Bereits vorhandenen Ordner als Pfad für ein HBS3-Backup angeben?

  • Bisher habe ich alle meine Sicherungen auf ein Backup-Medium direkt aufgespielt und die jeweiligen folgenden Veränderungen mittels diverser Sync-Programme (auch HBS3) geupdated.

    Nun wollte ich mal die Versionierung ausprobieren, die allerdings nur über einen Backup-Job verfügbar ist, ausprobieren.

    Die bereits vorhandenen Sync-Ordner werden als Ziel leider nicht akzeptiert; das hieße nun leider, dass ich z.B. einen 8TB-Video-Ordner nochmals komplett aufspielen lassen müßte? Das würde dauern...

    Gibt`s irgendeinen Kniff, das zu umgehen oder anderweitig eine Versionierung umzusetzen?

  • Gibt`s irgendeinen Kniff, das zu umgehen

    Nein, da HBS für die Versionierung Metadaten anlegen muss.

    anderweitig eine Versionierung umzusetzen?

    Mit HBS wird es nicht anders gehen... Wenn dann von HBS absehen und ein entsprechendes Backup erstellen. Dazu kann ich auch nur raten, da mich HBS mit Versionierung mehr als nur zwei Mal im Stich gelassen hat. Ich traue HBS gerade noch so zuverlässige Syncs zu :(

  • Backup Jobs ohne Versionierung arbeiten auch sehr zuverlässig, wenn man QuDedup nicht einsetzt.

    Versionen brauchen auf Dauer genug Platz. Seit ich hier die 500er gegen eine 1,5TB getauscht habe, läuft die nicht mehr voll und ich kann die default Aufbewahrungszeiten ganz entspannt fahren.

  • Die Verwendung eines bestehenden Ordners ist auch aus anderen Gründen gefährlich. Wenn im Job "zusätzliche Dateien im Zielordner entfernen" angewählt ist, löscht HBS in dem Ordner leise und kommentarlos alle Dateien und Unterverzeichnisse, die nicht zu dem neuen Backup gehören.

  • Backup Jobs ohne Versionierung arbeiten auch sehr zuverlässig,

    Noch... :S

    Ist hoffentlich nur der 5.2 Beta geschuldet, aber auf zwei Backup-Systemen (ARM und x86) wird sporadisch immer wieder der RTRR Server abgeschaltet und auf Defaulteinstellungen gesetzt... da läuft gar nichts mehr zuverlässig X(


    Und Freund von HBS3 > v23 bist Du ja auch nicht 8o

    Einmal editiert, zuletzt von tiermutter () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von tiermutter mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Moin,


    Sicherungsauftrag, benötigt beim ersten Anlegen viel Zeit, später vergleicht und ergänzt es nur noch Veränderungen, was zeitlich sehr gut abläuft.

    Synchronisierung, immer aktiv - daher für mich nicht zu benutzen.


    Um Dateien zu teilen für andere, gleichzeitig selber damit zu arbeiten, habe ich diese über Dropbox eingebunden und auf den jeweiligen Rechnern/Tabletts die Verknüpfung angelegt. Perfekt und zuverlässig, seit Jahren!


    Solche Sorgen habe ich nicht, meine 11 Aufträge laufen zuverlässig durch, ich habe mir dazu Benachrichtigungen angelegt für den Vorgang -> (vom Server anschalten, Starten der Netzverbindung, Auftragsstart und Auftragsende - Server schaltet sich wieder ab).

    Sodass ich eingreifen kann, dazu die App auf dem Handy (mobiler Zugriff).


    Grüße HSE24

  • Nochmal eine kurze, sicher einfach zu beantwortende Frage: was passiert mit etwaigen Datei-Versionen eigentlich, wenn das Original gelöscht wird? Bleiben die Versionen erhalten und wenn ja wie lange, wenn z.B. "Anzahl Versionen" eingestellt wurde?

  • So einfach ist das gar nicht...

    Ist das das Original jetzt die erste Version der Quelldatei oder die erste Version der Datei im Backup?

  • ...... ich mußte deine Frage erst zweimal lesen, um sie zu verstehen .... aber ich beginne zu verstehen... glaube ich zumindest...

    Also ich meine mit Orignal, tatsächlich DIE Quelldatei, also z.B. eine .doc, die sukzessive bearbeitet wurde, mehre Versionen sich also angesammelt haben, wird jetzt final gelöscht, da nicht mehr benötigt. Nehmen wir an, dass im Job ausgewählt ist, Löschung auch beim Backup nachzuvollziehen .... ich gehe mal davon aus, dass die Versionen dann ebenfalls gelöscht werden ...

  • ich gehe mal davon aus, dass die Versionen dann ebenfalls gelöscht werden ...

    Dann geh mal davon aus ;)

    So ist es aber nicht... wird die Quelldatei gelöscht bleiben alle im Backup vorhandenen Versionen erhalten.


    Die Option für das Löschen auch im Backup greift hier nur für die Version, die gerade gesichert wird. Ist die Option abgeschaltet, dann hast Du für die gelöschten Daten immer die letzte vorhandene Dateiversion in der aktuellen Backupversion, was sehr unübersichtlich werden kann.

    Würden auch ältere Dateiversionen gelöscht werden, so könnte man hier auch nicht mehr wirklich von einer Versionierung reden...


    Zur Sicherheit aber nochmal testen, bei QNAP weiß man ja nie... zumal ich zuletzt ja auch immer QuDedup verwendet habe, auch das könnte bei QNAP einen Unterschied machen...

  • Oha, das klingt doch komplexer als ich dachte....

    Ich denke dann mal, für meine Zwecke ist dann ein regelmäßiges Syncen als Backup die bessere Option, gepaart mit vernünftig geplanten snap shots der Originaldaten...

    Das sollte es tun. In meiner Situation als privater Einzel-user, der nur selten Dokumente nachbearbeitet, eher stumpf Daten auf dem NAS speichert macht eine Versionierung nicht wirklich Sinn ...

  • Ja das muss man halt abwägen... generell darf man die Frage stellen:

    Warum sollte eine Versionierung überhaupt (extern) im Backup veranlagt sein und nicht auf dem Quellsystem selbst?


    Eine Antwort darauf wüsste ich nicht.

    Das Backup ist halt das Backup und schützt vor dem, vor dem es schützen soll.

    Die Versionierung schützt einen vor versehentlichen Änderungen, aber das muss ja nicht auf einem anderen System ausgelagert sein.


    Snapshots bieten zudem den Vorteil, dass man alte Versionen aus Windows direkt abrufen kann... nette Sache...

  • Snapshots bieten zudem den Vorteil, dass man alte Versionen aus Windows direkt abrufen kann... nette Sache...

    Cool, das hat ich noch garnicht auf dem Schirm 👍🏻 weiterer Aspekt pro Snapshots

  • Warum sollte eine Versionierung überhaupt (extern) im Backup veranlagt sein und nicht auf dem Quellsystem selbst?

    Das sind muMn zwei von einander völlig unabhängige Funktionalitäten.

    Versionierung auf dem Quellsystem heißt, ich mache die Änderungsgeschichte meiner Dateien nachvollziehbar.

    So etwas braucht man im Dokumentenmanagement (Stichwort Revisionssicherheit) oder in der Softwareentwicklung (Stichwort Change Management).

    Versionierung im Backup ist im Prinzip Deduplizierung: ich will häufige Backups, um im Falle eines Falles möglichst genau den Stand zu einem bestimmten Zeitpunkt wiederherstellen zu können, aber ich will nicht x identische Kopien von Dateien im Backup haben, an denen sich überhaupt nichts getan hat.

  • was passiert mit etwaigen Datei-Versionen eigentlich, wenn das Original gelöscht wird?

    Die Dateiversionen bleiben in den alten Backups erhalten, solange bis das letzte Backup, welches eine Version dieser Datei enthält, auf natürlichem Wege gelöscht wird.

    Warum sollte eine Versionierung überhaupt (extern) im Backup veranlagt sein und nicht auf dem Quellsystem selbst?

    Damit eine Kopie ein Backup ist, muss garantiert sein, dass die Kopie nicht überschrieben wird, bevor nicht eine gesichert korrekte weitere Kopie der Datei geschrieben wurde.


    Wenn du Kopien auf eine DVD oder BR brennst, oder wenn du die Platte mit der Kopie in den Schrank stellst, ist das ein Backup, weil sichergestellt ist, dass die Kopien nicht überschrieben werden.


    Wenn die Versionierung im Backup vorgenommen wird, ist das ein Backup, weil die vorangegangenen Versionen nicht überschrieben werden (zumindest ein halbes Jahr oder so, je nach Einstellung, insofern ist das ein Backup für ein halbes Jahr).


    Wenn die Versionierung im Quellsystem erfolgt, ist das idR. kein Backup, weil das Quellsystem das Arbeitssystem ist, und da besteht ein erhöhtes Risiko, dass alle Versionen auf einmal zerstört werden, z. B. weil man sich Schadsoftware eingefangen hat, die alles verschlüsselt, oder weil man selbst so doof war und die falsche Partition formatiert hat. Wenn dann der sogenannte Backup-Job im falschen Moment läuft, war's das mit den Daten.


    Anders sieht das aus, wenn bereits das Quellsystem ein Backup ist und ein (z. B. externes) Backup vom Backup vorgenommen wird. Dann spricht nur der erhöhte Zeitaufwand dagegen, alles zu synchronisieren statt nur die letzte Quell-Version mit Versionierung im Ziel zu kopieren.

  • Wenn die Versionierung im Quellsystem erfolgt, ist das idR. kein Backup

    Das ist ja schon klar. Es geht um den Fall, dass man ein richtiges Backup hat. Wenn man zusätzlich noch eine Versionierung haben will, dann muss die mMn nicht unbedingt im eigentlichen Backup liegen, sondern kann auch lokal vorhanden sein.

    In dem Fall schützt das lokale Backup mit Versionierung eben nur vor versehentlichen Änderungen, nicht aber vor anderen Ereignissen.

    Ein Backup muss ja nicht immer gleichzeitig vor allen erdenklichen Fällen schützen... wenn die Bude abbrennt, dann ist die Versionierung in der Regel sch****egal und es wird halt das externe Backup ohne Versionierung wiederhergestellt.

    RTO ist hier auch ein Thema:

    Wenn ich eine alte Version brauche, weil ich Blödsinn gemacht habe, dann wäre es doof wenn ich dazu die Disk ausm Schließach holen müsste oder über einen langsamen Übertragungsweg wiederherstellen müsste. Wenn die Versionierung lokal erfolgt, dann geht das fix.


    Natürlich hilft die lokale Versionierung nicht unbedingt gegen Malware, denn die könnte alte Versionen löschen oder auch verschlüsseln... aber auch dann stellt man halt das externe Backup wieder her, die Versionierung braucht man dann auch nicht zwingend...