[Howto] FAQ Allgemein

  • Es gibt Dinge die immer mal gefragt werden. Hier werden sie beantwortet :thumb:


    Übersicht:

    • Was bedeutet MD0_DATA und HD0_DATAWas ist die Crontab und wie editiere ich diese
    • Meine Playliste funktioniert nicht mit twonkyvision 4.4.9
    • Was ist die autorun.sh und wie kann ich diese editieren
    • Was ist die .htaccess
    • Wie kann ich den twonky dazu bringen Zeitgesteuert nach neuen Files zu suchen
    • Wie kann ich den externer Dateizugriff bewerkstelligen und sicher machen (Internet)
    • Was ist eine SHELL


    F: Was bedeutet MD0_DATA und HD0_DATA
    A: Dies ist der Speicherort für die Files auf dem QNAP. Bei MD handelt es sich um ein RAID, bei HD um eine einzelne Platte. Das 109 hat also ein HD0_DATA da es mit nur einer Platte betrieben wird, das 2/409 besitz ein MD0_DATA. Richtet man bei dem 409 zwei RAID 1 ein, so besitzt man ein MD0_DATA und ein MD1_DATA


    F: Was ist die Crontab und wie editiere ich diese.
    A: In der crontab stehe Dinge drin, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gestartet werden sollen. Darunter fällt z.B. eine Bereinigung der DB wie auch das Prüfen der Festplattem. Auf einem normalen Linux/Unix wird die crontab mit crontab -e editiert. Dies funktioniert leider nicht immer auf dem QNAP. Eine Möglichkeit wie es immer funktioniert ist:

    Code
    crontab -l > /tmp/crontabvi /tmp/crontabcrontab /tmp/crontab

    Danke an Eraser-EMC2 für diese Lösung


    F: Meine Playliste funktioniert nicht mit twonkyvision 4.4.9
    A: Das ist ein Problem der Twonky Version und sollte mit dem nächsten update von Twonky behoben sein.


    F: Was ist die autorun.sh und wie kann ich diese editieren.
    A: Die autorun.sh ist eine Datei die bei dem start des NAS Skripte startet. Das hat den Hintergrund das einige Dinge fest in der FW verdrahtet sind und so nach dem Neustart des NAS manche vom User geänderten Dinge gelöscht werden. Durch die autorun.sh kann man diese wieder setzetn. Darunter fällt z.B. ein zusätzlich durch mount angehangendes Dateisystem. Einen weiterführenden Artikel gibt es hier
    (http://wiki.qnap.com/wiki/Autorun.sh)


    Man muss erst einen teil der FW mounten um diesen dann editieren zu können. Wichtig ist hierbei das nach dem editieren der mount wieder entfernt wird.


    TS-201: Mount the config ramblock /dev/mtdblock4:

    Code
    mount -t ext2 /dev/mtdblock4 /tmp/config

    TS-109, TS-109P, TS-209, TS-209P, TS-409 (Marvell ARM): Mount the config ramblock /dev/mtdblock5:

    Code
    mount -t ext2 /dev/mtdblock5 /tmp/config

    TS-509 (x86): Mount the config ramblock /dev/sdx6:

    Code
    mount -t ext2 /dev/sdx6 /tmp/config

    Danach kann man mit dem vi die autorun.sh editieren:

    Code
    vi /tmp/config/autorun.sh

    Wichtig ist des die autorun.sh ausführbar zu machen:

    Code
    chmod +x /tmp/config/autorun.sh

    Nach dem ganzen kann man dann wieder ein umount machen (mount entfernen):

    Code
    umount /tmp/config

    Quelle: http://wiki.qnap.com/wiki/Autorun.sh


    F: Was ist die .htaccess
    A: Mit der .htaccess kann man den Zugriff auf den Ordner und Unterordner durch Benutzernamen und Paßwörter bzw. IP-Bereiche einschränken.
    zusätzliche Hilfe: http://www.kortstock.de/WWW-Ku…/htaccess.html#Erstellung


    AuthUserFile = in der die Benutzer und Passwörter stehen
    AuthGroupFile = in der die Zuordnung der Gruppen zu den Benutzer stehen
    AuthName = Überschrift des Eingabefensters für das Passwort
    require = Wer Zugriff auf die Ordner hat
    /share/HDA_DATA/Qweb/.htaccess

    Apache Configuration
    AuthUserFile /share/HDA_DATA/.htpasswdAuthGroupFile /share/HDA_DATA/.htgroupAuthName "Zugang nur für Mitglieder"AuthType Basicrequire valid-userrequire group1

    Das Passwort kannst man mit htpasswd erstellen:

    Code
    cd /share/HDA_DATA/usr/local/apache/bin/htpasswd -bc .htpasswd user1 helloworld

    /share/HDA_DATA/.htpasswd

    Code
    user1:C9CM5XmG1VkiY

    /share/HDA_DATA/.htgroup

    Code
    group1: user1

    Hiermit werden nur Zugriffe aus dem Netz 192.168.1.0 zugelassen:

    Code
    # Beispiel für IP-SperrenOrder deny,allowDeny from allAllow from 192.168.1

    Parameter zu htpasswd:

    Code
    Usage:        htpasswd [-cmdps] passwordfile username        htpasswd -b[cmdps] passwordfile username password        htpasswd -n[mdps] username        htpasswd -nb[mdps] username password -c  Create a new file. -n  Don't update file; display results on stdout. -m  Force MD5 encryption of the password. -d  Force CRYPT encryption of the password (default). -p  Do not encrypt the password (plaintext). -s  Force SHA encryption of the password. -b  Use the password from the command line rather than prompting for it.

    Danke an Eraser-EMC2 für die Anleitung. Quelle http://wiki.qnap.com/wiki/Use_Htacces


    F: Wie kann ich den twonky dazu bringen Zeitgesteuert nach neuen Files zu suchen
    A: Dirch einen Eintrag in der Crontab. Natürlich kann man den twonky so einstellen das er alle x Minuten nach neuen Files sucht. Wie es der Teufel will, geschieht es aber immer wenn man es nicht braucht. Daher ist die schönste Lösung das ganze wie crontab zu steuern und dem twonky so zu Konfigurieren das es immer um 3:10 Uhr morgens geschieht. das erreicht man durch folgenden Eintrag in die crontab:

    Code
    10 3 * * * /usr/bin/wget --output-document=/share/Qmultimedia/rescan http://127.0.0.1:9000/rpc/rescan 2>/dev/null

    Dabei wird noch ein File im Qmultimedia Ordner erstellt, welches anhand des Datums anzeigt wann es das letzte mal gelaufen ist.


    F: Wie kann ich den externer Dateizugriff bewerkstelligen und sicher machen?
    A: Siehe dazu Beitrag von gn0778: FAQ Externer Dateizugriff
    Danke an dieser Stelle noch einmal an gn0778 für seinen gelungenen Beitrag.


    F: Was ist eine SHELL?
    A: Die SHELL ist eine Oberfläche des Betriebssystems. Sowas wie eine DOS SHELL falls der Vergleich gestattet ist. (bitte nicht Kreuzigen). Diese Oberfläche kann man auf mehrere Arten erreichen. Eine ist via SSH. Einer der Clients dafür (der beste meiner Meinung nach) ist für Windows der Putty. Eine weitere Möglichkeit wäre telnet. Telnet hat den Nachteil das die Verbindung nicht verschlüsselt ist. Du solltest also am besten den Putty benutzen und mit diesem eine SSH verbindung aufbauen. Da es sich mit Linux um ein MultiUser Betriebssystem handelt, kann man anders als unter DOS sich mehrmals damit verbinden und mehrere offene SHELLS haben.


    Natürlich muss man sich an seinem NAS anmelden um Zugang zu bekommen. Das machst du mit dem User admin und deinem Passwort. Wenn du nun auf der SHELL bist, solltest du mehrer Dinge wissen.


    1. Die SHELL unterscheidet zwischen GROSS und klein Schreibung.
    2. Parameter werden in der Regel, anders als bei DOS, mit einem Minus (-) angegeben.
    3. Zwischen Befehl und Parameter ist immer ein Leerzeichen.


    Befehle:
    pwd - Gibt den Pfad an in dem man sich befindet.
    ls - ist wie ein dir unter dos.
    ll - Ist ein Alias für ls -al
    cp - kopieren
    mv - verschieben
    rm - löschen
    cat - zeige Datei an (Textfile)
    more - erlaubt seitenweises blättern
    vi - editor für Anspruchsvolle
    cd - wechselt in ein Verzeichnis
    | - pipe (um ein Ergebnis zu übergeben(SHELL Funktion))
    find - findet Dateien
    chmod - ändert Datei Berechtigung
    chown - ändert den Besitzer einer Datei
    chgrp - ändert die Gruppe einer Datei
    top - status des systems über laufende Prozesse
    ps - Liste der laufenden Prozesse
    kill - beenden eines laufenden Prozesses


    Um sich jetzt z.B. die Datei /etc/passwd anzusehen und falls sie länger ist zu blättern reicht folgender Befehl:

    Code
    cat /etc/passwd | more

    Um sich die verschiedenen Schalter eines Befehls anzeigen zu lassen, reicht in der Regel ein --help dazu.

    Code
    [~] # find --helpBusyBox v1.01 (2008.10.30-19:49+0000) multi-call binaryUsage: find [PATH...] [EXPRESSION]Search for files in a directory hierarchy.  The default PATH isthe current directory; default EXPRESSION is '-print'EXPRESSION may consist of:        -follow         Dereference symbolic links.        -name PATTERN   File name (leading directories removed) matches PATTERN.        -print          Print (default and assumed).        -type X         Filetype matches X (where X is one of: f,d,l,b,c,...)        -perm PERMS     Permissions match any of (+NNN); all of (-NNN);                        or exactly (NNN)        -mtime TIME     Modified time is greater than (+N); less than (-N);                        or exactly (N) days[~] #

    Noch etwas zur Datei Struktur. Wenn du ein ls -al oder auch ll machst, bekommst du folgenden Output (Beispiel von einem Linux Rechner):

    Code
    [root@appsrv test]# ll
    insgesamt 37752
    drwxrwxr-x 16 stefan  stefan      4096 11. Dez 15:37 squeezecenter-7.2.1
    -rw-r--r--  1 root root 38653841 11. Dez 15:35 squeezecenter-7.2.1.tgz
    [root@appsrv test]#

    Dort kannst du am Anfang jeder Zeile Buchstaben erkennen. Diese bedeuten folgendes:
    d - Directory
    r - read
    w - write
    x - execute
    - - nichts


    Dazu gibt es dann noch zwei Namensspalten Am Beispiel vom Directory squeezecenter-7.2.1 ist dies stefan. Das erste gibt an wem diese Datei gehört. Das zweite wessen Gruppe es gehört. In diesem Fall gehört es dem User stefan und der Gruppe stefan.
    Noch einmal zurück zu den Buchstaben. Diese sind in 3 Gruppen unterteilt. rwxrwxrws - Das erste rwx steht für den Besitzer, das zweite steht für die Gruppe und das dritte für jeden. Um beim ersten Beispiel zu bleiben, darf der User stefan die Datei lesen, schreibe und ausführen. Genau so verhält es sich mit der Gruppe stefan. Alle anderen dürfen die Datei nur lesen und ausführen. Schreiben (dazu gehört auch löschen) dürfen sie nicht.



    Die FAQ wird mit der Zeit immer wieder erweitert.

  • SUPER :thumb:


    zur Shell sollte man noch hinzufügen:


    Wichtig !! -- beim löschen gibt es kein Zurück ! -- !! :mrgreen: