[QTS 5.0][TS-230] Fragen zu Benutzerrechten und Samba-Verbindung im Heimnetzwerk mit Windows-10-PC

  • Ich habe ein TS-230 frisch aufgesetzt mit 2 statischen Volumes, die allein zur Bereitstellung von mkv- und mp3-Dateien dienen (also kein Backup, RAID, etc - über den möglichen Datenverlust bin ich mir im Klaren). Ich möchte nun vom Windows-PC Dateien auf die NAS schieben.


    Ich nehme an, ich erstelle zunächst in QTS einen Benutzer mit Lesen/Schreiben-Rechten und baue mit diesem eine Verbindung mit dem Windows-PC auf? Wenn ja, wie geht man da vor?


    Zusatzfragen:

    wenn ich vom raspi mit libreelec/kodi ebenfalls aus dem Heimnetzwerk aufs NAS zugreifen will, jedoch mit read-only-Rechten, muss dann ein weiterer User erstellt werden bzw. ist das sogar sinnvoll?

  • Wie unter Windows üblich: einen Benutzer anlegen, ein oder mehrere Freigaben einrichten. Den Freigaben die entsprechenden Rechte/Benutzer zuordnen.

    Für den Pi musst Du keinen eigenen Benutzer einrichten, da mountet man üblicherweise über den Host, nicht über einen Benutzer.

    Und man kann entweder die Freigabe nur mit read-only erlauben, oder aber auf Pi Seite einfach als ro mounten.


    Gruss

  • Wie unter Windows üblich: einen Benutzer anlegen, ein oder mehrere Freigaben einrichten. Den Freigaben die entsprechenden Rechte/Benutzer zuordnen.

    ok, wie man einen (Standard-)Benutzer in Windows anlegt ist kein Hexenwerk. Aber welche Freigaben soll er erhalten? Die IP des NAS?


    Für den Pi musst Du keinen eigenen Benutzer einrichten, da mountet man üblicherweise über den Host, nicht über einen Benutzer.

    no comprendo, senor ^^

  • Ok, also sprach Zarathustra...^^


    Ich denke einen Benutzer auf dem PC anlegen sollte klar sein!?

    Bitte ein Offline Konto verwenden, kein M$- Konto.


    Dann einen Benutzer auf dem NAS anlegen, gleicher Name und PW machen es einfacher.


    Dann musst Du Freigaben auf dem NAS erstellen. Ich würde nicht die Standardfreigaben (homes, Public, Web, Multimedia) verwenden, da kann es passieren, das ein QTS Update unliebsame Überraschungen bringt.


    Unter den Netzwerkdiensten aktivierst Du Samba (Win) und nfs (v3 reicht aus, wenn Du willst kannst Du v4 dazu nehmen).


    Den Freigaben musst Du Berechtigungen geben, für Win ist das der Benutzer, den Du angelegt hast, für nfs gibst Du entweder das gesamte LAN frei (z.B. 192.168.178.0/24) oder nur den einzelnen Pi (z.B. 192.168.178.10/32).


    Annahme dabei: das o.a. Netzwerk (Standard einer Fritzbox) hat bei Dir diesen IP Bereich und der Host die o.a. IP und keine DHCP Adresse.

    Oder Du sorgst dafür das der Pi immer dieselbe IP per DHCP erhält.


    Im Gegensatz zu SMB, wo Du über den Benutzernamen den Zugriff erhältst, erfolgt bei nfs der Zugriff i.d.R. über die IP des Clients.


    Man könnte theoretisch auch auf dem Pi die NAS Freigabe als SMB Share mounten, empfehle ich aber nicht.

    NAS und Pi sind beide Linux, da ist m.E. nfs als Protokoll angesagt.


    Im raspberry Pi Forum findest Du zu den mount Möglichkeiten gute Tutorials (Stichwort systemctl, mount unit).


    Gruss

  • Den Freigaben musst Du Berechtigungen geben, für Win ist das der Benutzer, den Du angelegt hast, für nfs gibst Du entweder das gesamte LAN frei (z.B. 192.168.178.0/24) oder nur den einzelnen Pi (z.B. 192.168.178.10/32).

    was bedeuten in Deinen Beispielen die Zahlen /24 und /32? Das kenne ich bei IPs gar nicht...


    Annahme dabei: das o.a. Netzwerk (Standard einer Fritzbox) hat bei Dir diesen IP Bereich und der Host die o.a. IP und keine DHCP Adresse.

    Oder Du sorgst dafür das der Pi immer dieselbe IP per DHCP erhält.

    Ja genau, zwar DHCP, aber immer dieselben IPs.


    Im raspberry Pi Forum findest Du zu den mount Möglichkeiten gute Tutorials (Stichwort systemctl, mount unit).

    Melde mich nachdem ich meine Hausaufgaben gemacht habe.


    Vielen Dank soweit!

  • Die Zahlen sind die Netzwerkmaske im CIDR Format.

    Die /24 ist die 255.255.255.0 (ganzes Netzwerk), die /32 ist die 255.255.255.255 (einzelner Host).


    Aber ich habe mich vertan, ich meinte die /30 (255.255.252.0).

    Mit einer /32 erhältst nur eine Verbindung zum Gateway!


    Gruss

  • Unter den Netzwerkdiensten aktivierst Du Samba (Win) und nfs (v3 reicht aus, wenn Du willst kannst Du v4 dazu nehmen).

    Braucht es für die Netzwerkdienste SMB auch die Aktivierung von nfs?

  • Der TE wollte von Windows und von Linux zugreifen.

    Für Linux empfiehlt es sich, nfs zu verwenden.

    Man ***kann*** natürlich auch unter Linux ein SMB share mounten, finde ich persönlich "a bisserl pervers..." ;).


    Gruss