max. 3.50MB\s, kann man besser?

  • hallo zusammen


    ich habe wieder einmal einen 77.1GB grossern Ordner von meinem PC auf das NAS verschoben. Ich komme auf maximal zwischen 3 und 3.50 MB/s. Das gleiche gilt auch für kleinere Dateien. Ist das normal? Mein PC ist mit dem NAS über Powerline verbunden. bzw. Mein PC ist an einen Powerline Adapter angeschlossen der geht einen Stock runter zum Powerline Adapter der ist an einen dLink Switch verbunden und daran ist wiederrum das NAS angeschlossen. Der Switch ist ein Gigabit Switch und die Powerline Adapter sind beide 500 Megabit Adapter. Wisst ihr ob mehr möglich wäre mit der richtigen Einstellung oder ist das wirklich das maximum das ich draus holen kann?


    gruss
    Stimo

  • Versuch doch einfach mal, das NAS direkt an den PC zu hängen. Sofern beide Geräte Gigabit haben, geht das mit einem normalen Patch-Kabel. Ansonsten brauchst du ein Cross-Kabel. Alternativ kannst du den Switch dazwischen hängen. Dann noch mal ein paar größere Dateien kopieren und schon kannst du feststellen, ob es an den Adaptern liegt oder nicht.

  • Powerline hin oder her. Deine Werte sind unterirdisch. Zum Vergleich: über Netzwerk würden in der gleichen Übersicht Werte mit dem Faktor x 30 stehen. Welche Powerline Geräte hast Du? Hast Du auch mal Deine Kabel überprüft? Die sollten zumindest Cat 5e sein.


    Gruß


    Bromse

  • Zu den Netgear-Adaptern kann ich nichts sagen. Ich kenne nur die von Develo und MSI. Erstere sind ganz ordentlich, die von MSI müssten eigentlich verboten werden.


    Letzendlich hängt es auch davon ab, was für Dateien verschoben werden. Viele kleine Dateien senken die Performance. Eine andere Frage: Was schafft der Netzwerkadapter/-karte Deines PC´s? Schafft er 10, 100 oder 1000 Mb/s? Ggf. mal ein Treiber-Up-Date durchführen. Ggf.auch mal schaun ob ein "Wackelkontakt" vorliegt.


    Gruß


    Bromse

  • Ich habe auch solche Teile, von Allnet, 200AV heissen die.


    Bei der bestmöglichen Stromverbindung über zwei Räume hinweg zeigt der dann im Allnet-Tool eine eingestellte Datenübertragungsrate von 80-100 Mbit an.


    Schon nur beim Streamen von SD-Material (6-15 Mbit) fängt dann aber immer die Ruckelei an, heisst der bringt auch nur 1-2MB/sec unter Last hin, und das nicht konstant, sonst würde es ja nicht ruckeln. Ich hab die Dinger ausser Betrieb genommen und fahre nur noch mit Ethernet-Kabelverbindungen im ganzen Haus.


    GLG GBD

  • also ich habe jetzt den ATTO durchlaufen lassen.
    Zuerst habe ich meinen PC direkt mit einem 10m langen, U/UTP Cat6 Kabel an meinen zentralen Switch angehängt an dem auch mein NAS angeschlossen ist. das Ergebniss sieht ihr im ersten Bild.
    Danach habe ich meinen PC mit dem gleichen LAN Kabel an meinen Powerline Adapter angeschlossen, der mit dem anderen Powerline Adapter verbunden ist, der auch am gleichen Switch angeschlossen ist. Ergebnisse auf Bild zwei.

  • Zitat von "Stimo89"

    also ich habe jetzt den ATTO durchlaufen lassen.


    Die Leistungswerte am LAN passen zur TS-110.


    Die Leistungswerte über Powerlan zeigen, dass das Powerlan nicht mehr hergibt, hier sind also nicht die Art der kopierten Daten oder sonstwas mitverantwortlich.


    Damit ist Deine Systembremse identifiziert und das Potential aufgezeigt, was die NAS noch hat, Du aber wg der Powerlan-Verbindung nicht nutzen kannst. Was bei den Adaptern möglicherweise noch einstellungsmässig was bringen würde, oder Versuche an anderen Steckdosen, weiss ich nicht. Üblicherweise gibt es eine PC-Software dazu, mit denen sich die Dinger konfigurieren lassen. Die NAS ist jedenfalls "unschuldig" und kann dabei auch nicht helfen.


    Natürlich können einer oder beide Adapter auch noch irgendwie defekt sein. Der Quick- and Dirty-Test dazu ist, beide zusammen in eine Reihe der gleichen Mehrfachsteckdose zu stecken, das sind dann quasi Idealbedingungen. Bringen sie dort richtig Leistung, sind die Verluste in Deiner Praxis eindeutig durch die Hausinstallation und die damit verbunden Hürden für den Datenstrom bedingt.


    GLG GBD

    5 Mal editiert, zuletzt von GorillaBD ()

  • No idea.


    Ich würde erstmal die Dokumentation und FAQ/Problembehebung der Adapter durcharbeiten und/oder mich in einem Computer- oder Netzwerkforum rumtreiben, was die so alles dazu wissen.


    GLG GBD

  • ich habe in der nähe des nas eine menge an stromkabeln und die netzwerkfähigen geräte sind alle mit utp netzwerkkabel angeschlossen. meint ihr es würde die performance etwas erhöhen wenn ich mindestens s/ftp kabel verwenden würde?

  • Hast du den PowerLAN-Adapter in einer Steckdosenleiste stecken ? Ich bin da auch der Meinung von Gorilla, dass es wahrscheinlich am meisten bring die Adapter mal umzustecken. Es kann sicherlich auch nicht schaden die Kabel mal zu entwirren und sauber zu ordnen ;) - ehe du in u.U. teure Kabel investierst würde ich lieber mal die anderen störenden Kabel versuchsweise entfernen und dann noch mal testen.


    Gruß
    Vertex

  • Zitat von "Stimo89"

    ich habe in der nähe des nas eine menge an stromkabeln und die netzwerkfähigen geräte sind alle mit utp netzwerkkabel angeschlossen. meint ihr es würde die performance etwas erhöhen wenn ich mindestens s/ftp kabel verwenden würde?


    An der Stelle, wo Du jetzt bist: NEIN.


    Ich fahre auf 10m Entfernung vollen Gbit-Speed mit einer mehradrigen Leitung, die für ISDN-Telefonanlagen gedacht ist, ist noch nichtmal ein Netzwerkkabel. 8-)


    Dein Problem sind die Hürden im Stromnetz, wenn die Adapter in Ordnung sind oder nicht falsch konfiguriert sind. Mit allem anderen Zirkus kommst Du vielleicht auf 3,55 statt 3,5 MB/sec. :-/


    GLG GBD

  • 2 Ding sind bei dLAN zu beachten:Adapter müssen auf der gleichen Phase liegen(ansonsten müssen Phasenkoppler eingesetzt werden) und die Adapter nicht in Verteiler-/Verlängerungskabel betreiben.

  • Ich betreibe in meiner Berliner Altbauwohnung eine Develo-200-Strecke über ca. 40 Meter Stromkabellänge mit dazwischenliegendem Sicherungskasten. Damit erreiche ich Transferleistungen um die 100 Mbit/s, was für meinen Anwendungsfall mehr als ausreichend ist.


    Im vorliegenden Problemfall würde ich mal eine Testreihe durchführen, ab welchem Teil des Stromnetzes die Transferleistung zusammenbricht.