Wer hat die TS-470 Pro ?

  • Hallo,


    leider kann ich der Frage meines "Vorschreibers" nicht gerecht werden möchte aber meine Gedanken so kurz vorm Fest :) hier auch noch loswerde...
    ich hadere im Moment noch mit der Anschaffung, bin aber eigentlich schon so gut wie ein QNAP Kunde.
    Das TS-470 Pro reizt mich derartig das ich auch bezüglich des heftigen Preises nur schwer wiederstehen kann. Allein die Funktionalität der HD Station ist ein Schmeckerchen.
    Da Sony mit der PS4 und seiner DLNA Themen noch eine Weile auf sich warten lassen wird und ich kein wirklich neues TV Gerät mit Netzwerkanschluss bzw. USB Anschluss besitze, hätte die direkt Verbindung mittels HDMI Kabel zwischen NAS-470Pro und TV schon seinen Reiz. Generell bin ich schon ein gefühlte ewigkeit nach einem richtigen NAS unterwegs.
    Habe mir auch mal die Mühen gemacht und ein entsprechendes NAS selbst zusammenzustellen - klar wäre hier ein enormes Kostenpotential da, doch glaube ich nicht das die Linux-NAS Derivate dem QNAP das Wasser reichen könnten. Ich könnte derzeit sehrwohl mit einer potenten CPU und einem schicken ASUS - ITX Board und 4 x 4TB WD Platten im Fractal Designgehäuse ein preislich wesentlich attraktiveres NAS zusammenschrauebn, aber ich bezweifle das ich mit dem OS glück werden würde.


    Was mich generell dringend intessiert ist, ob es einerseits möglich ist bei Kauf dieses NAS vorerst mal auf die Kombination 2 x 3TB WD zu etzen und später, wenn die Platten preislich attraktiver sind noch zwei zuzukaufen oder die durch 4 TB zu ersetzen. Wäre das realisierbar und sind zwingend gleich 4 Platten erforderlich?
    Würdet Ihr generell gleich die Empfehlung zu 4 TB Platten geben?
    Und noch eine Frage: Während der einrichtung entscheidet man sich doch ob Cloud Installation oder Lokal. Wenn die Auswahl einmal entschieden ist, gibt es dann gegebenfalls auch ein zurück oder bedeutet das das NAS von vorn wieder neu aufzusetzen?


    Ich freue mich auf Euer Feedback und wünsche Euch schonmal allen hier ein superschönes Weihnachten und ein paar ruhige Tage.
    Oilinga


    TV: Sony KXL-X2000
    sonstiges Equipment: PS4; PC´s, Laptop, Tablets & Smartphones; T-Home Entertain Receiver

  • Zitat von "Oilinga"


    ...
    Ich könnte derzeit sehrwohl mit einer potenten CPU und einem schicken ASUS - ITX Board und 4 x 4TB WD Platten im Fractal Designgehäuse ein preislich wesentlich attraktiveres NAS zusammenschrauebn, aber ich bezweifle das ich mit dem OS glück werden würde.


    ...


    Wo du gerade ITX schreibst ...


    Ein gut gemeinter Gedanke, ich will dich nicht überreden, bitte Stelle dir die Frage was ein NAS ist.
    Schau mal bei google nach Silent PC ...


    Der Vorteil liegt hier in einem preiswerten NAS (z.Bsp TS-469L oder was mit Marvel CPU TS-420) und einem lautlosen Gerät was Formatoffen ist, mit dem man auf das NAS Filme speichern kann, den TV als Bildschirm für Internet, man spart sich den BluRay Player, man hat eine Schnitstelle zur Anlage. Ich gebe zu Preislich wird man etwas mehr ausgeben aber man hat ja auch einen größeren Nutzen.


    Wie gesagt nur so als Idee - ich will hier keinen überreden. Bei mir zu hause ist halt der WAF eine wichtige Sache.


    So long
    Frohe Weihnachten

  • Eine andere Frage betrifft die Hardware des NAS, insbesondere weil ich ja auch FullHD Filme speichern und über das Netzwerk spielen will, brauche ich dafür einen besonders Leistungsfähigen CPU?
    Und wieviel RAM ist Pflicht?

  • Prinzipiell ist für das Streamen von Multimediainhalten bereits eine "kleine" NAS wie die TS-112 ausreichend, wenn die angeschlossenen Mediaplayer im Heimnetz alle entsprechenden Formate beherrschen.


    Falls allerdings an "dumme" Mediaplayer" oder "Apfelprodukte" oder PS3 usw. gestreamt werden soll, die weder alle Formate beherrschen, noch selbst Rechenpower oder Software zur Transcodierung von Formaten an Bord haben, ist u.U. hohe Rechenpower für die Transcodierung auf der NAS erforderlich. Hier hängt es dann vom Eingangsformat ab, welche NAS es sein sollte. SD-Material und Material bis 720p kann noch eine x59/x69 bewältigen, für 1080p braucht es eine x70 und natives FullHD dürfte selbst eine x70pro in die Knie zwingen.


    Die optimale Wiedergabelösung liegt imho in einer geschickten Kombination aus NAS und fähigen Mediaplayern.
    Alle erdenklichen Videoformate allerdings z.B. auf ein iPad streamen zu wollen, wird bei QNAP NAS-hardwaretechnisch teuer.


    Frohe Weihnachten!
    GBD

  • Das Nas muss drei HD Filme rendern und gleichzeitig einen 16TB großen Datenstamm indizieren können, ohne zu ruckeln.
    Und in der Situation noch mindestens 45MB/s schreiben können?

  • Nun, mit dieser Aufgabenstellung (falls Du rendern nicht mit streamen verwechselt hast) wäre selbst mein Hexacore-PowerPC überfordert.


    Falls Du rendern mit streamen verwechselt hast, dürfte eine normale Atom-NAS für die Aufgabe ausreichen, falls nicht alle Daten gleichzeitig auf der gleichen mechanischen Festplatte bzw. dem gleichen Festplattenverbund der NAS liegen, weil dann höchstvermutlich die Mechanik konventioneller HDDs nicht mehr mitkommt.


    GLG GBD

  • Hallo Miteinander,
    jetzt schreibt die letzte c´t Ausgabe in ihrem interessanten Artikel das das 470´QNAP NAS ja ordentlich laut sein soll, was den Genuss während eines Films zuschauen enorm trüben würde.
    Der heftige Preis wird leider auch mehrfach im Artikel erwähnt. Jetzt schau´n wir mal was die kommende c´t (Ausgabe 30.12.2013) in ihrem vorab angekündigten Artikel zum Thema "Selbstbau Home-Server" zu berichten weiß und schlagkräftige Argumente für eine NAS Alternative anbieten kann.
    Für mich ist nachwievor die brennende Frage, ob mein eigens konfigurierter Home-Server dann jemals in der Lage sein wird, mithilfe eines "NAS-OS" den QNAP Funktionaltäten wie "HD-Station" das Wasser reichen kann? Kurzum, der Home Server sollte mit einem Linux Derivat oder was auch immer in der Lage sein, mittels HDMI meinem TV die Inhalte (Fotos, Filme, Videos) über eine ansprechende intuitive Oberfläche liefern.
    Die Hardware ist heute meiner Meinung zweitrangig. Meine Zusammenstellung für meinen Homeserver (inkl. Haswell CPU, 8 GB RAM, SSD, 4 WD Platten) ergibt ca. 1040 €, was gegenbüber dem derzeitigen Strassenpreis des TS 470 Pro nochmal 600.-€!!! Unterschied sind und vor allem mit einer effizienteren und potenteren CPU.


    Freue mich auf weitere Diskussion
    Grüße
    Oilinga

  • Zitat von "Oilinga"

    der Home Server sollte ... in der Lage sein, mittels HDMI meinem TV die Inhalte (Fotos, Filme, Videos) über eine ansprechende intuitive Oberfläche liefern.


    Das kann ein Mediaplayer (z.B. WD TV live) für ca. 80 Euro, dazu noch eine TS-420 für ca 320 Euro, und Dein Problem ist gelöst.

  • Rückfrage zum WD TV Live...
    Der ist dann in der Lage H.264 /MPEG-4 Files von einem kleineren QNAP NAS zu holen und an meinen TV in 1920x1080´er Auflösung zu transportieren?
    Die technischen Fakten lt. WD Webseite sind meiner Meinung nach immer Werbegags und lassen sich bekanntermassen in der Realität nur immer unter gaaaaanz bestimmten Umständen realisieren....
    Klar bin ich jetzt hier an der falschen Stelle was die Unterstützung und Fragen zum WD TV-Live betrifft, aber Deine vorgeschlagene Kombination klingt interessant und ist diskussionswürdig. Leider habe ich mich mit derart Hardware so noch nicht beschäftigt.
    Grüße
    Oilinga

  • Zitat von "Oilinga"

    Der ist dann in der Lage H.264 /MPEG-4 Files von einem kleineren QNAP NAS zu holen und an meinen TV in 1920x1080´er Auflösung zu transportieren?


    Meiner macht das zumindest. Bei solchen Bitstreams sollte aber gerne eine 420 im Netz sein, um den Datendurchsatz sicherstellen zu können.
    1080p-AVCHD's werden allerdings auch von meiner 219 sauber gelesen (so gerade eben)...

  • Zitat von "Oilinga"

    Ich könnte derzeit sehrwohl mit einer potenten CPU und einem schicken ASUS - ITX Board und 4 x 4TB WD Platten im Fractal Designgehäuse ein preislich wesentlich attraktiveres NAS zusammenschrauebn, aber ich bezweifle das ich mit dem OS glück werden würde.


    Attraktiv ist für mich nur das Gehäuse mit den Platteneinschüben und die sehr geringen Geräuschkulisse meiner QNAP. Das war letzendlich der Grund für den Umstieg als meine
    Eigenbaulösung nicht mehr mit aktellen Linuxderivaten lief. QNAP war für mich, der mit Linuxgruppen sowie ACLs gearbeitet hat um einen vernüftigen Securitylevel zu erreichen, eine große
    Umstellung, da die Security "unter der Haube" nicht wirklich gut gelöst ist - was aber aufgrund des ganzen Multimedia-Gedöhns aber nicht verwunderlich ist, da alles miteinander
    laufen soll, was auch nicht immer gegeben ist (siehe Einführung QTS4).
    Den Multimedia-Teil macht bei mir die Dreambox, die auf der QNAP nur einen Share zum Aufnehmen hat, sowie RO-Shares für bearbeitete Filme, Musik und Bilder.

    Einmal editiert, zuletzt von GorillaBD () aus folgendem Grund: Zitat gekürzt!