willst, und auch ordentliche Kompromisse in der Performance für die Virtualisierung in Kauf nimmst, scheint mir diese Serie am Besten für Deine Kompromisse unter diesen Modellen zu passen. joergm6 und unos haben bereits wesentliche Randbedingungen für die Ausstattung genannt.

    Hm, hat ja nicht lang gehalten die Serie mit den funktionierende Updates.

    Aber das hat Dir doch QNAP in den Release Notes mitgeteilt, indem Sie die zweite Zahl der Versionsnummer ebenfalls erhöht haben und bekannte, beibehaltene Fehler in den Release Notes auch angeben. Die Serie funktionierender Updates hatte m.W. keinen Abschnitt bekannter Fehler und hat die Versionsnummer ausschließlich in der dritten Zahl erhöht.

    Also warten

    Ganz Deiner Meinung, zumindest für Produktivsysteme.

    wie hilfreich/sinnvoll ist denn dann generell, diese QNAPxxx.bin, die ich ja in der Systemkonfiguration bei "Sicherung der Systemeinstellungen" erzeugen kann?

    Dies dürfte sinnvoll sein, solange Du beim gleichen Modell und gleicher Konfiguration bleibst. Wenn Du also mit Deinem heutigen NAS eine solche Sicherung machst, kannst Du diese wieder auf dem gleichen Modell einspielen. Wenn Dein Modell aber in 5 Jahren nicht mehr Deinen Ansprüchen genügt oder in 8-10 Jahren einen Hardwaredefekt hat, und keine Hardwarereparatur oder -tausch angeboten wird, wirst Du vermutlich auf ein Nachfolgemodell oder ein leistungsfähigeres Modell wechseln. Bei solch einem Modellwechsel habe ich meine Zweifel, dass es Dich untersützt oder nützt, insbesondere, da es sich wohl um ein nicht dokumentierten Binärformat handelt statt beispielsweise XML-Format. Möglicherweise hilft eine solche Sicherung auch, wenn Du bei Modellwechsel in der gleichen Produktserie bleibst, z.B. von einem Modell mit 4 Laufwerksschächten zu einem Modell der gleichen Baureihe mit 6 oder 8 Laufwerksschächten.

    Enthält diese dann ALLE relevanten Einstellungen?

    Und woher soll ich wissen, was Du unter relevanten Einstellungen verstehst?


    Ziemlich sicher enthält es nicht die Konfigurationen Deiner Apps. Es sollte den Großteil Deiner Systemkonfiguration enthalten, aber vermutlich nicht die komplette Systemkonfiguration, wie FSC830 bereits geschrieben hat. So vermute ich, dass Berechtigungen nur unvollständig enthalten sind. Wenn Du ein einfaches Berechtigungskonzept hast, könnte dies ausreichen. Bei einem komplexen Berechtigungskonzept würde es mich wundern, wenn dieses komplett enthalten wäre.

    Was passiert eigentlich, wenn ich neue HDD`s einsetze - und dann die Systemeinstellungen aus dieser Sicherung wiederherstelle?

    Das sollte funktionieren, aber vermutlich etwas Nacharbeit benötigen. Habe ich noch nicht ausprobiert. Daher kann ich Dir nicht sagen, welche Nacharbeit zu erwarten ist. Ich vermute entsprechende Nacharbeit bei Berechtigungen. Die Benutzer sollten bereits in der Sicherung enthalten sein.

    Problem 1: Eigentlich wollte ich HBS3 für Back-Ups nutzen, leider ist die App nicht in der Lage auf andere von mir genutzte NAS zu synchronisieren.

    Keine Ahnung, welche anderen NAS Du hast. Aber HBS3 sollte z.B. rsync und ftp mitbringen. Willst Du nun Synchronisation oder Backup? Für Backup sollten beide Protokollkandidaten geeignet sein, für Synchronisation eher rsync.

    Kannst du mir was zum Geschwindigkeitsunterschied meiner TS419 zu der neuen sagen ?

    Nicht wirklich. Wie Crazyhorse sagt, geht schon einiges aus dem Vergleich der Datenblätter und Produktbeschreibungen hervor. Auch joergm6 hat ein paar Daten genannt. Und soweit ich ihn verstanden habe, hat sein Vergleichsgerät keinen Netzwerkanschluß schneller als GbE, im Gegensatz zum TS-431P3. Die 2,5 GbE sollten abwärtskompatibel zu GbE sein, solange Du keine schnellere Netzwerkinfrastruktur hast. Auch per USB lässt sich 2,5 GbE nachrüsten, auch auf entsprechenden Endgeräten. Heutige, moderne, konventionelle Festplatten sollten damit auch diese Netzwerkschnittstelle auslasten können, zumindest für sequentielles Lesen und Schreiben, und damit mehr als doppelt so schnell als bei ihm. Mit GbE und aktuellen Festplatten bleibt die Netzwerkschnittstelle der Engpass. Bei Random-Access dürfte der Unterschied nicht so deutlich sein. Habe ich aber noch nicht überprüft, mangels entsprechender Infrastruktur. Bei Deinem TS-419 bilden wenigstens CPU und Hauptspeicher einen Engpaß. Ich vermute, dass daher die Netzwerkschnittstelle für Dein bisheriges NAS kein Engpaß darstellt, du also GbE nicht auslastest.

    Zum Raid, ich glaube ich habe ein Raid10

    Ja, das hast Du richtig verstanden.

    Bin echt noch total unsicher wie ich das weiter handhabe

    Wie geschrieben, ist Dein Ansatz mit Deiner Möglichkeit 1 und neuem TS-431P3 sinnvoll, auch mit der Erweiterung auf Cloud, wenn Du es für angemessen hältst.

    Es bliebe evtl die Frage ob das noch so umfänglich notwendig ist

    Diese Frage kannst nur Du Dir beantworten. Aber vielleicht ist dies auch die falsche Frage.


    Wenn das damit vorgesehene Absicherungsniveau Overkill darstelle, dann kannst Du von RAID 10 zu RAID 1 wechseln (über neu Aufsetzen und Wiederherstellen aus Backup). Du kannst auch wählen, ob Dir zwei Offsite Backups beibehältst oder auf eines reduzierst. Mit RAID 10 ist dürfen bis zu zwei Laufwerke gleichzeitig ausfallen, während bei RAID 1 nur bis zu einem Laufwerk ausfallen darf, ohne Datenverlust zu befürchten.


    Aber vielleicht ist dies auch die falsche Frage. Vielleicht willst Du für Dich klären, welche Daten welches Absicherungsniveau benötigen. Dann könnte sich heraus stellen, dass das vorgesehene Absicherungsniveau für einen kleinen Teil der Daten richtig ist, und für ein Großteil ein geringeres Absicherungsniveau ausreicht.


    Ausserdem habe ich keine weiteren Einzelheiten zu den Backups gelesen. Sind diese versioniert? Oder ersetzt ein Backup das vorausgehende Backup? Und machst Du Backups oder Synchronisation?


    Wenn die Absicherung im Vordergrund steht, dann sind versionierte Backups zu bevorzugen und Synchronisation die schlechteste Option. Alle drei Varianten haben ihre Berechtigung und Priorisieren jeweils andere Einsatzzwecke. Das musst Du selbst entscheiden. Steht die Absicherung, der Speicherbedarf oder das simultane Betrachten und Streamen im Vordergrund?

    2.TS-431P3-2GB Ram, 1x Gb LAN

    Favorisiere ebenfalls dieses Modell. Es hat aber 2 Netzwerkschnittstellen, 1x GbE und 1x 2,5 GbE.

    andere Vorschläge ??

    Habe jetzt nicht genau heraus gelesen, in wie weit nur Möglichkeit 1 oder alle drei Möglichkeiten mit Neuaufsetzen verbunden waren.


    Und da die bisherigen NAS-Modelle schon etwas in die Jahre gekommen sind, vermute ich dies auch für die Festplatten. Wie ist denn der Erhaltungszustand (SMART-Werte)?


    Von den von Dir genannten Möglichkeiten favorisiere ich Möglichkeit 1. Crazyhorse hat eine andere Variante dazu ins Spiel gebracht. Habe jetzt aber nichts zu den Größen der Festplatten gelesen, um einzuschätzen, wie sinnvoll RAID 5 sei.


    Und wie Matselm bereits geschrieben hat, sollte jeder selbst entscheiden, in wie weit er von Empfehlung zu NAS-Festplatten abweicht. Auch ich habe später festgestellt, dass ich SMR-Festplatten im Einsatz habe. Die Risiken habe ich (inzwischen) verstanden und finde sie derzeit für akzeptabel. Aber ich setze auch kein RAID ein. Von daher gehe ich davon aus, früher oder später auch auf anderen Festplattentyp zu wechseln. Da Du RAID einsetzt, solltest Du auf Ausfälle vorbereitet sein, und zwar nicht nur auf den Ausfall einer Festplatte sondern mehrerer.

    Würde mich wundern, wenn dies jemand gelungen sei. Laut Softwarepublisher wird diese Plattform nicht unterstützt. Bereitstellung erfolgt ausschließlich per Container für amd64-Plattformen. Kann mir bestenfalls vorstellen, dass vielleicht eine Komponente auf solch einem System zum Laufen gebracht werden kann, aber vermutlich weder die Hauptkomponente noch die Datenbank. Die Abhängigkeit von Server zu Datenbank ist so eng, dass eine Auslagerung auf ein anderes Gerät laut Herausgeber nicht unterstützt wird. Wenn Du Hauptteil also auf einem anderen System betreibst, weiß ich nicht, ob z.B. Archiv oder Workflow ausgelagert werden können, und was dies an Konsequenzen für Lizenzen hat.

    Willkommen hier im Club und dessen Forum. Verstehe jetzt aber die Situation bzw. dessen Beschreibung noch nicht ganz. Und finde davon unabhängig die vorausgehende Empfehlung aus Beitrag #4 die Beste.

    Plattenschächte getauscht (erster Schacht wir nicht erkannt)

    Was meinst Du mit Plattenschächte getauscht?


    Habe das TS-431P. Und da lassen sich die Plattenschächte nicht tauschen, im Gegensatz zu den Festplattenschlitten. Die Plattenschächte sind bei mir fest aus Kunststoff gegossen. Für deren Tausch müsste ich diese Schächte erst auseinander sägen. Und dann würde entweder ein Boden oder Deckel fehlen, weil der Boden des einen Schachtes gleichzeitig der Deckel des nächsten ist. Meintest Du statt dessen also diese einschiebbaren und arretierbaren Festplattenschlitten samt Festplatten?

    (evtl. Kontaktprobleme?) Beide Platten im Käfig gelöst, Millimeter nach vorne geschoben und Schrauben wieder angezogen.

    Also Kontaktprobleme will ich nicht ausschließen. Allem Anschein nach habe ich nach fast 2 Jahren Benutzung erstmalig gestern ein Kontaktproblem erhalten bei meinem TS-431P, obwohl ich meiner Erinnerung nach die eingebaute Festplatte nur in den ersten Wochen einige Male hinein und wieder heraus genommen hatte.


    Aber was meinst Du hier jetzt mit Käfig?


    Bei mir ist eine Festplatte eingebaut, durch einlegen in den Festplattenschlitten. Schrauben habe ich keine verwendet. Die sind bei 3,5" Festplatten optional. Am Rand des Festplattenschlittens sind Bügel, um die Festplatte besser zu befestigen und vor Verrücken zu schützen. Diese habe ich bei mir angedrückt, damit die Festplatte richtig sitzt. Eine Trennung zwischen Laufwerksschächten und dem Laufswerkkäfig habe ich nicht gesehen. Soweit ich mich erinnere, sind Laufwerkskäfig und Laufwerksschächte aus einem Guss und lassen sich daher nicht ohne Säge (und Beschädigung) voneinander trennen.


    Und was hast Du da gemacht? Von welchen Schrauben schreibst Du? Von den optionalen Schrauben zur Befestigung der Festplatten im Festplattenschlitten oder von den Schrauben zur Befestigung des Laufwerkskäfigs, deren Lösung mutmaßlich zum Verlust der Herstellergarantie führen können? (Die Lackstriche dienen dem Hersteller zur Erkennung, ob diese Schrauben des Laufwerkskäfigs gelöst wurden oder nicht.) Von daher ist deren Lösung keine so gute Idee, wenn das NAS neu gekauft wurde und noch unter Garantie steht. Wenn der Händler dazu vom Hersteller autorisiert wurde, und im Rahmen seiner Nachbesserungsversuche dies macht, mag dies etwas anderes sein. Ein Protokoll vom Händler dazu kann nicht schaden, falls später einmal aus anderen Gründen ein Einschicken zu einem Servicecenter des Herstellers erforderlich wird, und dieser behauptet, dass die Garantie verloren wurde durch unzulässigen Eingriff des Benutzers, obwohl es der Händler war.

    Da sagt mit das System aber, dass es nicht booten kann, weil ein Schacht leer ist.

    Also die Fehlermeldung würde ich gerne sehen. Kann ich so nicht nachvollziehen. Hätte jetzt eine andere Anzeige erwartet.


    Bei mir wurde gestern mein TS-431P nicht mehr so erkannt wie gewohnt. QFinder Pro hat plötzlich einen anderen Gerätenamen genannt, als den, den ich vor fast zwei Jahren konfigurierte. Die Anmeldung an der GUI hat auch nicht geklappt mit dem von mir konfigurierten Passwort. Das ursprüngliche Passwort des Auslieferungszustandes hat auch nicht geklappt. Das hat mich jetzt nicht verwundert, weil ich erst eine Woche zuvor einige Updates des Betriebssystems QTS eingespielt hatte, mit denen das Standardpasswort geändert wurde. Als ich es mit der Anmeldung mit (neuem) Standardpasswort versuchte, kam ich auf die GUI, aber nicht auf den Desktop, sondern auf den Assistenten zur Inbetriebnahme! Also hat mein TS-431P booten können, aber nicht in den Desktop sondern in den Inbetriebnahmeassistenten. Es gab bei mir also keine Fehlermeldung, dass das System nicht gebootet werden könne, und dementsprechend auch keine, dass dies an einem leeren Schacht gelegen hätte. Habe es mehrmals probiert. Das Verhalten war deterministisch. Und eine Neuinitialisierung mit Verlust der bisherigen Daten wollte ich nicht. Aber dadurch kam ich an die Info, dass das NAS der Überzeugung war, dass keine Festplatte eingebaut sei, obwohl sie unverändert seit fast zwei Jahren eingebaut ist. Und seit den Updates des Betriebssystems hatte ich das NAS etwa dreimal rebootet, bereits mehrere Tage zuvor. Habe dann mein NAS herunter gefahren und genauer angeschaut. Dabei habe ich etwas Staub erkennen können, ohne das NAS zu öffnen. Habe dann den Staub entfernt. Habe dann den Festplattenschlitten hervor geschoben (halb heraus gezogen), dort keinen Staub erkennen können, und wieder eingeschoben, samt Arretierung. Danach habe ich das Gerät wieder eingeschaltet. Und welch ein Wunder, das NAS hat wieder funktioniert, mit konfiguriertem Namen und konfiguriertem Passwort, so als ob (fast) nichts passiert wäre. Die einzige Aktion, die bei mir notwendig wurde, war ein Dateisystemcheck, weil es behauptete, nicht sauber heruntergefahren worden zu sein. Ob diese Behauptung des NAS zutreffend war, weiß ich nicht, jedenfalls nicht durch mich und auch nicht während ich im Raum mit dem NAS war. In den Systemprotokollen fanden sich auch keine weiteren Einzelheiten. Ansonsten meldete es nur, dass weitere Updates installierter Apps verfügbar wurden. Ein Update habe ich abgelehnt, die anderen durchgeführt. Von daher gibt es Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Deiner Situation.


    Während ich also Mutmaßungen zu Deinem Vorgehen habe, kann ich solch eine Fehlermeldung nicht nachvollziehen. Sie dürfte weder im initialisierten Zustand noch im uninitialisierten Ausgangszustand auftreten.


    Und Du weißt schon, dass Dein NAS-Modell von QNAP als Legacy eingestuft wurde, weil es gegen Ende des II.Quartals diesen Jahres aus dem aktiven Vertrieb genommen wurde, sich also vermutlich um Restposten handelt?


    Auf die Garantie und Gewährleistung hat dies (bislang) keinen Einfluß. Es ist nur der Hinweis, dass früher oder später auch Betriebssystemupdates zu erwarten sind, die Deinem NAS-Modell nicht mehr angeboten werden, weil es nicht über ausreichend Systemressourcen verfüge. Sicherheitsupdates sind davon nicht betroffen. Es geht nur um künftige, funktionale Erweiterungen, von denen noch einige auch Deinem Modell angeboten werden, und irgendwann der Punkt kommt, dass weitere funktionale Erweiterungen nicht mehr angeboten werden. Sicherheitsupdates wird es noch bis Februar 2025 geben. Hardwarereparaturen werden noch bis August 2025 verfügbar erwartet. (Normalerweise kenne ich so etwas umgekehrt, dass Hardwaresupport früher ausläuft als die Sicherheitsupdates.) Und bislang werden Featureupdates noch bis Februar 2023 erwartet. Für mein TS-431P gelten die gleichen Daten, im Gegensatz zum TS-531P, das ebenfalls als Legacy eingestuft wird, aber für das andere Fristen gelten.


    Falls sich also herausstellen sollte, dass Dein neues NAS defekt ist, z.B. wegen schlechter Kontakte, und auch ein Nachbesserungsversuch nichts hilft, so kannst Du alternativ zu einem baugleichen Modell auch einen Wechsel auf ein Nachfolgemodell erwägen. Sowohl das TS-231P2 als auch dessen Nachfolger TS-231P3 sind im aktiven Vertrieb (und Produktion). Solch ein Wechsel dürfte einen Aufpreis kosten. Und für das Betriebssystem ist QNAP zumindest bei Modellen mit 1 GB Hauptspeicher einiges an Kompromissen eingegangen. Es stehen etwas weniger Dienste und Kommandos zur Verfügung. Über die GUI merkt man dies nicht oder kaum. Sollte für Deinen Einsatzzweck nicht von belang sein. Erst wenn Du auf dem NAS mehr als nur Datensicherung Deiner Fotos machen willst, könnte es relevant werden.

    muss ich da noch etwas verändern, damit ich auf Adapter 4 auch 1Gbps habe ?

    Ist außer der Verbindung mit Adapter 1 noch etwas mit Adapter 4 verbunden?


    Wenn nicht, dann solltest Du Dir die Netzwerkeinstellungen für Adapter 4 genauer ansehen und gegebenenfalls anpassen. Eigentlich sollte so ein Adapter auf automatische Aushandlung stehen und in diesem Falle auch GbE als Ergebnis liefern. Und wenn dies nicht klappt, dann sollte sich dieser auch fest auf GbE einstellen lassen, ohne Verhandlung. Wenn aber sonst noch ein Gerät angeschlossen ist, das nur Fastethernet unterstützt, dann sollte sich die Konfiguration wieder ändern, sobald Du diese langsame Verbindung entfernst.

    wie sollen/können die Daten im Rahmen der Sicherung auf die externe HDD geschrieben werden: nochmal als Komplettkopie (so habe ich es bisher gemacht)

    Bist Du Dir da sicher, dass Du bisher eine Komplettkopie gemacht hast? Wie hast Du dies angestellt, da Du über die GUI gar nicht alles siehst?


    QNAP bietet Dir kein Werkzeug für eine Komplettkopie an. QNAP beschränkt sich auf die (Nutz-) Daten und bietet dafür das Werkzeug HBS 3 an. Ziemlich sicher kommen bei Dir auch Datenbanken zum Einsatz. Es wäre gut, wenn Du Dir Grundkenntnisse der Datenbankadministration aneignest, falls Du nicht bereits darüber verfügst. Dann weißt Du, wie Du einen konsistenten Stand Deiner Datenbanken erstellst und exportierst, damit dieser Export in Dein Backup einfließt. Ansonsten könnte in Datenbanken ein inkonsistenter Stand in das jeweilige Backup einfließen. Was willst Du sonst für welche Zwecke sichern?


    Wenn Du weitere Daten sichern willst, damit Du beim Ausfall Deines NAS auf ein baugleiches Modell wechseln kannst, dann brauchst Du weder das Betriebssystem noch die Apps sichern, weil Du Dir diese jederzeit wieder von QNAP besorgen kannst. Aber die Sicherung der Konfiguration macht dann Sinn. Dazu findest Du einen entsprechenden Eintrag in der Systemsteuerung. Diese sollte Dir aber vermutlich nicht helfen, falls Du auf ein anderes Modell wechseln willst, z.B. auf ein Nachfolgemodell, das in 5 Jahren erscheint. Überprüfe ferner, ob die Konfiguration der von Dir eingesetzten Apps ebenfalls in das Backup eingeflossen sind. Es gibt zwar ein Standardkonfigurationsverzeichnis. Aber es kommt immer wieder vor, dass Apps dort nur einen Teil ihrer Konfiguration ablegen.


    Das mühevollste ist, wenn Du eine Sicherung haben willst, um auf einen älteren, inkompatiblen Stand zurück kehren willst. Vor Majorupdates des Betriebssystems speicherst Du Dir dann eine Kopie der aktuell eingesetzten Betriebssystemsversion. Das gleiche gilt für die von Dir eingesetzten Apps. Und lese Dir Anleitungen durch, wie eine Rückkehr zu einer inkompatiblen Vorgängerversion des Betriebssystems durchgeführt werden kann. Diese sollten weitere Hinweise geben, was noch für solch einen Absicherungszweck hilfreich ist.

    WElche Dienste und Apps brauche ich da?

    Was Du brauchst, weißt (und entscheidest) nur Du.

    Leider sind mir die meisten unbekannt (Multimedia sagt mir Twonky noch ein bisschen was und SQl ist irgendwas mit datenbanken, oder? ansonsten wirds richtig eng...

    Multimedia und Datenbankserver ist bereits installiert. Was Du z.B. bei Multimedia an Erweiterungen für Deine Zwecke noch brauchst, musst Du selbst entscheiden.


    Ja, SQL hat etwas mit Datenbanken zu tun. Aber umgekehrt müssen Datenbanken nicht zwangsläufig mit SQL zu tun haben. Es gibt auch andere Datenbankarten.


    Brauchst Du auch Zugriff auf Deine Daten, wenn Du nicht zuhause bist, und wenn ja, auf welche? Aus Sicherheitsgründen ist es das Beste, wenn Du soetwas nicht in Echtzeit brauchst, sondern die extern benötigten Daten vorher kopierst, entweder auf einen Datenträger oder auf einen Speicherplatz im Internet, z.B. bei Deinem Provider Deines Vertrauens. Für die Variante Speicherplatz im Internet ist entweder alles bereits in HBS 3 enthalten, oder kann auch noch ein anderer Dienst/App empfehlenswert werden.

    ad Virusscan:

    ist der eingebaute empfehlenswert (am PC habe ich kaspersky) bzw. wie sieht es da mit der automatisierten Aktualisierung aus? muss das angestoßen werden?

    Wenn Du den Virenscanner aus dem Lieferumfang verwenden willst, musst Du ihn aktivieren (unter Systemsteuerung -> Anwendungen -> Antivirus). Wenn Du ihn aktivierst, dann kannst Du auch die automatische Aktualisierung auf der gleichen Seite konfigurieren. Aber bedenke, dass dies kein Echtzeitscanner ist. Wenn Du soetwas auf dem NAS willst, bietet Dir QNAP die Lösung von McAfee zum Kauf an. Ich habe bei mir den aus dem Lieferumfang (ClamAV) aktiviert, und mich auf diesen beschränkt.


    Vermutlich kann Deine Kasperskylösung auch die Freigaben auf Deinem NAS in seine Scans einbeziehen. Das macht aber auch nicht mehr als derjenige aus dem QTS-Lieferumfang (ClamAV). ClamAV prüft signaturbasiert. Prüft Deine Kasperskylösung auf Signaturen oder auf Verhalten?


    Eine Ergänzung von ClamAV durch verhaltensbasierte Prüfung ist eine sinnvolle Ergänzung, wenn Dir die Daten wichtig sind. Aber bedenke, dass Deine PC-Lösung nicht das Verhalten auf dem NAS sondern nur auf dem PC prüfen kann. Auf die CPU und den Hauptspeicher des NAS hat Deine PC-Lösung keinen (direkten) Zugriff. Der Security-Counsellor nennt Dir auch verschiedene Maßnahmen. Nicht alle Maßnahmen benötigen zusätzliche Dienste/Apps.

    Nachdem ich die Möglichkeit mit ecoDMS und Docker erkundet habe, habe ich auf dem NAS ecoDMS-18.09 all in one, latest version, installiert.

    Und welche Version ist das nun? Ist das die Version ecoDMS-18.09-3 AllinOne?

    auf dem Server und bei den Clients noch die ecoDMS-Version vom April 2020 am laufen sind

    Eine Version vom April habe ich nicht im Changelog gefunden. Meinst Du die Version ecoDMS-18.09-2/3 vom März 2020?

    siehe mein Beitag vom 11.10. -18:39 Uhr

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    Eine Datumsangabe gibt es dort noch nicht, zumindest in meiner GUI. Das wird sich wohl kommende Woche ändern. Dann aber verschwindet die Angabe der Uhrzeit. Diese ist bislang noch in meiner GUI erkennbar. Du meinst also Post #8?


    Die vom mir im Netz gefundenen Beschreibungen beziehen m. E. auf früherer OS-Versionen.

    Meinst Du wirklich OS-Versionen oder statt dessen ecoDMS-Versionen oder beides zugleich?


    Habe auf die Schnelle durchaus relative junge Anleitungen gefunden, die sich auf ältere ecoDMS-Versionen beziehen. Dort gibt es z.T. auch Angaben zu den benötigten Ports, falls Du Deine Firewalls überprüfen willst. Insbesondere bei Minor-Updates oder Patchlevels dürfte sich nicht so viel ändern, außer z.T. an den Systemvoraussetzungen. Aber die Firma und Website weißt ausdrücklich und mehrfach auf solche veränderten Systemvoraussetzungen hin. Hast Du diese schon überprüft und mit Deinen Gegebenheiten verglichen?


    Also ich erfülle überwiegend noch nicht die Systemvoraussetzungen auf meinen Geräten. Und ich habe den Eindruck, dass dies bei Dir z.T. auch nicht der Fall ist. So erfüllt beispielsweise Windows Server 2008 R2 nicht die Systemvoraussetzungen, sondern muss es mindestens Windows 7 oder Windows Server 2012 R2 für manche Komponenten, während andere mindestens Windows 10 1903 benötigen, jeweils in der 64-Bit-Version. Vermutlich geht dann auch Windows Server 2019 1903.

    Habe wie gesagt momentan den postgre-Server auf W2008R2

    Habe jetzt nicht gelesen, welche Version Dein PostgreSQL hat, und ob dies auch die 64-Bit-Edition ist, wie in den Systemvoraussetzungen beschrieben. Dort steht auch, dass dieser Server nicht auf einem anderen Rechner laufen dürfe, da nur lokale Datenbanken unterstützt würden, auch keine Netzwerkfreigaben oder NAS-Laufwerke.

    ecoDMS 18.09 latest Vesion läuft auf Docker (in Containerstation in Register wird ausgeführt ist grüner würfel )

    Und wenn ich das richtig verstehe, läuft die Datenbank nicht in diesem Container, obwohl ich die Systemvoraussetzungen so verstanden habe, dass sie in gleichen Container laufen müsse.

    Hat das einen Zweck die TS 451 ggf. komplett zurückzusetzen ??

    Was meinst Du mit zurück setzen in diesem Zusammenhang? Meinst Du eine Neuinstallation von NAS und ecoDMS? Und beziehst Du die Neuinstallation der Clients auch ein, falls diese noch ein älteres Patchlevel haben?


    Bevor Du alles zurück setzt, solltest Du erst die (aktualisierten) Systemvoraussetzungen überprüfen. Wenn diese alle erfüllt sind, kann es durchaus Sinn machen, neu aufzusetzen, um einen definierten Ausgangszustand zu haben. Vielleicht klappt es dann auch mit der Anleitung aus dem Handbuch.


    Da bei mir noch nicht die Systemvoraussetzungen erfüllt sind, habe ich nicht geprüft, ob die Angabe des Herstellers stimmt, dass die neueste Version in neuem Dockerimage bereitgestellt wurde, wie in seiner Pressemitteilung von Ende September behauptet.


    Ferner habe ich bei meiner Suche im Internet auch eine Anleitung zu Updates gefunden, die vor einigen Fallstricken warnt. Aber wenn Du neu aufsetzt, sollten Dir diese Fallstricke erspart bleiben.