RAID Migration 1 -> 5 fehlgeschlagen

Hi,

ich habe es doch gesagt.

Nun gut. Bei Dir schaut es noch sehr gut aus. Der MD0 ist ja sogar noch aktiv.

Mounte Dir den MD0 mal, wenn es noch nicht gemounted wurde und dann mache erst ein mal ein Backup.
Danach würde ich den Verbund auflösen und mit einer clean installation beginnen. Bei Migrationen kann es im Nachhinein immer zu Komplikationen kommen.

Hallo,

habe gerade den Stand, dass ich in ca. fünf Stunden ein funktionsfähiges Raid1 /dev/md0 mit /dev/sda3 und /dev/sdb3 entsprechend
dem oben angegeben Bildes habe. Mein Gerät ist ein TS439Pro II mit der Firmware "Version 3.4.1 build 0315T".
Wie kann ich einigermaßen zuverlässig mit weiteren HDD zum RAID5 migrieren.

Vielen Dank und Gruß
diverudi

Zitat

Wie kann ich einigermaßen zuverlässig mit weiteren HDD zum RAID5 migrieren

Einfach versuchen. Wenn es schief geht, dann hat man ein Backup.

Grüsse, David

ach ja,

hier ist meine aktuelle Festplattenkonfiguration:

Hallo David,

man hofft ja ohne Rücksicherung durchzukommen, die Migration von Single Disk zu Raid1 habe ich inzwische auch so durchgestanden.

Gruß
Rudi

Ich muß zugeben, bei der Migration zu Raid1 kam ich übers WEB Interface auch nicht zum Ziel.

Ich habe eine Raid1 auf der zweiten Fetsplatte angelgt, hierbei die erste Festplatte als missing angegeben und danach die Daten
unter Putty kopiert (hat auch nur neun Stunden gedauert), dann die erste Festplatte einmal formatiert (vorher war Sie verschlüsselt und die zweite nicht) und danach mit "mdadm -a /dev/md0 /dev/sda3" die erste Platte hinzugefügt.

Nun stehe ich vor dem nächsten Schritt.

Ich halte euch über das Ergebnis auf dem Laufenden

Ein wenig Erfahrung auf der Konsele hilft hier doch deutlich weiter. :roll:

Viele grüße

Hallo zusammen,

wie versprochen wollte ich euch das Endergebnis schildern.

Nach dem Neustart wollt das RAID1 nicht mit beiden Platten arbeiten, dann war es mir egal und ich habe übers WEB Interface ein neues RAID5 aufgebaut.
Dann habe ich die Daten auf der Konsole rüber kopiert und die Fregaben entsprechend geändert.
Jetzt ist mein RAID Laufwerk MD1 und nicht wie gewünscht MD0, aber damit kann ich gut leben.

Jetzt läuft alles sauber.

Fazit für mich ist, manuell das RAID aufbauen mag das NAS nicht, denn es werden Konfigurationsdaten geschrieben, Welche man über die Konsole
nicht so leicht findet, oder vergisst.

Nach diesen Erfahrungen würde ich mit eine einzelnen Platte anfangen und alles ander direkt mit leeren Platten übers WEB Interface einrichten.

Also mit meinem TS-412 hat es gerade funktioniert - der upgrade von RAID1 auf RAID5 (3. Platte added).
Ist sauber und stressfrei durchgelaufen. Ok, hab aber ewig gebraucht... habs nicht genau beobachtet (nachts fertig gewesen) aber dürften mit Platten a 2TB so rund 20h gewesen sein. (ca. halbvoll mit Daten)
In der Zeit wurden die Daten auf dem NAS angezeigt, hab aber nicht zugegriffen - wollte nix riskieren...
Axo, Platten sind alle Samsung 204UI.

Edit: Bezog sich natürlich auf den Thread-Einstieg, nicht auf das manuelle Einrichten. Wollte halt nur einwerfen daß es Gerätekombinationen gibt bei denen man wohl gute Chancen hat zu migrieren:)

Meine TS659pro mit 4.1.2 wollte auch nicht.

Nach 10h hat die die migration abgebrochen.

Erst nach einem Reboot des NAS wurde das degraded RAID das ich als basis hatte, neu gesynct, das dauerte schlappe 6:58 stunden, bei Syncraten von bis zu 180MB/s manchmal hab ich aber auch 5MB/s gesehen

Ich hab die Platten getauscht und die NAS neu aufgesetzt, (die alten hatten so um die 85.000 power on hours, die 2 von Segate die ich drin hatte haben angefangen (eine zu vibrieren, also hab ich sie gezogen und druch ne alte Laptop Platte ersetzt, zu mienem Glück, kurz drauf blieb die andere von heut auf morgen schlicht stehten während ich im Weihnachtsurlaub war) und die beiden anderen aus dem RAID5 von MAXTOR habem kaum das ich wieder da war mit SMART Fehlern um sich geworfen). Schlicht die waren fällig.

Da ich auf die schnelle nur 2St. der Segate Survilance 3tb Platten bei cybertport abholen konnte hab ich die rein, nen mirror aufgesetzt und alles zurück gesichert. Hat ewig gedauert das von USB zurück zu sichern.

Nunja, gestern kamen die restlichen 8 (4 davon sind für meine TS410 wo eine auch schon mit nem SMART Fehler prahlt). Also hab ich die restlichen 4 in die 659 gesteckt und die migration auf RAID10 gestartet.

RAID 10 deswegen, weil die Lese und Schreiberaten mit RAID 5 via NFS vorher bei rund 45-60MB/s lagen und jetzt mit RAID 1 bei über 90MB/s jedoch unter 100MB/s, und das ist für VM Container von ner Proxmox Maschine schon nen gewaltiger unterschied.

Und, wegen 4TB MEHR an speicher nur die halbe geschwindigkeit zu haben, ist inakzeptabel, vorallem in der 410, die dank schwacher prozessor leistung rsnapshot geschwinigkeitnen mit RAID 5 von nur 9MB/s erreicht, bin mal gespannt was mit RAID10 geht.

Naja, wie auch immer, ich probiers grad nochmal nach RAID10 zu migrieren, wenns nicht klappt, dann läfut halt nochmal 2 tage lang die rücksicherung vom USB Datenträger, der schneller ist als die rücksicherung von der TS410 mit ihrem verf***ten RAID5, auf das hier alle so schwören, den Fehler mach ich NIE wieder, jetzt hab ich nämlich BAARF gefunden.

http://www.baarf.com/

Da ist erklärt warum nen RAID 5 nix taugt

Gruß Manne

Hallo und Willkommen im Club!

Zitat von "mannebk"

http://www.baarf.com/
Da ist erklärt warum nen RAID 5 nix taugt

Owei.
Der Wissensstand aus einer Zeit, wo die HDDs noch 20GB gross waren und die Rechner wohl 386er, bestenfalls 486er Pentiums, da sind die heutigen kleinesten ARM-NAS ja bereits um Grössenordnungen schneller. :roll: Mag sich jeder selbst überlegen, wie ernst er diesen Artikel heute noch nehmen möchte. Das Ausfallen eines 2ten Laufwerkes kann einen RAID10-Rebuild genauso lahmlegen wie den eines RAID5, und das RAID6 war damals scheinbar noch gar nicht bekannt, zumindest im Artikel bleibt es unerwähnt.

GLG GBD

Wie auch immer, FAKT bleibt bei meiner 659pro(ohne+) mit RAM upgrade zu 2GB das die Lese und Schreibraten fast doppelt so schnell sind, und ich hatte nen 4er RAID 5, also gerade anzahl HDDs.

Naja, jetzt scheint die Migration von 2 Mirrors zu 6 RAID10 zu funktioniern, was hab ich verändert?

1. Ich hab alles an zusätzlich installiertem deaktiviert (nicht deinstalliert, nur ausgeschaltet)

das war:
a: VBOX 4 (da läuft normalerweise nen IPFire System drauf)
b: QUSBcam (Mein Nachtsafe für die Post und Speditions-Ware wird per USB Cam überwacht)
c: Optware IPKG
d: survilancestation 5.0.2 (Größter Fehler, werd ich wohl wieder downgraden)
e: music station
f: foto station
g: Medienbibliothek
h: DLNA Media Server
i: OpenVPN Dienst (warum auch immer der an war, is ja eigentlich der job vom IPFire)
j: NFS Shares für meinen ProLiant 380 G5 Proxmox Server
k: Samba Shares, für die workstations.
l: FTP Server (nicht genutzt)
m: Clam AV (da es meine MAs fertig bringen verseuchte eMail anhänge an der MailServer AV und Workstation AV vorbei auf den Server zu speichern )
n: i-Tunes server (für mein Frauchen, die einzigstei im Haus mit vergammeltem Obst)
o: rsync server (war auch überflüssig)

edit: 2. Ich habe BITMAP für das RAID eingeschaltet, vor der Migration!

Einzig Web-Server und FileSTation habe ich aktiv gelassen.

Dieses Bild ist mein SysLog, migration noch nicht abgeschlossen, es fehtl noch der resync. Aber das RAID wurde erstellt.

Extern verlinktes Bild entfernt! Der Grund!

mdstat brachte am anfang:

[~] # cat /proc/mdstatPersonalities : [linear] [raid0] [raid1] [raid10] [raid6] [raid5] [raid4] [multi                                             path]md0 : active raid10 sdb3[6](S) sda3[0] sdc3[5] sdd3[4] sdf3[3] sde3[2]                 8786092224 blocks super 1.0 64K chunks 2 near-copies [6/5] [U_U                                             UUU]                 [>....................]  resync =  1.8% (164283200/8786092224)                                              finish=718.4min speed=200001K/secmd6 : active raid1 sdf2[6](S) sde2[5](S) sdd2[4](S) sdc2[3](S) sdb2[2] sda2[0]                 530128 blocks super 1.0 [2/2] [UU]md13 : active raid1 sda4[0] sdf4[5] sde4[4] sdd4[3] sdc4[2] sdb4[1]                 458880 blocks [6/6] [UUUUUU]                 bitmap: 0/57 pages [0KB], 4KB chunkmd9 : active raid1 sda1[0] sdf1[5] sde1[4] sdd1[3] sdc1[2] sdb1[1]                 530048 blocks [6/6] [UUUUUU]                 bitmap: 0/65 pages [0KB], 4KB chunkunused devices: <none>

Später dann wurds etwas schneller

[~] # cat /proc/mdstat
Personalities : [linear] [raid0] [raid1] [raid10] [raid6] [raid5] [raid4] [multipath]
md0 : active raid10 sdb3[6](S) sda3[0] sdc3[5] sdd3[4] sdf3[3] sde3[2]
                 8786092224 blocks super 1.0 64K chunks 2 near-copies [6/5] [U_UUUU]
                 [>....................]  resync =  4.0% (355393024/8786092224) finish=677.0min speed=207526K/sec


md6 : active raid1 sdf2[6](S) sde2[5](S) sdd2[4](S) sdc2[3](S) sdb2[2] sda2[0]
                 530128 blocks super 1.0 [2/2] [UU]


md13 : active raid1 sda4[0] sdf4[5] sde4[4] sdd4[3] sdc4[2] sdb4[1]
                 458880 blocks [6/6] [UUUUUU]
                 bitmap: 0/57 pages [0KB], 4KB chunk


md9 : active raid1 sda1[0] sdf1[5] sde1[4] sdd1[3] sdc1[2] sdb1[1]
                 530048 blocks [6/6] [UUUUUU]
                 bitmap: 0/65 pages [0KB], 4KB chunk


unused devices: <none>

Da ich solche geschwindigkeiten NIE mit enem RAID5 gesehen hab, in all den vielen Jahren die cih die 659pro nun habe, muss wohl an BAARF schon was dran sein.

Auch in meinem ProLiant 380 G5 Server hat sich das RAID10 voll bewährt, zugegeben mit 4x 146GB SAS Platten, aber die sind als RAID10 echt flott, und da ist nen dedicated hardwar RAID Controler mit backup Batterie drin, während das RAID5 das ich bis vor ein paar tagen noch hatte dagegen gefühlt eingeschlafen ist.

Wobei dazu sagen muss, das die VMs jeweils WIN7x64 Systeme zur Datenbank bereitstellung für die Buchhaltung und die Warenwirtschaft sind, sowie ein WinXP als Druckserver für meinen tollen Ricoh 1224c für dens leider keine neueren Treiber für scan to mail or PDF und Print to Fax gibt.

Gruß Manne

Zitat von "mannebk"

und ich hatte nen 4er RAID 5, also gerade anzahl HDDs.

Genau das war der Fehler - siehe auch Wiki.

Zitat

Unterschiedlich verhält sich hingegen etwa ein RAID-5-System mit 4 Platten (3/4 Daten und 1/4 Parität), soll hier ein Block von 2048 Byte geschrieben werden, sind zwei Schreibvorgänge notwendig, es werden dann einmal 1536 Byte mit Well-Case-Performance geschrieben und noch einmal 512 Byte mit Worst-Case-Verhalten. Diesem Worst-Case-Verhalten wirken zwar Cache-Strategien entgegen, aber dennoch ergibt sich hieraus, dass bei RAID 5 möglichst ein Verhältnis von zwei, vier oder auch acht Platten für Nutzdaten plus einer Platte für Paritätsdaten eingehalten werden sollte. Daher haben RAID-5-Systeme mit 3, 5 oder 9 Platten ein besonders günstiges Performanceverhalten.