Natives Linux statt QTS installieren?

  • Hallo,


    falls die Frage gegen irgend welche Forenregeln verstößt - bitte löschen.


    Also ich komme mit dem QTS meines TS-453D nicht gut zurecht. Ich hätte lieber ein Debian oder Ubuntu drauf. Nicht in einer VM, sondern nativ, also statt QTS.


    Mit oder ohne Desktopumgebung ist nicht so wichtig.


    Ich habe folgende interessante Seite gefunden: https://wiki.qnap.com/wiki/Debian_Installation_On_QNAP

    Funktioniert das immer noch oder zwingt QNAP bei neueren Modellen die Benutzer, QTS zu verwenden?

  • Holzohrwascherl

    Hat den Titel des Themas von „Batives Linux statt QTS installieren?“ zu „Natives Linux statt QTS installieren?“ geändert.
  • Dir ist aber bewusst das QTS das Betriebssystem des NAS ist und es ohne dieses nicht funzt ?

    Du müsstest Dir dann ein alternatives NAS-Betriebssystem installieren.

  • Diese Diskussion hatten wir doch erst: Klick


    Gruss

  • Hm verstehe ich nicht.
    Dir ist schon klar das auf QNAP Linux läuft:
    Linux blabla 5.10.60-qnap #1 SMP Tue Dec 21 09:31:04 CST 2021 x86_64 GNU/Linux

    Falls Dir etwas fehlt

    Wenn Du auf den Distris ein Paket nicht hast, musst Du es auch selber compilieren.
    Zudem gibt es doch auch Pakete vom qnapclub.eu oder gibt es die nicht mehr ?

    Falls Dir die Weboberfläche zu dumm ist dann schalt sie ab.
    Du kannst doch ändern was DU willst


    Natürlich kannst Du auch versuchen FreeNAS zu installieren was dann aber FreeBSD wäre. Berichte bitte ob es funktioniert.

  • Natürlich kannst Du auch versuchen FreeNAS zu installieren was dann aber FreeBSD wäre. Berichte bitte ob es funktioniert.

    Alternatives Betriebssystem TrueNAS: Aufrüstung und Inbetriebnahme eines TS-470U


    Es sollte so ziemlich jedes OS möglich sein. FBSD wertet die Lüfterdrehzahl aber nicht aus und kann sie entsprechend auch nicht regeln, demnach laufen die Lüfter dann immer auf Hochtouren.

  • Guten Morgen


    ich konnte letzte Woche TrueNAS Core auf dem TS-451 4G zum laufen bringen. Die Festplatten habe ich sicherheitshalber entfernt damit ich nichts darauf installiere, und das OS auf einem USB Stick installiert, die WebGUI von TrueNAS konnte anschliessend ohne Probleme aufgerufen werden. Die Kiste bootet mit TrueNAS in ca. 2 Minuten, mit QTS dauert das meistens so um die 10 Minuten.


    Sobald ich das neue NAS habe und alles darauf eingerichtet ist inkl. Backup werde ich versuchen das TS-451 als Backup NAS mit TrueNAS zu betreiben. Anleitungen zur Installation findest du bei der Suchmaschine deines Vertrauens.


    Beste Brüsse

  • Den Link habe ich bereits gefunden, ich werde das am WE ausprobieren und berichten, ob und wie gut das funktioniert hat.

  • Hmm ist ja nett dass es geht, aber wenn ich mit Linux basteln will kaufe ich mir doch kein fertiges NAS von der Stange?

  • Niemand hier hat sich ein QNAP NAS mit der Intention geholt dort ein alternatives OS zu installieren ;)

    Es geht eher darum aus vorhandenen Mitteln das Beste zu machen.

  • Das läuft eher andersrum: Man kauft sich ein NAS von der Stange und dann merkt man, das die originale Firmware Schei... ist. ;)

  • Also wenn es mit TrueNAS und Windows Server klappt, dann sollte Linux auch kein Problem sein :)

  • Den Artikel zur Installation von Windows hatte ich gelesen - coole Initiative :thumbup:. Das dort verwendete Gerät verhält sich aber scheinbar anders als das hier erwähnte TS-x53D.


    Ein Live-Linux zu booten ist kein Problem - ein USB-Stick lässt sich nach Auswahl im Bootmenü problemlos starten.

    Auch eine Installation läuft zunächst problemlos durch. Die Linux-Installation taucht später aber weder im BIOS-Bootmenü noch im "F7"-Bootmenü auf.


    Ein Umweg könnte vielleicht noch sein, einen grub auf einen USB-Stick zu installieren und darüber die Linux-Installation auf der Platte im NAS zu starten.

    Dann bleibt aber immer noch das Glücksspiel, ob sich beim Reboot die Reihenfolge nicht wieder geändert hat und das NAS von der DOM bootet.


    Vielleicht werde ich mich bei Gelegenheit nochmal dieses Themas annehmen - falls jemand in der Zwischenzeit Fortschritte mit einem TS-x53D macht, wäre ich für jede Info dankbar ;)

  • Hm, wäre vielleicht was fürs Wochenende wenn ich dazu komme :)

    Mot Linux und vor allem grub bin ich nicht so affin, kann mir aber vorstellen dass es Probleme gibt wenn dieser auf zwei Datenträgern (DOM und USB Stick) vorhanden ist.

    Da man den DOM bei x53D nicht ausbauen kann würde ich ihn formatieren (was ich bei dauerhaften Betrieb mit einem alternativen OS sowieso machen würde). Habe mir auch noch nie das BIOS so genau angeschaut, evtl gibt es ja entsprechende Optionen wann und welche Einstellungen zurückgesetzt werden.

  • Habe meiner TS-653D auf der Shell nochmal etwas auf den Zahn gefühlt und möchte meine Erkenntnisse gerne teilen.


    Die Zuordnung der Festplatten zur Slotnummer kam mir dabei etwas komisch vor. Eine Platte, die in Slot 1 steckt, erkennt das NAS als /dev/sde und eine Platte im Slot 6 als /dev/sdb.


    Also hab ich kurzerhand mal die ursprünglich in Slot 1 installierte Linux-Platte in Slot 5 gesteckt und dort wurde sie dann vom BIOS erkannt. Nachdem ich im BIOS die Bootreihenfolge entsprechend angepasst habe und die DOM aus der Bootkonfiguration entfernt habe, bootet das Linux problemlos und reproduzierbar (aus Slot 5 als /dev/sda). Zwischenzeitlich hatte ich das Gerät für einige Stunden stromlos und auch danach hatte sich nichts an der Bootreihenfolge geändert. Die DOM ist weiterhin "disabled". Das Linux startet nach dem Einschalten sofort und ohne Benutzerinteraktion.


    Lt. Intel unterstützt der verbaute Celeron J4125 nur zwei SATA-Ports. Da im Gerät aber 6 SATA-Ports vorhanden sind, müssen die anderen 4 ja auch irgendwoher kommen ;)

    Nach Analyse von hwinfo bzw. lspci zeigt sich, dass die Platten in Slot 5 und 6 mit einem Intel SATA-Controller verbunden sind, während die restlichen 4 Ports auf 3(!) "ASMedia Technology Inc"-SATA-Controller verteilt sind.


    Vom BIOS werden nur die Platten erkannt, die am Intel-Controller hängen.

  • Steht da zwar schon unter deinem Post, aber gefällt mir was Du da erprobt und rausgefunden hast :)

    :thumbup:

  • Jiu

    1. dann schmeiß mal dein QNAP weg ist ein wild gebasteltes Linux drauf.
    2. Du schmeißt einfach die Hardware weg die nicht mehr unterstützt wird, warum ?