Welches Dateisystem für externe 2TB-Festplatte (Filme)?

  • Hallo,


    welches Dateisystem würdet ihr für eine externe 2 TB-Platte (Seagate SATA 3,5 " ST2000DL003) nehmen, die nur Filmdateien aufnehmen soll?


    Sie wird nur bei Bedarf eingeschaltet und zu 99% am NAS betrieben, im Notfall möchte ich sie aber auch direkt an einem Win7-Client verwenden können (ggf. mit entspr. ext-Treibern, allerdings sollten die Dateinamen dann schon richtig angezeigt werden, was z.B. nicht der Fall war, wenn ich die internen Platte meiner alten TS-101 an einen Windows-Rechner hängte). Dateigröße der Filme 1-2 GB, es wäre aber ein Vorteil, auch mal eine DVD-iso mit > 4 GB ablegen zu können. Ist aber nicht zwingend, wenn andere Vorteile überwiegen. Die Vorgängerplatte (750GB) hatte ich noch mit FAT (!) formatiert (mit dem Gedanken, dass ich dann per SMB auch noch von einem Win2k-Client Daten draufschaufeln kann). Kurze Begründung mit Vor/Nachteilen wäre super!


    Zusatzfrage: lieber über das Web-GUI der TS-119 formatieren oder (bei FAT, FAT16, FAT32, NTFS) über Windows?


    Danke!


    Edit: in Sachen NTFS irritiert mich grad das hier: http://forum.qnap.com/viewtopic.php?f=182&t=46204 (scheinbar noch nicht gelöst ...)

  • Wenns Dateien größer 4GB sein sollen, dann kommt nur NTFS in Frage!!
    Wobei ich ne NTFS HDD weder intern noch extern an ner NAS getestet habe.


    Bei Dateien bis 4GB nimm FAT32.
    Bei goßen Platten mußt da zum Formatieren aber zu nem Fremdproggi greifen, denn Windows kann keine großen Platten in FAT32 formatieren.
    H2Format (http://www.heise.de/software/download/h2format/40825) von CT bietet sich da an.


    Man richtet die Platte ganz normal mit Windows ein, Formatiert sie jedoch nicht!
    Das Formatieren passiert dann im DOS-Fenster mit H2Format.

  • Du willst die Externe überwiegend am NAS betreiben - dann kommt eigentlich sinnvollerweise nur ext3 in Frage. Formatiere über das NAS.


    Wenn die externe ausnahmsweise mal am Windoof-Rechner hängt, verwende z.b. das http://www.fs-driver.org/...

  • Hallo, zwei Antworten, zwei Meinungen - na super :) Danke trotzdem für die Einschätzung. Die Alternativen laufen wohl auf NTFS versus ext3 hinaus. Nachteil in beidem Fall, dass man am jeweils "fremden" System hier und da Probleme bekommt. Insofern würde einiges für ext3 sprechen, da es das NAS ja auch intern verwendet.


    Worin liegt aber hier genau der Vorteil von ext3 zu NTFS / FAT32? Geschwindigkeit? Rechte? ...?

  • ..wer benutzt heute noch FAT/32? Die Größenbeschränkung ist in anbetracht der heutigen Filegrößen bei Media-Dateien schlicht unbrauchbar. Und wenn die externe zu 99% am (Linux-basierten) NAS hängen soll, warum sich mit der suboptimalen NFS-Implementierung rumärgern?
    Aus meiner Sicht gibt es keine vernünftige Alternative - bei deinen vorgaben - zu ext3 8-)

  • Zitat von "mango"

    Worin liegt aber hier genau der Vorteil von ext3 zu NTFS / FAT32? Geschwindigkeit? Rechte? ...?


    Den hast du doch selbst aufgeführt, es ist ein Linux Dateisystem. Geschwindigkeit, Rechte, besser wirds nicht mit NTFS am QNAP.
    rolano hat schon alles gesagt. Ich frag jetzt mal provokativ,überlegst du noch oder kopierst du schon?

  • Auch wenns schon etwas älter ist und er bestimmt fertig.


    Aber warum nicht ext4 ?
    Ich hab meine externen Platten alle mit ext4 am laufen.
    Meine damalige Überlegung war das selbe zu nehmen womit auch das Raid läuft, kann ja nicht schlecht sein ;)


    Dann hab ich mit der ersten Platte einen Test am Rechner gemacht ob ich sie im Notfall dort lesen kann...
    Ging... et voila.. Dann alle auf ext4 formatier.