Beiträge von chef1

    Würde ich für dieses Projekt mit einem NAS ala QNAP TS-451+ mit 8GB klarkommen

    Ja. Ich gehe davon aus, dass dieses Modell damit klar kommt. Hast Du es schon? Oder erwägst Du noch Alternativen?


    Habe jetzt nicht die Preise geprüft. Dieses Modell ist bereits älter und ein Nachfolgemodell (TS-451D2-4G) bereits verfügbar. Ein anderes Modell ähnlicher Leistungsklasse (TS-453D-8G) mit etwas mehr Erweiterungsmöglichkeit ist ebenfalls verfügbar. Das TS-451D2-4G lässt sich auf 8GB Hauptspeicher erweitern. Und Du brauchst dafür den eingebauten Speicherriegel auch nicht auszutauschen, da der 2.Steckplatz noch frei ist. Ich würde für Dein Vorhaben NextCloud als Lösung in Erwägung ziehen. Diese anderen Modelle dürften auch etwas energieeffizienter sein.

    oder wäre ein anderes NAS oder gar eine Selbstbaulösung da besser geeignet?

    Die anderen beiden NAS Modelle, die ich eben genannt habe, liegen in ähnlicher Leistungsklasse, bringen aber bessere Hardwareunterstützung mit und werden noch länger unter Support stehen.


    Bei dieser Größenordnung kannst Du genauso eine Selbstbaulösung wählen, falls Du dies bevorzugst, und Dich nicht mit der Updatepolitik von QNAP herum ärgern willst. Ich denke kaum, dass Du mit einer Selbstbaulösung preiswerter davon kommst. Mit einer Selbstbaulösung hast Du vielleicht mehr Gestaltungsmöglichkeiten oder erhältst leistungsfähigere Komponenten, einschließlich aktueller AMD Prozessoren. Wenn Du nicht gerade eine embedded CPU-Lösung wählst, die mit passiver Kühlung auskommt, dürftest Du beim Selbstbau etwas geringere Energieeffizienz erreichen. Kann eine Rolle spielen, falls dieses Gerät im Dauerbetrieb laufen solle.

    Im Zweifel ein USB-Host Kabel kaufen, dann kannst Du Daten per USB Stick draufschieben. Oder gleich einen USB Stick mit To-Host Anschluss.

    Ist abhängig von der Konfiguration der Firmengeräte. Möglicherweise ist USB in der Firma generell blockiert oder beschränkt auf zuvor registrierte USB-Geräte.

    Was ist denn mit Deinem Mobiltelefon ? Solange Du im Mobilfunknetz bist kann Dich keiner Blocken.

    Das mit Mobiltelefon dagegen sollte funktionieren. Warum diese Dateien nicht gleich auf Smartphone erstellen und pflegen? Dann lassen sich die Daten auch auf den heimischen NAS übertragen und bekommt eher die Genehmigung, sie auch auf Firmen-PC zu kopieren.

    Und ich dachte, die Hauptkunden von gestohlenen oder geleakten Personal- oder Kundendaten zwecks Identitätsdiebstahl im Darknet sei nicht das Finanzamt. Als dies noch nicht so stark reguliert war, dürfte der Diebstahl von Kundenlisten durch Vertriebsmitarbeiter am beliebtesten gewesen sein, bevor sie selbst gekündigt haben, um sich entweder selbstständig zu machen oder zu einem Wettbewerber zu wechseln. Da gab es prominente Fälle bei Großkonzernen sowohl in Deutschland als auch Nordamerika. Jetzt droht diese Masche bei Ransomware als weiteres Druckmittel zur Erpressung von Firmen.


    Und auch bei Vorfällen von Auslangsfilialen der Deutschen Bank in den baltischen Staaten und in Singapur war m.W. weder das Finanzamt und nur manchmal eine Schweizer Bank involviert.

    Sorry aber du redest Blech.

    Wieso? Hast Du das schon ausprobiert? Wie wäre es, wenn Du als beliebige Datei eine unverschlüsselte, komplette Kundenliste samt sämtlicher Kontaktdaten wählst, möglichst noch mit Angaben zu Ehepartnern, Kindern und Geburtstagen, und als Zieladresse diejenige der zuständigen Aufsichtsbehörde für Datenschutz. Wenn diese Aufsichtsbehörde genügend Personalressourcen hat, kann sie gleich sehen, ob die Fristen der Meldepflichten des Datenschutzbeauftragten eingehalten werden.

    Es kommt auf die betrieblichen Vorgaben sowie evtl. Angaben im Arbeitsvertrag an, ob der AG überhaupt die Mails (mit)lesen darf!

    Bei entsprechender Konfiguration der IT Infrastruktur ist es gar nicht notwendig, Emails zu lesen, weil bereits bei unberechtigten Zugriffsversuchen Aktionen ausgelöst werden, und das Anhängen an Email somit nicht so möglich sein sollte. Und zwingenden gesetzliche Vorgaben können nicht durch Arbeitsvertrag ausgehebelt werden. Soweit ich Deine Antwort verstehe, schreibst Du über den Abstimmungsbedarf und Rechtskonflikt zwischen Telekommunikationsgesetz und dem Recht auf Briefgeheimnis, ohne Berücksichtigung des Datenschutzgesetzes und -verordnung, und dem Recht der Kunden auf Schutz ihrer personenbezogenen Daten. Und es hat ja mindestens in diesem und vergangenen Jahr genügend Vorfälle selbst bei größeren Firmen gegeben, bei denen solche Kundendaten nicht einmal verschlüsselt waren und unberechtigte Dritte eine Kopie erlangten.

    Sind die Updates eigentlich kummulativ?

    Das kommt darauf an. Dies ist vermutlich nicht getestet. Solange nur maximal ein inkompatibles Update zwischen den Versionen liegt, sollte es funktionieren, also kumulativ sein. Bei mehreren Zwischenversionen mit mehreren inkompatiblen Updates ist es besser, wenn Du jeden inkompatiblen Update nacheinander installierst. Weitere Zwischenversionen sollten nicht notwendig sein. Wenn Du vorsichtig sein willst, installierst Du zunächst den jeweils inkompatiblen Update, dann die letzte Version vor dem nächsten inkompatiblen Update, dann den folgenden inkompatiblen Update, bis Du zu Deiner Zielversion gelangst.

    Ich meine: hätte ich die Bugfixes von der 4.5.1.1456 auch wenn ich direkt die 4.5.1.1461ohne weitere Zwischenschritte installiere?

    In Deinem Fall ist der Sprung auf 4.5.1 der einzig inkompatible Update. Damit sollte es bei Dir kumulativ sein, ähnlich wie Mike bereits geschrieben hat. Wenn Du von QTS 4.3 oder älter kämst, sieht es vermutlich anders aus.

    Spannend, dass sie es per Mail aber zulassen, dass man jede beliebige Datei an jede beliebige Adresse schicken kann.

    Hast Du das schon probiert?


    Wenn die IT Infrastruktur Deiner Firma richtig konfiguriert ist, sollte es nicht egal sein, welche beliebige Datei Du damit verschickst. Z.B. bei Dateien oder Daten, die sicherheitsrelevant sind oder personenbezogene Daten enthalten, sollte dies zu einem Eintrag in Deiner Personalakte führen. Und wenn der Sachverhalt bzw. die Berechtigung zu diesem Versand unklar ist, solltest Du danach ein unaufgefordertes Gespräch erhalten, initiiert vom Sicherheits- oder Datenschutzbeauftragten, in dem er Fragen stellt, die klärt, in wie weit dazu ein berechtigtes Interesse vorlag, und ob dieser Beauftragte noch weitere Maßnahmen ergreifen müsse, oder die interne Dokumentation des Vorfalls ausreicht.

    Hat da vielleicht jemand eine Idee für mich?

    Kenne mich mit solch einer Konfiguration nicht aus. Aber die Frage, dir mir dazu in den Sinn kommt, ist, was Du damit gemeint hast, dass Du ein eigenes Zertifikat für WebDAV hinterlegt hast. Hast Du für Zertifikatsverwaltung dieses Feature im Domänenkontroller aktiviert und dort hinterlegt? Wenn nicht, dann könnte dies einen Versuch wert sein. Wenn Du auf zentrale Zertifikatsverwaltung verzichtest, dann muss wohl das Zertifikat auch verteilt werden, nicht nur auf die Freigabe sondern auch auf die Geräte zur Nutzung der Freigabe. Ich würde da eine entsprechende Warnung oder Fehlermeldung erwarten, die auch eine Option zur lokalen Hinterlegung anbietet.

    Ist das ein standardmäßig aktiver Dienst?


    Eingeschaltet habe ich den bewusst nämlich nicht.

    Der Update von QTS 4.4.x zu 4.5.1 schaltet diverse Dienste ein, selbst wenn diese zuvor abgeschaltet waren. So habe ich die Release Notes von 4.5.1 verstanden. Aus anderen Gründen habe ich aber noch kein Update auf 4.5.1 durchgeführt.

    Wirklich nicht?! Klicke mal auf einen der Buttons unter Anmerkung.

    Ich habe von Webseite geschrieben, nicht von Website. Und wenn ich den Browser nach allen Vorkommen des Wortes "Firmware" auf jener Seite suchen lasse, bestätigt er meinen Leseeindruck, dass dieses Wort auf dieser Seite nicht vorkommt.


    Wenn man erst auf einen Button Klicken muss, dass ist es

    • nicht auf der Webseite sondern
    • Ausgabe eines erst noch zu startenden Skriptes oder
    • einer anderen Webseite.

    Im übrigen bist du hier (von knapp hunderttausend Usern) der einzige, der zum QTS nicht Firmware sagen möchte.

    Nein, ich bin sicher nicht der Einzige. Ich lese die Verwendung der Begriffe Firmware und Betriebssystem häufig bei anderen Forumsteilnehmern hier. Ob diese anderen Forumsteilnehmer repräsentativ sind oder eine Minderheit, weiß ich nicht. Es sind Teilnehmer, die häufiger hier beitragen.


    Beide Begriffe sind möglich. Es ist eine Frage der Sichtweise. Wenn ich mich im System bewege, dann ist mir die Unterscheidung zwischen Systemfirmware und Betriebssystem wichtig. Gerade für die Fragestellung des Themenerstellers wird er vermutlich auch keine Anpassungsmöglichkeit im Betriebssystem finden sondern in der Systemfirmware. Im Betriebssystem kann er vermutlich nur die Auswirkungen in Systemprotokollen lesen und finden. Und früher gab es m.W. keinen Weg, um vom gestarteten Linux aus in die GUI des BIOS oder der Systemfirmware zu gelangen. Später kam die Möglichkeit dazu, diverse Systemfirmwaretabellen aus dem laufenden Linux heraus auszulesen. Diese berichten, was die Systemfirmware erkannt hat, nicht die Konfiguration der Systemfirmware, welche Hardwarekomponenten zu deaktivieren sind.


    Die Bezeichnung Firmware für das Betriebssystem ist eine flache, unstrukturierte Sichtweise von außen, die den Weg des Aufspielens bzw. Updates betrachtet, weniger der Funktion oder einer Hierarchie.

    Jetzt habe ich mal mein Laptop neu mit der Fritz-Box verbunden,

    und dann den Qfinder neu installiert und alles neu eingegeben.

    Und nun hat es geklappt.

    Hätte erwartet, dass dies immer noch nicht funktioniert.

    Sind im gleichen Subnetz, habe daran nichts geändert.

    Mir wäre es lieber, wenn WLAN und LAN unterschiedliche Subnetze verwenden, um entsprechendes Routing zu erzwingen auf Geräten die nur WLAN haben. Habe das Vorgängermodell der FritzBox und finde dort keine Möglichkeit, WLAN und LAN in unterschiedliche Netzwerksegmente zu zwingen.

    ich tip ja auch auf rechts aussen ..aber wissen wär besser :)

    Ich dachte, das findet sich in der Bedienungsanleitung Deines Modells ebenfalls beschrieben. Und bei einigen Modellen ist die auch eingeprägt in den Laufwerksschacht. Dazu muss man den Laufwerksschlitten heraus ziehen. Wenigstens bei einem meiner Modelle ist es so. (Und dies hat mir gezeigt, dass ich wieder Mal eine analoge Staubreinigung im Gehäuseinneren durchführen sollte, seltsamerweise nur bei einem meiner Geräte.)

    Ich versteh schon das QNAP_Daniel ESL (Franzose glaub ich) ist, aber ein bissel unglücklich ausgedrückt. die Sicherheit des QTS Systems sollte ja auch QNAP wichtig sein und nicht den Usern .. oder seh ich das falsch ?

    Und deshalb verstehe ich nicht, warum der Zugang zum ssh-Dienst bei QTS ausschließlich als Admin funktioniert, während es bei Linux Best Practice ist, diesen Zugang für Admins zu verweigern, damit sie ihre Rechteerweiterung nach Anmeldung per sudo oder su erweitern!

    selbst dem Support von QNAP sind diese Geräte meist nicht bekannt.

    Kann ich nicht beurteilen. Eine so allgemeine Aussage halte ich für unzutreffend. Aber es mag durchaus sein, dass einzelne Mitarbeiter in dieser Hinsicht (noch) nicht das ganze Produktspektrum im Blick haben, das noch unter Support steht. Und Ende diesen Jahres fallen wohl zahlreiche ältere Produkte endgültig aus dem Support. Kann also auch mit Effizienzfragen bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterfluktuation zu tun haben. Andererseits benutzen eine nicht unerhebliche Anzahl von Anwendern ihre Geräte auch noch lange über jegliches Supportende hinaus. Ist bei PC-Betriebssystemen auch nicht anders.

    die entsprechende firmware heruntergeladen

    Das ist nicht die Systemfirmware sondern das Betriebssystem. Steht auch deutlich angezeigt in der Markierung direkt oberhalb der Tabelle. QNAP ist da etwas irreführend in der Begrifflichkeit. Oftmals bezeichnen sie in Ihren Pressemitteilungen und an manchen, prominenten anderen Stellen das Betriebssystem mit dem Begriff Firmware. Und unter dem von Dir bezeichneten Link steckt zwar der Begriff Firmware in der URL, aber auf der Webseite kannst Du nichts von Firmware lesen, sondern statt dessen zutreffend von Betriebssystem.


    I.d.R. ist Systemfirmware nicht in die Webseiten integriert. Der Support rückt wohl Systemfirmwareupdates überwiegend nur bei entsprechenden Supporttickets und Geräteproblemen heraus. Aber die Anleitung zum Einspielen solcher Updates ist in die Webseiten integriert und habe ich Dir den Link geschrieben.

    Ich kenne mich im System unter Linux im Zugriff per SSH zu wenig aus, als dass ich mir zutraue über init-dateien und logs zu recherchieren, bei welchen eine Änderung der Konfiguration implementiert ist.

    Solange Du nur Lesezugriff verwendest, brauchst Du da keine Angst zu haben. Wer mit der Kommandozeile nicht so vertraut ist, braucht vermutlich mehr Eingewöhnungszeit. Vieles ist wie bei Standardlinux, einiges eher wie bei embedded Linuxsystemen. Zu ersteren gibt es viel Literatur, auch frei zugänglich. Die Doku bei Ubuntu finde ich da einen guten Einstieg. Und das wichtigste Protokoll über die Bootphase wird auch mit dem Befehl dmesg angezeigt. Ob es da bei embedded Systemen noch andere Protokolle gibt, eventuell mit anderem Ablageort, habe ich (bislang) nicht recherchiert. Könnte auch von der Bootkonfiguration abhängen, dass erweiterte Protokollierung dieser Frühphase des Betriebssystems möglicherweise nur mit entsprechender Kommandozeilenerweiterung des Bootloaders erfolgt. Da habe ich noch nicht recherchiert, welche da bei QNAP verwendet wird, eventuell auch noch abhängig von Gerätegeneration. Hatte bislang unter Linux mit etwa einer Handvoll zu tun. Aber ich habe den Eindruck, Du suchst da noch an der falschen Stelle, für eine zu späte Bootphase. Du musst da vermutlich in wesentlich frühere Bootphasen nachschlagen. Daher mein Verweis auf den Zugang zur Systemfirmware (von vielen als BIOS bezeichnet). Was dort deaktiviert wird, kann normalerweise in einer späteren Bootphase auch nicht erkannt oder initialisiert werden. Es ist diese Systemfirmware die für eine erste Phase von Erkennung und Initialisierung sorgt, lange bevor das Betriebssystem gestartet wird. Das Betriebssystem fragt dann oftmals diese Systemfirmware nach den bereits gefundenen Komponenten ab, um sich damit selbst einzurichten, seine zu ladenden Treiber mitzubestimmen und diese dann zu initialisieren. Nur manche Komponenten benötigen eine ergänzende Initialisierung durch das Betriebssystem.

    Im Rahmen des Bootvorgangs werden über die init-Tasks die einzelnen Systemkomponenten initialisiert und eingebunden.

    Wie eben geschrieben, dürfte dies nur teilweise zutreffen. Die Einbindung ist zutreffend. Die Initialisierung erfolgt der Komponenten erfolgt nur zu einem kleineren Teil darüber. Und vieles der Festlegung und Konfiguration erfolgt eben bereits zuvor von der Systemfirmware. Deshalb ist es so wichtig, dass Du dort nachsiehst. Die Hardwareerkennung des Betriebssystems geht dann diverse Tabellen der Systemfirmware durch, um diese Komponenten dann ins Betriebssystem einzubinden. In wie weit diese moderne Systemfirmware bei Linux auch nach der Bootphase noch verwendet wird, weiß ich nicht. Zu Zeiten von BIOS wurden diese nur für die Bootphase verwendet, weil die Systemarchitektur von BIOS an verschiedenen Stellen nicht für Multiprocessing geeignet war. Und Linux und heutige Windowssysteme sind Multiprocessingsysteme. Es gab aber auch noch andere Gründe zur Ablösung von BIOS. Und es gab durchaus auch größere Gerätekategorien, die noch nie so eine eigene Softwarearchitektur hatten wie BIOS sondern schon immer ein anderes Design für seine Systemfirmware verwendete. Wurde m.W. bis heute nicht alles in PC-Systeme oder embedded PC-Systeme übernommen.

    Der Bootvorgang bei einem PC unterscheidet sich maßgeblich von einer QNAP zumal hier die eingebauten Platten kpl. außen vor bleiben.

    Stimmt so nicht. Es gibt konventionelle PCs, embedded PCs und Industrie-PCs. Die Übergänge erscheinen mir fliessend. Ich habe den Eindruck, dass sich QNAP an embedded PCs orientiert. Wenn Du diese nicht kennst, kann schon der Eindruck entstehen, dass dies sich deutlich unterscheidet. Und auch dort gibt es unterschiedliche Philosophien. So ist z.B. dynamischer Hauptspeicher nicht unbedingt selbstverständlich bei solchen Systemen. In dieser Hinsicht erscheinen mir die QNAP NAS eher wie Industrie PCs. Aber für die frühe Bootphase kommen sie mir wie embedded PCs vor.


    Und ich habe immer noch nicht verstanden, was Du hier mit dem Umgang mit internen Festplatten bzw. Datenträgern meinst. Vielleicht solltest Du auch einmal uneingeschränkte Systemfirmware für klassische PCs kennenlernen. Kann es sein, dass Du da bisher ausschließlich zusammenkastrierte OEM-Varianten kennengelernt hast? Und es gibt durchaus auch manche OEMs, die die Systemfirmware nur wenig anpassen, und nicht zusammenstreichen, und teilweise unzureichend konfigurieren und befüllen. Jedenfalls lassen sich solche Systeme, soweit nicht durch OEM-Anpassung verhindert, auch so konfigurieren, dass sie operatorlos für den Langzeitbetrieb ohne viel Peripherie betrieben werden können, möglicherweise einschließlich Fernzugriff. Für Fernzugriff braucht es meist eine Zusatzkomponente (in Hardware), die z.B. auch bei Servern zum Einsatz kommen, einschließlich Workstations und PC-Servern.


    Die QNAP NAS (und m.W. auch TAS) haben als internen Datenträger immer das, was von QNAP (u.a.) als DOM bezeichnet wird. Daher können diese Geräte auch ohne interne Festplatte booten. Die Systeme verhalten sich unterschiedlich in einer späten Bootphase, je nachdem ob interne Festplatten erkannt wurden oder nicht. Aber das meinst Du vermutlich nicht. Allerdings ist Deine Ausdrucksweise an dieser Stelle so komprimiert, dass ich nicht verstehe, was Du da meinst.


    Den Rest meiner Antwort musste ich wieder streichen wegen Längenbeschränkung in der Forumsoftware. Kurz gesagt, eine umfassende Doku des Bootvorgangs von QTS-Systemen ist mir nicht bekannt. Du findest Teile bei QNAP, Teile in diesem Forum und Teile im englischsprachigen Forum. Aber bislang vermute ich, dass Du dies gar nicht brauchst, sondern Dich auf Zugang und Konfiguration der Systemfirmware fokussieren solltest. Es könnte ausreichen und Dir bekannter vorkommen. Zugang habe ich bereits im vorausgehende Beitrag beschrieben.

    Das Android läuft unabhängig davon und agiert als Derivat einer QNAP HD Station ggf. in einer virtuellen Umgebung mit der HDMI als Ausgabeschnittstelle.

    Die HD Station habe ich nur selten benutzt. Meine letzte Verwendung liegt bestimmt schon weit mehr als 1 Jahr zurück. Was Android im Zusammenhang mit dieser HD Station sein solle, weiß ich nicht. Lese ich jetzt zum ersten Mal.


    Was Android genau ist, weiß ich nicht. Ich kenne es als Betriebssystem auf Smartphones, nicht auf NAS. In der Anfangszeit von MS Windows war dies kein Betriebssystem sondern ein grafisches Add-On unter dem Betriebssystem MS-DOS. Deswegen gab es auch keinen Windows-Kernel, denn Windows benutzte den DOS-Kernel. Ich habe keine Ahnung, ob Android nun eine GUI für Linux ist, oder eine Betriebssystemerweiterung von Linux samt GUI. Jedenfalls meine früheren Smartphones berichten nicht nur die verwendete Version von Android sondern auch von Linux und von Systemfirmware. Vielleicht findest Du solche Informationen auch bei Android mit HD Station.

    Wie bei jedem anderen QNAP Gerät auch, erfolgt beim Booten an der HDMI-Schnittstelle m.W. standardgemäß keine Ausgabe.

    Das ist bei meinen HP-Geräten auch nicht anders. Die Systemfirmware ist dort soweit kastriert, dass ich noch keinen Weg gefunden habe, diese Konfiguration zu ändern. Die unterdrückte Darstellung nenne ich Silentmode. In Firmwarekonfigurationen wird dies auch oft als quiet mode bezeichnet. Wichtig ist, dass Du in dieser Bootphase die richtige Taste benutzt. Dann kommst Du in die Konfiguration der Systemfirmware oder in einen anderen Modus dieser Systemfirmware, samt Bildschirmausgabe auf Deinem HDMI-Gerät. Auch ein Fernseher lässt sich dafür verwenden. Wenn die Systemfirmware den Bootloader des Betriebssystems gestartet hat, ist es jedenfalls zu spät, um in die Konfiguration der Systemfirmware zu gelangen. Wobei Windows 10 einen Teilbereich dieser Konfiguration zugänglich machen kann. Von Linux weiß ich nichts derartiges. Da könnte aber mein Wissen auch veraltet sein. Und soweit ich z.B. diese Anleitung von QNAPrichtig verstanden habe, ist die richtige Taste die ENTF- oder F2-Taste. Hier im Forum findest Du auch einen älteres Thema dazu.

    Das Austauschen der Firmware von einer 2-Bay-Maschine, hat nicht dazu geführt, dass jetzt 2 Laufwerke unterstützt werden.

    Wie hast Du denn diesen Firmwareaustausch geschafft, wenn Du meinen vorherigen Beitrag insoweit allem Anschein nicht verstanden hattest?

    Wie komme ich an diese Konfiguration?

    Habe ich doch zuvor bereits geschrieben. Und im Abschnitt weiter oben habe ich dies näher präzisiert samt Quellverweisen. Hast Du es schon ausprobiert?

    Über welche Befehle an der Bash kann ich überprüfen, ob die Backplane einen Schaden hat oder nicht initialisiert wurde?

    Wo hast Du eine bash? In der HD Station?


    Ohne den Hybridmodus der HD Station erhalte ich standardmäßig eine busybox statt einer bash an meinen NAS. Einen optischen Kratzschaden ohne Beschädigung von Leiterbahnen oder aktiven Hardwarekomponenten wirst Du wohl auch nicht mit bash heraus finden, soweit Du eine bash erhältst. Bei ernsthafteren Schäden weiß ich nicht, welche Schäden Dein System überhaupt soweit Booten lassen, dass Du zu einer bash gelangen kannst.

    Ist ein admin, aber nicht der "default-admin". haben nicht alle admins die gleichen Rechte?

    Nein, nicht alle Admins haben die gleichen Rechte. Und woher soll ich wissen, welche Admins Du mit welchen Berechtigungen eingerichtet hast? Und hast Du schon mal das Benutzerhandbuch gelesen, insbesondere zum Thema ssh?


    Es ist z.B. nicht unüblich, für verschiedene Aufgaben unterschiedliche Admins einzurichten, an die diese Afgaben delegiert werden, z.B. Backup.


    Unter Linux ist es weit verbreitet, dem Superuser (Admin) den Zugriff per ssh zu verbieten, aus Sicherheitsgründen. Wenn ein Anwender entsprechende Berechtigungen benötige, solle er sich per ssh anmelden, ohne Adminberechtigung, und dann für die Adminaufgaben sich per sudo die entsprechenden Rechte "ausleihen". QNAP geht mit QTS den umgekehrten Weg. Dies ist im Benutzerhandbuch beschrieben, falls sich dies nicht zwischenzeitlich geändert hat. Demnach dürfen sich ausschließlich Admins per ssh anmelden. Manche Administratoren richten sich daher ein weiteres Administratorkonto ein und deaktivieren dann den Superuser. Sie reaktivieren diesen dann nur noch nach Bedarf. Damit wollen sie den Angriffsvektor gegenüber unberechtigten Dritten verringern, sich unerlaubt zusätzliche Rechte zu erschleichen. Eine Anmeldung mit ssh als Admin ohne Superuser bleibt damit weiterhin möglich.

    Willkommen hier im Club und Forum. Meine Vorredner haben bereits den Großteil Deiner Anliegen adressiert.

    Also mein ersten Vorhaben, möchte Ich meinen M.2 WD Red Speicher für ISCSI verwenden und die erste 8TB für Daten, und die zweite für die Sicherung.

    Eine solche Trennung nach Hauptverwendungszweck kannst Du durchführen. Wie bereits angemerkt ist die Kopie auf der 2. internen Platte eine Kopie, gilt aber nicht als Sicherung. Solch eine Kopie erreichst Du auch mit RAID 1.


    QTS (und die Systemkonfiguration) liegt auf allen Festplatten und wird nicht von den Backupwerkzeugen diesen Betriebssystems erfasst, zumindest nicht über die GUI. Diese Kopie auf alle Festplatten erfolgt per RAID.

    Was passiert wenn diese Platte mal defekt ist kommt man dann noch an seine Daten ran??

    Das hängt davon ab, wie diese erste Festplatte eingebunden ist, als Einzellaufwerk, VJBOD oder RAID. Am ehesten sollte es bei Einbindung als Einzellaufwerk funktionieren. Habe ich aber nicht getestet.


    Und auf die Daten Deines (externen) Backups solltest Du ohnehin kommen. Deshalb ist es ja extern, damit es weder von Blitzschlag, Feuer, Wasser oder Ransomwareangriff betroffen wird.


    Bleibt die Frage, die Du nicht gestellt hast, welche Absicherung Du für die Systemkonfiguration, das Betriebssystem und gegebenenfalls installierter Apps haben möchtest und wie Du dies erreichen willst.

    Diese ssh kann auch nicht alle befehle und findet nicht alle meine Ordner und lässt mich nichts Installieren.

    Das hat doch dann nichts mehr mit ssh zu tun.Ist m.W. keine ssh-shell und auch keine normale (Bourne-) Shell sondern busybox. Und die internen Befehle der Busybox sind abhängig vom jeweiligen QNAP-Modell. In kleineren Modellen mit wenig Hauptspeicher hat QNAP da auch weniger interne Befehle bereit gestellt.


    Und was meinst Du mit installieren? Über den QNAP AppStore oder über entware?

    Es gibt ja auch kein Bios unter Android.

    Seit wann denn so etwas? Bootest Du Android in einem Simulator oder nativ auf Hardware?

    Wenn ich Smartphones boote, hat bislang noch jedes Gerät mir mitgeteilt, welche Systemfirmwareversion es verwendet. (Unter Systemfirmware verstehe ich auch den Nachfolger von Legacy-BIOS.) Dazu brauchte ich nur so etwas wie Systemeinstellungen und/oder Geräteinformation zu finden und abzurufen. Nur weil Dir die Systemfirmware nicht während dem Booten angezeigt wird, heißt dies nicht, dass sie nicht verwendet wird. Es gibt Systemfirmware, in dem sich solch eine Anzeige ein- und ausschalten lässt!

    Hinsichtlich BIOS kann ich mir nicht vorstellen, dass das bei einem Linux-System Sinn machen wird. Da liegt die Systemkonfiguration wahrscheinlich in systemdateien versteckt und nicht in einem subsystem; m.W. ist das nonsens.

    Kann ich nicht nachvollziehen. Was verstehst Du unter Systemkonfiguration?


    Üblicherweise findest Du in Systemfirmware auch Tabellen über die erkannte Hardware und deren Zustand aus Hardwaresicht. Diese Tabellen werden m.W. in einer frühen Bootphase von der Systemfirmware befüllt entsprechend der konfigurierten Strategie zum Booten, und noch bevor irgendein (konventionelles) Betriebssystem bootet. Solche Systemfirmware und bootloader können natürlich auch als low-level Betriebssystem betrachtet werden. Wenn diese ihre Bootphase beendet haben, rufen sie das eigentliche Betriebssystem (z.B. Linux) auf, damit dieses seinerseits bootet (oder aus einem Schlafmodus wieder aufgeweckt wird). Daher gibt es Systemkonfigurationen sowohl in Systemfirmware als auch im Betriebssystem, nicht entweder oder. Der Umfang unterscheidet sich.


    Wenn Du also sowohl USB-Schnittstellen als auch HDMI an Deinem Gerät hast, kannst Du einen Bildschirm an HDMI und USB-Tastatur an USB anschließen, und so Dein Gerät booten, um dann in der Bootphase an die Systemfirmware zu geraten und dort die Einstellungen zu überprüfen. Dort solltest Du dann auch finden, ob ein 2.Laufwerksschacht überhaupt erkannt und initialisiert werden soll oder immer ignoriert werden soll. U.a. dies habe ich weiter oben mit der Konfiguration der Systemfirmware gemeint und hat nichts (direkt) mit der Konfiguration von Linux zu tun. Wenn es eine solche Stelle gibt, sollte sich die Einstellung auch an dieser Stelle ändern lassen.

    Ich hätte erwartet, dass wenn z.B. ein Hardwaredefekt vorliegen würde, das System es zumindest anders signalisiert hätte (ähnlich bei RAM-Fehlern).

    Das ist abhängig von der Art des Hardwaredefekts. Es können akkustische Signale oder optische Signale (LEDs) sein, wenn die Systemfirmware überhaupt soweit kommt, dass solche Komponenten erkannt und ansprechbar sind.

    Das System initialisiert die Backplane nicht unabhängig davon, ob am Slot eine HDD hängt oder nicht.

    Wie kommst Du denn darauf?


    Selbstverständlich ist die Initialisierung der Backplane unabhängig davon, ob eine Festplatte angeschlossen ist oder nicht. Das Systemverhalten wird sich eher unterscheiden, nicht aber die Initialisierung der Backplane.