Beiträge von Pretender

    Hi,


    mein Produktiv NAS ist eine CentOS6 VM, die auf einem ESXi 5.5 Hypervisor läuft (den 6.0er Upgrade schiebe ich schon ewig vor mir her :D ).
    Von daher verwende ich rsync. Die VM weckt die QNAP jeden Tag für das Backup per WOL auf, wartet bis der rsync Port verfügbar ist und fängt dann an das Delta zu sichern. Danach wird ein shutdown zur QNAP gesendet und aus.
    Wenn Du QNAP auf QNAP sicherst auf jeden Fall RTRR verwenden - ist schneller!
    Ich habe pro RDX-Cartridge einen Sicherungsjob. z.B. Filme A-L. Die Sicherung startet sobald die Cartridge eingelegt wird. Als Wunsch an QNAP habe ich nach wie vor, das nach der Sicherung die Cartridge nicht nur unmountet wird sondern physikalisch ausgeworfen wird. Aber da muss ich wohl noch einige Releases warten :roll:

    Das wird so nicht funktionieren, da das RDX nicht als Wechsellaufwerk unterstützt wird.
    Dafür verlangt sogar Acronis einen ordentlichen Aufschlag (geht mit dem Acronis Backup, das auch schon ein paar
    hundert Euro kostet auch nicht, da braucht man schon die Advanced Lizenz).


    Daher wie eine Standard-Festplatte behandeln, sprich den Platzbedarf ungefähr kalkulieren und dann mehrere Jobs
    für mehrere RDX Cartidges anlegen. So mache ich es auch (habe mittlerweile fünf 2TB Cartidges in Verwendung).


    Für die Schattenkopie würde ich das zweite NAS behalten und dort von Zeit zu Zeit Backups ziehen.
    Von einer Schattenkopie hast Du im Ernstfall auch nicht viel (z.B. versehentlich Datei gelöscht...).

    Die Frage kannst nur Du Dir beantworten. Wenn es kein Problem ist, dass bei einem Festplattenausfall die Daten für die Zeit des Restores nicht verfügbar sind, kannst Du das RAID auflösen und Einzeldisks machen. Müsstest Dir ggf. noch eine weitere Backupplatte kaufen. Wäre auf jeden Fall die günstigste Variante. ;)

    Ich verwende bei meiner Dreambox den IR 100 USB von Marmitek. Strom bezieht er von einem USB Port der Dreambox. Die Sende- und Empfangseinheit einmal zum IR Empfänger der Dreambox geklebt und einmal in Sichthöhe am Wohnzimmerschrank. Dann werden die Signale der Dreambox-Fernbedienung weitergeleitet. Funktioniert astrein und ohne eigenem Netzteil kein großes Kabelgewirr.

    konnte Dir nicht ganz folgen: Du hast auf der QNAP in der Virtualization Station eine VM auf der ESXi 6.0 läuft? Habe ich das so richtig verstanden?

    Zitat von "Netsn00p"

    Wobei die ja auch auf VMware basieren soll.


    Nein, die basiert auf KVM. Ansonsten wäre die QNAP "etwas" teurer...

    Ich habe mir Deine Anforderung nochmal durchgelesen:
    Wenn es Dir wirklich nur darum geht, dass die Fernseher ruckelfrei Entertain empfangen können - dafür kannst Du in der FBF eine Priorisierung konfigurieren. Sprich wenn Du gerade irgend etwas aus dem Netz lädst und jemand den Fernseher anschaltet wirst Du beobachten können, dass die Downloadrate an Deinem PC sinken wird. Dieses Problem löst Du nicht indem Du die Netze separierst! Hier ist das Stichwort Quality of Service (QoS).

    Zitat von "rallef987"

    Nun zeigt mir aber der Hub bei der Verbindung zwischen Hub u NAS an, dass nur eine 100 MBit/s Leistung möglich ist - Woran kann das nun wieder liegen? (anderes LAN Kabel habe ich schon versucht - also das was dran ist, ist in Takt)


    Steck mal Deinen PC an diese Dose und prüfe welche Geschwindigkeit dieser bekommt.

    Zitat von "VaexX"

    Naja das Thema mit VLANS zu realisieren wird nicht gehen. Meines Wissens ist VLAN eine Sache von Layer 3... also entwender mit einem Router oder "Layer3"-Switch.... aber ein Normaler Switch kann das ja nicht...


    Falsch! VLAN = Layer2 = Switching
    Einfach ausgedrückt, schaffe ich auf Deinen Anwendungsfall bezogen, zwei virtuelle Switche. Dann denke ich mir zwei Subnetze aus, z.B. 192.168.1.0/24 und 192.168.2.0/24 und konfiguriere die Geräte, die an dem Switch hängen. Nun können die Geräte innerhalb der eigenen Subnetze miteinander kommunizieren. Um aber Geräte aus anderen Netzen zu erreichen ist eine Routinginstanz notwendig, in Deinem Fall übernimmt das die Fritzbox. Das Problem ist, dass die Fritzbox nur ein Subnetz unterstützt, d. h. hast Du nur einen VLAN fähigen Switch kann nur ein Subnetz ins Internet kommen.
    Da die Fritzbox auf LAN4 aber ein Gast-Netz unterstützt, wäre das die günstigste Lösung für Dich. Allerdings weiß ich nicht, wie AVM das implementiert hat. Das Gast-LAN kann nicht mit dem "normalen" LAN kommunizieren. Ich weiß aber nicht ob das auch umgekehrt gilt, das müsstest Du ausprobieren. Wenn das Ergebnis für Dich passt, klemmst Du am LAN4 einfach einen ganz normalen Switch an und kannst so mehrere Geräte am Gast-VLAN anbinden.
    Wenn das nicht reicht und Deine QNAP die Virtualisierung unterstützt könnte man aus einem VLAN fähigen Switch (oder alternativ zwei "normale" Switche) und einer VM, die dann die Routingfunktion übernimmt Dein Vorhaben realisieren.

    Zitat von "Olekk"

    Ich würde in der NAS erstmal 2 WD RED mit 4 TB holen(es im RAID 0) benutzten wie sieht wenn ich danach eine 3 oder 4 Festplatte hole und einbauen, geht alles verloren oder sollte kein Problem sein??


    Wenn keine Gründe dagegen sprechen würde ich anstatt des RAID0 lieber zwei Einzeldisks machen. Du musst immer daran denken: Wenn eine Disk flöten geht, musst Du das ganze RAIDset recovern. Worst case: Du hast in dem von Dir geplanten Endausbau ein RAID0 über alle 4 Disks geplant, eine Disk fällt aus und Du musst bis zu 16TB zurücksichern. Dauert eine halbe Ewigkeit und in dieser Zeit ist Dein Backup ggf. deine einzige noch vorhandene Sicherung.

    Zitat von "Olekk"

    3. Die TS-453a besitzt ja 4 Ethernet-Anschlüsse, so 1 ist für den Router, was könnte man mit den anderen 3 machen??


    Für das Backup kannst Du einen Port verwenden um Dein altes NAS direkt anzubinden. Hält Dein LAN verkehrsfrei und es ist nicht so einfach mitzutracen.

    Das liegt am BIOS. Hättest Du einen MFM Anschluss auf dem Mainboard des QNAP würde es funktionieren.
    Aber wer baut noch so einen großen Connector auf das Mainboard der heute im Privathaushalt so gut wie
    keinen Anwendungsfall mehr hat? Gerade auf einer Hardware, die auf einen speziellen Anwendungsfall
    optimiert ist?
    Ein Ausnahmefall ist die Virtualisierung alter OS. Ich habe mich mal einige Tage hingesetzt und sämtliche Disketten
    in Images konvertiert. Bis auf meine 10 2,88MB ED- und Firmware Disketten meiner DEC Alpha Workstation habe ich
    bis auf jeweils ein "Erinnerungsstück" (inkl. 5,25 und 8 Zoll) alles entsorgt :)

    Von den aktuellen Acronis Releases setze ich nur Acronis Backup for Linux 11.5 ein und bin sehr zufrieden.
    Natürlich ist das preislich eine andere Hausnummer. Schade, das es mit den PC Versionen solche Probleme gibt.
    Gerade das Universal Restore auf eine andere Physik war sehr nett.


    Alternativ gibt es natürlich auch das integrierte Windows-Backup.
    Was ich für Dokumentensicherungen gerne verwendet habe ist Mirror Folder.


    Am besten auch mal Google bemühen, was aktuell für Deine OS-Version angeboten wird. Viele Hersteller bieten Testversionen an.
    Prinzipiell sind diese Images auch nur Dateien, die die QNAP ohne Probleme speichern kann.
    Wichtig ist nur zu prüfen, ob das Recoverymedium (CD, USB-Stick, ...) Netzwerkunterstützung mitbringt, sonst müsstest Du erst
    mit einem anderen PC Dein Image von der QNAP auf einen lokalen Datenträger downloaden und das ist nicht sehr ergonomisch.

    Je nachdem, was man für eine Backup-Software nimmt.
    Für Windows ist z.B. Acronis True Image sehr populär. Du kannst mit einer zu erstellenden
    Recovery-CD hochfahren, eine Windowsfreigabe von der QNAP mounten und das Image wiederherzustellen.