USB Backup und Hardwareverschlüsselung?

  • Hallo Leute,


    ich habe eine QNAP TS-253 PRO mit 2x 2TB Platten und RAID 1. Ich überlege mir, wie ich zusätzlich die Daten auf eine externe Platte sichere. Dazu habe ich zwei Fragen:


    1. Wie stelle ich es am Besten an, bzw. was könnt ihr mir empfehlen, wie ich bestimmte Daten von QNAP auf die externe Festplatte ablege, so dass ich evtl. 2-3 Versionen der einzelnen Daten zurückverfolgen kann. Bei den Daten handelt es sich vielleicht um 100GB. 1GB davon sind vielleicht so Dokumente wie WORD, Excel, PDF usw. Wovon sich eigentlich nicht viele Dokumente ändern. Rest sind Bilder, die eigentlich von Woche zu Woche eigentlich nur anwächst.



    2. Kann ich auch eine externe 2.5 USB Festplatte nehmen, die Hardwareverschlüsselung unterstützt? Kann dies von QNAP über erkannt werden, da man ja sicherlich vom Hersteller eine Software installieren muss, bzgl. Passwort für Ver- und Entschlüsselung?


    Viele Grüße

  • Danke, ich benutze derzeit den "Sicherungsmanager", dort dann "External Backup" mit "Dateien auf externen Laufwerken sichern". Hat bisher auch gut geklappt. Er überschreibt nach dem ersten Mal nur die geänderten Daten. Soweit gut. Was mir aufgefallen ist, dass er aber Dateien nicht auf dem externen Laufwerk löscht, wenn sie im QNAP gelöscht wurden. (Probiert habe ich auch nicht, was passiert wenn ich Dateien umbennene oder verschiebe). Zusätzlich fehlt halt noch die Versionierung bzw. ein paar Versionen von bestimmten Daten speichern, aber damit könnte man leben.


    Ich schaue mir mal "rsync" an. Unter "Sicherungsmanager" gibt es zwar einen Rsync-Server, aber bei der externen 2.5 USB-Festplatte, die ich an die QNAP anschließe, handelt es sich ja nicht um einen Server, wo ich die Daten aufspielen kann bzw. rsync. Vielleicht habe ich auch das Prinzip vollkommen falsch verstanden, daher lese ich mich mal ein.

  • Zitat von "pamuko"

    Was mir aufgefallen ist, dass er aber Dateien nicht auf dem externen Laufwerk löscht, wenn sie im QNAP gelöscht wurden.


    Unter der Backup-Regel im Backup-Job einfach die Punkte "Überschüssige Dateien löschen" und "Die Datei überschreiben..." anschalten, dann wird synchronisiert. D.h. was auch immer auf der Quelle gelöscht oder umbenannt wurde, wird auch im Backup nachgezogen.


    Zitat von "pamuko"

    Zusätzlich fehlt halt noch die Versionierung bzw. ein paar Versionen von bestimmten Daten speichern, aber damit könnte man leben.


    Einfach auf der Backup-Platte Versionsverzeichnisse anlegen und für jedes einen Backup-Job anlegen (Backup-Ziel kann auch ein Unterverzeichnis sein). Bei den relativ geringen Datenmengen sollte das kein großes Problem sein. Die Jobs kann man per "Play"-Knopf bei Bedarf manuell starten oder natürlich auch über Zeitpläne. Wenn man die Backupzeiten über die Versionsverzeichnisse geschickt verteilt, kann man zeitlich versionierte Sets erstellen.


    Zitat von "pamuko"

    Ich schaue mir mal "rsync" an. Unter "Sicherungsmanager" gibt es zwar einen Rsync-Server, aber bei der externen 2.5 USB-Festplatte, die ich an die QNAP anschließe, handelt es sich ja nicht um einen Server, wo ich die Daten aufspielen kann bzw. rsync. Vielleicht habe ich auch das Prinzip vollkommen falsch verstanden, daher lese ich mich mal ein.


    Einem Rsync-Client wird der Server (das NAS) auch die extern angeschlossene USB-Platte als eigene Freigabe anbieten, die dann als Backup-Ziel nutzbar ist.

  • Vielen Dank für die Hinweise. Werde ich mir morgen mal anschauen. Zu der Versionierung per Jobs. Problem ist dabei, dass er ja nur die geänderten Dateien versionieren soll. Sprich, ich habe zun Beispiel 100GB Daten. 90GB sind davon Bilder. Da würde eine Version reichen, da sie sich eh nicht ändern. Bei den anderen 10GB ändern sich vielleicht 100MB immer in ein paar Tagen. Dann sollte er die geänderten Daten als neue Version anlegen, da man evtl. eine ältere Versin herstellen müsste. Bei Regelung über Jobs hätte man dann immer die 100GB.


    Ich hoffe, dass das nicht all zu kompliziert ist bzw. über rsync machbar. Dazu müsste ich mich mal erst einarbeiten :)
    Der erste Hinweis mit dem "überschüssige Dateien" löschen, bringt mich auch schon sehr weit :)

  • Zitat von "pamuko"

    Sprich, ich habe zun Beispiel 100GB Daten. 90GB sind davon Bilder. Da würde eine Version reichen, da sie sich eh nicht ändern.


    Dann erstelle doch einfach ein Backup-Verzeichnis für statische Daten und versioniere nur die variablen Datenverzeichnisse. Du kannst in den Backup-Jobs jedes Verzeichnis frei wählen, damit ist so ziemlich jede Granularität machbar. Außerdem, was sind heute schon 100GB? Eine 2TB Backup-Platte kostet doch kaum noch was.


    Zitat von "pamuko"

    Bei den anderen 10GB ändern sich vielleicht 100MB immer in ein paar Tagen. Dann sollte er die geänderten Daten als neue Version anlegen, da man evtl. eine ältere Versin herstellen müsste. Bei Regelung über Jobs hätte man dann immer die 100GB.


    Das ist schon richtig, aber dafür kann man die Dateien gänzlich ohne zusätzliche Software wieder aus dem Backup zurückholen. Zudem hat man eine gewisse Redundanz, falls man doch mal aus Versehen was auf der Quelle gelöscht hat und man das erst später merkt.


    Zitat von "pamuko"

    Ich hoffe, dass das nicht all zu kompliziert ist bzw. über rsync machbar.


    Rsync (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Rsync) hat mit Versionierung erstmal nichts zu tun. Es ist lediglich ein Dateiübertragungprotokoll, um nur wirklich geänderte Teile von großen Dateien effizient über das Netzwerk zu transportieren (statt der ganzen Datei). Es braucht zusätzliche Software für die Versionierung wie z.B. rsnap (siehe auch den Link von GorillaBD weiter vorn).