rsnapshot auf ext. USB-Laufwerk

  • Hallo,


    bin ziemlicher Anfänger; setze thread http://forum.qnapclub.de/viewtopic.php?f=11&t=7768 nach dem Kauf mal hier fort:


    Nach dem mir Complicated bereits weit geholfen hat (nochmals Danke!), hänge ich jetzt bei der Konfiguration von rsnapshot.config.


    Die zu sichernden Daten liegen auf dem TS-259 Pro:
    //Neelix/Public
    //Neelix/Download
    //Neelix/tom
    //Neelix/Network Recyle Bin 1
    ....


    Es sollen später alle Verzeichnisss (außer "//Neelix/Network Recyle Bin 1") gesichert werden.
    Das Backup-Zielverzeichnis ist auf der externen Festplatte (NTFS) und heißt dort auch Neelix (//Neelix/USBDisk1/Neelix).
    Ich habe zunächst nur "//Neelix/tom" testweise zur Sicherung auskommentiert (=aktiviert); die Fehlermeldung von "rsnapshot daily" lautet:


    Zitat

    rsync: symlink "/share/external/sdu1/Neelix/daily.0/Backup/share/tom" -> "MD0_DATA/tom" failed: Operation not permitted (1)
    rsync error: some files/attrs were not transferred (see previous errors) (code 23) at main.c(1042) [sender=3.0.7]


    Logfile:


    Ich vermute, dass der/die Fehler mit einer der folgenden Einträge/Zeilen im confg-file zusammenhängt und hoffe auf konstruktive Hinweise.


    Wo ist der (Denk)Fehler?? Bin nach stundenlanger Recherche echt am verzweifeln.
    gruß, tom

  • Hallo tomNAS,


    ich vermute, das es am NTFS liegt.
    Meines wissens verwendet rsnapshot für die Datensicherung der verschiedenen Datenversionen Hardlinks
    und diese sind nur mit ext3 bzw. ext4 möglich.
    Formatiere deine externe festplatte mit ext3, dann sollte es ohne Probleme funktionieren.


    Stefan

  • Hallo Eraser-EMC2,


    danke, aber nein, es geht auch auf NTFS! :D
    Mir war wichtig, dass ich die externe Platte bei Bedarf an mein PC hängen und gleich auf die Daten zugreifen kann. Daher unbedingt NTFS.


    Der Fehler lag wohl bei der Angabe des Zielverzeichnisses. Anstelle von


    Zitat

    backup /share/tom/ Backup/


    habe ich

    Zitat

    backup /share/MD0_DATA/tom/ Backup/


    eingegeben. Ich weiß zwar nicht genau waraum, aber es läuft jetzt. Ich kenne mich mit den Verzeichnisse in Linux einfach nicht aus (hardlinks, softlinks, symbolische links, etc.) ????


    tom

  • ein neues Problem ... hmmmm


    Das erste Backup ist durchgelaufen (ca. 50 GB, ca. 1 Stunde). Alles fein.
    Das nächste Backup sollte als hard link ja nur ein Bruchteil der Zeit laufen kopiert aber alles wieder komplett und dauert wieder ewig. Woran könnte es noch liegen? ich habe das "-a" schon rausgenommen:


    Zitat

    snapshot_root /share/external/sdu1/Neelix/
    no_create_root 1
    #rsync_short_args -a
    rsync_long_args --delete --numeric-ids --relative --delete-excluded
    lockfile /opt/var/run/rsnapshot.pid
    backup /share/tom/ Backup/


    jemand 'ne Idee?
    gruß, tom

  • Hallo Eraser-EMC2,


    ich füchte, du hattest doch Recht und es geht auf NTFS nicht. Zwar funktioniert eine "Kopie", aber das entscheidende feature, die hard links und die damit verbundenen Vorteile laufen unter NTFS wohl nicht. Ich habe wohl alles versucht - soweit ich es verstehe.


    Jetzt werde ich es doch mal unter ext3 versuchen. Schade, denn damit läßt sich die extene HD mit dem Backup im Notfall nicht einfach an den PC hängen.


    gruß, tom

  • Zitat von "tomNAS"

    Hallo Eraser-EMC2,
    Jetzt werde ich es doch mal unter ext3 versuchen. Schade, denn damit läßt sich die extene HD mit dem Backup im Notfall nicht einfach an den PC hängen.


    gruß, tom


    Virtual box mit einem einfachem Ubuntu drin. Dann kann das auch "mal eben" gemacht werden und mann kann auch auf EXT-Formate zugreifen ;)


    Ich nutze das z.B. wenn ich mal was in Windows testen muss.

  • Hallo Complicated,


    super Hinweis mit dem Ext-Treiber für Windows! Weiß gar nicht, wie ich ohne deine ganzen Hilfestellungen und Tips zurecht käme!! :D


    Leider läuft das mit rsnapshot und den Hardlinks aber nicht bei mir nicht. Ich habe das externe Laufwerk jetzt mit ext3 formatiert und alle rsync Parameter auskommentiert:


    Code
    #rsync_short_args -a
    #rsync_long_args --delete --numeric-ids --relative --delete-excluded


    Das hatte zur Folge, dass rsnapshot beim zweiten Lauf sofort (2 sec) unter daily.1 alle Verzeichnisse und Unterverzeichnisse angelegt hat. Hoffnung keimte ... :)
    Dann wurden aber wieder alle Daten echt kopiert statt hard links zu erstellen, was wohl nur Minuten statt Stunden gedauert hätte.
    Was mache ich bloß falsch? :?:
    Kann mal jemand den Inhalt seiner funktionierenden rsnapshot.conf einstellen.
    Oder könnte es daran liegen, dass in einem Verzeichnis, das mit rsnapshot bearbeitet (kopiert) wird Dateien liegen, die 2.048.000 KB groß sind (Paragon Drive Backups eines anderen PCs)?
    Sonst kommt wohl nur noch eine ungünstige Sternenkonstellation in Betracht ... :-/


    verzweifelter Gruß, tom

  • was hast du unter snapshot_root stehen?
    Davon abgesehen würde ich Backup File grundsätzlich ausschließen, da dies ja nicht notwendig ist.
    Fällt dein PC aus ist das Backup auf dem NAS - fällt dein NAS aus machst du ein neues Backup. Ein Blitz oder Wohnungsbrand der beide zerstört wird auch vor deiner externen Festplatte nicht halt machen die am NAS hängt ;)


    ansonsten hier meine conf:

  • Danke!


    Da gibt es wohl keine wesentlichen Unterschiede!?


    Code
    ################################################## rsnapshot.conf - rsnapshot configuration file ###################################################                                               ## PLEASE BE AWARE OF THE FOLLOWING RULES:       ##                                               ## This file requires tabs between elements      ##                                               ## Directories require a trailing slash:         ##   right: /home/                               ##   wrong: /home                                ##                                               ########################################################################## CONFIG FILE VERSION ########################config_version  1.2############################ SNAPSHOT ROOT DIRECTORY ############################# All snapshots will be stored under this root directory.snapshot_root   /share/MD0_DATA/sdu1/Sicherung/#snapshot_root  /opt/var/rsnapshot/# If no_create_root is enabled, rsnapshot will not automatically create the# snapshot_root directory. This is particularly useful if you are backing# up to removable media, such as a FireWire drive.#no_create_root  1################################## EXTERNAL PROGRAM DEPENDENCIES ################################### LINUX USERS:   Be sure to uncomment "cmd_cp". This gives you extra features.# EVERYONE ELSE: Leave "cmd_cp" commented out for compatibility.## See the README file or the man page for more details.#cmd_cp          /opt/bin/cp# uncomment this to use the rm program instead of the built-in perl routine.cmd_rm          /opt/bin/rm# rsync must be enabled for anything to work.cmd_rsync       /opt/bin/rsync# Uncomment this to enable remote ssh backups over rsync.cmd_ssh /opt/bin/ssh# Comment this out to disable syslog support.#cmd_logger     /path/to/logger# Uncomment this to specify a path to "du" for disk usage checks.cmd_du          /opt/bin/du##########################################           BACKUP INTERVALS            ## Must be unique and in ascending order ## i.e. hourly, daily, weekly, etc.      ###########################################interval       hourly  6interval        daily   31interval        weekly  5#interval       monthly 3#############################################              GLOBAL OPTIONS              ## All are optional, with sensible defaults ############################################## If your version of rsync supports --link-dest, consider enable this.# This is the best way to support special files (FIFOs, etc) cross-platform.# The default is 0 (off).#link_dest       1# Verbose level, 1 through 5.# 1     Quiet           Print fatal errors only# 2     Default         Print errors and warnings only# 3     Verbose         Show equivalent shell commands being executed# 4     Extra Verbose   Show extra verbose information# 5     Debug mode      More than you care to know#verbose         2# Same as "verbose" above, but controls the amount of data sent to the# logfile, if one is being used. The default is 3.loglevel        3# If you enable this, data will be written to the file you specify. The# amount of data written is controlled by the "loglevel" parameter.#logfile                /opt/var/log/rsnapshotlogfile         /share/Public/rsnapshot.log# The include and exclude parameters, if enabled, simply get passed directly# to rsync. If you have multiple include/exclude patterns, put each one on a# seperate line. Please look up the --include and --exclude options in the# rsync man page for more details.##include        ???#include        ???#exclude        ???#exclude        ???# The include_file and exclude_file parameters, if enabled, simply get# passed directly to rsync. Please look up the --include-from and# --exclude-from options in the rsync man page for more details.##include_file   /path/to/include/file#exclude_file   /path/to/exclude/file# Default rsync args. All rsync commands have at least these options set.##rsync_short_args       -a#rsync_long_args        --delete --numeric-ids --relative       --delete-excluded# ssh has no args passed by default, but you can specify some here.#ssh_args       -p 22# Default arguments for the "du" program (for disk space reporting).# The GNU version of "du" is preferred. See the man page for more details.##du_args        -csh# If this is enabled, rsync won't span filesystem partitions within a# backup point. This essentially passes the -x option to rsync.# The default is 0 (off).##one_fs         0# If enabled, rsnapshot will write a lockfile to prevent two instances# from running simultaneously (and messing up the snapshot_root).# If you enable this, make sure the lockfile directory is not world# writable. Otherwise anyone can prevent the program from running.#lockfile        /opt/var/run/rsnapshot.pid################################## BACKUP POINTS / SCRIPTS ################################### LOCALHOST#backup /home/                  localhost/#backup /etc/                   localhost/#backup /opt/etc/               localhost/#backup /usr/local/             localhost/#backup /etc/passwd             localhost/#backup /home/foo/My Documents/         localhost/#backup /foo/bar/       localhost/      one_fs=1, rsync_short_args=-urltvpog#backup_script          /usr/local/bin/backup_pgsql.sh  localhost/postgres/backup  /share/MD0_DATA/NN1/          TS-259/backup  /share/MD0_DATA/BackUp/       TS-259/backup  /share/MD0_DATA/NN2/          TS-259/backup  /share/MD0_DATA/NN3/   	      TS-259/backup  /share/MD0_DATA/NN4/          TS-259/backup  /share/MD0_DATA/Download/     TS-259/backup  /share/MD0_DATA/Multimedia/   TS-259/backup  /share/MD0_DATA/NN5/          TS-259/backup  /share/MD0_DATA/Public/       TS-259/backup  /share/MD0_DATA/Recordings/   TS-259/backup  /share/MD0_DATA/NN6/          TS-259/# EXAMPLE.COM#backup root@example.com:/home/ example.com/#backup root@example.com:/etc/  example.com/# CVS.SOURCEFORGE.NET#backup_script  /usr/local/bin/backup_rsnapshot_cvsroot.sh      cvs.sourceforge.net/# RSYNC.SAMBA.ORG#backup rsync://rsync.samba.org/rsyncftp/       rsync.samba.org/rsyncftp/


    Könnte das Problem mit den Rechten des USB-Laufwerks zu tun haben? "ls -l" ergibt:

    Code
    drwxrwxrwx    3 admin    everyone     4096 Mar  1 22:20 sdu1/


    darunter ergibt "ls -l":

    Code
    drwxrwxrwx    3 admin    administ     4096 Mar  1 22:38 Sicherung/



    Den Satz:

    Zitat

    Davon abgesehen würde ich Backup File grundsätzlich ausschließen, da dies ja nicht notwendig ist.


    verstehe ich nicht!?
    Ich habe keine (wesentlichen) Daten mehr auf dem PC - alles auf dem NAS. Und diese Daten will vom NAS ich auf die externe Festplatte sichern. Zusätzlich brenne ich die wichtigen Daten in bestimmten Abständen auf DVD. Außerdem mache ich regelmäßige Paragon Drive Backups der PCs (Windows, Programme und EInstellungen, etc.).


    (das "Q" vor deinen Verzeichnisnamen finde ich auch clever! - so erkennt man die Verzeichnisse im Netz besser)


    gruß, tom

  • Nimm mal das minus aus dem Backuppfad bei "TS-259":

    Code
    backup  /share/MD0_DATA/NN1/          TS-259/


    Versuch alle Pfade ohne Sonderzeichen auszustatten.


    ich bezog mich auf die Backup Dateien von Paragon:

    Zitat

    Fällt dein PC aus ist das Backup auf dem NAS - fällt dein NAS aus machst du ein neues Backup. Ein Blitz oder Wohnungsbrand der beide zerstört wird auch vor deiner externen Festplatte nicht halt machen die am NAS hängt


    Du musst Backups nicht erneut sichern. Du musst ein Backup das auf auf dem NAS liegt nicht erneut sichern. Wenn du die Daten wiederherstellst nach einem Ausfall machst du einfach ein frisches Backup mit Paragon. Ansonst sichere ich z.B. meine PCs direkt auf die externe Festplatte die am NAS hängt und nicht erst auf das NAS.

  • Zitat

    Nimm mal das minus aus dem Backuppfad bei "TS-259":


    OK, werde ich (sicherheitshalber) auch machen.
    Ich habe aber inzwischen NAS auf Werkseinstellung zurückgesetzt und fange nochmal von vorn an.
    Möglicherweise (?!) lief ein rsnapshot-Durchgang anfangs mit ganz falschen Einstellungen, wodurch wilde Verzeichnisse und (hard-) links erstellt wurden ...
    Ich werde vermutlich Morgen rückmelden, obs daran lag und alles meine eigene Schuld war.


    Zitat

    Du musst Backups nicht erneut sichern.


    Du hast völlig Recht! :oops:


    gruß, tom

  • moin, moin!


    Asche auf mein Haupt! :oops:
    Es läuft :D und ich muss es - wie in meiner letzten Antwort angedeutet - wohl selber verschuldet haben.
    Allen nochmals vielen Dank! :)


    Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie ich crontab dazu bewegen kann, die Einstellungen auch über einen Neustart des Systems zu behalten. Ich werde mal suchen ...


    gruß, tom

  • Klasse - freut mich zu hören :thumb:


    Auch zur crontab gibt es schon sehr schön erklärte HowTos hier im Forum :)
    Allerdings musste ich keine speziellen Maßnahmen ergreifen - meine crontab ist nach reboot jeder Art und nach Firmware Update unverändert.
    Speicherort: /etc/config/crontab


    nach dem editieren startest du lediglich mit diesem Befehl die crontab neu:

    Code
    crontab /etc/config/crontab


    fertig.

  • Zitat

    Allerdings musste ich keine speziellen Maßnahmen ergreifen - meine crontab ist nach reboot jeder Art und nach Firmware Update unverändert.
    Speicherort: /etc/config/crontab


    Charme, Zauberei, Sympathie, Bestechung .... oder vielleicht, weil du eine externe eSATA- und ich eine USB-Festplatte habe. Bei mir sind meine Ergänzungen in der crontab nach einem Neustart des NAS jedenfalls weg - wie ich inzwischen festgestellt habe. Und ja, ich habe den cronjob jeweils neu gestartet ("crontab /etc/config/crontab") nachdem ich crontab editiert habe.


    Möglicherweise müßte ich sowas versuchen:
    http://www.qnap.box.cx/
    Hat das schon jemand auf dem TS-259 Pro eingestetzt?


    gruß, tom

  • ssh über PuTTY V0.60


    Code
    crontab -l > /tmp/crontabnano /tmp/crontabcrontab /tmp/crontab


    und so sieht der Inhalt aus:

    Code
    # m h dom m dow cmd
    0 3 * * * /usr/local/sbin/ImR_all -soft /Qmultimedia
    0 4 * * * /sbin/hwclock -s
    0 3 * * * /sbin/vs_refresh
    #taegliches rsnapshot um 20.30 Uhr
    30 20 * * * /opt/bin/rsnapshot daily
    #woechentliches rsnapshot um 22.00 Uhr (1=montags)
    * 22 * * 1 /opt/bin/rsnapshot weekly


    die ersten 4 Zeilen hat das System wohl eingetragen, die letzten 4 sind von mir.


    tom

  • Hallo tomNAS,


    Das ist ein großer Unterschied, vergleiche selbst:


    Zitat von "tomNAS"

    Und ja, ich habe den cronjob jeweils neu gestartet ("crontab /etc/config/crontab") nachdem ich crontab editiert habe.


    Zitat von "tomNAS"


    Code: Alles auswählen
    crontab -l > /tmp/crontab
    nano /tmp/crontab
    crontab /tmp/crontab


    Beim Ersten funktioniert es 100%, da in der "/etc/config/crontab" die aktuelle crontab steht,
    du machst jedoch "crontab /tmp/crontab", damit wird zwar die crontab mit einer Liste geladen, aber die Liste, die beim Booten verwendet wird (/etc/config/crontab) bleibt dabei unangetastet.
    Das ist auch der grund, warum es bei dir nicht funktioniert.
    Kleiner Fehler , große Wirkung.


    Stefan

  • Danke Eraser-EMC2!


    Oh je. Habe ich tatsächlich übersehen.
    Ich arbeite die ganze Zeit von drei verschiedenen PCs an der Konfiguration des NAS; auf jedem PC habe ich mir ein paar Pfade und Dateinamen gespeichert - wie du herausgefunden hast: unterschiedliche!


    Ich hoffe, jetzt habe ich alles komplett und danke nochmals allen!!


    gruß, tom