Neueinsteiger stellt sich vor

  • Hallo zusammen,


    nach dem ich ein wenig im Forum gestöbert habe ("Anleitungen" und "FAQ - Häufig gestellte Fragen" und "Netzwerk FAQ"), komme ich mir vor wie ein Mensch, der noch nie etwas von Computern gehört hat...


    Ich bin inzwischen schon 54 Jahre alt geworden, und seit 16 Jahren begann ich mich für's Thema Computer und Internet zu interessieren, sprich, ich habe seither Windows-PCs, Internetzugang und nutze Email. Ebenso fotografiere und filme ich seit ca. 12 Jahren digital, was ja auch nur im Zusammenspiel mit dem PC möglich ist. Während dieser ganzen Zeit habe ich mir so einiges über PCs selbst angeeignet, aber wie gesagt, wenn ich alleine schon die Überschriften im Forum "Anleitungen" lese, stelle ich fest, dass in (fast) jeder Überschrift Ausdrücke oder meist Abkürzungen vorkommen, die mir rein gar nichts sagen...


    Dennoch bin ich in Kürze stolzer Besitzer eines QNAP 212 Turbo NAS mit zwei mal 3 TB Festplatten. :shock:


    Wie kam's?
    Ich filmte bislang mit eine MiniDV-Cam und habe inzwischen an die 50 MiniDV Magnet-Bänder mit Familienvideos. Da hierbei auch Aufnahmen aus der Kindheit meines Sohnes sind, möchte ich natürlich, dass diese Aufnahmen auf längere Sicht erhalten bleiben. Abgesehen davon, dass Magnetbänder im Laufe der Zeit irgendwann von selbst entmagnetisieren, wird es mit MiniDV wohl ähnlich laufen wie ich es auch schon mit HI8 erlebte: Es gibt irgendwann keine Laufwerke mehr für diese Bänder ...!
    Folglich müssen meine MiniDV Bänder in Bälde auf ein anderes Speichermedium umkopiert werden, solange die Bänder von mir noch abspielbar sind.


    Der erste Gedanke war, ich kaufe zwei externe Festplatten, spiele alles auf eine drauf und kopiere das Ganze 1:1 auf die zweite externe Festplatte.
    Beim Recherchieren, welche externen Festplatten ich da wohl am besten nehme, stieß ich in diversen Computer Foren auf den Hinweis, dass diese externen Platten meist einen minderwertigen USB-Controller verbaut haben, und dass dieser, wenn er kaputt geht, Daten mit in den Tod reißen kann.


    Also fragte ich im Computergeschäft nach besseren Alternativen (ich dachte dabei an hochwertigere Gehäuse mit besseren Komponenten und dem Eigen-Einbau von guten Festplatten). Tja, und dann kam natürlich sofort der Hinweis, dass Ein NAS mit RAID 1 für diesen Zweck wohl etwas teurer wäre, dafür aber viel besser.


    Dass ich dadurch dann nicht nur die Videos, sondern auch alle Fotos und sonstigen privaten Dateien zentral und immer automatisch auf eine zweite Festplatte gespiegelt speichern könnte, fand ich auf Anhieb sehr brauchbar, denn oft speichere ich auch mit dem Laptop Dateien, und das synchronisieren ist dann manchmal gar nicht so einfach (mit FreeFileSynch), wenn auf PC und Laptopp eine Zeit lang unterschiedliche Dateien gespeichert wurden (ich will ja dann die neuen Daten beider Seiten behalten). Würde ich mit PC und Laptop gleich auf den NAS speichern, wäre dieses Problem vom Tisch.


    Allerdings bin ich mit dem Laptop meist außer Haus aktiv, aber wie ich erfreut hörte, kann man ja auch von unterwegs "problemlos" übers Internet auf den eigenen NAS zugreifen.
    Nach dem ich allerdings gerade diesen Thread des Forums "FAQ - Häufig gestellte Fragen" durchgelesen habe, und danach noch diesen Beitrag im Forum "Sicherheit", kommt es mir so vor, als wäre es besser, dass ich dieses Vorhaben mit meinen beschränkten Netzwerk-Kenntnissen besser bleiben lassen sollte...


    Tja, das war erst mal meine Vorstellung hier im Forum, natürlich etwas beschränkt auf das Thema Computer und NAS.


    Ansonsten bin ich begeisterter Drachenflieger und Hobby-Astronome. Vieles weitere zu mir und meinen Interessen könnt ihr auf meiner HP http://www.jenseits-von-allem.de finden.


    Grüße,
    Martin Kiechle

  • Hallo, und herzlich Willkommen im Qnap-Club.


    Zuerst ein mal wünsche ich Dir mal recht viel "Spaß" mit dem NAS.


    Ich möchte Dir hier auch schon mal direkt ein par Tips und wichtige Hinweise liefern:
    Du schreibst etwas von Raid1: Ein Raid hat niemals etwas mit Datensicherung zu tun, sondern mit Verfügbarkeit!! Ich an Deiner stelle würde auf ein Raid verzichten, und stattdessen zur Sicherung Deiner Daten auf externen Festplatte raten. Stell Dir einfach mal vor (nur EIN Beispiel): Dein NAS bekommt 'nen Blitzschlag ab, und zerstört damit beide Festplatten? Das wars dann für Deine Familienvideos.
    Das Zugreifen auf Dein NAS von Außerhalb ist einfacher als Du denkst: Ich nutze dafür einen VPN-Tunnel, der Dank AVM (Fritz!Box und Fritz!Fernzugang) sehr einfach zu realisieren ist.


    Gruß
    Sascha

  • Hallo Sascha,


    vielen Dank für Deine Antwort und die ersten Hinweise und Tipps!


    Zitat von "SaschaBr"


    Du schreibst etwas von Raid1: Ein Raid hat niemals etwas mit Datensicherung zu tun, sondern mit Verfügbarkeit!!


    Das habe ich inzwischen auch verstanden, alleine schon, weil der NAS mit dem RAID-Verbund ja in ein und dem selben Haus steht (wie Du ja auch treffend sagst: Blitzschlag, Häuserbrand, Diebstahl oder dergleichen, und alles wäre weg).
    Aber der RAID 1 -Verbund der beiden NAS Platten bringt mir immerhin schon mal eine erste Sicherheitskopie all meiner Daten auf einem anderen physikalischen Datenträger, und dies auch noch zeitgleich und 1:1 mit dem Abspeichern der Daten. Eine regelmäßig zu erneuernde weitere Sicherung dieser Daten ist natürlich trotzdem nötig. Dafür würde ich dann eben eine externe Festplatte mit diesen minderwertigen USB-Controllern nehmen, und hoffen, dass im Falle deren Ausfalls nicht gleichzeitig der Blitz in den NAS einschlägt (etc.). ;)


    Zitat von "SaschaBr"

    Ich an Deiner stelle würde auf ein Raid verzichten, und stattdessen zur Sicherung Deiner Daten auf externen Festplatte raten.


    Wie gesagt, ich denke die Kombination von beidem bietet ziemlich viel Sicherheit zum Erhalt der Daten.


    Zitat von "SaschaBr"

    Das Zugreifen auf Dein NAS von Außerhalb ist einfacher als Du denkst: Ich nutze dafür einen VPN-Tunnel, der Dank AVM (Fritz!Box und Fritz!Fernzugang) sehr einfach zu realisieren ist.


    Hmmm... Fritz!Box habe ich nicht. Ich habe einen normalen Telekom iP-Router (Speedport W 723V Typ B). Ob das mit dem VPN-Tunnel bei dem wohl auch klappt?
    Aber dass es irgendwie klappt ist ja wohl eh nicht so das Thema, als viel mehr die Frage, ob man sich bei dieser Angelegenheit auch genügend gegen Hackerzugriffe abgesichert hat, oder nicht. So wie ich es in den von mir im Eingangspost genannten Beiträgen verstanden habe, ist es durchaus nicht so schwierig solange Ports und Ordner freizugeben, bis man plötzlich Zugriff übers Internet auf seinen NAS hat, nur dass man damit bei undurchdachter Vorgehensweise leicht auch für alle anderen "Interessenten" Tür und Tor öffnet... :cursing:


    Aber diese Thematik sollte vielleicht in einem anderen Unter-Forum des QNAP-Clubs besprochen werden, oder (@alle: wenn ja, in welchem am besten?)? :handbuch:


    Grüße,
    Martin

  • Hallo und Willkommen im Club !


    Wie Du richtig erkennst, ist dieses Unterforum zum Dialog über Personen, nicht über Geräte, Einstellungen und Probleme gedacht.


    Suche Dir für solches nach bestem Gewissen und mit etwas Sorgfalt das Deiner Meinung nach passenste Unterforum aus. Wenn dann das Forum im Einzelfall nicht passt, verschieben wir Mods den Thread schon.


    Für allgemeine Fragen zur Einstellung der NAS-Funtkionen empfiehlt sich dieses Unterforum: --> http://forum.qnapclub.de/viewforum.php?f=25
    Für Fragen zu Netzwerkeinstellungen ausserhalb der NAS dieses hier: --> http://forum.qnapclub.de/viewforum.php?f=35
    Und für Fragen zu Datensicherheit und Backups jenes: --> http://forum.qnapclub.de/viewforum.php?f=166


    GLG GBD

  • Hallo GBD,


    danke für Deine Tipps bezüglich passenden Unterforen für verschiedene Fragen! Ich habe meine Frage nach dem Zugang per Internet zum NAS jetzt hier noch mal neu gepostet.


    Grüße,
    Martin