Datentransfer stoppt alle paar Sekunden

    Ja, der Schreibcache funktioniert nur bei ext4.


    Ohne USV kannst Du bei einem Stromausfall Dein komplettes RAID5 verlieren. Wir lesen das hier regelmässig. Welche Bedeutung hat vor diesem Terabyte-Risiko das Verlustrisiko der paar Kilo/Megabyte Daten, die sich womöglich grad noch im Cache befinden, wenn der Strom ausfällt ? Aber das ist natürlich Deine Entscheidung...


    GLG GBD

    Ich will mir ja eine USV zulegen, habe aber noch kein passendes Modell gefunden. Ich hatte eigentlich die APC Back UPS PRO USV 1500VA im Auge, aber die hat mir ein zu hohes Betriebsgeräusch (auch wenn nicht geladen wird).


    Aber zurück zu dem Problem mit den Kopierstopps...nach allen durchgeführten Tests die kein Resultat erbrachten, scheint es wohl darauf hinauszulaufen dass die Festplatten einfach zu langsam sind?! Aber warum senkt das NAS dann nicht vernünftig die Schreibrate ab, anstatt außer Tritt zu geraten. Wenn ich von einer Festplatte auf die andere kopiere geht das ja ebenfalls nur maximal so schnell wie die eine schreiben kann.


    Oder könnte es an dem älteren EXT3 ohne schreibcache liegen? Neue Festplatten wären nicht besonders günstig. 4x 3TB WD RED würden mich fast 600€ kosten.

    Wieso denn eine 1500VA - USV ? :shock:
    Ich habe eine 659ProII und eine 119PII zusammen über eine APC 700 abgesichert, und die ist noch zu gross für die beiden, die APC 550 hätte dicke gereicht.
    Und meine 700er ist völlig lautlos.


    Davon abgesehen glaube ich noch längst nicht, dass Deine Platten "zu langsam sind", zumindest nicht unbedingt alle. Der eSata-Test fehlt im übrigen auch noch, der zeigen könnte, ob der PC unverdächtig ist. Das ist für mich längst nach aktuellem Stand noch nicht gesagt.


    Und bevor ich jetzt gleich 600,-- Euro rausdonnere, würde ich wissen wollen, was los ist. Und wenn das heissen würde, zunächst einmal schlicht die Kiste komplett neu aufzusetzen, dann alle Platten zunächst einzeln im Einzeldiskbetrieb durchzutesten und dann einmal das RAID im ext4 mit Schreibcache zu fahren, probeweise. Den ganzen Datenverkehr über die andere NAS-Schnittstelle aufen zu lassen, haben wir auch noch nicht probiert, oder ?


    Zitat von "stingray"

    ...nach allen durchgeführten Tests die kein Resultat erbrachten, scheint es wohl darauf hinauszulaufen dass die Festplatten einfach zu langsam sind?!


    Was für "alle durchgeführten Tests" ? Wir haben noch nichtmal richtig angefangen... 8-) Und finally: Deine Daten würden auch auf erstmal RAID5x3 3TB passen... :tongue:


    GLG GBD

    Du hast natürlich Recht, es sind noch zwei Tests offen (eSATA und EXT4+Schreibcache). Für den eSATA Test müsste ich mir erstmal so ein eSATA Gerät kaufen und für den EXT4 Test müsste ich ja alle Daten auslagern. Ich habe momentan aber nirgends 3TB frei :D


    Die 1500VA bräuchte ich um meinen Hauptrechner ebenfalls abzusichern. Und dort stecken ordentliche Stromfresser drin. die 1500VA sind für etwa 900W. Die 1200VA kostet fast genauso viel wie die 1500VA und die 900VA hat zu wenig Leistung. Daher gleich die 1500VA.


    Ich werde mich mal nach einem e-SATA Verbundgerät umschauen.


    PS: Hat deine APC kein Summen? Auch nicht wenn Du näher dran gehst?

    Nein, meine APC-700 summt nicht, auch nicht mit Ohr draufdrücken.


    Die 900W möchte ich gerne mal sehen. Die 459 braucht höchstens 60W davon.
    Hast Du mal ein Strommessgerät an den PC gehangen und den Realverbrauch abgelesen oder nur das Leistungsschildchen des Netzteils ?


    Auf meinem PC-Netzteil steht 750W, real verbraucht mein i7-3930K unter Volllast mit 5 internen Platten, 7 Lüftern und 3 BD/DVD-Laufwerken höchstens 280W, höher habe ich ihn noch nichtmal mit einem Gaming-Benchmark treiben können. Normalbetrieb sind 120-180W. Abgesichert ist der nicht, weil noch nach jedem Stromausfall wieder fehlerfrei gestartet.


    Ein eSata/USB3 - Quickport von Sharkoon kostet derzeit etwa 21,35 Euro incl. Versand. Hättest Du den mal heute mittag bestellt, wäre er morgen da. 8-)


    GLG GBD

    Ich bestelle mir grade eine Dockingstation mit USB3.0 und eSATA. 10€ teurer als die Sharkoon Variante, hat aber USB3.0 zusätzlich.


    Mein PC hat nen übertakteten i7-920. Die verbrauchen noch etwas mehr Leistung als die neureren Modelle. Dazu Grafikkarte, 10 Lüfter und 8 Festplatten. Netzteil hat 900W (ich weiß dass ich das nie rbauchen werde). Ich denke mir jedoch immer dass man mit etwas mehr Leistung immer auf der sicheren Seite ist. Jedoch hat die 1500VA auch einen aktiven Lüfter wie mir scheint. Die 900VA hingegen nicht. Vielleicht teste ich doch mal die 900VA, manche User schreiben dass sie summt und andere höhren wiederum garnichts.


    Da kann ich Dich ja gleich mal was fragen zur USV. Bei mir ist es momentan so, dass ich meinen PC nur mit zwischengeklemmter Einschaltstrombegrenzung einschalten kann. Sonst fliegt die Sicherung. Ich nehme an das im Netzteil nen paar große Kondensatoren verbaut sind, die Kabel hier sind aber auch nicht die besten. Bereits 600W Netzteile reizen beim Einschalten die Sicherung (vll ist diese einfach auch nur zu flink). Brauch ich mit der USV so eine Einschaltstrombegrenzung nicht mehr (Batterie als Puffer)? Oder würde die jedesmal einen Alarm wegen Overload ausgeben?


    Edit:
    Kannst Du deine NAS und den PC über die USV herunterfahren? Ich habe gelesen das soll funktionieren wenn die USV am NAS hängt und der PC wird über WinNUT runtergefahren.


    Hab auch grade das Kommentar zur 900VA gelesen:

    Zitat

    Bei der Back UPS ES 550 sind es weniger als 5 Watt. Außerdem ist die ES 550 absolut geräuschlos im Standby


    Auf Amazon...das würde unsere beiden Aussagen bestätigen ^^

    Du braucht eine andere Sicherung. Genau dieses Einschaltstromproblem hatte ich auch bei mir. Wenn der PC an war und ich noch den Brother-Laserdrucker startete, flog manchmal sofort die Sicherung.


    Dann bekam ich den Tipp eines Elektrikers der Stadtwerke, die H16-Sicherung gegen eine (trägere) B16-Sicherung auszutauschen. Zwei Euro fünfundneunzig, 10min schrauben im Schaltkasten und gelöst war das Problem. :thumb:
    Insofern kann ich Deine Frage leider nicht beantworten, weil seit 5 Jahren keine Erfahrung mehr mit sowas.


    Der Sharkoon, den ich meine, hat eSata+USB3 für die 21,35. Weiss das, weil grad heute einen bestellt für den BD-Player im Kinderzimmer. :mrgreen:


    GLG GBD

    Hast Du einen Link zu der Dockingstation? Ich hab nur die Variante mit Firewire + USB3.0 + eSATA oder den 4-fach Quickport mit USB3.0 + eSATA von Sharkoon gefunden. Alle sind deutlich teurer als 30€.

    Forget it. Da steht in der Beschreibung USB3 und eSata, im Bild ist aber nur der USB3-port sehe ich grad jetzt erst. :cursing:
    Bleibe bei Deiner, meine muss ich dann wohl morgen zurückschicken. :roll:


    SORRY. Hast PN.


    GLG GBD

    So ich hab mal den Test inklusive der Dockingstation wiederholt. Dockingstation per eSATA und als Festpaltte ebenfalls eine HD154UI (Wie im RAID5). Kopiergeschwindigkeit vom PC zum NAS/Dockingstation etwa 92mb/s. Es gab keinerlei Probleme oder Stopps in der Übertragung.


    Somit bleibt als übeltäter nur das RAID. vielleicht liegt es ja wirklich am EXT3 ohne Schreibcache.


    PS: Kopiergeschwindigkeit vom PC zum NAS/RAID5 liegt bei ewa 64mb/s.


    Edit: Mir ist grade noch was aufgefallen. Ich habe nochmal Daten auf das NAS RAID kopiert (diesmal ohne Stopps...die Probleme treten wiegesagt nicht immer auf). Nebenbei habe ich von NAS Musik gehört und ab und zu hat die Musik kurzzeitig gestockt. Aber wie gesagt nur ganz kurz...etwa 200-400ms. Während dieser Zeit hat der Kopiervorgang ebenfalls gestoppt.


    Diese kleinen Stotterer passieren beim Kopieren öfters mal...sind aber bei weitem nicht so drastisch wie das eigentliche Problem. Denn dort stoppt der Vorgang ja über 15 Sekunden.

    Tzia,


    dass ist dann wohl ziemlich sicher das RAID oder eine der 4 Platten darin verdächtig.


    Ich würde die Platten jetzt am PC löschen und zunächst (bspw mit HDTune-Pro) je Platte einen RAW Schreib/Lesetest durchführen, wenn unauffällig, alle Platten durchnullen und dann wieder Platten wieder in das NAS einsetzen. Dann alle Platten im Einzeldiskbetrieb formatieren und testen, ist auch das positiv, das RAID mit ext4 und Schreibcache wieder neu aufsetzen.


    Die Daten müssen vor dieser Operation natürlich gesichert sein bzw. anderweitig vorhanden sein.


    GLG GBD