5-Bay or 6-Bay Storage

  • Hey Leute,


    nach langer Abwesenheit, bräuchte ich wieder eure Expertise und möchte euer Wissen ein wenig anzapfen ;). Mir ist bewusst, dass viele ähnliche Threads vorhanden sind - einige habe ich mir durchgelesen. Da aber doch jeder Fall sehr individuell ist, erlaube ich mir, einen neuen Thread zu eröffnen.


    Derzeit habe ich ein QNAP TS-459 Pro System bestückt mit 4x Samsung F3 2TB HDDs. Das System läuft eigentlich ganz gut - ein wenig langsam ist es. Das kann aber mittlerweile auch daran liegen, dass nur mehr 30GB frei sind (von 6TB --> RAID 5 --> 8TB insgesamt, 6TB nutzbar).


    Mein Haupteinsatz ist Storage von Photographie und Filmdateien, auf die ich laufend für meine Arbeit zugreife. Hier könnte die Verbindung schneller sein bzw. der Datendurchsatz bzw. der Zugriff auf den Server (liegt es an den 5400rpm HDDs? Aber RAID5 fasst ja Geschwindigkeit mit Redundanz zusammen, nicht? Zumindest war das damals bei meinem Kauf hier die Erklärung/Diskussion).
    Wie dem auch sei, ich brauch eine Erweiterung, da mein NAS voll gefüllt ist. Weiters habe ich nur sporadisch Backups auf externe 2TB HDDs gemacht, da es supermühsam war. Ursprünglich wollte ich per e-SATA die Daten immer auf externe HDDs backuppen, aber das hat nicht funktioniert, weshalb ich auf USB2.0 zurückgreifen musste. So aber war der Backupvorgang ein nie enden wollender, sodass ich mehr schlecht als recht die Backups gemacht habe. Das soll sich auch mit dem neuen System ändern.



    Also, zusammengefasst:


    1. Haupteinsatz: Photos, Filmmaterial --> lagern, bearbeiten und archivieren --> sprich, Zugriff erfolgt laufend für die Bearbeitung (= schneller Zugriff wäre wünschenswert)
    2. Backup für TS-459 Pro
    3. Wenn ohne größere Sicherheitsbedenken einsetzbar, auch Zugriff über Internet, sodass ich rund um die Uhr von überall auf der Welt arbeiten kann.



    Meine Fragen sind nun:


    1. Wieviel TB sollte ich einplanen?
    2. Sollte ich nach dem erfolgreichen Backup von TS-459 die Samsung F3 2TB HDDs austauschen auf schnellere 3TB HDDs, um etwas mehr Speicherplatz zu schaffen? Ein weiteres NAS (sprich zusätzlich zu dem Geplanten) wäre etwas teuer im Moment.
    3. Sollte ich lediglich auf schnellere 7200rpm HDDs umsteigen oder gleich auf Serverplatten, die für 24/7 gedacht sind? (--> in Hinblick auf Punkt 3. Zugriff über Internet rund um die Uhr). An und für sich hatte ich keinerlei Probleme mit den Samsung F3, auch wenn die 4-5 Tage durchgehend gelaufen sind. Ich weiß nicht, ob die Gefahr eines Ausfalls durch 7200rpm höher ist als mit 5400rpm.



    Im Moment plane ich, ein TS-669 Pro mit 6x 3TB zu bestücken. Das sollte für die nächsten 2 Jahre reichen. Oder ist es sinnvoller pro Jahr zu planen dafür ein neues NAS hinzuzufügen (weil Entwicklung schreitet ja voran)?


    Danke für eure Hilfe!

  • Hallo CeremonyGod,
    ich werde es mal versuchen :)


    Zitat von "CeremonyGod"

    Derzeit habe ich ein QNAP TS-459 Pro System bestückt mit 4x Samsung F3 2TB HDDs. Das System läuft eigentlich ganz gut - ein wenig langsam ist es. Das kann aber mittlerweile auch daran liegen, dass nur mehr 30GB frei sind (von 6TB --> RAID 5 --> 8TB insgesamt, 6TB nutzbar).


    Ja volle Festplatten Bremsen ein System zusätzlich aus von dem her herrscht hier handlungsbedarf...
    Schon mal vorweggreifend wäre die TS-459 für alles weitere eine gute Backup Basisstation.


    Zitat von "CeremonyGod"


    Mein Haupteinsatz ist Storage von Photographie und Filmdateien, auf die ich laufend für meine Arbeit zugreife.


    Da es hier natürlich auch auf die Verfügbarkeit ankommt macht ein RAID wirklich Sinn...


    Zitat von "CeremonyGod"

    ... (liegt es an den 5400rpm HDDs? Aber RAID5 fasst ja Geschwindigkeit mit Redundanz zusammen, nicht? Zumindest war das damals bei meinem Kauf hier die Erklärung/Diskussion).


    Im Prinzip alles richtig es gibt aber auch ein paar Haken bei der ganzen Geschichte!
    Bei RAID 5 steht und fällt die Performance mit der Plattenanzahl und mit der Menge an schnellem Cache welche der Kontroller zur Verfügung stellt!
    Das beste Verhältnis Preis zu Leistung bieten hier RAID 5 mit 5 Platten bei entsprechendem Leistungsfähigem aber dann auch leider bereits teurem Kontroller.


    Für deine Anwendungsfall würde ich aber sagen steht die Leistung des RAID nicht wirklich im Vordergrund es ist eher die Datenredundanz und die Verfügbarkeit bei Plattenausfall!
    Und das zu einem nicht billigen aber bezahlbaren Preis!

    Zitat von "CeremonyGod"

    ...Weiters habe ich nur sporadisch Backups auf externe 2TB HDDs gemacht, da es supermühsam war..... So aber war der Backupvorgang ein nie enden wollender, sodass ich mehr schlecht als recht die Backups gemacht habe. Das soll sich auch mit dem neuen System ändern.


    Guter Schutzengel in Begleitung gehabt das es bis heute gut ging :mrgreen: doch auch Engel machen mal Urlaub und meistens dann ;)


    Zitat von "CeremonyGod"


    Meine Fragen sind nun:


    1. Wieviel TB sollte ich einplanen?


    Nun das ist immer so eine Sache, mit dem Spitzen Bleistift gerechnet hast du jetzt 8 TB Daten verbraucht (schreibst leider nicht in welchem Zeitraum?)
    Ich geh mal davon aus das bei diesen Nutzdaten es keine Möglichkeit gibt relevante Mengen praktisch in eine Langzeit Archivierung zu verschieben und damit aus der ständigen Verfügbarkeit zu nehmen.
    So sind 8 TB schon mal gesetzt für die Bestandsdaten und dafür brauchst du mindestens 6 TB Backupspeicher!
    Die 6 TB Backupspeicher wären jetzt sogar schon die unterste Grenze die sollten jetzt schon vorhanden sein!


    Die Planungen sollte sich mindestens auf die nächsten 2 Jahre beziehen gehe ich mal von 1,5 TB pro Jahr aus sollten wir zusätzlich 3 TB Nutzdatenspeicher einrechnen.
    Raid 5 behalten wir bei also sind das mit den bisherigen Brutto Daten 12 TB in Netto 9 TB also insgesamt 21 TB.


    Zitat von "CeremonyGod"

    2. Sollte ich nach dem erfolgreichen Backup von TS-459 die Samsung F3 2TB HDDs austauschen auf schnellere 3TB HDDs, um etwas mehr Speicherplatz zu schaffen? Ein weiteres NAS (sprich zusätzlich zu dem Geplanten) wäre etwas teuer im Moment.


    Ja die Samsung kannst du eigentlich abschreiben ich denke mal die sind mehr als 2 Jahre im Einsatz und damit haben die in einem RAID nix mehr zu suchen. Weg schmeißen brauchst die natürlich nicht taugen immer noch gut als Zwischenspeicher für nicht so wichtige Daten!
    Und dann kommen wir auch schon zum unangenehmen Teil... den Kosten :(


    Deine alte TS-459 würde ich für die Zukunft als dezidierte Backup NAS einplanen.
    Die alten Platten raus und mit 4 * 3 TB Platten im Einzeldiskbetrieb wäre es natürlich Optimal so wäre noch etwas Luft für die Backups wenn der Nutzdaten Anteil doch mehr als die veranschlagten 3 TB erreichen sollte.
    Diese aber erst mal mit 3 * 3 TB Platten auszustatten einen Schacht freizulassen und dann nur im Notfall zusätzlich einzukaufen würde mir erst mal Sinnvoller erscheinen. 9 TB reichen uns hier ja erst mal.


    Damit hätte wir aber schon mal unseren Backupspeicher abgedeckt.


    Zitat von "CeremonyGod"

    3. Sollte ich lediglich auf schnellere 7200rpm HDDs umsteigen oder gleich auf Serverplatten, die für 24/7 gedacht sind? (--> in Hinblick auf Punkt 3. Zugriff über Internet rund um die Uhr). An und für sich hatte ich keinerlei Probleme mit den Samsung F3, auch wenn die 4-5 Tage durchgehend gelaufen sind. Ich weiß nicht, ob die Gefahr eines Ausfalls durch 7200rpm höher ist als mit 5400rpm.


    Im Moment plane ich, ein TS-669 Pro mit 6x 3TB zu bestücken. Das sollte für die nächsten 2 Jahre reichen. Oder ist es sinnvoller pro Jahr zu planen dafür ein neues NAS hinzuzufügen (weil Entwicklung schreitet ja voran)?
    !


    Auch wenn es teurer wird ich würde hier auf dezidierte Serverplatten gehen welche für den Dauerbetrieb ausgelegt sind und zwar für den gesamten Speicher!


    Die Ausfallwahrscheinlichkeit von Festplatten ist absolut unabhängig von der Drehzahl von dem her ich würde 7200er nehmen ich denke ja mal das Teil steht nachher nicht nebem deinem Bett :D


    2 Jahre sollte man einkalkulieren von jährlich halte ich hier nichts.


    Die Planung bezüglich der TS-669 Pro hätte ich auch favorisiert mit Vollausbau hättest du dann 15 TB Nutzdaten davon wären dann aktuell noch 9 TB frei wäre sehr Komfortabel.
    In der weiteren Planung könnte man dann in 2 Jahren die Backup NAS austauschen während man bei der TS-669 nochmal mindestens 2 Jahre Zeit dafür hätte, natürlich immer Vorausgesetzt dein Datenvolumen fällt nich unerwartet höher aus.


    Der Einkaufszettel würde dann so aussehen


    • TS-669 PRO
    • 9 * 3 TB Festplatten SATA 3 für den Dauerlaufbetrieb


    Und wenn nicht bereits vorhanden eine USB 3.0 Festplatten Dockingstation dazu


    so das wars dann erst mal von meiner Seite aus.

  • Hi awinterl,


    danke für deine ausführliche Antwort!


    Ein paar Fragen bzw. Ergänzungen habe ich noch:


    1. RAID5 habe ich aus zweierlei Gründen verwenden, nämlich einerseits höhere Geschwindigkeit andererseits Redundanz. Wenn ich mit RAID5 nur Redundanz erreiche (weil kein guter Controller), dann könnte ich ja gleich auf ein RAID1 umstellen und hab so alles gesichert - ist zwar kein »echtes« Backup, aber besser als garkeins ;).


    2. Ich habe das NAS innerhalb von 2 Jahren voll gefüllt.


    3. Ein kleiner Teil der Daten kann archiviert werden. Das Problem hierbei ist, dass Archiv bei mir nicht gleichbedeutend ist mit »kein Zugriff mehr notwendig«. Ab und an brauche ich die Daten aus dem Archiv. Könnte dann eventuell mühsam werden, wenn ich dann einzelne HDDs rauskramen und über eine Dockingstation betreiben muss.


    4. Würdest du auch ins TS-459 ServerHDDs verbauen oder normale HDDs, da ja bloß Backup? Und wie riskant oder sinnvoll ist es, hier ohne RAID5 zu arbeiten?


    5. Welche HDDs würdest du bzw. ihr empfehlen? Es gibt Seagate Constellations bereits um 180€, die jedoch nur 3 Jahre Garantie haben. Alle HDDs mit 5 Jahre Garantie (auch Hitachi, WD (außer RED Edition)) kosten dann 250€ aufwärts. Bei 6-9 Stück macht das doch einen erheblichen Unterschied.


    6. Damit das nicht untergeht, da es mir wichtig ist: Redundanz ist für mich ebenso wichtig wie schneller Zugriff, um flüssig arbeiten zu können.



    Danke!

  • Hallo,

    Zitat von "CeremonyGod"


    Ein paar Fragen bzw. Ergänzungen habe ich noch:


    1. RAID5 habe ich aus zweierlei Gründen verwenden, nämlich einerseits höhere Geschwindigkeit andererseits Redundanz. Wenn ich mit RAID5 nur Redundanz erreiche (weil kein guter Controller), dann könnte ich ja gleich auf ein RAID1 umstellen und hab so alles gesichert - ist zwar kein »echtes« Backup, aber besser als garkeins ;).


    Die QNaps mit x59 und x69 sind schnell genug auch bei RAID5, somit würde ich dabei bleiben.


    Zitat von "CeremonyGod"


    2. Ich habe das NAS innerhalb von 2 Jahren voll gefüllt.


    Dann kannst Du ja hochrechnen wie lange es wieder dauern wird. ;)


    Zitat von "CeremonyGod"


    3. Ein kleiner Teil der Daten kann archiviert werden. Das Problem hierbei ist, dass Archiv bei mir nicht gleichbedeutend ist mit »kein Zugriff mehr notwendig«. Ab und an brauche ich die Daten aus dem Archiv. Könnte dann eventuell mühsam werden, wenn ich dann einzelne HDDs rauskramen und über eine Dockingstation betreiben muss.


    Wenn Du von Archiv redest und das nicht auf den NAS sein soll, dann kommst Du um zwei Platten zum Archivieren nicht rum.
    Es gibt aber auch passende externe Gehäuse mit 2-4 Platten, da kann man dann auch was ohne NAS machen. (z.B. Lian-Li EX203)


    Zitat von "CeremonyGod"


    4. Würdest du auch ins TS-459 ServerHDDs verbauen oder normale HDDs, da ja bloß Backup? Und wie riskant oder sinnvoll ist es, hier ohne RAID5 zu arbeiten?


    Bei RAID5 würde ich Platten einsetzen, die dafür gedacht sind, z.B. WD RED Serie.


    Ich betreibe mein "altes" TS-509 Pro mit 5x WD20EADS im RAID5 (damals waren die noch auf der Kompi-Liste).
    Mein 669L habe ich mit 6x WD30 RED augestattet.


    Zitat von "CeremonyGod"


    5. Welche HDDs würdest du bzw. ihr empfehlen? Es gibt Seagate Constellations bereits um 180€, die jedoch nur 3 Jahre Garantie haben. Alle HDDs mit 5 Jahre Garantie (auch Hitachi, WD (außer RED Edition)) kosten dann 250€ aufwärts. Bei 6-9 Stück macht das doch einen erheblichen Unterschied.
    6. Damit das nicht untergeht, da es mir wichtig ist: Redundanz ist für mich ebenso wichtig wie schneller Zugriff, um flüssig arbeiten zu können.


    Die Garantie hilft Dir hier nicht. Eine WD RED mit 3TB kostet max. 130 Euro, die mit 5 Jahren Garantie fast das Doppelte. Wozu soll ich das manchen? Selbst WENN da eine abraucht, dann ist noch Geld für einen Neukauf übrig nach 3 Jahren.


    Ich würde mir eher noch das 669L statt 669Pro überlegen.
    Einziger Unterschied, kein Display und nur am PC die Ersteinrichtung möglich, aber >120€ günstiger als die Pro-Variante.
    Du bekommst sogar ein 869L zum Preis eins 669Pro, vielleicht auch eine Überlegung wert.


    Und langsamer als mit dem 459 wird es mit den neuen x69 sowieso nicht. ;)


    Gruß
    Robert

  • Zitat von "prian"


    Hallo,


    Die QNaps mit x59 und x69 sind schnell genug auch bei RAID5, somit würde ich dabei bleiben.


    Ok. Danke.




    Zitat von "prian"


    Dann kannst Du ja hochrechnen wie lange es wieder dauern wird. ;)


    hmm... joah. Mit einem TS-669 hätte ich 3TB mehr als zuvor. Könnte reichen.




    Zitat von "prian"


    Wenn Du von Archiv redest und das nicht auf den NAS sein soll, dann kommst Du um zwei Platten zum Archivieren nicht rum.
    Es gibt aber auch passende externe Gehäuse mit 2-4 Platten, da kann man dann auch was ohne NAS machen. (z.B. Lian-Li EX203)


    Du meinst, um es einmal gespiegelt zu haben? Ja, natürlich. Ich hätte mein Archiv gespiegelt, jedoch bedeutet das nicht, dass ich nicht doch manchmal darauf zugreifen muss. Das bedeutet, jede Änderung im Archiv, müsste ich dann erneut spiegeln (=mühsam). Da dachte ich, es ist einfacher, ein RAID5 zu fahren.




    Zitat von "prian"


    Bei RAID5 würde ich Platten einsetzen, die dafür gedacht sind, z.B. WD RED Serie.


    Ich betreibe mein "altes" TS-509 Pro mit 5x WD20EADS im RAID5 (damals waren die noch auf der Kompi-Liste).
    Mein 669L habe ich mit 6x WD30 RED augestattet.


    Wie zufrieden bist du mit der RED Serie? Habe mehr Schlechtes als Gutes gehört. Ich habe zwar Hitachi, Samsung, WD, Seagate - alle schon durch - bin jedoch mit allen bis jetzt immer ganz gut gefahren. Ich tue mir da immer schwer, die geeignetste Festplatte zu finden. Prinzipiell höre ich da auf das alte Sprichwort »wer billig kauft, kauft teuer«. Also, lieber etwas mehr investieren und Freude haben (auch wenn ich nicht unnötig Geld ausgeben will, da ich keinen Goldesel im Stall habe), als ständig sich rumärgern - das brauche ich einfach nicht. Ich bin ein Gegner der »Geiz ist geil Mentalität«.




    Zitat von "prian"


    Die Garantie hilft Dir hier nicht. Eine WD RED mit 3TB kostet max. 130 Euro, die mit 5 Jahren Garantie fast das Doppelte. Wozu soll ich das manchen? Selbst WENN da eine abraucht, dann ist noch Geld für einen Neukauf übrig nach 3 Jahren.


    Ich würde mir eher noch das 669L statt 669Pro überlegen.
    Einziger Unterschied, kein Display und nur am PC die Ersteinrichtung möglich, aber >120€ günstiger als die Pro-Variante.
    Du bekommst sogar ein 869L zum Preis eins 669Pro, vielleicht auch eine Überlegung wert.


    Und langsamer als mit dem 459 wird es mit den neuen x69 sowieso nicht. ;)



    Wieso hilft mir die Garantie nicht? Die Daten mögen unbrauchbar sein, aber ich kriege die HDD ersetzt. Ich verstehe aber deinen Ansatz, denn wenn ich 3 Jahre Garantie habe und im 4ten Jahr ist sie hinüber, dann ist sicherlich etwas Besseres am Markt für denselben Preis. Umgekehrt jedoch müsste ich dann alle HDDs austauschen ... auch blöd. In 3 Jahren werde ich aber das NAS wohl gefüllt haben und ein Neues brauchen. Weiters steht im Datenblatt, dass bei 24/7 Betrieb die Festplatten nur 8760h (=365 Tage) halten. Wird bei mir nicht der Fall sein, deutet jedoch hin, dass die HDDs nicht auf Langlebigkeit gebaut sind (geplante Obszolenz lässt grüßen).


    Bisher hatte ich immer Glück (+auf Holz klopf+), denn mir ist noch nie eine HDD eingegangen (bis auf eine, die mir runtergefallen ist).


    Ich hätte mich für eine Seagate Constellation CS 3000GB, SATA 6Gb/s (ST3000NC002) entschieden. Preis noch unter 200€, Garantie leider nur 3 Jahre, aber scheint OK zu sein. Was meint ihr dazu? Oder sollte ich doch zu höherpreisigen Hitachi oder Constellations greifen?


    Ich sehe bei der Constellation Serie nur den Unterschied im Cache (128MB statt 64MB) und in der Garantie (5 Jahre statt 3 Jahre).



    @ 669L VS 669 Pro:


    Das heißt, bei der L-Serie sehe ich die IP Adresse nicht? Damit könnte ich noch leben. Eingerichtet habe ich mein TS-459 Pro damals mit Hilfe von Terz, da das QNAP Tool nicht funktioniert hat. Keine Ahnung, ob das daran lag, dass ich Mac OSX verwende. Anyway, solange ich es wieder wie letztens einrichten kann, brauche ich das Display nicht, da ich bisher immer nur die IP Adresse begutachtet habe



    Danke euch!



    LG

  • Hallo,


    Zitat von "CeremonyGod"

    Du meinst, um es einmal gespiegelt zu haben? Ja, natürlich. Ich hätte mein Archiv gespiegelt, jedoch bedeutet das nicht, dass ich nicht doch manchmal darauf zugreifen muss. Das bedeutet, jede Änderung im Archiv, müsste ich dann erneut spiegeln (=mühsam). Da dachte ich, es ist einfacher, ein RAID5 zu fahren.


    Es ist hier eben nicht klar, was Du mir "Archiv" meinst. Liegt das auf dem NAS oder nicht?
    Soll das separat gesichert werden?
    Reicht da eine Platte oder brauchst Du zwei?


    Das war worauf ich hinaus wollte mit den Fragen.


    Zitat von "CeremonyGod"


    Wie zufrieden bist du mit der RED Serie? Habe mehr Schlechtes als Gutes gehört. Ich habe zwar Hitachi, Samsung, WD, Seagate - alle schon durch - bin jedoch mit allen bis jetzt immer ganz gut gefahren. Ich tue mir da immer schwer, die geeignetste Festplatte zu finden. Prinzipiell höre ich da auf das alte Sprichwort »wer billig kauft, kauft teuer«. Also, lieber etwas mehr investieren und Freude haben (auch wenn ich nicht unnötig Geld ausgeben will, da ich keinen Goldesel im Stall habe), als ständig sich rumärgern - das brauche ich einfach nicht. Ich bin ein Gegner der »Geiz ist geil Mentalität«.


    Was heißt hier zufrieden? Sie funktionieren so wie sie sollen, habe die aber erst sei ca. einen Monat im Einsatz. ;)



    Wenn man sich den Preisunterschied vor Augen führt, dann lohnt sich der Kauf einer 250€ Platte mit 5 Jahren zu 130€ mit drei Jahren nicht.
    Denn das Geld kann es nicht sein, dass hier den Ausschlag gibt wenn nach >3 Jahren eine Platte abraucht.
    Bei 6 Platten gibtst Du 720€ MEHR für die 5-Jahre-Garantie-Platten aus, da kann man etliche 3-Jahre-Garantie-Platten nachkaufen.


    Der Aufpreis auf die teuren Constellations loht sich m.E. nicht.
    Nich missverstehen, mit den teureren Platten machst Du sicherlich nichts falsch, aber ob die sein müssen ...
    Aber jeder kann selbst bestimmen, wie er sein Geld ausgibt. :D


    Zitat von "CeremonyGod"


    @ 669L VS 669 Pro:


    Das heißt, bei der L-Serie sehe ich die IP Adresse nicht? Damit könnte ich noch leben. Eingerichtet habe ich mein TS-459 Pro damals mit Hilfe von Terz, da das QNAP Tool nicht funktioniert hat. Keine Ahnung, ob das daran lag, dass ich Mac OSX verwende. Anyway, solange ich es wieder wie letztens einrichten kann, brauche ich das Display nicht, da ich bisher immer nur die IP Adresse begutachtet habe


    Der einzige Unterschied ist hier wirklich Dislplay und Konfigurierbarkeit am Gerät selbst.
    Den Finder gibt es übrigens auch für den Mac, damit kann man den 469L/569L/669L/869L einrichten.


    Auszug aus dem Vergleich 669Pro zu 669L (nur die Unterschiede):
    Hot-swappable HDD Tray Yes, Lockable Yes
    LCD Display/ Button Yes -
    Weight (Net/ Gross) kg 4.75kg/ 6.05kg 4.5kg/ 5.8kg
    PC-less RAID Setup via LCD
    Panel for First-time
    Installation (Touch-N-Go) Yes -
    LCD Panel Configuration Yes -


    Und da braucht man sich über das Pro-Geräte (außer bei Notwendigkeit der abschließbaren HDDs) eigentlich keine Gedanken machen.


    Gruß
    Rober

  • Bei den 5ern hast Du einen großen Lüfter. Bei den 6ern hast Du zwei kleinere Lüfter. Diese drehen schneller. Wenn dies gewünscht ist, dann nimm Dir lieber ein 8er Nas. Kostet unwesentlich mehr.

  • @ Archiv


    Verzeiht, wenn ich mich etwas missverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte mit Archiv eine HDD, auf die Daten kopiert (per USB3.0 oder eSATA) und dann nicht mehr angerührt werden, sprich archiviert werden. Wenn sie am NAS liegen, dann habe ich sie jederzeit zur Verfügung (die Daten), jedoch verbrauche ich Speicherplatz für Daten, die ich vielleicht 2-3x im Jahr brauche.



    @ HDD


    Ich werde wahrscheinlich die Seagate Constellation CS 3000GB, SATA 6Gb/s (ST3000NC002) nehmen. Nun stellt sich für mich hier nur die Frage, ob ich x Stück bei x unterschiedlichen Händlern kaufen soll, um das Risiko einer fehlerhaften Charge zu minimieren oder, ob ich x Stück bei einem Händler kaufe und mir so einen Mengenrabatt rausschlage. Was meint ihr?



    @ 669L VS 669Pro


    3Gbit SATA VS 6Gbit SATA


    --> wie sehr ist hier mit Performanceeinbußen zu rechnen, wenn ich im RAID5 arbeite?



    @ 669L VS 869L


    Wenn ich zwei Jahre gebraucht habe, um 6TB zu füllen, dann sollten 9TB (angenommen ich speichere die 6TB wiederum auf das neue NAS - ansonsten habe ich 15TB zur Verfügung) reichen für die nächsten 2 Jahre. Nachdem weiter oben bereits ein Zyklus von 2 Jahren empfohlen wurde, ist die Frage, ob ein 869L Sinn macht, auch wenn der Preisunterschied des Geräts selbst gering ist. Es kommen ja die Kosten für die 2 weiteren HDDs noch hinzu. Oder aber ich lasse Slots frei, um dann später aufzurüsten, denn in 2 Jahren wird es sicherlich neuere, größere, bessere HDDs geben. Die einzige Frage ist dann, wie leicht kann ich mein NAS aufrüsten. Idealerweise sollten ja dieselben HDDs verbaut sein, richtig? Das würde bedeuten, ich müsste 15TB irgendwo zwischenspeichern, um dann, sagen wir, 6 HDDs auszubauen und 8 HDDs einzubauen.
    Was meint ihr?



    Danke!

  • Hi!

    Zitat von "CeremonyGod"

    @ Archiv
    Verzeiht, wenn ich mich etwas missverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte mit Archiv eine HDD, auf die Daten kopiert (per USB3.0 oder eSATA) und dann nicht mehr angerührt werden, sprich archiviert werden. Wenn sie am NAS liegen, dann habe ich sie jederzeit zur Verfügung (die Daten), jedoch verbrauche ich Speicherplatz für Daten, die ich vielleicht 2-3x im Jahr brauche.


    Dann sind die Daten aber nicht gesichert, sondern lediglich ausgelagert, oder?
    :arrow: keine Datensicherung vorhanden


    Zitat von "CeremonyGod"


    @ HDD


    Ich werde wahrscheinlich die Seagate Constellation CS 3000GB, SATA 6Gb/s (ST3000NC002) nehmen. Nun stellt sich für mich hier nur die Frage, ob ich x Stück bei x unterschiedlichen Händlern kaufen soll, um das Risiko einer fehlerhaften Charge zu minimieren oder, ob ich x Stück bei einem Händler kaufe und mir so einen Mengenrabatt rausschlage. Was meint ihr?


    Mengenrabatt wird da keiner drin sein, nicht bei einer handvoll Platten. :shock:
    Ob streuen beim Kauf oder nicht ist Ansichtssache, ich habe es nicht gemacht.


    Zitat von "CeremonyGod"


    @ 669L VS 669Pro


    3Gbit SATA VS 6Gbit SATA


    --> wie sehr ist hier mit Performanceeinbußen zu rechnen, wenn ich im RAID5 arbeite?


    Meiner Meinnung nach gar keine.
    Das Gerät samt Netzwerk kommt nicht an die Grenze von SATA-II heran.


    Zitat von "CeremonyGod"


    @ 669L VS 869L


    Wenn ich zwei Jahre gebraucht habe, um 6TB zu füllen, dann sollten 9TB (angenommen ich speichere die 6TB wiederum auf das neue NAS - ansonsten habe ich 15TB zur Verfügung) reichen für die nächsten 2 Jahre. Nachdem weiter oben bereits ein Zyklus von 2 Jahren empfohlen wurde, ist die Frage, ob ein 869L Sinn macht, auch wenn der Preisunterschied des Geräts selbst gering ist. Es kommen ja die Kosten für die 2 weiteren HDDs noch hinzu. Oder aber ich lasse Slots frei, um dann später aufzurüsten, denn in 2 Jahren wird es sicherlich neuere, größere, bessere HDDs geben. Die einzige Frage ist dann, wie leicht kann ich mein NAS aufrüsten. Idealerweise sollten ja dieselben HDDs verbaut sein, richtig? Das würde bedeuten, ich müsste 15TB irgendwo zwischenspeichern, um dann, sagen wir, 6 HDDs auszubauen und 8 HDDs einzubauen.
    Was meint ihr?


    Ob es in 2 Jahren >4TB gibt, keine Ahnung.
    Du solltest das kaufen was Du JETZT brauchst mit Hochrechnung der weiteren Entwicklung der Datenmengen.
    Bei zwei freien Slots im 869 ist es fraglich, ob Du in zwei Jahren diese Platten noch bekommst.


    Vergiss aber nicht das Thema der Datensicherung.
    Dein altes NAS wird da dann bald nicht mehr nachkommen bei den Datenmengen.


    Gruß
    Robert

  • @ Archiv


    doppelt gesichert, sprich auf zwei separaten HDDs, die dann im Kasten liegen und einmal im Jahr hochgefahren werden, damit die Platten bewegt werden. Falls ich die Daten zwischenzeitlich brauche, würde ich über die Docking Station darauf zugreifen. Die Daten selbst würden aber nicht auf dem NAS liegen --> zumindest war das meine Idee des Archivs. Die Frage ist, was sinnvoller ist. Die Daten für 2-3x Zugriff im Jahr auf dem alten NAS (TS-459) zu lassen und damit Speicherplatz zu verbrauchen oder wegzupacken.



    @ 669L VS 869L


    Ich schätze, JETZT komme ich auch mit einem 669L aus; vor allem, wenn der Rat dahingehend ist, dass ich keine Slots freilassen soll. Denn dann sind es nicht bloß 100€ mehr, sondern 100€ + 2x HDDs Mehrkosten. Falls ich bei der Constellation bleibe, dann sind es 100€ + 2x 170€ = 440€.


    Und ja, dann hätte ich 8x3TB = 24TB (im RAID5 21TB) Speicherplatz. Im alten TS-459 aufgerüstet wären dann nochmals 4x3TB = 12TB Speicherplatz (falls ich mich doch zu RAID5 entscheide, dann 9TB). Wie du schon richtig sagst, ein Backup wird dann nicht mehr so einfach funktionieren.


    Ich schätze, der Unterschied zwischen 669L und 869L ist, dass ich mit dem 669L zwei Jahre gut auskomme und mit dem 869L drei Jahre gut auskomme (in beiden Fällen voll bestückt mit 3TB HDDs). Schwierig... es sind ja dann nicht nur die Mehrkosten der Anschaffung (die sind noch die Geringsten), sondern auch laufend mehr Strom, laufend mehr Abnutzung, obwohl ich den Speicherplatz nicht sofort brauche, sondern erst nach ca. zwei Jahren.
    Es ist, als würde ich mir jetzt bereits einen LKW zulegen, obwohl ich die nächsten 1-2 Jahre mit einem Sprinter auch noch auskomme. Stimmt schon, ich müsste dann WIEDER ein weiteres Vehikel kaufen, aber früher oder später muss ich das sowieso.
    Hab leider zuwenig Wissen bzw. Erfahrung (ist ja erst mein zweites NAS), um hier besser abschätzen zu können, was Sinn macht und letztendlich mehr kostet (auch Nerven :D). Ist ja nicht so, dass in 2 Jahren der Markt derselbe ist, hier gibt es sicherlich wieder bessere Entwicklungen und ob dann nicht das 869L komplett überholt ist?



    Eins noch:


    EXT3 VS EXT4:


    Als ich noch damals mein TS-459 eingerichtet habe, war die Empfehlung EXT3 zu verwenden, da EXT4 Probleme schafft. Wie sieht es heute aus? Denn EXT3 unterstützt nur 16TB - wäre schon bei einem 669L zu wenig (bei 6x3TB HDD Bestückung).



    Anyway, eine Entscheidung muss her, ich warte noch einmal auf euren Rat ;)


    Danke!

  • Hallo!


    Zitat von "CeremonyGod"

    @ Archiv


    doppelt gesichert, sprich auf zwei separaten HDDs, die dann im Kasten liegen und einmal im Jahr hochgefahren werden, damit die Platten bewegt werden. Falls ich die Daten zwischenzeitlich brauche, würde ich über die Docking Station darauf zugreifen. Die Daten selbst würden aber nicht auf dem NAS liegen --> zumindest war das meine Idee des Archivs. Die Frage ist, was sinnvoller ist. Die Daten für 2-3x Zugriff im Jahr auf dem alten NAS (TS-459) zu lassen und damit Speicherplatz zu verbrauchen oder wegzupacken.


    Meiner Meinung nach reicht diese Lösung aus, Du lagerst sie ja auf zwei Platten aus, somit Original-Archiv + Sicherung davon.


    Zitat von "CeremonyGod"


    @ 669L VS 869L


    Ich schätze, JETZT komme ich auch mit einem 669L aus; vor allem, wenn der Rat dahingehend ist, dass ich keine Slots freilassen soll. Denn dann sind es nicht bloß 100€ mehr, sondern 100€ + 2x HDDs Mehrkosten. Falls ich bei der Constellation bleibe, dann sind es 100€ + 2x 170€ = 440€.


    Und ja, dann hätte ich 8x3TB = 24TB (im RAID5 21TB) Speicherplatz. Im alten TS-459 aufgerüstet wären dann nochmals 4x3TB = 12TB Speicherplatz (falls ich mich doch zu RAID5 entscheide, dann 9TB). Wie du schon richtig sagst, ein Backup wird dann nicht mehr so einfach funktionieren.


    Du musst nicht eine Vollbestückung machen, Slots können durchaus leer bleiben. :D
    Das Sicherungsgerät TS-459 auch als RAID5 wäre wohl Verschwendung, das IST ja die Datensicherung, die muss man nicht auch noch auf hohe Verfügbarkeit "trimmen".
    Hier würden Einzeldisks oder JBOD auch eine Lösung darstellen.


    Zitat von "CeremonyGod"


    @ 669L VS 869L - Part2


    Ich schätze, der Unterschied zwischen 669L und 869L ist, dass ich mit dem 669L zwei Jahre gut auskomme und mit dem 869L drei Jahre gut auskomme (in beiden Fällen voll bestückt mit 3TB HDDs). Schwierig... es sind ja dann nicht nur die Mehrkosten der Anschaffung (die sind noch die Geringsten), sondern auch laufend mehr Strom, laufend mehr Abnutzung, obwohl ich den Speicherplatz nicht sofort brauche, sondern erst nach ca. zwei Jahren.
    ...
    Hab leider zuwenig Wissen bzw. Erfahrung (ist ja erst mein zweites NAS), um hier besser abschätzen zu können, was Sinn macht und letztendlich mehr kostet (auch Nerven :D). Ist ja nicht so, dass in 2 Jahren der Markt derselbe ist, hier gibt es sicherlich wieder bessere Entwicklungen und ob dann nicht das 869L komplett überholt ist?


    Letzten Endes ist es Deine Entscheidung, falsch ist weder 669L noch 869L.
    Du kannst eben, falls der Platz im 669L knapp wird beim 869L noch zwei Platten passender Größe reinstecken und schon sind ca. 5,5TB extra da (bei 2x 3TB).
    Wenn es aber 3 Jahre dauert bis es so weit ist, dann lohnt sich wohl das Aufrüsten nicht unbedingt, eher ein neues NAS mit dann X x XTB.


    Zitat von "CeremonyGod"


    EXT3 VS EXT4:


    Als ich noch damals mein TS-459 eingerichtet habe, war die Empfehlung EXT3 zu verwenden, da EXT4 Probleme schafft. Wie sieht es heute aus? Denn EXT3 unterstützt nur 16TB - wäre schon bei einem 669L zu wenig (bei 6x3TB HDD Bestückung).


    EXT4 ist EXT3+Journal als großer Unterschied.
    EXT4 ist unter Linux bereits SEHR lange im Einsatz, auf meinem PC seit mehreren Jahren unter openSuSE.
    Meine beiden NAS habe ebenfalls EXT4.


    Gruß
    Robert

  • Nachdem dies mein Ursprungsthread war, der sich mittlerweile auf zwei andere Threads verteilt hat - siehe HIER und HIER - möchte ich beide Threads wieder hier zusammenführen, damit die Übersicht gewahrt bleibt und teilweise doppelte Postings und Antworten vermieden werden.
    Zur Verständlichkeit zitiere ich die beiden letzten Antworten aus den jeweiligen Threads.



    __________________


    Zitat von "TobiasK"

    Hallo,
    wenn dein Datenbestand so stark waechst, macht es moeglicherweise auch Sinn, sich gleich ein 8- oder sogar 10-Bay NAS zu kaufen.
    Und denke auch daran, dass du nochmal soviel Platz fuer ein Backup brauchst.




    Um nochmal zusammenzufassen:


    Status Quo:


    1x 459 Pro mit 4x2TB in RAID5. Zugriff über 1GB LAN.
    Backups nur mehr sporadisch über USB2.0 und Sharkoon Dockingstation.


    Gefüllt wurden 6TB über die letzten 2 Jahre.



    Was soll sich ändern?


    1. Mehr Speicherplatz, da 459 voll


    2. komfortable, einfache und sichere Backuplösung, damit regelmäßig gebackuppt wird - am Besten automatisiert (eventuell Echtzeit? Auch mit der Gefahr, dass dann Fehler ebenso kopiert/gebackuppt werden oder Echtzeitbackup PLUS Backup - sofern kein RAID eingesetzt wird, da sonst die Daten zwischen den Backups verloren sind)


    3. schnellerer Zugriff (RAID5 mit 4 HDDs trägt sicherlich auch einiges dazu, dass mein derzeitiges System langsam ist. Hinzu kommen Samsung EcoGreen F3 HDDs mit nur 5400rpm. Und natürlich, dass das NAS nur mehr ca. 50GB frei hat). Schnellerer Zugriff bedeutet: Photobearbeitung muss flüssig übers LAN laufen. Idealerweise auch Videobearbeitung.



    Weitere wichtige Punkte:


    • falls RAID vorgeschlagen und eingesetzt wird --> bei Ausfall einer HDD, keine langen, komplizierten WIederherstellungssessions.
    • halbwegs im bezahlbaren Rahmen für ein SOHO/SMB(keine Mitarbeiter - only me)
    • jedes NAS im Netzwerk als ein Gesamtlaufwerk ansprechbar (--> GBDs Vorschlag mit Einzeldisks gefällt mir an und für sich gut, jedoch würde es mich nerven, wenn ich im Pathfinder (= vergleichbar mit Speedcommander oder Wincommander auf WIN) links in der Navigation plötzlich für 12HDDs (459 + 869) jeweils eine Freigabe/Laufwerk sehe.




    Meine Schätzung ist, dass ich für die nächsten zwei Jahre ca. 12-15TB brauchen werde.
    Bin für jegliche Vorschläge offen. Wenn ihr zB meint, dass ich statt einem 869, 2x 469 besorgen soll, lasse ich mich gerne von euren Argumenten überzeugen. Ebenso RAID VS Einzeldiskbetrieb.


    Bitte bedenkt, dass ich bereits ca. 7,5TB Daten habe, die auch irgendwohin wollen. Das heißt, der Vorschlag von Dinosaurier löst mein Problem nicht ganz, da das 459 ja bereits voll ist. Mit einem weiteren 4xx würde ich erst ein komfortables Backup (statt der Dockingstation Variante) haben.
    Wenn ich mir ein 8xx kaufe, dann fehlen mir 4 Slots zum Backuppen. Diese über eSata und externe Festplatten zu regeln, erscheint mir im Moment etwas mühsam - was meint ihr?


    Im Moment preferiere ich folgende Lösung:


    ein 869L dazukaufen. Mein altes 459 Pro als auch das neue 869L mit 3TB HDDs bestücken und im Einzeldiskbetrieb verwenden.
    Somit hätte ich dann 12TB auf dem 459 Pro (als Backup) frei und 24TB auf dem 869L. Auf beiden NAS muss ich aber 7,5TB abziehen, da ich diese Datenmenge bereits angehäuft habe.
    Das heißt, effektiv bleiben mir auf dem 459 Pro 4,5TB frei und auf dem 869L 16,5TB frei.
    16,5TB sollten für die nächsten 2-3 Jahre reichen.



    Folgende Fragen und Probleme, die sich bei dieser Konfiguration stellen:


    1. eventuell etwas zuviel? Ist es aus eurer Erfahrung sinnvoll alle 3 Jahre ein NAS auszutauschen/upzugraden? Oder sollte man bereits alle 2 Jahre neu investieren? Es kann nämlich sein, dass ich mit den 16,5TB, die ich frei hätte, 3 Jahre auskomme.
    2. Backup: zwischen 459 (mein Backup NAS) und 869L gibt es eine Diskrepanz von 12TB. Ich dachte mir zuerst, es gibt sicherlich Daten, die gänzlich archiviert werden können. Die würden dann auf externen HDDs im Schrank landen. Wenn dem jedoch so ist, dann brauche ich garkein 869L mehr. Wie ich es auch drehe und wende, ein 869L macht nur Sinn, wenn ich auch laufend ein Backup machen kann, nicht? Wie seht ihr das? Würdet ihr mir ein 869L empfehlen, auch wenn ich nur die Hälfte der Daten (nicht jetzt, aber irgendwann einmal) backuppen kann? Oder würdet ihr euch in einem Jahr, wenn die 12TB Grenze erreicht ist, ein zweites 4xx dazu kaufen? Ja, wie ihr seht, die Backupfrage bereitet mir am Meisten Kopfzerbrechen.
    3. Die Laufwerksfreigabe bei einem Einzeldiskbetrieb gefällt mir noch nicht --> mir ist ein »Monstershare« (wie es GBD liebevoll ausdrückt) lieber ;)



    @ Backup allgemein:


    Zitat von "Gorilla BD"

    backup
    1) Einige Stunden für die Erstsicherung, meist nur einige Minuten für die tägliche Nachsicherung via LAN.
    Je nach NAS sichert der RTRR mit 50-100MB/sec von NAS zu NAS, Zeitbedarf kannst ja dann selber ausrechnen, wieviel GB/Tag im Schnitt neu anfallen


    Das betrifft alle Daten, die neu hinzukommen. Wie sieht es mit Daten aus, die nur verändert werden? Erkennt das RTRR auch und updatet die veränderten Files? z.B: Lightroom Katalog oder auch simple .doc Files, wo etwas hinzukommt.



    Ich hoffe, ihr habt es bis hierher geschafft ;)


    Vielen lieben Dank für eure Hilfe!

  • Zitat von "CeremonyGod"


    Das betrifft alle Daten, die neu hinzukommen. Wie sieht es mit Daten aus, die nur verändert werden? Erkennt das RTRR auch und updatet die veränderten Files? z.B: Lightroom Katalog oder auch simple .doc !


    Freilich.
    Die Nachsicherung erfolgt inkrementell: Geänderte und neue Dateien werden upgedated/gesichert, optional können auf der Quelle gelöschte Dateien auch im Backup gelöscht werden (Spiegelsicherung).


    GLG GBD

  • Nicht ungeschickt. Das heißt, bei einer Spiegelsicherung habe ich 1Tag Zeit Fehler zu beheben, ansonsten ewig (bis ichs manuell lösche).


    RTRR - das ist was QNAP Spezifisches. Wieder etwas gelernt. Wozu hast du dann deine Backupsoftware? Wo ist der Unterschied? Eigentlich bräuchte ich ja bei einem Einzeldiskbetrieb nur ein 8-Slot Gehäuse kaufen (weitaus billiger) und mit der Software das Backup einrichten, oder? Mit QNAP hätte ich RTRR. Sehe ich das richtig?



    Nichtsdestotrotz, meine Backup Problematik scheint hiermit noch nicht gänzlich gelöst. Du hast zwar vorgeschlagen 4 oder 5 Bay NAS zuzulegen und aufs 459 zu backuppen, aber da habe ich ja kaum Platz, da ich bereits JETZT 7,5TB Daten unterbringen muss. Auch wenn ich auf 4x 4TB Platten aufrüste, blieben mir bloß 8,5TB frei.

    Einmal editiert, zuletzt von frosch2 () aus folgendem Grund: Volltextzitat entfernt, siehe Forenregeln!

  • Wenn du so eine Datenmenge speichern willst und auch noch zusaetztlich ein Backup brauchst, denke ich, dass du am besten mit 2 gleichgrossen NASsen bedient bist. Allerdings, ich weiss zwar nicht, wie lange deine Datenmenge weiter anwaechst, wuerde ich dir da schon mindestens zu zwei 6-Bay-NASsen raten. Sonst waeren 8-Bay-Systeme eine bessere Investition auf laengere Sicht gesehen.
    Von diesen kannst du dann eins als "Haupt-NAS" und eins als Backup-NAS verwenden.

  • Und hier stoßen wir langsam an die Grenzen der möglichen Investitionskosten. Das heißt, ich muss mir eine neue Backupstrategie überlegen, oder? Welche Möglichkeiten hätte ich da, eurer Meinung nach - sprich, wenn ich nicht 2 gleich große NASse mir (im Moment) leisten kann?
    Regelmäßig über eSata auf externe HDDs? Läuft das dann auch noch über RTRR?


    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von frosch2 () aus folgendem Grund: Volltextzitat entfernt, siehe Forenregeln!

  • Hallo,
    Du musst dir nicht unbedingt eine Backup Strategie ueberlegen, aber es waere ratsam. ;)
    Ja, das mit den ext. Platten klingt auch nach einer einigermassen vernuenftigen Loesung.
    Und soweit ich weiss, muesste dies auch ueber RTRR gehen.

  • Zitat von "CeremonyGod"

    Auch wenn ich auf 4x 4TB Platten aufrüste, blieben mir bloß 8,5TB frei.


    Was Dir, nach Deiner eigenen Einschätzung, für die nächsten 2-3 Jahre reichen sollte.



    Folgende Backup-Varianten sind denkbar und mit Bordmitteln der NAS möglich:
    - NAS intern
    - NAS intern auf NAS-externe HDD
    - NAS auf NAS


    Bei der Variante NAS auf NAS kann von jeder internen oder externen HDD der Quell-NAS auf jede interne oder externe HDD der Ziel-NAS repliziert werden.


    Ein eSata-Port einer x59 oder x69 (ab 4-bay-Modellen) kann vier HDDs in einer eSata-Diskstation (z.B. von Fantec) verwalten.
    Es gibt also reichlich Optionen, weit mehr Platz zu verwalten als nur den der HDDs in den internen Slots.


    Bei einer bereits vorhandenen schnellen NAS würde ich persönlich auf ein NAS -> NAS Backupkonzept setzen, möglicherweise in Kombination mit externen HDDs.
    Diese Lösung bietet bei einem Problem auf (oder gar Totalausfall) der QuellNAS die Option, mit der BackupNAS sofort ersatzweise wieder online zu sein, was ich sehr komfortabel finde.
    Und daher so auch selbst bei mir daheim fahre.


    Beispiel:
    Alle Mediadaten auf meiner 269 auf 2 HDDs plus einer externen HDD.
    Backup 1:1 auf meine 659, HDD 1+2 plus externe HDD.
    Auf der HDD3+4 der 659 ist Backup sämtlicher Fotos, Originale auf PC
    Auf der HDD5 auf der 659 sind sonstige Daten, Backup intern auf HDD6


    Fällt mir der Mediaserver (269) nun aus, benenne ich die 659 auf den Namen des Mediaservers um und bin sofort wieder mit sämtlichen Mediadaten online.
    Fällt mir die 659 aus, schliesse ich die Platten 4-6 extern an den Mediaserver (269) an (Quickports) und bin auch sofort wieder online.


    In praxi ist der Einzeldiskbetrieb aber so robust, dass ich noch keinen Ausfall auf irgendeiner meiner NASse in den letzten 18 Monaten hatte. No RAID... ...No Cry. ;)


    Warum nur eine 269 als Mediaserver ? Weil der permanent online ist und ich nicht mit einem Dickschiff a la 659 die Abschaltung der AKWs weiter verzögern möchte.
    Das Dickschiff von 659 läuft nur stundenweise bei Bedarf und nachts automatisch zum Backup.
    Nicht alle Daten müssen bei mir permanant online sein. Auch daher setze ich eher auf multiple mittlere und kleinere NASse und externe HDDs, nicht auf eine oder mehrere Monster-NASse.
    So kann ich, bequem per WOL, die Daten online und offline nehmen, die ich aktuell brauche.


    GLG GBD

  • Ich editiere diesen Beitrag aufgrund der vielen Zitateverschachtellungen :cursing: mal nicht,.... habe ich keine Lust zu.


    Lesen und nachvollziehen fällt euch ja nicht schwer :thumb:

  • bladekiller:
    die Zitate haben doch verschiedene Farben fuer jede Ebene. :D
    Und zumindest ich finde diese Loesung besser, als wenn man immer zwischen drei Threads switchen muss, um alles zu verstehen.