schnelle Integritätsprüfung mit HBS 3

  • Hallo,

    wir haben das TS-464 und führen täglich inkrementelle Backups mit HBS 3 durch.

    Unsere Backup-Festplatte ist eine 8-TB-Festplatte, voll bis ca. 6 TB.

    Die ursprüngliche Quelle umfasst etwa 700 GB (eine Mischung aus kleinen Bürodokumenten und größeren Dateien mit bit zu 1 GB-Videos) und wächst täglich.


    Wir möchten wirklich, wirklich Integritätsprüfungen durchführen, wenn möglich an den Wochenenden, aber die letzte hat drei Tage gedauert und wir mussten alle Backups stoppen (einschließlich Freitagabend und Montagmorgen – so gingen aufgrund der Überschneidung vier Tage Backups verloren). Ich habe Qnap bereits gefragt, ob es möglich ist, Integritätsprüfungen auf einer separaten Festplatte durchzuführen, aber das ist derzeit nicht möglich. Sie werden dort durchgeführt, wo das Backup drauf sitzt.


    Wie würdet ihr ein schnelles Backup-/Integritätsprüfsystem mit 4 Einschüben einrichten?

    1. Festplatte - ist die wichtigste - hat die zu sichernden Daten

    2. Festplatte -hier handelt es sich um alle anderen Daten – sie sollten gesichert werden, aber wenn das nicht möglich ist, könnten wir mit einem Verlust leben (würden aber schon weh tun)

    3. Festplatte - ist die Sicherungsfestplatte für 1.

    4. Festplatte - ist die Sicherungsfestplatte für 2 (kann bei Bedarf zu 3 zusammengeführt werden)


    2 x M.2 SSD-Steckplätze sind verfügbar und leer

    Aus rechtlichen und sicherheitstechnischen Gründen können wir kein Cloud-Backup verwenden.

    Wir haben zwar ein weiteres separates TS-464, auf den wir auch sichern, aber dieser verfügt nur über eine WLAN-Verbindung, daher beträgt die Übertragungsrate ... WLAN :) und sollte jetzt mal außer Acht gelassen werden


    Der erste Gedanke wäre, die Backup-Festplatten 3 und 4 durch SSDs zu ersetzen, aber diejenigen, die mit 8 GB zugelassen sind, sind preislich einfach unerschwinglich. Wir müssten also auf 4 GB SSDs zurückgreifen, was hinsichtlich der Größe unseres Backups ein Problem darstellen würde.

    Wir haben zusätzlich zu den aktuellen 4xHDDs auch über M.2-SSC-Karten nachgedacht (vielleicht dort separate wöchentliche Backups zusätzlich zu den HDD-Backups machen, sodass der Platzbedarf viel geringer ist und etwa 2 GB Platz bräuchte?). Unsere Anwendungen sind hauptsächlich Büroanwendungen und für diese sind derzeit M.2 nicht erforderlich, damit könnten wie es für die Backups theoretisch verwenden.


    Hat jemand Erfahrung mit der Verwendung von M.2 SSC als Backup?

    Macht es überhaupt Sinn?

    Gibt es andere Lösungen, die ihr in Betracht ziehen würdet, um die Backups zu beschleunigen?


    Vielen Dank im Voraus, für das teilen eurer Erfahrungen!

  • Hallo,


    sind die 4 Festplatten im TS-464 oder in einem ext. Gehäuse ? :/


    Wenn sich die Festplatten alle im TS-464 befinden, dann handelt es sich nicht um ein Backup. :(


    2 x M.2 SSD-Steckplätze sind verfügbar und leer

    Hat jemand Erfahrung mit der Verwendung von M.2 SSC als Backup?

    Wäre auch kein Backup, da es sich um interne Datenträger handelt. :(


    Bei der Nutzung gibt es keine Unterschiede zu den "normale" 3,5" Steckpläten.

    Man kann auch ein Raid über M.2-SSD und 2,5" SSD einrichten.


    Gibt es andere Lösungen, die ihr in Betracht ziehen würdet, um die Backups zu beschleunigen?

    Auf dem TS-464 ein Raid 5 mit 3-4 SSD (HDD) einrichten.


    Einen TL-D400S (oder einen andern TL-xxx) mit 3-4 SSD (HDD) im Raid 5 fürs Backup einrichten.


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    www.qnap.com


    Und zum Backup mal hier reinschauen. ;)


  • Becker2020 danke für deinen Input. Also könnte ich die M.2 einfach als Backup-Raid machen ....


    Zu dem "Backup-Punkt"

    Ja, die Platten sind alle in einer NAS. Auch laut dem Artikel von "Backupkonzept" würde dieses Art trotzdem vor den folgenden Schäden schützten (siehe [EREIGNISSE DIE EIN BACKUP ERFORDERN]):


    Datenträgerausfall

    Systemausfall

    Löschung von Daten

    Änderung von Daten

    Dateisystemschäden / logische Datenträgerschäden


    Da ich diese Schäden damit beheben kann, würde ich schlussfolgern, dass es sich somit um ein Backup handelt..... ich möchte aber nicht unbedingt eine Diskussion vom Zaun reisen, was ein Backup ist oder nicht, davon habe ich im Netz schon genug gesehen.

    Wie ja geschrieben: "Wir haben zwar ein weiteres separates TS-464, auf den wir auch sichern". Damit haben wir 3 Sicherungen (1. Snapshots, 2. Kopie in gleicher NAS, 3. Kopie in separater NAS).


    Worum es mir hier geht, ist ,wie manage ich in dem gleichen NAS am besten die Integritätsprüfung. Denn auch wenn ich ein separates NAS nehme und dort tägliche Backups fahre, werde ich mit HDDs das gleiche Problem haben. Wenn die Integritätsprüfung läuft, darf kein Backup gemacht werden ....


    Die Frage ist also, wie schaffe ich eine Umgebung in der die Integritätsprüfung schnell genug ist (halber Tag für irgendwann mehrere TB Daten), dass sie nicht andere Backup Prozesse stört?


    Hat jemand Erfahrung mit der Verwendung von M.2 SSC als Backup?

    Macht es überhaupt Sinn oder reichen SSD?

  • Hat jemand Erfahrung mit der Verwendung von M.2 SSC als Backup?

    Macht es überhaupt Sinn oder reichen SSD?

    Doch kein Schreibfehler ? :/

    M.2 SSC kenne ich nicht :/


    Die Frage ist also, wie schaffe ich eine Umgebung in der die Integritätsprüfung schnell genug ist (halber Tag für irgendwann mehrere TB Daten), dass sie nicht andere Backup Prozesse stört?

    Solange sich deine Daten auf einer HDD (Einzellaufwerk) befinden, wirst Du mit SSD als Backupmedium vermutlich keine großen Geschwindigkeitszuwächse erreichen können. :/


    Du könntest noch versuchen HBS3 auf einer M2-SSD zu installieren (kann man von HDD auf SSD umziehen). Aber ob der Geschwindigkeitsvorteil für Dich groß genug ist, musst Du austesten. :/


    pasted-from-clipboard.png


    Anmerkung:

    Das Systemvolumen meines NAS und die Apps befinden sich auf den M2-SSD.

    Hierdurch sind auch alle Log-Dateien auf der SSD.

  • M.2 SSC ist ein Schreibfehler und gleich 2x. Sorry, natürlich M.2 SSD :D



    Solange sich deine Daten auf einer HDD (Einzellaufwerk) befinden, wirst Du mit SSD als Backupmedium vermutlich keine großen Geschwindigkeitszuwächse erreichen können. :/


    Wenn ich aber der Aussage von Qnap Support folge, dass der Integritätstest dort gemacht wird wo das Backup ist, müsste ich doch signifikante Beschleunigung des Tests sehen wenn mein Backup dann auf M.2 SSD liegt, oder?

    .....ach, ich glaube ich sehe das Problem..... während ich es schreibe....


    Es geht ja wahrscheinlich nicht nur ums Entpacken der Daten auf dem Backup Laufwerk, das mit M.2 SSD dann super schnell wäre, aber wahrscheinlich findet noch ein Vergleich mit den Originaldaten statt.... Und wenn diese auf einer HDD liegen, ist die HDD wieder das Bottleneck...?


    Quick check:

    Mod: Nicht deklariertes Zitat ... korrigiert! :handbuch::arrow: Forenregeln beachten und Die Zitat Funktion des Forums richtig nutzen

    • NAS-zu-NAS-Sicherungsaufträge, bei denen HBS 3 auf dem Ziel-NAS Datenintegritätsprüfungen unterstützt: Vergleicht die Existenz, Größe, Änderungszeit und den Hashwert jeder Datei
    • Alle anderen Aufträge: Lädt alle Dateien temporär herunter und berechnet Hash-Werte zum Vergleich

    Wenn ich es also richtig gefunden habe und verstehe, findet ein direkter Abgleich statt.....

    Wenn ich das also nun über max ein Laufwerkupgrade machen wollen würde, wäre der folgende Vorgang sinnvoll?

    1.) Quell HDD mit SSD ersetzten (derzeit ca. 1TB gebraucht) => 4 TB SSD

    2.) Backup HDD mit SSD Raid (derzeit 6TB Backup) => 2xSSD a 4TB Raid, oder gleich M.2 SSD in Raid?


    Gibt es da Vor/Nachteile außer ca 50€ mehr pro M.2 SSD?

    Danke,

  • M.2 hatte ich schon mal einen spontanen Ausfall ohne Vorwarnung, kann auch ein Sonderfall gewesen sein.

    Einmal editiert, zuletzt von duke-f ()

  • Zu 2:

    2 x SSD 4TB im Raid

    Welches Raid willst Du nutzen:

    - Raid 1 2 x 4 TB = 4 TB, bietet Sicherheit :)

    - Raid 0 2 x 4 TB = 8 TB, wäre mir zu riskant. Bei mehreren Backups könnte es doch eine Möglichkeit sein. :/


    Die M2-NMVE-SSD (max. ca. 840 MB/sec) sind etwas schneller als die 2,5" SSD (ca. 540 MB/sec).


    Hinweis:

    Der M2-NMVE Steckplatz des TS-464 kann nur PCIe 3 x 1 (ca. 840 MB/sec)