Lion und NAS-Systeme + TimeMachine?

  • Morgähn,


    es wird ja derzeit gemunkelt, das "Lion", keine NAS für die "Zeitmaschine mehr zulässt.


    Was macht ihr dann, extra eine USB/FireWire Platte anschaffen dafür?


    Grüße Uwe

  • It's done when it's done! :arrow:;)
    OSX Lion funktioniert mit Netatalk 2.2, welches aktuell eine beta ist :arrow:http://netatalk.sourceforge.net/


    QNAP muss nur irgendwann netatalk updaten. Mehr net. (e.G.) Übrigens kann die neue netatalk auch einen Primary und Secondary Reconnect machen. Wodurch die "Abbrüche" ("Falls es welche gibt") wieder weiter fluppen.


    Soweit sogut. :arrow: When it's done! ;) Letztendlich weiss noch niemand, was Apfel im Release von Lion macht. Die Developer! Developer! Developer! Version dient dazu, Anwendungen für das neue OS vor zu bereiten. Es wird wie immer Anwendungen geben, die angepasst werden müssen.


    Don't forget -> when it's done!


    Grüsse, David

  • Also ich nutzte die aktuelle Developer Preview von Lion.


    Somit kann ich auf mein NAS (TS-410) zwar zugreifen, allerdings NICHT auf die TimeMachine Backups!


    Gibt es eine Möglichkeit die Backups per FTP/SFTP o.ä. vom NAS auf eine per USB angeschlossene Festplatte zu kopieren, und somit per USB Verbindung (Macbook-Festplatte) zuzugreifen?

  • Zitat

    Gibt es eine Möglichkeit die Backups per FTP/SFTP o.ä. vom NAS auf eine per USB angeschlossene Festplatte zu kopieren, und somit per USB Verbindung (Macbook-Festplatte) zuzugreifen?


    Die Sicherung wie hier schon beschrieben und als Kontra aufgelistet:
    http://forum.qnapclub.de/viewt…backup+timemachine#p85000

    Zitat

    -> Das TMBackup kann nicht einfach so auf den Apfel via Timemachine geöffnet / gelesen werden.


    Wenn man die Daten stets ausgelagert hat (unterschied | Backup vs Auslagern ebenfalls im Post beschrieben), dann wird man keinerlei Probleme haben auf Lion zu updaten. Lion sieht eine installation als Update vor.


    Möchte man das System "neu" aufsetzen (von einem Stick, externe HDD aus) und benötigt Daten von Beispielsweise Apple Mail, dann wird man nicht herum kommen auf QNAP zu warten, eventuell ändert sich aber auch noch etwas in der Lion RELEASE Version oder aber man müsste noch mal ein "normales" Timemachine Backup auf eine exterene Disk machen.


    Ich würde, da netatalk 2.2 noch eine BETA ist, jedem dazu raten, wenn man "früh" wechseln möchte und das System von einem Stick oder DVD aus installieren möchte (und zwar nur dann) zu einem "TM auf externe HDD" raten.

  • Zitat von "HighD"

    Morgähn,
    hab da eine Workaround gefunden.
    ...
    Grüße Uwe


    Funktioniert aber nicht mit den TM-Backups. Und darum ging es hier ja eben.

  • Zitat von "Terz"

    OSX Lion funktioniert mit Netatalk 2.2, welches aktuell eine beta ist :arrow:http://netatalk.sourceforge.net/


    QNAP muss nur irgendwann netatalk updaten.


    die netatalk entwickler wollen nun kohle sehen für die offizielle 2.2: http://www.netafp.com/open-let…e-netatalk-community-501/
    soweit ich weiss, ist qnap diese tatsache bereits bewusst.


    hoffen wir mal die forderungen von netatalk für NAS hersteller (OEM kunden) sind nicht überrissen und dass sie sich bald mit qnap einigen können (falls nicht schon geschehen). weil die preise für normale kunden sind IMHO ziemlich hoch: http://www.netafp.com/pricing/


    die forderung dass hersteller die mit netatalk geld verdienen, auch was an die entwickler zahlen sollen, ist grundsätzlich sicher gerechtfertigt - die weitere entwicklung soll ja gesichert sein. auch open source software entwickelt und pflegt sich nicht gratis. über die art und weise wie das nun von netatalk kommuniziert/umgesetzt wurde, kann man sich streiten.


    anyway... ich gehe stark davon aus, dass die OEM preise massiv tiefer sind und man sich einig wird.

  • Ich habe schon so einiges darüber gelesen.
    Ich sehe es etwas anders.


    Ist zwar Offtopic aber ich versuche mal meine ansichten darüber zu äussern ;)
    1) Ich kenne Frank Lahm (NetAFP) nicht, er scheint aber überall in den Mailinglists herum zu "spammen", dass man Netatalk Support kaufen sollte. So z.B. bei den Distris OpenSuse und RHEL. (franklahm@googlemail.com)


    2) Da ich ein Pfiffiges Kerlchen bin habe ich mich schon über die Adresse im Impressum von NETAFP gewundert:

    Zitat

    NetAFP
    Völklinger Weg 44
    60528 Frankfurt
    Germany
    Mail:info@netafp.com


    Ich komme ja aus der Gegend von Frankfurt. Bin zwar noch nicht vorbei gefahren, werde ich aber mal machen ^^
    Das ganze scheint nämlich eine "normale Wohngegend (Blockhäuser) zu sein. Mal schauen -> am Wochenende könnte ich mal "vorbei" fahren ^^
    Mir klingt das nach einer "One Man Show". Wenn es eine ist, dann finde ich den Commercial support für X NAS, Distri hersteller irgendwie "naja". Hier müsste man mal dafür sorgen, wer alles dahinter steckt ;)


    3) Opensource ist opensource.
    Entweder oder.
    Man kann von mir aus. Einen Commercial Service anbieten, jedoch wie gewohnt für eine Dienstleistung. z.B. die implementation und spezielle anpassungen, die nötig wären. Wer diese nicht benötigt, kann es halt selbst implementieren und hat halt nur "normalen" Community service.
    Gut. Der Hr. Lahm hatte in letzter Zeit wirklich viele commits gemacht. Fragt sich nur ab "wann oder schon immer?".


    4) Ich kann mir nicht vorstellen, das netatalk "bis zum Zweig 2.2" nur von einem Entwickler im Laufe der Jahre entwickelt worden ist.
    Garantiert waren darunter auch andere Commiter.


    Fazit:
    Ich würde das Projekt ganz im Notfall 1x forken und auf einer Platform wie github (git iss halt wegen den Forken und den Pushes sehr gut). stellen. Wenn sich da ein paar Hersteller finden die die Entwicklung voran bringen (Foundation) dann wäre es garantiert günstiger als dass jeder eine "Brötchen" an NetAFP "abdrückt".


    Der wichtigste und Punkt 5)
    Letztendlich greiffen die ja auch auf OS Libs zurück. Wenn das jeder machen würde, müsste NetAFP auch diese "bezahlen!" -> um überhaupt einen Commercial support von den Libs her gewehrleisten zu können. Ich glaube kaum, dass NETAFP sich in die Fremden Bibliotheken einarbeitet -> Diese müssten dann nämlich wieder (je nach Lizenz) Open gestellt werden.
    Würde das jeder machen, dann müssten wir für jede Lib, etc zahlen. -> entspricht nicht dem OpenSource prinzip ;)


    GGf. Komplett darauf verzichten und eine eigene implementation von AFP machen, die ja nicht schlechter sein muss ;)
    So hatte es Apple jetzt mit SMB & Lion gemacht, oder auch Syno nutzt eine eigene AFP implementation.


    Harte Worte sicherlich, ich würde, wenn ich QNAP, etc wäre. Was mit Syno aushandeln. Letztendlich rudern alle in die gleiche richtung -> und darauf könnte man eine Foundation machen. Sicherlich finden sich für so etwas auch ein paar Hersteller.


    Grüsse, David

  • ich teile deine meinung zu 92,23% ;)


    ich verstehe zwar wie gesagt, dass die entwicklung geld benötigt aber so ganz koscher war mir das ganze auch nicht. solange der typ qnap aber ein faires angebot macht (und das heisst für mich sowas wie 10 cent pro nas EINMALIG) - und man sich so ohne eigenen aufwand eine gute afp lösung erkaufen kann, wäre es das IMHO wert. weil eine andere lösung zu implementieren würde ja vermutlich einige wochen oder gar monate dauern und in dieser zeit hätte man sehr viel unzufriedene kunden, die sich verständlicherweise nicht wirklich für dieses thema interessieren sondern einfach einen funktionierenden server wollen. resp. soweit ich den offenen brief richtig verstehe, würde er es auch weiter komplett offen/kostenlos lassen, wenn genügend OEMs sich mit code an der entwicklung beteiligen.


    anyway, ich wollte mich zuerst auf ähnliche weise darüber auslassen - dass opensource halt opensource ist und man sich nicht wundern oder rummotzen sollte wenn sich dann jeder bedient und niemand zahlt. andernfalls macht man halt kein opensource... resp. andere oss firmen sind ja durchaus fähig, sinnvolle kommerzielle (dienstleistungs-)angebot zu machen und damit genügend zu verdienen. aber dachte dann ich beschränke mich auf das wesentliche und enthalte mich meiner persönlichen meinung - darum auch der satz "über die art und weise wie das nun von netatalk kommuniziert/umgesetzt wurde, kann man sich streiten" :D


    andererseits war's vielleicht auch einfach eine verzweiflungstat, weil sich kaum mehr jemand an der entwicklung beteiligt und er darauf aufmerksam machen wollte (?)... keine ahnung.


    das mit dem fork als gemeinschaftsprojekt der nas hersteller ist grundsätzlich eine gute idee. andererseits könnten sich auch einfach am aktuellen netatalk projekt mitarbeiten - sofern der lahm es dann wirklich wieder für alle kostenlos freigibt (ohne verzögerung).


    ich mutmasse aber auch mal dass die nas hersteller ein vertrauensproblem haben, denn wenn da wirklich nur noch 1 person dahintersteckt, ist das natürlich ein grosses risiko... niemand zahlt einfach so kohle ohne verträge und einen garantierte gegenleistung. meine was passiert wenn der typ plötzlich abkratzt? von daher wäre ein eigenständiger fork vielleicht doch besser. stellt sich die frage wie schwer oder einfach sich die arbeit machen lässt, die er bisher gemacht hat... ich meine manchmal gibt es eine einzigen sehr talentierten programmierer der eine grossartige leistung vollbringt, die vielleicht 10 andere in längerer zeit nicht hinbringen. keine ahnung wie es sich in diesem fall verhält.


    Zitat

    Syno nutzt eine eigene AFP implementation


    echt? :-/ das wundert mich jetzt doch.
    edit: ok gerade gesehen dass sie irgendwann mal Netatalk 2.0.1 geforkt haben. müsste die weiterentwicklung dann nicht auch wieder als open source zur verfügung gestellt werden?

  • Ich würde netatalk höchstens für einen kurze Zeit einsetzen ^^ Falls man nicht in der lage ist schnell was "eigenes zu entwickeln".


    Zitat

    edit: ok gerade gesehen dass sie irgendwann mal Netatalk 2.0.1 geforkt haben. müsste die weiterentwicklung dann nicht auch wieder als open source zur verfügung gestellt werden?


    Kommt auf die Lizenz an. ;)
    In diesem Falle ist die Netatalk Lizenz GPL. Das heisst, offenlegen.
    Unabhänig davon, ob man den Sourcecode verändert oder einbaut, (bei GPL ist wäre z.B. unabhängig von einer statischen oder dynamischen lib die komplette Anwendung zu veröffentlichen).


    In Punkto Dokumentation und GPL / Toolchain Veröffentlichungen ist Syno sehr vorbildlich. Es ist auch alles offen :)
    Kann man sich alles bei Sourcforge downloaden:
    http://sourceforge.net/projects/dsgpl/files


    Ein Faires Angebot wäre: Sie benötigen einen Kommerziellen Support? ;) Oder eben nicht ;)


    lg, David

  • joa sehe ich auch so


    dann könnten sich die anderen nas hersteller ja einfach am synology fork beteiligen (also mit entwicklern meine ich, nicht mit geld), oder?

  • Richtig. ;)
    Besser wäre es einfach mal aus sich raus zu gehen und ein paar Telefonate zu führen. :arrow::D


    Niemand ist verpflichtet ein GPL Projekt weiter zu entwickeln ^^
    Garantiert würden sich ein paar andere Hersteller finden, die auch da mitziehen. Wenn es mit netatalk nicht funktioniert, forken (falls es anders nicht geht) und eine gemeinsame repository schaffen, dann weiter entwickeln. Eventuell sind daran nicht nur NAS Hersteller interessiert.


    EDIT 5. Jul:
    Nun ist es ja offiziell:
    Netatalk 2.2 nur gegen Geld.
    http://www.heise.de/open/meldu…r-gegen-Geld-1273531.html


    Ich sage: Drop netatalk! und die Hersteller sollen ein neues Projekt anfangen. GGf. könnten se ja ab sogar ab den 2.2er beta fork weiter dran arbeiten.
    Sollte der Code wirklich nicht mehr veröffentlicht werden, dann ist es eine GPL violation, da netatalk auf GPL libs zurückgreift.
    Man kann zwar "bashen", den Quellcode zurückhalten, ist aber eher was zum "kokoko".
    Bin stinkesauer und das ist meiner meinung der Falsche weg.

  • Oh mann, ich wusste das nicht und kann nun wieder von lion auf snow switchen, da ich nicht mehr unter Lion auf mein Timemachine Backup zugreifen kann.


    Muss ehrlich sagen, dass mich das sehr verärgert was Apple oder wer auch immer da veranstaltet hat.


    Hätte ich mich mal eher schlau gemacht, aber mit sowas rechnet man irgendwie nicht...


    Also ich kann es definitv bestätigen, Qnap TM funktioniert zur Zeit nicht mit Lion.


    Gruss
    relaxxer

  • Zitat von "relaxer"

    Qnap TM funktioniert zur Zeit nicht mit Lion.


    Keine Ahnung ob das

    Zitat

    [AFP] Add an option of “AFP DHX2 support” to support MAC OSX Lion 10.7

    TM einschliesst aber das wird kommen ^^


    Christian


    EDIT: Wie ich eben von unserem Tunix Experten erfahren habe, ist TM damit möglich!

  • Morgähn,
    ich brauch da "mehr Informationen"! ;)


    EDIT: Der Löwe soll ja Heute, gegen Nachmittag, frei gelassen werden.


    Grüße Uwe

  • AFP DHX2.... Das ist praktisch das was die ARM NAS schon hatten (und es deshalb so langsam war) ^^.


    Lion benötigt es zwingend.
    Wie es im Zusammenhang mit Lion fluppt... Noch nicht getestet (weil's noch net released wurde - Also Lion) ;)
    Im Prinzip sollte es funktionieren, da es ja nur ein "modul" für AFP ist, welches jetzt halt einfach denke mal aktiviert wurde ;)


    Um auf Nummer sicher zu gehen....
    Würde ich trotzallem ein 1:1 Backup via Superduper oder Carbon Copy Cloner machen.


    Das aber auch nur, wenn man Lion nicht einfach updated (Appstore kaufen & updaten) -> sondern es neu aufsetzen möchte.



    Grüsse, David

  • Also, es ist wie folgt:


    - AFP unter Lion funktioniert mit Firmware 3.4.4 oder 3.5.0 Beta. DHX2 muss aktiviert sein. Für Snow Leopard kann man DHX2 deaktivieren, wodurch das Login schneller sein sollte.
    - Time Machine unter Lion funktioniert mit Firmware 3.4.4 oder 3.5.0 Beta noch nicht. Dafür braucht es die finale Version von Netatalk 2.2, welche es derzeit nur für zahlende OEM Kunden gibt wie wir ja wissen (das Druckmittel war ja eben genau dass Time Machine sonst nicht funktioniert). Soweit ich weiss gehört aber QNAP seit kurzem dazu! Ich schätze man arbeitet nun an der Integration.


    QNAP ist derzeit noch auf Netatalk 2.1. Die zweite Public Beta von v3.5.0 (vielleicht Ende Juli) könnte evtl. Netatalk 2.2 integriert haben und somit auch Time Machine unter Lion unterstützen.


    Ich weiss eh nicht wieso man uuuunbedingt sofort Lion draufknallen muss. Es ist durchaus ein ein gutes Update mit netten Features, aber ich seh nix so brutal wichtiges, dass es nicht noch ein paar Wochen warten kann. Unter Snow Leopard funzt Time Machine ja problemlos.


    Ich find's immer noch geil, dass einem Apple den Vollbildmodus als supergeniales neues Feature verkauft :mrgreen: Nicht dass ich mich beschweren möchte, ich bin sehr froh darüber! Weil so ziemlich jedes andere Desktop OS hat das seit etwa hundert Jahren :tongue: Und als Hardcore Windows User konnte ich mich nie an das merkwürdige "ich mach mich nur so breit wie ich grad sein muss" Fenstermanagement von Mac OS X gewöhnen :D

  • Iss nicht neu. ;)
    Das einzige was neu ist, ist, dass ein "Fullscreen" App praktisch direkt in einem Virtuellen Fenster läuft.
    Ehrlich gesagt, bin ich es gewohnt sehr viele "kleine" Fensterche auf zu ham... Also werde ich mich nicht dran gewöhnen (denke ich ma).


    Werde auch updaten, aber noch nicht zu schnell.... Ist ja halt wie ein neues *nix oder Windows das man anschnuppern möchte ^^ Ich arbeite halt unter der Woche mit dem Apfel und kann mir keinen Tag ausfall leisten....


    Danke für dein TM Feedback Q :love:


    lg, David