Netzwerk auf 10Gb/​s umstellen

  • Dann teste erneut, Kabel wieder in den ersten Port stecken. Vielleicht geht der jetzt auch ;-). Dann liegt es vermutlich an der SD-Karte.


    Wenn es der erste Port wirklich nicht tut, noch kannst du die Karte problemlos reklamieren und durch eine fehlerfreie ersetzen lassen.

  • Klar gibt es das. Beim Werbung entfernt, siehe Forenregeln! kannst du dir eine Liste zusammenklicken. Der Preis wird allerdings meistens vierstellig, bei Rechenzentrumsgeräten können auch fünfstellige Preise erreicht werden.


    Der interessanteste Switch taucht in der Liste allerdings nicht auf: CRS326-24S+2Q+RM 24 mal sfp+ und zusätztlich zwei qsfp Ports, und das zu einem sehr günstigen Preis.


    All diesen Switchen ist aber gemein, dass sie auf Grund ihrer lauten Lüfter nicht für Wohnzimmer oder Arbeitszimmer geeignet sind, sondern üblicherweise im Serverraum stehen. Das gilt auch für den CRS326 (wäre der lüfterlos, hätte ich mal einen zweiten Gedanken dran verschwendet).


    Wenn lüfterlos wichtig ist, dann liegt das Maximum beim CRS309 mit acht sfp+ Ports für 10GbE (den habe ich).

  • danke.


    den CRS326-24S+2Q+RM finde ich (preislich) interessant. der hat aber bezüglich Kompatibilität (mit Kabeln) schlechte Kritiken.


    viele andere - mit Preisen > mehrere 1000 EUR - finde ich für meinen Privatgebrauch eher noch zu teuer.


    sonst keine 24 Port 10G Switches von namhaften Herstellern unter EUR 1000?

  • Naja, ich dachte, ich stelle mein gesamtes Heim-Netzwerk auf 10 GBit/s um. und da als Anfang den zentralen Switch, dann meinen stärksten PC (viel Bild und etwas Videobarbeitung; danach die Notebooks meiner Frau und meiner Kinder, die vu+ usw.


    Alternativ: macht es dann Sinn, das NAS (H886, Standard 2,5 GBit/s) im Netz mit >= 2,5 GBit/s zu betreiben? da bräuchte ich auch zumindest einen (kleinen/zusätzlichen) Switch oder einen mit zb nur 4 10G Ports. und für meine PC wohl eine neue Netzwerkkarte.

  • Du kannst auch einfach mehrere Switche miteinander verbinden. Zum Beispiel 2x CRS309. Macht dann immerhin 14 Ports ohne Lüfter. Das kannst du beliebig oft wiederholen.

    Hierbei natürlich versuchen möglichst clever zu verkabeln. Die Bandbreite zwischen den Switches ist natürlich auf 10 Gigabit limitiert. Deshalb alle Power User/ Clients die gleichzeitig die volle Bandbreite benötigen an einen Switch. Oder den Weg über Link Aggregation gehen. Das kostet aber wieder Ports.

    Alternativ: macht es dann Sinn, das NAS (H886, Standard 2,5 GBit/s) im Netz mit >= 2,5 GBit/s zu betreiben? da bräuchte ich auch zumindest einen (kleinen/zusätzlichen) Switch oder einen mit zb nur 4 10G Ports. und für meine PC wohl eine neue Netzwerkkarte.

    NAS wäre das Erste was ich per 10 GbE anbinden würde.


    Wie willst du denn die Laptops per 10 GbE anbinden? WLAN geht nicht. Kabel am Laptop? Dann vielleicht lieber gleich einen Desktop kaufen. Ohne Thunderboltanschluss bekommst du am Laptop auch kein 10 GbE zum laufen.


    Ich würde einen 4 oder 8 Port 10 GbE Switch nehmen und da einen normalen Gigabit Switch mit verbinden. Wenn du dann irgendwann genug Geräte hast, welche 10 GbE überhaupt vernünftig unterstützen kannst du den Gigabit Switch auch gegen einen mit 10 Gigabit tauschen.

    Oder gleich ein Kombigerät wie die QNAP Switche.


    Geräte wie die vu+ Box werden auf absehbare Zeit kein 10 GbE erhalten. Für so etwas diese kostbaren Ports zu nutzen ist rausgeschmissenes Geld. Selbiges gilt für Smart TV, Smart Speaker etc.

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  • Naja, ich dachte, ich stelle mein gesamtes Heim-Netzwerk auf 10 GBit/s um. und da als Anfang den zentralen Switch, dann meinen stärksten PC (viel Bild und etwas Videobarbeitung; danach die Notebooks meiner Frau und meiner Kinder, die vu+ usw.

    Ja, aber was braucht davon denn mehr als Gigabit?


    Es gibt derzeit im Privatnutzerbereich noch keine Internetzugänge, die mehr als 1GBit/s haben. Alle Geräte, die ausschließlich ins Internet gehen, können mit mehr als einen Gigabit nichts anfangen. (Wenn in drei Jahren oder später Anschlüsse mit 2GBit/s kommen, kannst du dir immer noch einen neuen Switch kaufen. Dann wird es auch mehr Auswahl geben, und es wird trotz Doppelkauf billiger sein.)


    Wlan kann nicht mehr als Gigabit (wenn du direkt daneben stehst, schafft der neueste Standard ein klein wenig mehr). Wlan-Access-Points brauchen also auch nicht mehr als Gigabit.


    Drucker, Scanner etc. haben oftmals nur Fast Ethernet, da sie eh' nicht schneller können.


    Musik und Videos kommen mit deutlich weniger als 1Gigabit/s aus. Musikboxen, Smart-TV etc. brauchen also nicht mehr als Gigabit (sie haben auch keine anderen Ports), auch nicht zum NAS hin.


    10GbE lohnt sich nur für Verbindungen der PCs untereinander sowie von den PCs zum NAS. Das betrifft damit bei euch genau drei Geräte, deinen PC, den deiner Frau, das NAS und vllt. einen Port zur Reserve. Die Kinder verbinden ihre Notebooks nur mit dem Internet, und wenn doch mal untereinander, dann ist da noch ein Minecraft-Server im Internet dazwischen.


    D. h. ein Switch mit drei oder vier Ports wie der TP-Link T1700G-28TQ reicht mit den vier sfp+ Ports völlig aus und hat massig Anschlüsse für alle anderen Geräte. Oder du nimmst den schon erwähnten Miktotik CRS309 mit acht Ports und hängst da noch einen billigen Gigabit-Switch dran.


    Etwas anders sieht es aus, wenn du jetzt dein Haus komplett neu verkabeln möchtest und dabei in jedes Zimmer eine Glasfaserleitung legen willst.


    Alternativ: macht es dann Sinn, das NAS (H886, Standard 2,5 GBit/s) im Netz mit >= 2,5 GBit/s zu betreiben?

    Ja. Das NAS ist neben deinem PC das einzige Gerät, bei dem das wirklich was bringt.

  • Naja die neuste Generation der APs hat schon 10G Uplinks, also zumindest bei Cisco und UI.

    Der Bedarf ist oft noch nicht da aber er wird kommen.


    Klar man kann auch 100 Switche als Kaskade aufbauen, kanste so machen aber dann wird es halt scheiße.


    Ich kommen hier schon mit einem 24er nicht aus, gut könnte also einen 24er mit 10G und eine alten kombinieren.

    Mit einem ist das Management halt schöner und es ist egal wo ich einen Client hin stecke, er hat die volle Power der Backplane.


    Wer jedoch eine flache Netzstruktur betreibt, für den ist Management eh hupe.

    Ansonsten ist es schon nett wenn ich alles auf einer Kiste habe und nur ein Log kontrollieren muss.

  • Naja die neuste Generation der APs hat schon 10G Uplinks, also zumindest bei Cisco und UI.

    Der Bedarf ist oft noch nicht da aber er wird kommen.

    Schon wieder die Unternehmensbrille auf? Cisco hat im Privatumfeld 0 Relevanz. Ist auch von Cisco gar nicht gewünscht. Das UI Produkt ist sicher auch nicht aus der Consumersparte. Bis APs zuhause 10 GbE brauchen werden sicher noch einige Jahre ins Land gehen.

    Klar man kann auch 100 Switche als Kaskade aufbauen, kanste so machen aber dann wird es halt scheiße.

    Klar, bei Hundert wirds scheiße. Was ich aber eher scheiße finde, ist sich einen Fön 24/7 in die Bude zu stellen. So laut sind die nämlich unter umständen. Zumindest bei uns im Serverraum sind die Switche somit das lauteste. Selbst im Keller würde ich das nicht haben wollen.

    egal wo ich einen Client hin stecke, er hat die volle Power der Backplane.

    Einmal intelligent verkabeln. Sehe da jetzt nicht so das große Problem. So oft wird ja nun auch nicht umgesteckt.

    Ansonsten ist es schon nett wenn ich alles auf einer Kiste habe und nur ein Log kontrollieren muss.

    Klar ist das nett, aber wie oft kommt das vor? Normal wird einmal alles verkabelt und dann läuft das über Jahre. Und da bitte nicht dich wieder als Maßstab nehmen. Du scheinst einfach andere Ansprüche zuhaben.

  • Schon wieder die Unternehmensbrille auf? Cisco hat im Privatumfeld 0 Relevanz.

    Wenn ich sowohl in diesem Forum als auch internationalen Foren lese, kommt da durchaus häufiger Cisco für private Wohnungen zum Einsatz. Aber das sind dann meist Modelle ohne 10 GbE. Die Relevant von Cisco im Privatumfeld ist daher sicher größer als 0.

  • Ich kommen hier schon mit einem 24er nicht aus

    Das ist dann aber kein Privathaushalt?

    Die vorangegangenen Empfehlungen bezogen sich ganz klar auf einen Privathaushalt, wo üblicherweise zwei PCs und ein NAS die einzigen Geräte sind, die von 10GbE profitieren.


    Im Firmenumfeld, insebesondere bei mittleren und größeren Unternehmen, sieht das natürlich ganz anders aus.

  • Unternehmensbrille, mag sein.


    Aber außer für Server haben wir im Client Bereich noch keinen Bedarf für mehr als 1GBit.

    Das schlimmste was wir haben sind Streamer, die bis zur Core hin auch mal 500Mbit senden, ab da wird es dank sauberem Multicast dann weniger.

    Ansonsten baut man halt einen LACP auf und dann teilt sich das schön auf, dank L3 Loadbalancing.


    Folglich ist der Bandbreiten Anspruch einiger Anwender hier sogar höher als bei uns in der Firma, nur das hier Management und Monitoring relativ egal sind und bei uns selbiges extrem wichtig.


    Aber jeder kann sich hier einen zusammen stöpseln wie er will, nur das 10G Base-T schon extreme Ansprüche hat und damit sind wir wieder bei den Fällen wo die QNAP 10G Switche ein wenig verrückt spielen.

    Die zum Teil aber unmanaged sind, also wird es dann mit Firmware Upgrade, Konfig Anpassungen usw. schwer.

    Dann hat man ein super schnelles instabiles 10G Netwerk, aber ob das so ein Gewinn gegenüber einem total stabilem und sorgenfreiem 1G Netzwerk ist?


    Das ist dann aber kein Privathaushalt?

    Doch ist es, aber ein Neubau bei dem alles was möglich ist dann auch mit CAT versorgt wird.


    Daher auch ein Rack im keller mit Patchfeldern.

    Und die geplaten 4-6 Cams für den Außenbereich, die Garage usw. sind noch gar nicht angeschlossen, die kommen später noch dazu.


    Was 10G angeht, da würden mit 4 Ports reichen. NAS, Firewall und 2 PCs, für den Rest reicht GBit aus.

  • Ich kommen hier schon mit einem 24er nicht aus,


    Das ist dann aber kein Privathaushalt?

    Da muss ich mich Crazyhorse leider anschließen ;).

    In meiner Hauptverteilung sitzt ebenfalls ein 24 port Switch aber 1 GB/s - reicht mir völlig) und hier sind seit längerem alle Ports belegt. Im Haus selbst habe ich mittlerweile 4 weitere Switche (größtenteils 8-Port), um den "Netzwerkhunger" zufrieden zu stellen.

    Sollte ich einen 48port mit 1 HE benötigen würde ich den ggf. austauschen, bei 2 HE müsste ich mein Rack umbauen, das will ich vermeiden.

    Ich habe schon beim Hausbau alle Räume mit (damals) CAT5e/CAT6 verkabelt und kann somit überall Netzwerk/Telefon anschließen.

    Das in den Räumen dann doch mal die ein oder andere Dose in der falschen Ecke sitzt ist Pech, alles kann man nicht vorausplanen, den Willen der besseren Hälfte schon gar nicht 8o.


    Natürlich sind nicht alle Dosen im Haus belegt, aber der Switch in der HV ist voll, da kommt schnell einiges zusammen: NAS(en) (redundant ageschlossen - OK, Switch ist dann SPOF :rolleyes:), Telefonanlage, Router und Firewall, da sind schon mal schnell 10 Ports weg.

    Bei mir sehe ich übrigens noch lange keinen Bedarf für 10GB/s, bisher mit 1GB/s reicht mir das vollkommen aus.


    Gruss

  • Was 10G angeht, da würden mit 4 Ports reichen. NAS, Firewall und 2 PCs, für den Rest reicht GBit aus.

    Genau das meinte ich ja auch, s. o.. MichaelS2 hatte nach einem Switch mit 24 mal 10GbE gefragt, und das ist für den Privatgebrauch nicht nötig. Der oben erwähnte TP-Link mit vier mal 10GbE und 24 mal Gigabit passt da perfekt.

    Bei mir sehe ich übrigens noch lange keinen Bedarf für 10GB/s, bisher mit 1GB/s reicht mir das vollkommen aus.

    Kommt drauf an, was man macht. Für Foto- und Videobearbeitung lohnen sich 10GbE, für meine Sachen im Heimbüro (mein Netz ist insofern nur teilprivat) auch.

  • Wenn ich sowohl in diesem Forum als auch internationalen Foren lese, kommt da durchaus häufiger Cisco für private Wohnungen zum Einsatz. Aber das sind dann meist Modelle ohne 10 GbE. Die Relevant von Cisco im Privatumfeld ist daher sicher größer als 0.

    Die 0 war eine Hyperbel.

    Da Cisco aber keinen Direktvertrieb hat und abgesehen von Conrad und eBay für Privatpersonen nur schwer zu beziehen ist halte ich Cisco für Privathaushalte für komplett irrelevant. Dazu kommt, dass Cisco gar keine Consumersparte hat und sich komplett am Profimarkt orientiert. Cisco selbst beabsichtigt ja auch gar nichts anderes. Alleine eine Cisco-Schulung kostet eine Stange Geld.

    Zuhause nutzt das nur, wer auch beruflich damit zu tun hat. Das werden aber die wenigsten sein. In Technikforen natürlich mehr als anderswo.

    Trotzdem ändert es nichts daran, dass es ein ziemlich kleiner Kreis sein wird. Die wenigsten wollen oder können sich überhaupt mit der CLI zuhause rumärgern.


    FSC830

    Du stellst aber auch eine ziemliche Ausnahme dar. Telefonanlage zughause? Ich denke da wären so einige Unternehmen neidisch bei deiner Verkabelung.

  • Die SG Reihe ist sehr schick, die hat teilweise sogar Liftime Garantie und echt viele Funktionen, inkl. L3.


    Cisco hat gute Guides und da reicht es wenn du die Grundlagen kennst, den die Details findest du da.

    Habe schon ein paar Leute mit Cisco Schein erlebt, ohje die konnte man nicht unbeaufsichtigt auf die Infrastruktur los lassen.

    Hacken wir das mal unter schön aber nicht notwendig ab.


    Jeder der ne Fritz @home hat, betriebt eine Telefonanlage.

  • Jeder der ne Fritz @home hat, betriebt eine Telefonanlage.

    Möglich, habe mich schon lange von Festnetz verabschiedet. Bzw. es eigentlich nur bei den Eltern genutzt gehabt. Habe es auch nie vermisst.

    Warum man aber für eine Fritzbox in jedem Raum ein Kabel liegen haben muss erschließt sich mir nicht. Geht das nicht auch Kabellos(DECT?)? Wenn nicht wäre das noch ein Grund mehr diesen Krampf aus dem Eigenheim zu verbannen.

  • Meine Fritz hat 2 mal CAT für LAN und WAN, die Telefone sind dann wiederum DECT.

    Die hängt dann per SIP am Registrar vom Provider.

    LAN im internen Netz und einmal mit WAN in einer DMZ für den Internetzugriff.

    Würde ich alles über LAN machen, kann ich kein internes Netz angeben und über VPN komme ich dann mit der VoIP App nicht an die Box ran.


    Ist halt scheiße Programmiert, Anfrage ist eingereicht, aber ob die das hin bekommen sauber ein internes /18 oder sowas zu hinterlegen ist eine andere Sache.

    Dafür müsste man ja über die GUI eine dynamisch anpassbare Firewall Regel erstellen die das Interne Netz als vertrauenswürdig einstuf.

    Das könnte bei einigen Usern aber auch nach hinten los gehen wenn man da einfach alles zulässt und nicht auf reine RFC1918 filtert und ich glaube die schrecken deshalb davor zurück.