Qnap 412 als Backup für 419P II

  • Moin !


    Ich habe erfolgreich hier ein 419P II mit 4x3TB eingerichtet. Da man sich ja auch über das Thema Backup Gedanken macht überlege ich nun ein Qnap 412, welches ich gebraucht günstig bekommen könnte, zu nutzen. Darin sind dann 3x2TB HDD eingebaut, die ich noch habe....


    Frage einfach: Kann ich ein 412 per eSata an den 419 anschließen und entsprechend nutzen ?


    Gruß
    Reiner

  • Nicht per eSATA. EInfach beide NAS Geräte ins LAN hänge oder alternativ mit dem zweiten LAN Port verbinden.


    Wie man das Backup macht, kann ich aber nicht sagen, habe sowas nicht bei mir

  • Moin !


    Danke für die Antworten, aber mir ging es gerade darum das 2te NAS nicht per LAN zu bespielen beim Backup.


    Die Idee war,Anschließen an das 419 per eSata und darüber läuft die Sicherung, aber trotzdem per LAN haben, damit man vom PC usw. auch darauf zugreifen kann. Geht das ?


    Ach und das mit dem WIE ist auch kein Problem...kenn ich und klappt auch schon mit einer einzelnd angeschlossenen Platte...


    Gruß
    Reiner

  • Zitat von "frogger13"


    Die Idee war,Anschließen an das 419 per eSata und darüber läuft die Sicherung, aber trotzdem per LAN haben, damit man vom PC usw. auch darauf zugreifen kann. Geht das ?


    Nein.


    Wo liegt das Problem, die zweite NAS via Netzwerk / RTRR zu bespielen ?


    GLG GBD

  • Das mag ja sein, aber ich belasste bei der Sicherung ja nicht mein Netz....und könnte sogar den Switch während der Zeit auslassen...

  • Dann leg die Sicherungen doch einfach in eine Ruhezeit. Weiterhin kannst du beide NAS auch separat über die zweiten Ethernetadapter verbinden und hast dann ein separates Servicenetz.

  • Zitat von "Dinosaurier"

    Die Übertragungsrate wird durch die CPU der 412 limitiert.


    Und - bei einer 412 - durch die Plattenkonfiguration.


    Die 412 schreibt max. 30MB/sec auf ein RAID5 und max 45 MB/sec auf eine Einzeldisk. --> http://www.smallnetbuilder.com…reviewed?showall=&start=1


    Die Übertragung von und zu eSata ist dabei NICHT schneller, als über das Netzwerk.


    Allerdings macht bei einer 412 einen grossen Unterschied, ob zum Kopieren zwischen zwei NASsen der RSYNC oder der RTRR verwendet wird, der RSYNC auf einer x12 bringt ca. 12-18MB/sec Datenübertragungsrate hin, der RTRR immer das, was Plattenkonfiguration und Plattenfüllgrad hergeben.


    Aufwendig auf einer x12 ist ja normalerweise nur die Erstsicherung, die bei einem z.B. "VolksRAID"5 dann halt eine Weile dauern kann. Das Nachsichern von ein paar täglichen GB ist ja auch mit 30-45MB/sec meist in erträglich kurzer Zeit erledigt.


    Wenn beide NASse am gleichen Switch hängen, belasten die das Netzwerk nicht, wenn sie sich allein miteinander unterhalten. Ich lasse meine BackupNAS nachts hochfahren, um das Backup zu ziehen, dann fährt sie sich automatsch wieder runter. Ein moderner Switch schaltet eh nicht benutzte Ports einzeln ab, ansonsten kannst Du ca 1W Stromverbrauch pro Switchport rechnen. Das lohnt sogar übers Jahr hochgerechnet imho das Nachdenken nicht. Einbindung des zweiten Ethernetports beider NASse bringt praktisch NICHTS, wenn die NASse im RAID5,6,10 konfiguriert sind, bei Einzeldiskbetrieb oder RAID1 kann es Sinn machen.


    GLG GBD

  • na vielen Dank für die Aufklärung :)


    also wird meine Konfiguration wohl wie folgt aussehen:
    Das 412 wird mit 4 Platten bestückt und als Raid5 laufen. Das Teil ist dann per Netz (GBit) eingebunden. Die Sicherung vom 419 erfolgt dann besser über RTRR (weil schneller, oder).


    Die Erstbefüllung wird dann halt etwas dauern, aber damit muss ich leben. Ich hatte nicht gedacht, dass das 412er NAS so eingeschränkt ist, was die Transferraten angeht. Aber für ne Sicherung von ein paar GB in der Woche sollte das auch kein Problem sein.


    Gruß
    Reiner

  • Der Plan wird so funkrionieren.


    Ich persönlich würde mich wohl noch fragen, was ich vom RAID5 in diesem Konzert noch will.


    Bei einem Dual-NAS Backup-Konzept ist erhöhte Datenverfügbarkeit imho bereits dadurch gegeben, dass die Backup NAS ja sofort den Job der PrimärNAS übernehmen könnte, wenn auf der eine Störung auftritt.


    Der Gewinn ohne RAID5 wären zwei freie Platten (eine auf jeder NAS) und dem Speed auf der 412 würde es ja auch deutlich helfen.


    GLG GBD

  • ok... das hatte ich mir auch schon überlegt, ob ich tatsächlich auf beiden NAS ein Raid5 brauche.


    Da ich aber auf dem 419 (=das Produktive sozusagen) mehr Daten haben werde, als ich auf dem Backup NAS sichere, werde ich zumindest auf dem 419 das Raid5 beibehalten. Die Differenz ist schon auf anderen Medien gesichert, aber halt nicht per sofort im Zugriff.


    Ich will also nur einen Teil der Daten auf dem Backup NAS sichern. Abgesehen davon, dass das 419 trotz Raid5 wesentlich mehr Plattenplatz haben wird, als das Backup System. Also muss ich schon irgendwo sparen...:-)


    Und wenn sich dann auch nocht auf dem 412 ein Performance Vorteil durch Weglassen des Raid5 ergibt, umso besser....


    Gruß
    Reiner