Nach HDD Hotswap-Tausch: Raid-Gruppe 1 Status Warnung (Aktualisierung) - was bedeutet das

  • NAS: TS-251+, 2 HDD: HD1: ST4000VN000 + HD2: ST4000VNZ06
    Nach Meldung für HD2 (Sektorenfehler) und einem Blad Blocks Test mit einem gefundenen Bad Block, habe ich nun diese Platte, die das gleiche Modell wie HD1 ist gegen eine neue IronWolf 4TB getauscht. Dazu habe ich per Hotswap die alte HD2 entnommen und nach dem Signalton die neue HDD eingeschoben. Seitdem blinkt die oberste LED rot und unter der RAID-Gruppe wird als Status 'Warnung' (Aktualisierung) angezeigt. Der Menüpunkt unter 'Verwalten', 'Raid-Gruppe wiederherstellen' ist ausgegraut.
    Details siehe Screenshot!

    Ist das soweit ein erwartetes Verhalten oder was ist zu tun?
    Bin für jeden Hinweis dankbar.

    Grüße

    Tom

  • Das muss so und bedeutet dass die neue Disk im RAID synchronisiert und auf Stand gebracht wird.

    Das bedeutet auch, dass wenn die andere Disk ausfällt, die Daten weg sind...

  • tiermutter: Danke für die Rückmeldung. Ich gehe nicht immer vom Schlimmsten aus, die andere Platte hat bislang keine Fehler gemeldet und ich hoffe dass jetzt nichts weiter passiert und warte ab bis alles wieder normal läuft.
    Grüße
    Tom

  • 1. Seit Stunden zeigt die Hintergrundaufgabe "Raid-Gruppe: Aktualisierung" [xx%] verbleibend: zwischen 25 und 40 Stunden. Man sollte glauben, dass mit fortschreitender Zeit dieser Wert-Bereich fällt also zb auf 20 und 35 Std., doch das ist nicht der Fall. Bin etwas verwundert und hoffe, dass das nicht Tage lang so geht, es sind ja "nur" 4TB Platten.
    2. Habe die alte HD2 (ST4000VN000) in einen Win10 Rechner gehängt und mit Seatools für Windows einer Langen Reparatur unterzogen. Die Platte hat nun nach vielen Stunden diese mit 100% bestanden und ebenfalls einen erneuten S.M.A.R.T. Test. Was soll ich jetzt davon halten?
    3. Die Windows Datenträgerverwaltung erkennt alle Partitionen als RAW, kann mir jemand sagen, ob die angezeigten Größen der "normalen" Aufteilung einer 4TB unter QTS(n) entspricht.
    4. Wäre es möglich, diese per USB (Adapter) an die TS-251+ anzuschließen und auf die Partitionen zugreifen zu können?

    Arbeite nicht so oft auf der System-Ebene mit dem QNAP NAS System und kenne mich damit deswegen auch nicht richtig aus (eher rudimentär), daher wäre ich für Antworten dankbar.

    Grüße

    Tom

  • 4. Wäre es möglich, diese per USB (Adapter) an die TS-251+ anzuschließen und auf die Partitionen zugreifen zu können?

    Hallo,


    hatten wir vor einigen Tagen im Forum. War zwar eine SSD, sollte mit einer HDD auf möglich sein. :/


  • Becker2020 Danke für den Tipp! :)


    Für den schlimmsten Fall hat man ja Backups ;)

    Ich weiß nicht wie das andere handhaben, aber von den Backupversionen auf dem NAS (Deduplikate) habe ich keine zusätzlichen Backups, dazu bräuchte ich ja noch eine weitere NAS (am besten an einem anderen Standort), evtl. könnte ich die auf meine 1TB Cloud sichern, aber Cloudsicherungen dauern oft sehr lang. Außerdem reicht mein Cloud-Speicher nur für die wichtigsten aktuellen Daten ODER die Versionen. Bislang ist alles gut gegangen - klar ein Restrisiko bleibt, so oder so.

    Einmal editiert, zuletzt von tomybyte () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von tomybyte mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • aber von den Backupversionen auf dem NAS (Deduplikate) habe ich keine zusätzlichen Backups

    Ein internes Backup auf einer anderen Festplatte des NAS ist eigentlich kein Backup. :(


    Eine externe USB-Festplatte ist relativ günstig. Wenn die Daten wichtig sind, solltest Du die 100-200 € hierfür ausgeben. ;)

  • klar ein Restrisiko bleibt, so oder so

    Ja schon, aber das sollte man unbedingt weiter minimieren. Dazu gehört ein Backup-Konzept, ev.mehrstufig. Ein tägliches (automatisch über HBS3 z.B.) für die wichtigsten Daten im Falle eines Komplettdefekts des NAS, und turnusmäßig Komplettbackups, wenn sich von woher auch immer jemand eigenistet haben sollte ins NAS. Nur zur Beruhigung...


    ch weiß nicht wie das andere handhaben

    Ich nehm für das tägliche 2 externe SSD's, die lass ich dann rauswerfen nach erfolgreichem Backup. Das NAS fährt nachts runter mit Energiesparplan, daher werden die morgens wieder aufgenommen. Die Komplettbackups mach ich mit normalen HDD's in einem Gehäuse, die ich danach wieder abstöpsel. Die sind billiger und haben mehr Kapazität

  • Mein Konzept ist, dass die lokalen Arbeitsdaten täglich auf das NAS gespiegelt werden und zusätzlich wöchentlich auf eine lokale externe USB-Platte. Zudem werden die wichtigen aktuellen Daten vom NAS auf meine Claud gespiegelt. Die aktuellen Daten der NAS werden noch per Deduplizierung intern versioniert. Das Versionskonzept ist unterschiedlich je nach Bedeutung und Änderungshäufigkeit der Daten. Zusätzlich gibt es noch Auslagerungen auf eine externe 4TB-USB-Platte. Damit habe ich bislang keine Datenverluste erlitten, selbst als das NAS mal komplett ausgefallen war durch den unwahrscheinlichen Fehler des Erreichens der Dateianzahlobergrenze - Offtopic: Das war eine interessante Erfahrung: Das NAS hatte noch fast ein GByte freien Speicher aber die Anzahl der Dateien war so groß, dass es nicht mehr funktionierte und was dann folgte war ein Nightmare. Das hat mich veranlasst von da an die Deduplizierung für die Versionierung zu verwenden, das reduziert die Dateianzahl und Datenmenge drastisch.

  • Ich nehm für das tägliche 2 externe SSD's, die lass ich dann rauswerfen nach erfolgreichem Backup. Das NAS fährt nachts runter mit Energiesparplan, daher werden die morgens wieder aufgenommen. Die Komplettbackups mach ich mit normalen HDD's in einem Gehäuse, die ich danach wieder abstöpsel. Die sind billiger und haben mehr Kapazität

    Interessant, wie kann man das implementieren, dass die externen Laufwerke nach dem Backup oder anderweitig zeitgesteuert automatisch ausgeworfen werden?

  • Cool, danke, mache gerade erst die ersten Schritte bzgl. HBS3, diese Option war mir so noch nicht aufgefallen.

    Genau das war immer meine Befürchtung, die externen Sicherungen dann doch wieder "dauerhaft" in Verbindung zum NAS zu haben, falls da doch mal ein Krypto-Trojaner am Quell-NAS sein Werk tut. Damit wäre man diesbezüglich halbwegs safe, richtig?

  • Damit wäre man diesbezüglich halbwegs safe, richtig?

    Ja, das LW ist nur nach dem Neustart und bis zum Ende der Synchronisierung sichtbar/erreichbar. Also die Synchronisation zeitnah zum Neustart durchführen. Ist zwar immer noch eine Lücke, aber einen Tod muss man ja sterben.

    Für den Fall der Infizierung des NAS habe ich ja noch die Komplettsicherung mit den "fliegenden" FP's alle 1-2 Wochen im Wechsel. Wenn jetzt doch noch was schiefgehen sollte, ... dann kann ich's auch nicht ändern, dann isses halt so :)