Backup & iSCSI

  • Hi,
    wie ich feststellen musste unterstützt die integrierte USB Backup Funktion ja leider nicht die iSCSI Laufwerke.
    Gibts da einen Workaround dafür? Danke.

  • Hallo jp.x,


    das Backup der Daten auf dem iSCSI solltest du auf dem Gerät machen wo das iSCSI als Laufwerk eingebunden ist. Am besten auf Dateiebene, damit auch die Wiederherstellung der Daten ohne ein NAS gewährleistet ist.


    Gruß Complicated

  • Meinst Du ein Backup auf die auf dem NAS eingebundenen "virtuellen" Laufwerke (also iSCSI-Targets, die das NAS benutzt)?


    Jan

  • Zitat von "Complicated"

    Hallo jp.x,


    das Backup der Daten auf dem iSCSI solltest du auf dem Gerät machen wo das iSCSI als Laufwerk eingebunden ist. Am besten auf Dateiebene, damit auch die Wiederherstellung der Daten ohne ein NAS gewährleistet ist.


    Gruß Complicated

    Was meinst du mit "auf Dateiebene"?
    Momentan mache ich einfach ein Image, dabei werden ja die Daten aber immer durchs Netzwerk geschoben, weswegen ich den direkten Weg, also die Sicherung auf ein an das NAS angeschlossenes USB Laufwerk bevorzugen würde.

    Zitat von "jpr"

    Meinst Du ein Backup auf die auf dem NAS eingebundenen "virtuellen" Laufwerke (also iSCSI-Targets, die das NAS benutzt)?


    Jan


    Nein, nicht "auf", sondern ich meine ein Backup der iSCSI Laufwerke auf ein an das NAS angeschlossenes USB-Laufwerk.
    Das Backup Menü läßt mich ja nur die NAS-Verzeichnisse (qmultimeia, qdownload etc) sichern, nicht jedoch die iSCSI Partitionnen.

  • Hallo jp.x,


    die Sicherung müßtest du über ein eigenes Script machen oder
    eine Freigabe auf "/.@iscsi.img" erstellen.
    Die Freigabeberechtigungen müßte aber entsprechend setzen, so dass nicht jemand die iSCSI-Container löscht.
    Zudem darf parallel zur Sicherung kein Zugriff auf die iSCSI-Targets erfolgen, da sonst das Backup unbrauchbar ist.


    Stefan

  • Ich glaube, ich stehe etwas auf dem Schlauch...


    Es gibt verschiedene Szenarien:


    1. Das NAS hat ein oder mehrere iSCSI-Targets von anderen Systemen eingebunden und nutzt diese als "virtuelle Disks".


    Du möchtest diese eingebundenen iSCSI-Targets auf einer am NAS angeschlossenen USB-DIsk sichern.


    2. Das NAS stellt anderen Systemen iSCSI-Targets zur Verfügung, die diese eingebunden haben.


    Du möchtest diese iSCSI-Partitionen auf einer angeschlossenen USB-Disk sichern.



    Sowohl Szenario 1 als auch Szenario 2 werden direkte Backups nicht unterstützt.


    In Szenario 1 kannst Du aber die Freigaben auf den virtuellen Disks entsprechend Sichern.


    In Szenario 2 stimme ich zunächst einmal Complicated zu. Ein Backup sollte hier durch den iSCSI-Initiator erfolgen, da nur dieser die logische Struktur der Daten auf dem iSCSI-Laufwerk kennt. FÜr die nächsten Firmwarereleases ist aber von Qnap eine Unterstützung für das Backup/Snapshot von iSCSI-Targets angekündigt.


    Jan

  • jpr: Szenario #2 ist das was ich vor habe ;)

    Zitat von "Eraser-EMC2-"

    Hallo jp.x,


    die Sicherung müßtest du über ein eigenes Script machen oder
    eine Freigabe auf "/.@iscsi.img" erstellen.
    Die Freigabeberechtigungen müßte aber entsprechend setzen, so dass nicht jemand die iSCSI-Container löscht.
    Zudem darf parallel zur Sicherung kein Zugriff auf die iSCSI-Targets erfolgen, da sonst das Backup unbrauchbar ist.


    Stefan

    Oh! Kein Zugriff? Das wird schwer, diesen genau in dem Backup Zeitraum zu verhindern :(
    Vielleicht sollte ich vom proprietären iSCSI doch lieber weg und einfach auf AFP setzen..?

  • Zitat von "jp.x"


    Vielleicht sollte ich vom proprietären iSCSI doch lieber weg und einfach auf AFP setzen..?


    iSCSI ist nicht proprietär.
    Du musst ein iSCSI-Target benutzen wie eine festplatte die in deinem Client eingebaut ist. Es ist kein Share, welches von andern verwendet wird. Die Backuplösung ist am sinnvollsten wenn sie am Client vor Ort geschieht. Es kann natürlich auch vom Client auf eine USB am NAS gesichert werden. Das führt lediglich zu doppeltem Traffic im LAN:


    NAS(iSCSI)->PC->Backup-Software->NAS(USB)


    Der iSCSI-Initiator auf dem PC löst das iSCSI-Tareget ja erst in eine virtuelle Festplatte auf. Da dies nur Daten sind und keine Systempartition ist ein Image auch nicht erforderlich. Also kannst du einfach die Daten sichern auf Dateiebene (rsync, Robocopy, Norton Ghost, Windows eigenes Backup)

  • Zitat von "Eraser-EMC2-"

    Hallo jp.x,


    die Sicherung müßtest du über ein eigenes Script machen oder
    eine Freigabe auf "/.@iscsi.img" erstellen.
    Die Freigabeberechtigungen müßte aber entsprechend setzen, so dass nicht jemand die iSCSI-Container löscht.
    Zudem darf parallel zur Sicherung kein Zugriff auf die iSCSI-Targets erfolgen, da sonst das Backup unbrauchbar ist.


    Stefan


    Generell zwar möglich aber tatsächlich fast nicht nutzbar, vor allem nicht automatisiert, da man ja sonst über verschiedene Systeme hinweg sicherstellen müsste, dass das Target auf dem Initiator-System nicht gemountet ist, während das Backup läuft. Auch sollte zu diesem Zeitpunkt der iSCSI-Dienst auf dem NAS nicht laufen. Es geht hier um Backups: Es gibt nichts schöneres als beim Restore zu merken, SCH... da hat wohl doch noch was geschrieben...


    Es soll wohl in Zukunft möglich sein, Snapshots von iSCSI-Laufwerken zu erstellen. Bestimmte Skripte sind dafür schon rudimentär vorhanden. Schau Dir mal /etc/init.d/snapshot.sh an.


    Auch http://zumastor.org/man/ddsnap.8.html gibt einen EIndruck, was hier kommen soll.


    Jan

  • Zitat von "jp.x"

    Oh! Kein Zugriff? Das wird schwer, diesen genau in dem Backup Zeitraum zu verhindern :(
    Vielleicht sollte ich vom proprietären iSCSI doch lieber weg und einfach auf AFP setzen..?


    AFP, hmm. Nutzt Du iSCSI für die Macs als Timemachine-Ziel? Mit der neuen Firmware (3.2) (Bin mir aber nicht sicher, ob die für die 119 schon verfügbar ist) wird Timemachine direkt (per AFP) unterstützt. Funktioniert super.


    Jan

  • Zitat von "jpr"

    AFP, hmm. Nutzt Du iSCSI für die Macs als Timemachine-Ziel? Mit der neuen Firmware (3.2) (Bin mir aber nicht sicher, ob die für die 119 schon verfügbar ist) wird Timemachine direkt (per AFP) unterstützt. Funktioniert super.


    Jan


    Ne, habe iSCSI nur für meine iTunes Lib, weil ich es als schneller empfinde als AFP.
    Timemachine sichert bei mir auf eine TC, an der das NAS hängt.

  • Zitat von "jpr"


    Auch http://zumastor.org/man/ddsnap.8.html gibt einen EIndruck, was hier kommen soll.


    Ich denke das dies keine gute Lösung ist. Es werden hier 1:1 Snapshots der Platten gemacht - d.h. auch die leeren Sektoren werden gesichert und somit benötigt man auch ein Backupziel in der gleichen Grösse wie die Dateisystemgrösse. Ein RAID0 wird man so nicht unterbringen, oder ein 3 TB RAID5.


    ddsnap wird mit RAID nicht funktionieren. :-/

  • Naja, das ganze ist ja auch noch nicht released. NIcht mal das Kernelmodul ist vorhanden. Standardmäßig wird der Snapshot komprimiert/gezippt. Als Lösung für iSCSI-Laufwerke, die als Blockdevice gemountet werden, kann ich mir das ganz gut vorstellen. Ich will ja eine Snapshot-Funktion für iSCSI und keine für das ganze NAS...


    Jan

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  • Zitat von "jpr"

    Naja, das ganze ist ja auch noch nicht released. NIcht mal das Kernelmodul ist vorhanden.


    ich frage mich dann, was man mit dem Bitmap auf dem QNAP-NAS gestartet wird und über ps folgendes zu sehen ist:

    Code
    647 admin           SW< [ksnapd]
     9396 admin       544 S   grep snap


    Nach meiner Ansicht ist die snapshot.sh für das Bitmap zuständig.


    EDIT:


    Stimmt das Modul dm-ddsnap.ko existiert in dem angegebenen Ordner nicht,
    somit ist meine Aussage Blödsinn .. :mrgreen:

  • ksnapd ist der Kernel-Swap-Daemon für das Memory-Management...


    Jan

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  • Sorry dass ich so was Altes hochhole, aber meine Frage passt hierzu. :)


    Gibt es mittlerweile was Neues zu diesem Thema? Ich nutze die NAS - Iscsi Target Windows Server - Backup über Backupexec. Soweit alles in Ordnung. Aber für ein Target wird noch extra eine Festplatte per robo gesichert. Natürlich wäre es mir lieber wenn ich die Festplatte direkt an die NAS anschließen kann und nicht über den Windows Server gehen müsste.


    Dankeschön. :)

  • Ich schieb noch mal. :)


    Mittlerweile ist ja auch das rsync. in die Firmware eingepackt. Gibt es dadurch nicht direkt neue Möglichkeiten? Würde mich über eine kleine Info freuen. Vielen Dank!


    edit: Ein Snapshot scheint es aber noch nicht zu geben, oder?