Surveillance Station Pro und Kamera mit internem Speicher

  • Hallo an alle.


    Ich habe eine Frage. Ich möchte mir einige Kameras von Vivotek zulegen. Diese möchte ich über die Surveillance Station Pro laufen lassen. Die Kameras haben alle eine 32GB-Karte, auf der sie lokal abspeichern werden.


    Kann ich die Kameras irgendwie so anschließen, das die Daten von den internen Speichern an die Surveillance Station Pro gepusht werden?


    Wenn eine Kamera keinen internen Speicher hat, dann läuft ja auf der NAS über die Surveillance Station Pro ein Endlosstream, und sobald ein Event erfolgt, wird dieses abgespeichert und ich kann es mir über die Wiedergabefunktion anschauen. Dies möchte ich mit den anderen Kameras auch erreichen, aber der Endlosstream soll nicht auf der NAS laufen, sondern auf der internen Karte :arrow: somit auch keine Netzwerklast.


    Oder kann ich von der Surveillance Station Pro die Wiedergabe mit den Dateien auf der Kamera abspielen???


    Vielen Dank schon mal.


    Viele Grüße Gerd

  • Zitat von "gerdk"

    Ich möchte mir einige Kameras von Vivotek zulegen


    Du solltest die Kameras erst mal haben und dich dann genau mit deren interner Software vertraut machen.
    Die interne Software und die Überwachungsstation sind zwei paar Stiefel -

    Zitat

    Die Kameras haben alle eine 32GB-Karte, auf der sie lokal abspeichern werden.


    Nur - wenn du das in der Kamerasoftware explizit einstellst -

    Zitat

    Kann ich die Kameras irgendwie so anschließen


    Mit "anschliessen" hat das nichts zu tun. Die Kameras müssen einfach nur irgendwie im Netzwerk verfügbar sein.

    Zitat

    das die Daten von den internen Speichern an die Surveillance Station Pro gepusht werden?


    Das geht nicht -
    Die cams können aber intern speichern - und zusätzlich auf dem NAS.

    Zitat

    Wenn eine Kamera keinen internen Speicher hat, dann läuft ja auf der NAS über die Surveillance Station Pro ein Endlosstream, und sobald ein Event erfolgt, wird dieses abgespeichert und ich kann es mir über die Wiedergabefunktion anschauen.


    Endlosaufnahme und Alarmaufnahme sind zwei unterschiedliche Dinge. Entweder man macht das eine - oder das andere. Beides ist einstellbar.

    Zitat

    Dies möchte ich mit den anderen Kameras auch erreichen, aber der Endlosstream soll nicht auf der NAS laufen, sondern auf der internen Karte :arrow: somit auch keine Netzwerklast.


    Und für was brauchst du dann die Überwachungsstation? Die Videos kannst du doch dann vom internen Speicher abrufen.

    Zitat

    Oder kann ich von der Surveillance Station Pro die Wiedergabe mit den Dateien auf der Kamera abspielen???


    Nein -


    Gruss
    Michael

  • Hallo Michael.


    Vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Der Vorteil der Überwachungsstation ist, dass man alle Kameras auf einen Schlag übersichtlich vor sich hat. Und von dort sehr einfach über die Wiedergabe sehen kann, wo Events aufgezeichnet wurden. Ohne die Überwachungsstation muss man sich ja mit jeder Kamera einzeln verbinden.


    Im Endeffekt soll so wenig wie nötig Netzwerklast entstehen und auf dem NAS nur das gespeichert werden, was nötig ist, in diesem Falle also z.B., wenn eine Bewegung getriggert wird. Diese wird dann aus dem Datenstrom der Kamera auf der NAS abgelegt.


    Viele Grüße Gerd

  • Zitat von "gerdk"

    Der Vorteil der Überwachungsstation ist, dass man alle Kameras auf einen Schlag übersichtlich vor sich hat


    Nun, das kann auch jeder browser - in verschiedenen Tabs. Links anlegen - alle öffnen ....
    Zudem gibt es freie Software, die das genauso macht.

    Zitat

    wo Events aufgezeichnet wurden.


    Nun, das kann man sich auch fast in Echtzeit per Alarmmail inkl. Alarmbildern zuschicken lassen.

    Zitat

    Im Endeffekt soll so wenig wie nötig Netzwerklast entstehen und auf dem NAS nur das gespeichert werden, was nötig ist, in diesem Falle also z.B., wenn eine Bewegung getriggert wird. Diese wird dann aus dem Datenstrom der Kamera auf der NAS abgelegt.


    Ja und wo ist das Problem?
    Entweder du speicherst intern auf der SD Karte (gar kein Traffic) - oder du stellst im NAS ein, nur im Alarmfall aufzeichnen.


    Gruss
    Michael

  • Hallo Michael.


    Das ist genau der Punkt. Wenn du im NAS einstellst, nur im Alarmfall aufzuzeichnen, dann wird aber trotzdem für jede Kamera die eingerichtet ist, im TEMP-Verzeichnis des qrecordings-Verzeichnisses eine Endlosschleife aufgezeichnet, von der dann im Alarmfall der nötige Bereich "rausgenommen" und abgespeichert wird.


    Oder wird genau diese Endlosschleife nur dann in dem TEMP-Verzeichnis aufgezeichnet, wenn in der Kamera nicht genug interner Speicher ist um diese Datei zu erzeugen???


    VG Gerd

  • Zitat von "gerdk"

    dann wird aber trotzdem für jede Kamera die eingerichtet ist, im TEMP-Verzeichnis des qrecordings-Verzeichnisses eine Endlosschleife aufgezeichnet, von der dann im Alarmfall der nötige Bereich "rausgenommen" und abgespeichert wird.


    ???
    Hab ich zwar noch nie kontrolliert, aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.
    100 Kameras ....., dann würde das NAS ja nach kurzer Zeit dicke Backen bekommen.
    Einstellungsfehler - ? Default kann das irgendwie nicht sein.


    Gruss
    Michael

  • Was du in der Surveillance Station unter "erweiterte Einstellungen" einstellst, das beeinflusst das Temp-Verzeichnis. Wenn du dort 5 Minuten bei der max. Länge einstellst, dann läuft im Temp-Verzeichnis immer eine Datei der Kamera mit, wo genau max. 5 Minuten aufgezeichnet sind. Danach wird die Datei gelöscht und eine neue Temp-Datei wird erstellt, die sich wieder so lange "füllt", bis 5 Minuten um sind usw.


    Daraus wird ja dann die Datei generiert, die bei einem Event abgespeichert wird. Darüber wird dann auch gesteuert, dass z.B. 30 Sekunden vor dem Event die Aufnahme starten soll und wann sie wieder stoppen soll!


    VG Gerd

  • Interessant -
    Das hab ich so noch gar nicht beobachtet.
    Das muss ich mir bei Gelegenheit mal genauer ansehen.

  • Ja. Und dann kommen eben auch ganz schöne Netzlasten zusammen!


    Bei 1MP (1280x720) kommt man ja schnell auf 5000kbit/s. Das sind dann 625kb. Wenn du die 100 Kamera nimmst liegen wir bei 62MB/s. Dann wäre bei einem Netzkabelanschluss des NAS am Switch die Hälfte der Bandbreite weg. Und es würden pro Minute 3,5GB an Daten anfallen.


    Daran siehst du was da an Summen zusammenkommen können. Deswegen wäre es so wichtig, die laufenden Daten auf der Kamera zu lassen und nur die Events auf den NAS zu kriegen.


    Klar bei 10 Kameras alles nicht so schlimm, trotzdem sind es pro Minute dann 350MB, also bei einer 5-Minuten-Schleife fast 2GB. Völlig unnötig, wenn in den Kameras nen Speicher eingebaut ist.


    Deswegen stellt sich jetzt die Frage, ob bei genügend vorhandenem Speicher in der Kamera diese Daten nicht auf der NAS auflaufen. Ich glaube aber schon.

  • Also ....... - ich komme da auf keinen grünen Zweig. Wollte das nach deiner Beschreibung mal beobachten .....
    Alle Alarmfunktionen in der Kamera abgeschaltet -
    Pappkarton über die Kamera gestülpt, damit garantiert keine Bewegung erkannt werden kann.
    In der Überwachungsstation eigentlich soweit mir ersichtlich alles deaktiviert was mit Aufnahme zu tun hat. Zeitplan deaktiviert, Aufnahmedauer auf 0 Sek. Lediglich die Alarmfunktion ist noch aktiviert.
    Sobald ich jetzt die Überwachungsstation einschalte - wird permanent ohne Ende in den recording Ordner gespeichert :-/
    Ich hab mich schon dusslick geklickt - die Aufnahme ist einfach nicht zu stoppen.
    Entweder hat das Teil hier eine Macke, oder ich bin zu blöd :roll:


    Gruss
    Michael

  • Ich sag's ja, irgendwie ist da was ganz merkwürdig. Und wie gesagt, da kommt gut was zusammen, da kann man sich im HD-Bereich ganz schnell sein Netzwerk verlangsamen, dann ist nix mehr mit ner Videodatei vom NAS schauen.


    Wenn das tatsächlich so sein soll baue ich mir lieber nen 5-Watt-Mini-PC der die Vivotek-Software beinhaltet, da geht das nämlich. Die ewige und unnötige Netzwerklast ist nervig. Aber irgendwie scheinen nur wir beide hier über das Thema zu schreiben, keine Ahnung, ob es andere nicht stört oder auch nicht auffällt.